Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Lethal Weapon 1-3


    Ich bin gerade etwas im Retro-Flair. Der erste hat bei mir noch nicht so ganz gezündet, aber umso besser fand ich Teil 2 und 3. Bild und Ton ist okay.


    Teil 1: 6/10

    Teil 2 & 3: 6,5/10



    Beverly Hills Cop 1-3


    Grandiose Sprüche, toller Flair und Musik. Zudem und einfach lustig. Bild finde ich ziemlich gut. Ton zeitgemäß ebenso gut. Beim 3. Teil ist die Bildqualität noch einmal ein ganzes Level besser, als bei 2 & 3


    Teil 1: 7,5/10

    Teil 2: 7/10

    Teil 3: 6,5/10



    Die City-Cobra (1986)


    Insgesamt finde ich den schon spannend, aber Outfit, Auftreten und Texte von Stallone waren wahrscheinlich schon Mitte der 80er nicht mehr zeitgemäß (eher 50s/60s Look mit seinen Stiefeln, Hot Rod mit Lachgas usw.) Brigitte Nielsen reißt das optisch echt noch richtig raus. Insgesamt kurzweilig aber teilweise schon ein wenig Fremdschämen :big_smile:


    5,5/10

  • Jiu Jitsu (2020) - IMDb


    Film:

    Beim Lesen des Rückseitentextes habe ich mich etwas an Mortal Kombat erinnert gefühlt. Beim ersten Auftauchen des Aliens hatte ich Predator-Flashbacks, die aber nicht darüber hinwegtäuschen können, dass der Film Müll ist. Ich weiss nicht, weshalb ich mir beim Anschauen des Trailers gedacht habe: Jawohl, den kauf ich mir. Irgendwo tief in mir drinnen keimt wohl immer noch die Hoffnung, dass Nicolas Cage nicht nur noch mehr Schrott produziert (vor allem nach Massive Talent (2022) - IMDb). Es scheint, dass dieser Film aber eine Ausnahme war (Dream Scenario (2023) - IMDb) habe ich noch nicht gesehen, der soll aber, zumindest gemäss imdb Benotung, noch besser sein. Zurück zum Film: Ein Film, der mit zum Grossteil schlechten Schauspielern glänzt, dessen Spezialeffekte wirklich peinlich sind (ich habe das in zig Fanadaptionen, welche von Amateuren produziert wurden, schon besser gesehen), und dessen Geschichte hanebüchener nicht sein könnte. Finger weg.


    Ton:

    Enttäuschend. Es fehlt Druck und auch Surround kommt wenig bis gar nichts rüber (kann sein, dass dies aufgrund der Enttäuschung nicht zu 100% die Realität widerspiegelt, aber seis drum).


    Bild:

    Hat wohl jemand nebenbei mit der Handykamera gefilmt. Es gibt einige gute Ansätze (wie zB, dass die Perspektive kurzfristig in die Egoperspektive wechselt) aber ansonsten ist das Bild nicht aussergewöhnlich. Die Schärfe passt meines Erachtens nach und ist bildtechnisch wohl das Beste am Film.


    Hier der Beitrag dazu: JIU JITSU - Musik- und Filmrezensionen - Heimkinoverein

  • Buried - Lebend begraben


    Ein Mann wacht in einer begrabenen Holzkiste auf. Es gibt ein Handy und ein Feuerzeug. Das war's.

    Wie kann man eine Story, die gerade mal eine halbe Stunde füllt, auf 90 Minuten aufblasen? Ich bin zweimal fast eingeschlafen, so langweilig war mir. Der Film spielt die ganze Zeit in der Kiste und die gibt einfach nichts an Möglichkeiten her. Dann doch lieber den neueren "Oxygen" (2021), der hatte wenigstens Science-Fiction-Elemente, die irgendwie ergiebiger sind. Und der war auch nicht überragend. Also eine Warnung: Zeitverschwendung!



    Film: 4-

  • Den Film fand ich ehrlich gesagt gar nicht schlecht damals. Was mich etwas gestört hat, war der Schwarzwert (alles war eine graue Soße) - da habe ich mir doch meinen alten CRT zurück gewünscht. Aber eine gute Anregung, vielen Dank. Vielleicht gefällt mir der Film vom Bild her mit dem NZ8 und LD doch besser. Werde ich mal wieder einlegen, das Bild hat mich bislang davor abgeschreckt.

    Gruß
    olli


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  • Blacklight (2022)


    Film: Travis Block (Liam Neeson) arbeitet freiberuflich für den FBI-Direktor Robinson und rettet Agenten aus gefährlichen Situationen. Seine Frau hat ihn verlassen und seine Tochter vertraut ihm nur ungern ihre Tochter an, da Travis gestört ist und durch seinen Beruf an Verfolgungswahn leidet. Als eine politische Aktivistin getötet wird und ein Agent auffälliges Verhalten zeigt, soll Travis ihn retten, aber - Überraschung - es ist nicht so, wie es scheint.


    Die Story reißt schon in der Kuzbeschreibung keine Bäume aus, und so bleibt es bis zum irgendwie unlogischen Finale. Dass der Film dennoch gut unterhält, ist Liam Neeson zu verdanken und der irgendwie recht tueren Anmutung des Films. Blacklight ist nicht langweilig, aber wenn man ihn nicht gesehen hat, hat man auch nichts verpasst.

    6/10


    Bild (4K-Blu-ray): Sieht schon gut aus, gerade die Schärfe.

    7,5/10

  • Code Ava


    Film: Ava Faulkner (Jessica Chastain) ist eine Auftragskillerin mit kaputter Familie und eine trockene Alkoholikerin. Als ein Auftrag schief geht, landet sie auf der Abschussliste ihres Auftraggebers.


    Die Geschichte ist nicht neu, und leider fügt Code Ava dem Genre keine neuen Ideen zu. Die Geschichte ist austauschbar und nicht immer logisch, was angesichts des ohnehin überschaubaren Plots schade ist. Der Film lebt eigentlich nur von Jessica Chastain, die gewohnt souverän und sympathisch die Ava verkörpert. Die Actionszenen sind ganz nett, aber auch nichts Besonderes. Letzten Endes ist der Film durchaus unterhaltsam, aber eigentlich nur für Fans von Jessica Chastain wirklich sehenswert.

    6/10


    Bild (Blu-ray): Gute Optik, alles okay.

    7,5/10

  • Helden der Nacht


    Ein Krimi über zwei Brüder (Mark Wahlberg und Joaquin Phoenix), die erst auf gegensätzlichen Seiten des Gesetzes stehen.


    Der Film hat für mich von Anfang bis Ende ein richtig gutes Tempo und es kam keine Langeweile auf mit Surroundmässig guten Effekten.


    Hat mich gut gefesselt.


    7/10

  • Kill the Boss (2011) - IMDb


    Film:

    Da es doch schon eine Weile her ist, habe ich mir diesen Film in den Player geschoben, hauptsächlich auch, damit ich meiner besseren Hälfte nicht immer die ganzen Action-Filme zumuten muss (nach Jiu Jitsu, siehe weiter oben, muss ich mal etwas anderes vorzeigen). Die Idee finde ich interessant, wobei ich eigentlich solche Art von Filmen nicht unbedingt mag. Ich finde, es wird zuviel versucht, Lacher zu provozieren und ich finde, dies wirkt zu künstlich. Der Film unterhält zwar gut, wenn man davon absehen kann, und auch die Wendungen sind gut eingewoben. Am Schluss kommt alles anders, als man es sich vorstellt.


    Ton:

    Ich habe keine Erinnerung daran, dass mir hier etwas positiv oder negativ aufgefallen wäre. Es ist natürlich auch so, dass es bei diesem Art Film auch nicht einmal pro Minute eine Explosion gibt oder so...


    Bild:

    Mir ist vor allem das viele Bildrauschen aufgefallen. Ich weiss nicht, ob ein Teil davon auch vom Upshifting des Beamers herrührt, aber so wirklich toll war das nicht. Ansonsten eher unspektakulär.

  • Der goldene Handschuh


    Ein Film von Fatih Akin über den Serienmörder Fritz Honka, der in den 70ern mehrere Prostituierte ermordet hat. Der Film spielt vor allem in der gleichnamigen Kneipe in Hamburg und in der Dachgeschosswohnung des Protagonisten. Der Film ist aber kein Krimi, sondern zeigt eher das total abgeranzte, asoziale Umfeld, in dem eigentlich jeder ein Trinker ist.


    "Der goldene Handschuh" hinterlässt das unterschwellige Verlangen, zu duschen! Alles fühlt sich schmutzig, ekelig und abstoßend an. Gerade, weil es so authentisch wirkt. Hätte sich Geruchskino damals durchgesetzt, dann wäre dergeradezu prädestiniert dafür gewesen. Die Gewalt (vor allem gegen Frauen) wirkt realistisch und dürfte dem einen oder anderem deutlich zu viel sein. Kein Film, der eine gute Laune erzeugt, nur Faszination und Abscheu. Aber das schafft er richtig gut!


    Film: 2+

  • FoLLgoTT hierzu kann ich dir sehr diesen Bericht empfehlen.


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    Hat zwar nicht soviel mit Fritz Honka zu tun passt aber meiner Meinung nach sehr gut zu dem Film.

  • Hab vor paar Tagen diese Doku angeschaut, ein idyllischer Ort :big_smile:


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  • Das ist auch exakt meine Meinung. Der bislang mit weitem Abstand beste deutsche Film, der bisher gedreht wurde. Danach kommen "Abgeschnitten", "Das Experiment" und dann "Die Welle".

    Ich tue mich schwer mit Superlativen. "Die Welle" hinkt aber in dieser Aufzählung extrem, ist viel zu stumpfsinnig umgesetzt.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Der Baader Meinhof Komplex


    Film 9/10 …Abriss der Entstehung und des Handelns der Rote Armee Fraktion

    Bild 8/10 …in flat und mit Filmkorn, aber gute Schärfe und authentischer Look (incl. Einbindung von - wenig aber passendem - Original-Filmmaterial)

    Ton 9/10 …gute, druckvolle Atmosspur


    Sehr aufwendig inszenierter Film mit bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzten Rollen - und das sind nicht wenige. Im Film kommen unheimlich viele Charaktere vor, die oft gar nicht oder nachträglich in einem Nebensatz vorgestellt werden. Anders lässt sich die komplexe Geschichte nicht ansatzweise vollständig wiedergeben, etwas Vorwissen ist also schon hilfreich. Empfehlenswert ist auch das gleichnamige (Sach-)Buch von Stefan Aust (Der Spiegel, Spiegel-TV, heute Die Welt), an dem sich der Film fast komplett entlanghangelt. Insgesamt - so wird kritisiert - hält der Film scheinbar kommentarlos aufs Geschehen und es geht oft zur Sache. Er überlässt die Kritik den Zuschauenden, gibt zwischen den Zeilen aber durchaus Kommentare ab, sei es zu „Fehlern“ und Schwierigkeiten der Staatsmacht (toll fand ich die von Bruno Ganz verkörperte Rolle des Horst Herold) oder der Gewaltspirale vom Aktionismus bis hin zum perfiden Morden. Mir gefällt, dass nicht mit dem Zeigefinger im Anschlag gefilmt wurde - ähnlich empfand ich es z.B. bei Black Hawk Down -, sondern hart und direkt. In der „extended“ Fassung sind es 2:45h, die schnell vergehen. Gesehen habe ich die Fassung vom Turbine Mediabook, die meines Wissens exklusiv eine Atmos-Fassung bietet.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • These Final Hours


    Es handelt sich um einen australischen Endzeitfilm, der wirklich in der Endzeit spielt. Genauer gesagt direkt nach einem Meteoriteneinschlag. Dann bleiben in Australien 12 h, bis die Feuerwalze alles vernichtet. Dementsprechend herrscht Chaos. Die einen Feiern hemmungslos mit Drogen und Sex, die anderen begehen Selbstmord oder rasten einfach aus. Inmitten dieser "Idylle" versucht ein Mann zu einer Party zu fahren, wird aber unterwegs an diversen Stellen aufgehalten.

    Der Film schafft es wirklich gut, eine bedrohliche Endzeitstimmung zu erzeugen. Das ist das definitiv das Stärkste an dem Geschehen! Die Story gibt nicht so viel her und der Protagonist war mir auch nicht so richtig sympathisch. Es gab auch ein paar Längen. Letztendlich entschädigt aber das permanente Gefühl, dass in wenigen Stunden einfach alle tot sein werden, dafür. Die dosiert eingesetzte Gewalt ist teilweise auch nicht gerade zimperlich. Also eher das Gegenteil von einem Gute-Laune-Endzeitfilm. Wer auf solche Filme steht (ich tue es), ist hier genau richtig.


    Das Bild war stark orange eingefärbt, um die Stimmung zu unterstreichen. Der starke Verlaufsfilter zum Himmel hin hat mich als Hobbyfotograf aber etwas gestört.


    Film: 3+

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