Posts by MickeyKnox

    Verstehe ich, aber geht mir bei einer Serie absolut nicht so. Jedenfalls fiel es mir hier als bes. störend auf. Es mag erschwerend hinzukommen, dass ich es an den Lachstellen meist null lustig fand.

    ich habe letztens [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Lachkonserve]im WIki-Artikel[//url] gelesen, dass diese "Lachkonserven" wohl tatsächlich im Wesentlichen in den synchronisierten Versionen von Sitcoms eingesetzt wird, wohingegen der "laugh track" im Original tatsächlich üblicherweise von Live-Publikum bei der Aufnahme stammt.

    Muss einem trotzdem nicht gefallen, aber es macht das Ganze ein wenig authentischer.

    Okay, aber bei ALF wird dies wohl kaum so gewesen sein. Ich lehne betreutes Lachen ebenso wie betreutes Denken ab, der Ursprung ist da nicht entscheidend.


    Erfreulich, dass ich nicht der Einzige bin, der WV ätzend findet. 7,9 in der imdb ist für eine Serie auch nicht besonders. Mir wird diese keine Minute Lebenszeit mehr klauen.

    Aloha,


    betrachte ich komplett anders, Folge eins sah ich mir noch mit Argwohn an, spulte dann Folge 2 vor und beendete das Experiment somit schneller als bei fast allen Serien der letzten Jahre. Unerträglich. Wie habe ich diese eingespielten Lacher nur bei ALF ausgehalten? Alles an der Art und Weise dieser Serie Modell "Sitcom" ist für mich unlustig und abstoßend. Da ich nur kurz reinschaute, gibt es keine Note.

    Jackie Brown


    FSK 16, 154 min


    Aloha,


    nach einer Weile geht es nun weiter in meiner kleinen Abgeficktreihe. „Jackie Brown“ von 1997 sah ich auch schon sehr lange nicht mehr, mindestens 15 Jahre, allerdings zuvor sehr oft. Das Urteil ist heute ähnlich.


    Ich liebe Samuel L. Jackson mit seinen Mützen und seinem Pferdeschwanz, einfach ein geiler Typ, ebenso ist Robert De Niro eine coole Socke in diesem Film, das war leider eines der letzten guten Werke mit ihm. Robert Forster kannte ich bis dato nicht und fiel mir auch danach nie mehr ins Auge, aber hier mag ich ihn total gern, er hat so etwas Sachliches, Höfliches, Abgeklärtes – ein durch und durch sympathischer Typ. Bridget Fonda spielt das verfickte Luder mit Hirn hinreißend (schlampig). Wer mir mit fortwährender Dauer aber immer weniger zusagt ist die Namensgeberin, dargestellt durch Pam Grier. Sie ist mir viel zu sehr ein Mannsweib, null mein Typ. Anfangs geht es noch.


    Der Inhalt ist zu Beginn sehr cool, leider hat der Streifen in der letzten Stunde aber einige Längen, die es wohl in dem Maße in keinem Tarantino der 90er gibt. Zudem nervt mich die viel zu penetrant und zu lang eingebrachte Filmmusik.


    Selbst bei den klaren Schwächen: Der Streifen ist ein Muss für Tarantino-Gangsterfilm-Liebhaber. Empfehlung!


    „Willst Du ficken?“ – „Klar.“


    Film: 2+ [Kultbonus]

    Ton: 3-

    Bild: 3

    The Orville S01


    Aloha,


    Kermit auf dem Tisch des Captains passt irgendwie zu den Gaststars, die man hier ein wenig wie in der Muppetshow begrüßt. Ansonsten wirkt TO auf mich wie der legitime Nachfolger von „Star Trek: The Next Generation“, die Missionen und deren Design ähneln sich – nur ohne einen derart charismatischen Captain, dafür etwas schlüpfriger im Humor. Ist eine sehr gelungene Mischung, bin positiv überrascht. Hier und da zündet auch mal eine Folge nicht, aber das ist selten. Besonders mag ich die Sicherheitschefin.


    Serie: 2

    Ton: 2

    Bild: 2

    Parasite war nicht letztes Jahr, aber war def. besser als der Gewinner nun.


    Nachtrag: Coda letztes Jahr fand ich aber noch schwächer als EEAAO. Zuletzt sind die "besten" Filme keine, sondern es gibt andere Gründe, die für mich nicht zählen dürften.

    Aloha,


    ich fasse mich kurz. Bei der Oscarverleihung ging es wie erwartet mal wieder weniger um Filme, sondern um Minderheiten, Menschenrechte und Multikulti. Dass dabei EEAAO fast alle bedeutenden Oscars abräumte, ist da nur folgerichtig, allerdings ist der Film immerhin kein Totalausfall, aber ganz sicher nicht der beste Film des Jahres. Es war wie so oft, die Wähler schossen sich auf einen Film ein und viele andere sehr gute Produktionen gingen dabei unter.


    Ein paar Filme sah ich noch nicht, wofür Schauspieler ausgezeichnet wurden bzw. nominiert waren. Dazu dann später mal in den Filmfäden.

    Ja, das Thema ist ja altbekannt. Bei mir sind es nicht mal oder nicht immer die Nachbarn, sondern ich mag diese massiven Pegelsprünge nicht so gern. Die Dynamikkompression des AVR bringt da bei mir aber das gewünschte Ergebnis, hatte damals sogar extra deswegen den AVR gewechselt.

    Silver Linings


    FSK 12, 122 min


    Aloha!


    Wau, wie die Zeit vergeht, hätte schwören können, dass ich den Film vor ca. fünf Jahren sah, es sind aber nun fast zehn ...


    Hier ist meine Rezi aus dem Mai 2013:


    Dies ist der Film, auf den ich nach der Oscarnacht am meisten gespannt war; unter anderem wegen des Hauptdarstellerpreises für Jennifer Lawrence, aber auch wegen des Inhalts und allen weiteren Darstellern. Es ist überall zu lesen, dies sei eine Romantikkomödie, das würde ich so eher nicht sehen, auch wenn ein wenig Romantik sicher enthalten ist. So lustig vieles erscheint, für meine Begriffe ist dieses Werk in erster Linie ein Drama über Menschen mit psychischen Störungen und Zwangshandlungen.


    Lasst Euch überraschen von diesem sehr eindringlichen, atmosphärischen Streifen, der nur kurz, nach ca. einer Stunde 20 min, abdriftet in ein hektisches Hin und Her. An dieser Stelle überkam mich jedoch die Angst, dass es nun vorbei ist mit der Herrlichkeit, nach weiteren zehn Minuten fing er sich aber wieder.


    Fern dieser kurzen Zeitspanne nervt mich nur die zu große Involvierung von Football und Sportwetten, zwei Themen, die mich gar nicht interessieren.


    Robert De Niro, Bradley Cooper und die völlig zu Recht mit dem Oscar belohnte Jennifer Lawrence begeistern durchweg und reißen den Film extrem nach oben. [Nachtrag: Ich finde Lawrence hier absolut bezaubernd, ich liebe ihre Ausstrahlung, dabei denke ich in vielen Filmen auch, dass sie gar nicht so hübsch ist, aber irgendwas hat sie, was sie für mich total attraktiv macht, womöglich erinnert sie mich auch unbewusst an eine Verflossene ...]


    Technik: Das Bild ist auf einem guten Niveau, vor allem bei den blau ausgeleuchteten Szenen zum Ende hin wirkt es sehr ansprechend. Der Ton ist vor allem auf den vorderen Lautsprechern beheimatet, bietet klar verständliche Dialoge und im Filmmusikbereich eine gute Auswahl sowie einen guten Klang.


    Fazit: „SL“ ist ein herzerfrischendes Drama mit reizenden Hauptdarstellern. Neben einigen urkomischen – weil extremen – Momenten, bietet es einen Schuss Romantik. Trotz kleinerer Schwächen erhält das Werk meine klare Empfehlung.


    Film: 2+ [Abwertung bei der Zweitsichtung wg. der extrem nervenden Footballanteile]

    Ton: 2

    Bild: 2

    So, den wollt ich auch noch mal schauen ... Danke für die Erinnerung.


    The Tomorrow War


    FSK 16, 138 min


    Aloha!


    Ein hervorragender Gehirn-aus-Glas-voll-Film. Die Zeit in der Zukunft ist aber mit Abstand am besten und am eindrucksvollsten. Zum Ende hin wird es dann zuweilen zu pathetisch und kitschig, aber das muss ja in so einem Allerweltsfilm wohl sein. Die Außerirdischen gefallen mir ganz gut, der Erschaffer hat wohl kleinere Anleihen bei Giger gemacht, aber das ist ja nicht außergewöhnlich. Dem Ton fehlte etwas die Dynamik, das Bild war ganz gut, aber nicht überragend. Der oben schon erwähnte Teil in der Zukunft ist wirklich ein Erlebnis. Schade, dass so ein Film es nicht ins wahre Kino schafft, aber er ist somit gleichsam eine Zierde für jedes einigermaßen potentes Heimkino. Auf einem Fernseher wäre er eine Verschwendung.


    Fazit: Als Gehirn-aus-Glas-voll-Streifen erhält dieser Sci-Fi meine Empfehlung.


    Film: 2+

    Ton: 2

    Bild: 2


    Du meinst wahrscheinlich SciFi

    Du meinst wahrscheinlich Sci-Fi ... :big_smile:

    Wenn du auf der Suche nach SciFi-Horror bist, kommen mir spontan Alien ...

    Also, ich sehe den Vergleich zu Alien, aber vor allem Aliens durchaus als passend an. Nicht von ungefähr schrieb ich dazu was von Giger.

    S3F1


    Aloha,

    so knuffig die Püppchen mit dem schrägen Deutsch – erinnern mich an die Fraggles – und Babyyoda sind, F1 ist schon ein ziemlicher Kinderkram, Disney halt. Mag die Atmo trotzdem gern.

    Planet Terror


    FSK 18, 106 min


    Aloha,


    ich hatte schon ganz vergessen, wie widerlich abartig dieser Streifen ist, genau das Richtige am heutigen Tag.


    Josh Brolin erlebt so widerwärtige Dinge als Arzt und ist währenddessen so abgebrüht – dabei sollte man nicht essen. Bruce Willis spielt sich selbst und das ist gut so. Rose McGowan hingegen ist zuckersüß und bezaubernd anzusehen, was für ein Rock und Oberteil, später mit der entsprechenden Beinfeuerkraft liebe ich sie noch mehr. Sie trägt den Film für mich.


    Wobei der Splatterkram sich nach ca. 50 min ein wenig abnützt, zu beliebig und wiederholend; erschwerend kommt hinzu, dass ich Zombiefilme und -serien überhabe. Irgendwann, spätestens mit dem wieder großartigen Quentin Tarantino mit dem abfaulenden Gemächt, bekommt der Streifen aber die Kurve. Empfehlung für Nichtzartbesaitete. :bbq:

    „Es sah aus, als hättest Du mir einen Fick-Dich-Blick zugeworfen!“


    Film: 1- [gerade noch]

    Ton: 2

    Bild: 2 [ich mag die Entfremdungen]