Dirac ART - Active Room Treatment

  • Was passiert wenn der Kompensationslautsprecher sein und zufällig das selbe Signal als Kompensations LS widergibt?

    Genau das, was ich oben beschrieben habe. Es spielt keine Rolle, was der Kompensationslautsprecher zusätzlich wiedergibt. Die beiden sich auslöschenden Signale haben ja keine Wirkung mehr.


    Also ist mein Dilemma gegeben und zusätzliche Kompensationslautsprecher machen sinn.

    Nein.


    Ich sitze gerade beim Arzt und schreibe ungern mit dem Handy, daher später mehr. Nur so viel: macht euch frei davon, das elektrische und das akustische Signal getrennt voneinander zu betrachten. Am Ende ist das relevant, was am Ohr ankommt. Das elektrische Signal hat dort keine Bedeutung mehr.

  • Ich sitze gerade beim Arzt und schreibe ungern mit dem Handy, daher später mehr. Nur so viel: macht euch frei davon, das elektrische und das akustische Signal getrennt voneinander zu betrachten. Am Ende ist das relevant, was am Ohr ankommt. Das elektrische Signal hat dort keine Bedeutung mehr.

    Wäre bei bei einem DBA es auch möglich, dass hinter Gitter aktiv spielen zu lassen und Gleichzeitig damit zu Absorbieren?

    Im Endeffekt ein doppeltes Sba ( hinten und vorne), wo sich gegenseitig Absorbiert. Du darfst gerne später Antworten, eilt nicht :zwinker2:

  • Wäre bei bei einem DBA es auch möglich, dass hinter Gitter aktiv spielen zu lassen und Gleichzeitig damit zu Absorbieren?

    Ja, das macht ja z.B. Trinnovs WaveForming: Welle geht von vorne nach hinten, hinteres Array "absorbiert", die Reste (auf Grund nicht idealer Funktion) werden reflektiert und werden dann vom vorderen Array absorbiert (usw.).

  • Gerade der Bereich zwischen 80 und 150hz ist aus meinen Erfahrungen der kritische Bereich, auch bei einem DBA - und hier scheint ART ja tolle Arbeit zu leisten.

    Ja, der Frequenzbereich zwischen Subwoofer und Schröder ist problematisch, da gibt es in meinem Raum auch Unzulänglichkeiten.


    Nur, ich nehme an, dass bei kleineren Wellenlängen die Korrektur schwieriger wird weil die Position der Lautsprecher genauer zur zu kompensierenden Raummode passen muss.

    Oder umgekehrt, je größer die Wellenlänge, desto weniger genau muss die Position der Korrekturlautsprecher sein und desto einfacher ist daher die Korrektur.

    Das wird auch der Grund sein warum diese Systeme nur bis ca. 150 Hz spezifiziert sind.

    Wie gut sie dann oberhalb 100 Hz noch funktionieren werden wir sehen und deshalb hatte ich geschrieben:


    Ich bin insbesondere gespannt, ob und falls ja, inwieweit diese Ansätze bei einer bereits guten Ausgangsposition, z.B. in einem akustisch optimierten Raum mit einem (gut funktionierenden) DBA, welches komplett den tieffrequenten Bereich übernimmt (also keine Fullrange Lautsprecher), noch ein zusätzliches Potenzial generieren können.

    Oder sind wir da doch am Ende der Fahnenstange angelangt und diese Systeme können dort keinen Mehrwert mehr erzeugen?

  • Falls Du damit sagen willst, dass der Roll Off womöglich das Problem ist - das ist es nicht, es ist eine Raummode, die durch die Hauptlautsprecher angeregt wird.

    welche denn? Also über welche Frequenz reden wir denn?


    Sorry das ich das mal so hart sage. Aber der unsaubere Rolloff und die Lücke in der Anbindung war, bei fast allen DBAs die ich gehört habe mit Trennung der Lautsprecher, der Punkt der mir am meisten Sorge bereitet hatte.

  • Ich sehe eine gewisse Welligkeit im Bereich 150 - 250 Hz bei L, R - einzeln gemessen, also ohne Subwoofer.

    Bei den anderen baugleichen Lautsprechern ist das nicht so, also liegt es nicht an den Lautsprechern alleine sondern der Wechselwirkung Lautsprecher - Raum - Hörposition.

    Die Altitude gleicht die Welligkeit auch weitgehend aus, insofern ist es keine große Sache.

    Aber, das ist ein Punkt, bei dem ich bei meiner Installation noch ein - vermutlich kleines - Verbesserungspotenzial sehe.

    Wobei ich in diesem Thread nicht meine Installation besprechen möchte, das gehört hier nicht hin.

    Also zurück zu Dirac ART.

  • Ein "Problem" dabei ist auch dass fast alle Lautsprecher in diesem Bereich keine/kaum Richtwirkung haben.

    D.h. unter 250..500Hz sind es omnipole die nur durch die einbausituation (halbraum z.b.) eine erzeugen.


    Leider ist das ein relativ wichtiger Bereich (Grundton) und der ist noch nicht so einfach wie im Mittel/Hochton durch passive Elemente in den Griff zu bekommen.


    Lautsprecher die auch in diesem Bereich Richtwirkung hätten würde das Problem schon abmildern.


    mfg

  • Wäre bei bei einem DBA es auch möglich, dass hinter Gitter aktiv spielen zu lassen und Gleichzeitig damit zu Absorbieren?

    Ja, genau das mache ich z.B. für das richtungsoptimierte DBA, indem ich den Bass der Surrounds nach hinten lege.


    Ein Doppel-DBA für den gesamten Bass bzw. LFE hat dagegen nur Nachteile. Man hat dann zwei Bassquellen im Raum, die wegen desselben Signals immer interferieren. Das funktioniert dann nur noch auf einer Sitzreihe, ansonsten gibt es Kammfilter. Und mehr Maximalpegel erzeugt die Ansteuerung auch nicht.

  • Interessant dass man nicht alle LS für die Auslöschung verwenden muss, sondern auswählen kann welche in welchem Frequenzbereich verwendet werden sollen.

    In der kleinsten Variante könnte theoretisch auch die jeweilige Schallquelle selbst zum abmildern der verursachten Moden dienen? Diese müsste dann zeitversetzt das inverse Signal der Mode erzeugen. Jedoch wird dafür einmal der Raum durchlaufen was nachteilig ist, für ein suboptimales SBA oder Decken-SBA wäre es ggf. dennoch interessant.

  • Andere Frage: hat die Storm eine ähnliche Funktion wie der Remapper bei der Trinnov?

    Storm hat wohl einen „Channel Remapper“ und mit „Storm XT“ einen Upmixer, der auch bei 3D-Formaten stumme Lautsprecher anspricht.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Storm hat wohl einen „Channel Remapper“ und mit „Storm XT“ einen Upmixer, der auch bei 3D-Formaten stumme Lautsprecher anspricht.

    Der Channel Remapper macht allerdings nicht das gleiche wie der Remapper bei Trinnov. Das ist nur die Auswahl welcher LS an welchem physischen Kanal hängt. Im Raum "verschieben" ist nicht möglich. StormXT dagegen find ich klasse, da man so eine absurde Anzahl an LS ansteuern und effektiv verwenden kann.

  • Der Channel Remapper macht allerdings nicht das gleiche wie der Remapper bei Trinnov. Das ist nur die Auswahl welcher LS an welchem physischen Kanal hängt. Im Raum "verschieben" ist nicht möglich. StormXT dagegen find ich klasse, da man so eine absurde Anzahl an LS ansteuern und effektiv verwenden kann.

    Ich hatte gelesen, dass der Remapper dies in Phase 1 macht und:

    „In der zweiten Phase des von StormAudio geplanten "Channel Remapping" wird es zusätzliche Möglichkeiten geben, um eventuelle Probleme bei der Lautsprecher-Aufstellung im Raum zu beheben.“. (Area DVD)


    Wäre ja schade, wenn Phase 2 noch nicht da ist - die Info war von AreaDVD und ist 2 Jahre alt.

    Gruß
    olli


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  • Wäre bei bei einem DBA es auch möglich, dass hinter Gitter aktiv spielen zu lassen und Gleichzeitig damit zu Absorbieren?

    Im Endeffekt ein doppeltes Sba ( hinten und vorne), wo sich gegenseitig Absorbiert. Du darfst gerne später Antworten, eilt nicht :zwinker2:

    Jup, ist möglich und funktioniert super. Ich mach das auch, aber man muss denn Bass auf vorne/hinten aufteilen, da Du idealerweise nicht zwei gleiche Signale gegeneinander laufen lassen willst.

  • Jup, ist möglich und funktioniert super. Ich mach das auch, aber man muss denn Bass auf vorne/hinten aufteilen, da Du idealerweise nicht zwei gleiche Signale gegeneinander laufen lassen willst.

    Ich nutz das ja auch so, aber nur weil du es aufteilst sind es ja keine unterschiedlichen Signale. Ich behaupte selbst im Surroundsound ist der Bass zu 95% Mono abgemischt.

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