Posts by suke

    Zweitsichtung. Beim zweiten Mal gefiel mir der Film sogar noch etwas mehr als beim ersten Mal, weil ich in Ruhe den Aufbau des Falles beobachten konnte. Obwohl ich die Lösung kannte, war Tod auf dem Nil spannend, bewegend und keine Sekunde langweilig. Emma Mackey als Jaqueline de Bellefort hat mir auch noch besser gefallen.

    9/10


    Bild (4K BR): Keine Referenz in der Schärfe, aber mit prachtvollen Farben. Dunkle Szenen sehen sehr gut aus.

    8,5/10

    Film: Haley (Kaya Scodelario) sucht inmitten eines verheerenden Hurricanes nach ihrem Vater, der sich seit einigen Tagen nicht gemeldet hat. Auf der kriechenden Suche im niedrigen Keller (daher "Crawl") kreuzt ein Alligator ihren Weg. Spannender Tierhorrorfilm mit einer symphatischen Hauptdarstellering und den üblichen dummen Handlungsweisen (aber wer würde sich in einer solchen Situation immer rational verhalten?) und sich untierisch verhaltenen Tieren. Aber das gehört quasi zum Genre dazu und darf zu keiner Abwertung führen. Bei einem SciFi-Film regt man sich ja auch nicht über Aliens auf (bis auf Jar Jar natürlich). Egal, das Setting, der klasse Ton und die Musik sorgen für Spannung bisss zum Ende. Nach 87 kurzweiligen Minuten ist Crawl erledigt. Kein Film, der mehr sein will als er ist, geradlinig und ohne große Mätzchen fühlt man sich prima unterhalten. Zweitsichtung allerdings nicht erforderlich.

    7,5/10


    Bild (4K-BR): Gut, auch in den dunklen Szenen.

    7,5/10


    Ton (d): Trägt sehr zur Athmosphäre bei.

    8/10

    Die Maske des Zorro


    Film: Mantel-und-Degen- Film aus dem Jahr 1998 mit Antonio Banderas, Anthony Hopkins und der erste große Film von Catherine Zeta-Jones. Zur Handlung muss man nicht viel sagen, das ist genretypisch mit den geldgierigen und grausamen Landbesitzern und dem einsamen Rächer Zorro. Seinerzeit habe ich ihn oft gesehen, aber inzwischen seit vielen Jahren nicht mehr. Als ich von einer 4K-Blu-ray mit englischem Atmos-Ton hörte und las, dass das Bild recht gut geworden sei, habe ich zugegriffen. Für mich ist Die Maske des Zorro kaum gealtert und macht immer noch mächtig Spaß. Klar gibt es viel Action, aber die Haupthandlung spielt sich zwischen den Charakteren ab (der wunderbare Tanz), was dem Film eine menschliche Note gibt. Dazu gibt es den fantastischen und ausgelassenen Score von James Horner, der zwar mal wieder grenzenlos "zitiert", aber neben den Anklängen an Aliens oder Willow gibt es genug neue Themen, die den Score frisch wirken lassen. Der Score kommt bei der neuen englischen Atmos- Abmischung auch besonders gut zur Geltung.


    Ich behaupte zwar, dass der Film gut gealtert ist, aber als Fan bin ich vielleicht nicht neutral. Egal.

    8/10


    Bild (4K-BR): Das ist für das Alter tatsächlich ganz gut, aber nach heutigen Maßstäben nicht besonders. Manche Szenen sind recht gut, einige sehr unscharf, Korn ist allgegenwärtig.

    4-6/10


    Ton (e, Atmos): Der läuft beim Score zur Hochform auf. Die Explosionen könnten noch mehr Druck entfalten.

    7/10

    Bei einer FI stellen sich in der Regel 2 Fragen: Gibt es Artefakte und wie soapig ist das Bild? Wie sieht es beim Envy live aus?

    Film: Außerirdische verwenden Menschen, um darin ihre Verbrecher einzusperren. Guard und Thunder sind zwei Maschinen, die menschliche Form annehmen können und die die Verbrecher bewachen sollen. Bei einem Gefangenenausbruch im Jahr 1380 wird eine Frau getötet. Thunder nimmt deren Baby in die Zukunft mit, ohne dass Guard davon erfährt. Die Geschichte von Guard, Thunder und das Mädchen Yian wird auf den beiden Zeitebenen heute und vor über 600 Jahren erzählt. Hinzu kommt der Magier Muruk, der auch irgendwie in die Geschichte des Ausbruchs des Schwerverbrechers "Der Controller" verwickelt ist.


    Die Zusammenfassung lässt bereits eine Genre-Mashup erwarten. Roboter mit Laserstrahlen, Zeitreisen und Raumschiffe treffen auf asiatische Kampfkunst und Magie. Wer jetzt bereits die Augen verdreht, sollte Alienoid fernbleiben. Wer aber auch mal etwas ungewöhnliche Kost verträgt, kann mal einen Blick riskieren, denn Alienoid ist gerade durch die Mischung sehenswert und keine Sekunde langweilig. Vor allem die fantasyartige Vergangenheit mag immer wieder in ihren Bann ziehen während die futuristische Gegenwart durch Avengers & Co. gar nicht so außergewöhnlich anmutet.


    Die Darsteller machen ihre Sache mehr als ordentlich, der Muruk wirkt sowohl vertrottelt als auch kompetent und irghendwie liebenswert, was natürlich auch für Guard und Thunder gilt. Am besten hat mir die junge Yian gefallen und die rätselhafte Braut in der Vergangenheit mit der Pistole, die später auftaucht. Hierbei hndelt es sich übrigens um die Kapitänin des Space Sweepers, übrigens auch sehr sehenswert (Netflix).


    Was an Alienoid Trash sein soll, entzieht sich mir. Eine wilde Genremischung ist für mich kein Trash, und die Produktion als solche wirkt sehr gediegen und hochwertig.


    Das größte Manko wurde bereits genannt, die Geschichte ist nicht ansatzweise irgendwie zu Ende geführt und man ist gerade mittendrin, als der Film aufhört, Kinotus interruptus. Allerdings gehöre ich zu denen, die einen zweiten Teil erhoffen.

    8/10


    Bild (4K BR): Sehr ordentlich ohne Ausreißer nach oben oder unten.

    8/10

    Film: Ein Film über die berühmte Emily Bronte, deren Buch Wuthering Heights / Sturmhöhen ein Klassiker der englischen Literatur ist. Emily lebt mit ihren zwei Schwestern und ihrem Bruder bei ihrem Vater, einem Pfarrer. Sie ist eigenbrötlerisch und hat Probleme mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und ihren Wohnort zu verlassen. Durch die Ankunft eines jungen Pfarrers kommt ihr ruhiges Leben durcheinander.


    Der Film von Frances O'Connor beschreibt zunächst im ruhigen Stil Emilys Leben, wird aber bei emotionalen Ereignissen fast schon expressiv. Sie findet eine spannende Bildsprache zwischen den Szenen draußen in der Natur und der Enge in den Häusern und den Menschen. Wunderbar ist Emma Mackey (Tod auf dem Nil, Sex Education), die Emily überzeugend verkörpert und mit der man durchweg mitfühlt und auch mitleidet. Trotz des ruhigen Themas kommt niemals Langweile auf.


    Mit einem weltweiten Einspiel von 3 Mio. USD war Emily nicht besonders erfolgreich, die Wertung bei imdb beträgt 6,9. Wir beide mochten den Film sehr gern. Wer ein Biopic mit einer sympathischen Darstellerin mögen könnte, dem sei Emily wärmstens empfohlen.

    8/10


    Bild (Blu-ray): einwandfrei, 8/10


    Ton: An einigen Stellen rummst es überraschend lautstark und mächtig, dennoch lieber keine Wertung


    imdb: https://www.imdb.com/title/tt12374656/?ref_=fn_al_tt_1

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    Falls Du alle 3-5 Jahre Deinen Projektor auswechselst: Sony + Envy, denn den Envy behältst Du und brauchst "nur" einen neuen Projektor.


    Der NZ9 profitiert vom Tonre Mapping des Envy. Ich würde annehmen, dass dies auch für den Sony gilt. Daher würde ich mutmaßen, dass das Bild Sony+Envy besser aussieht als beim NZ9 pur.


    Der Envy skaliert auch hervorragend, jedenfalls besser als mein JVC N7. Davon würden vermutlich sowohl der NZ9 als auch der Sony profitieren.


    Das Warping des Envy funktioniert gut. Bei der N-Serie war das eingebaute Warping nur nutzbar, wenn der Projektor mittig zur Leinwand steht. Ob das auch für den NZ9 gilt und ob es denn gut funktioniert, wäre zu prüfen.


    Mit einem Envy kannst Du relativ einfach eine 3D LUT erstellen und hast ein besser kalibriertes Bild.


    Falls die kommende FI des Envy gut aussähe, könnte dies auch noch einmal einen Vorteil ggü. den FIs von JVC und Sony darstellen. Vielleicht aber auch nicht.


    Falls wirklich eine ISCO DLP kommen sollte, dann wäre der Envy ein mächtiges Werkzeug für beide Projektoren.


    Falls Du NLS nutzen wollen würdest, ginge das mit dem Envy. Ich nutze es nicht.


    Im Prinzip kannst Du auch mal die Features des Envy anschauen und prüfen, was der JVC und der Sony können von den Features, die Du benötigst.


    Wenn das mit der Paneldegradation nicht wäre, wäre mein Fazit also ziemlich eindeutig.

    aber warum die Drehbuchautoren hier für mehr Geld streiken erschliesst sich nicht. Die sollten weniger bekommen für den Quark hier.

    Da muss ich Dir ausnahmsweise recht geben. Die Qualität der Drehbücher scheint mir in den letzten Jahren viel schlechter geworden zu sein. Da werden zig Millionen ausgegeben, und dann kranken Filme an offensichtlich schwachen Storys. Irgendwie verstehe ich das nicht. Früher war das besser, aber die Studios trauen sich auch immer weniger, innovative Geschichten zu erzählen. Oder die Geschichten sind auserzählt. Oder ich bin zu anspruchsvoll geworden...

    Was für ein Schwachsinn.


    Also ein must see, Kumpels einladen, Bier rein und ab geht die Post. Geil. :sbier::byebye:


    Und sieht in HDR bestimmt klasse aus.

    Großartiger Regisseur, tolle Besetzung, aber kann man aus diesem Thema einen guten Film machen? Nach Tenet und Dunkirk bin ich etwas skeptisch, da es beide Filme nicht in die Zweitsichtung geschafft haben. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren, sehr gern.


    Und ja, Nolan und Villeneuve gehören zu den besten und innovativsten Regisseuren der letzten Jahre.

    Übrigens ist das neue MK2 höher geworden

    Kannst Du bitte die Höhe messen? madVR sagte bisher, dass der Mk. 2 flacher geworden sein soll.


    Ich bin gespannt, ob es bei der kommenden FI Vorteile bereits beim Mk. 2 gibt, denn da muss ja schon ein bisschen mehr gerechnet werden. Ich habe eh "nur" eine 2080 drin (war anscheinend eins der ersten Geräte), und bei mir wird wegen Anamorphot und Geometriekorrektur eh schon einiges gerechnet.

    Carnival Row, Staffel 2 (Amazon)


    Film: Düsterer Abschluss der Fantasy-Serie mit Orlando Bloom und Cara Delevigne. Die bekannten Charaktere werden wieder auf die Reise nach einer besseren Zukunft und zum Teil in andere Länder geschickt. Dazu ein mörderisches Wesen und Gespenster aus der Vergangenheit, jede Menge politische Intrigen und viel Blut, noch mehr Gedärme und Gewalt. Wer die erste Staffel mochte, sollte sich auch die zweite gönnen, denn sie ist trotz des erhöhten Ekelfaktors packend und spannend. Zwar sind einige windungsreiche Entscheidungen der Charaktere nicht ganz nachvollziehbar und Orlando Blooms Overacting manchmal störend, aber die zweite Staffel ist wieder pure Unterhaltung, bei dem nur das Ende nicht so ganz... Aber okay. Dennoch schade, dass es keine dritte Staffel geben wird. Gut gemachte Fantasy bleibt leider eher selten.

    8/10


    Bild: War ganz gut...

    Am Anfang hatte ich leise Hoffnung, dass die schlechten Bewertungen daneben liegen. Leider wurde der Film immer schlechter und wartete mit diversen Cringe-Momenten auf. Anscheinend waren die Drehbuchautoren bereits im Streik und der Fokus Puller war verantwortlich fürs Drehbuch. Es ist soo schade, dass so viele Ressourcen eingesetzt werden, und dann wird am Drehbuch gespart. 🙁


    Tatsächlich fand ichim Vergleich Eternals ganz brauchbar, Aquaman ist einer meiner Lieblingsfilme der letzten Zeit.

    4,5/10


    Bild (UHD): Ordentlich scharf mit massig tollen HDR-Effekten und satten Farben.

    9/10


    Ton (D, Atmos): Da hatte ich deutlich mehr erwartet. Am Setup lag es nicht, "Knowing" direkt danach hat mir die Hütte weggepustet.

    6,5/10

    An sich schaue ich lieber Filme als Serien. Allerdings sind Serien nun einmal viel länger als Filme, so dass das zeitliche Verhältnis deutlich anders ist.


    Dass man eine Folge prima in den Abend integrieren kann, gefällt mir auch gut. Allerdings finde ich nicht viele Serien, die mir zusagen, da die meisten auf Masse produziert sind. Das ist in der Filmwelt noch besser.

    Noch gar keine Meinungen zu M3GAN?


    Film: Nach dem Unfalltod ihrer Eltern kommt die junge Cady zu ihrer Tante Gemma, die einen Roboter für Cady baut, M3GAN. Selbstverstädnlich entwickelt M3GAN ein Eigenleben. Die Prämissen sind nicht neu, und die Story ist nicht wirklich originell. Für echte Horror-Fans ist der Film nichts, da er überraschend wenig blutig ist und eher wie die Familienversion eines Horrorfilms anmutet. Ich bin nun wirklich leicht zu erschrecken, aber M3GAN hat mich in dieser Hinsicht kalt gelassen. Interessant ist die aufkommende Bindung zwischen Cady und M3GAN und die Frage, wo die Menschlichkeit bleibt, wenn wir uns mit Maschinen verbinden/bonden. Dies und der insgesamt zahme Auftritt von M3GAN könnten die Ursache für den doch recht großen Erfolg des Films sein, der in den USA 95 Mio. USD und weltweit 176 Mio. USD einspielte. Der Roboter M3GAN selbst ist insgesamt sehr gut gelungen und wirkt tatsächlich irgendwie lebendig.


    Insgesamt hat mich M3GAN gut unterhalten, aber wie schon gesagt, für eingefleischte Horror-Fans ist er zu zahm. Eine Zweitsichtung wird er aber auch nicht bekommen.

    7,5/10


    Bild (Blu-ray): Gutes Bild ohne Besonderheiten

    7,5/10


    Ton: Entweder mein Setup ist kaputt, oder...

    6/10

    12 Monkeys habe ich damals gesehen, und er hat mich schwer beeindruckt. Die Story war ausgezeichnet, die darstellerischen Leistungen ebenfalls, aber so richtig heiter war er nicht, weshalb ich bisher auf eine Zweitsichtung verzichtet habe. Aber schön, dass er anscheinend so git gealtert ist, was für deb Film spricht.


    Von Terry Gilliam stammt übrigens auch ein nicht unähnlicher "Brazil", der mit vor zig Jahren ebenfalls sehr gut gefallen hat. Den könntest Du ja ebenfalls mal testen. :byebye::sbier:

    https://www.imdb.com/title/tt0…srsg_0_tt_8_nm_0_q_brazil

    Dann komme ich lieber nicht damit um die Ecke, dass ich Fight Club irgendwie langweilig fand. Das Ende war zwar irgendwie nett, aber die Protagonisten und die Story haben mich kalt gelassen.

    Aber auch Pulp Fiction fand ich uninteressant, anscheinend komme ich mit manchen Kultfilmen nicht klar. Gnz sicher ein Charakterproblem bei mir. *duckundweg*

    :sbier: