Oberwellen auf dem LFE

  • Doch schon. Sie ist nur eben konstant, also in der Regel von vorne mittig. :)


    Das wundert mich sehr. Hast du dir mal die Beispieldatei mit dem extrahierten Knall des LFEs von mir angehört? Da ist er einmal mit und einmal ohne Oberwellen (bzw. abgeschwächt durch Tiefpass) enthalten. Kann man sich über Kopfhörer anhören. Nur um zu zeigen, um was es grundsätzlich geht.

    Hallo,


    ja sicher das kommt von vorn (nur dann eben nicht von li nach re. über LCR), das meinte ich. :)


    Ich habe die Datei nun gehört (sind allerdings nur 3 Sprünge drauf).

    Die ersten 3 klingen in der Tat verzerrt, die anderen 3 sauber (aber auch nicht exakt so wie von der BD).

    Und diese Oberwellen (Verzerrung) sind normal im Signal vorhanden ?

    Davon höre ich aber so nichts (kann mit der Trinnov jeden einzelnen Kanal "easy" solo hören).

    Ich habe aber die BD nicht die 4K Scheibe.

    Wäre ja spannend wenn das nur auf der 4K so drauf ist. :zwinker2:


    ANDY

  • ).

    Und diese Oberwellen (Verzerrung) sind normal im Signal vorhanden ?

    Davon höre ich aber so nichts (kann mit der Trinnov jeden einzelnen Kanal "easy" solo hören).

    Hast du da einen weitern Tiefpass in dem betreffenden Zweig(en).


    Sofern es sich um die gleichen Tonspuren handelt "muss" das ja ohne Tiefpass zu hören sein.


    Ich habe auch einen TP im Sub gesetzt. Weiß aber nicht auswendig wo...300Hz...??


    mfg

  • Heute habe ich nochmal den Warp Sprung mit und ohne Tiefpass verglichen.

    Unabhängig ob richtig oder falsch finde ich weiterhin die Version ohne Tiefpass heftiger.


    Allerdings:

    Ich habe festgestellt, dass mit Tiefpass die in der Altitude angezeigten Pegel für die Subs um mehrere dB (ca. 5) zurückgehen - der gemessene Schallpegel bleibt hingegen gleich - die höheren Frequenzen bewirken also einen erheblichen Leistungsbedarf.

    Das bewerte ich als Argument einen Tiefpass zu benutzen um Endstufen und Chassis zu entlasten.

    Den Tiefpass habe ich auf 180 Hz LR2 gesetzt, also eher flach, das sollte aber als Sicherheitsmaßnahme reichen.

    Damit knallen die Warpsprünge nun also nicht mehr so, dafür kann ich noch etwas Pegel dazugeben.

    Dann passt es wieder.

    :)

  • Hallo,


    der TP ist hier zwischen 160 - 200 Hz gesetzt, je nach System und Setting.

    Aber auch wenn ich das auf 500,600 Hz einstelle, kommen nicht diese Oberwellen (Verzerrungen) zum Tragen.

    Ggf. können aber generell diese Oberwellen (in noch höherer Frequenz) auf gewissen Content Material auf dem LFE vorhanden sein.

    Daher verstehe ich auch nicht, warum man da nicht grundsätzlich einen TP setzt. :zwinker2:



    ANDY

  • Noch eine Ergänzung:

    Ich habe mir mittlerweile auch die LFE Signale über Kopfhörer angehört.

    Das hört sich für mich anders an als das komplette Signal (also inklusive der Hauptlautsprecher) im Kinoraum, letzteres sehe ich als den sinnvolleren Vergleich an (wenn man denn den LFE überhaupt unlimitiert / ohne Tiefpass einstellen kann).

    Aber wie geschrieben, bei mir gibt es nun auch einen Tiefpass.


    Was mich interessieren würde:

    Welche Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Tiefpass-Frequenz und Filter haben andere* AV Receiver / Vorstufen?

    *Andere als die Altitude (die hier beliebige Einstellungen erlaubt).

  • Man liest ja immer wieder mal solle da 120hz wählen. Gilt das denn noch oder gibt's dazu neue Erkenntnisse? Wenn ich das von Andy richtig interpretiere wäre es doch Sinnvoll das höher zu setzen?

  • I.d.R. sind Frequenzen >120Hz kaum noch am LFE vorhanden.

    Hier geht es ja um etwas außergewöhnliches - Vermutung ist dass das nicht absichtlich so auf die Spur kam.


    Aber grundsätzlich gibt es in einer "sauberen" Kette keinen Grund den LFE mit einem TP zu versehen.

    In manchen Fällen hilft er ein Rauschen zu reduzieren - hier dann aber allgemein für den Sub Zweig z.B. im dafür zuständigen DSP.

    Dann sehe ich das als brauchbaren Kompromiss an. Also in wenigen Fällen Inhalt zu "verlieren" dafür aber immer weniger Rauschen zu haben.


    Ein gesetzter TP bei 120Hz kann je nach Charakteristik dieses Filters ja auch schon <<120Hz wirken. D.h. durchaus auch schon mal ein paar dB bei 100Hz reduzieren.

    d.h. wenn ein TP (Rauschen,...) dann so dass die <120Hz nicht/kaum beeinflusst werden.


    mfg

  • Aber wie hier geschrieben wurde:

    Yamaha hat keine Einstellung für einen Tiefpass, da wird der LFE immer bei 120Hz gekappt.

    Scheint der LFE ja ansich schon betroffen zu sein. Also erst gar nichts (dem Filter entsprechend) >120Hz Richtung Sub (DSP) kommen.

    Wo dann der (zusätzliche) TP angewandt wird.


    Ich weiß das aber nicht von Yamaha und bei Marantz habe ich auch nur dunkel etwas in Erinnerung, aber auch darauf hat mich erst wieder Moe gebracht.


    mfg

  • Versteh die Frage nicht so ganz.

    Im Prinzip ist es relativ einfach:
    Der Yamaha dient als HDMI Switch, Sound-Decoder und grober Entzerrung der 4 Decken-Kanäle.


    Die unteren 7.1 Kanäle gehen nativ und FullRange per XLR in den Mini-DSP.
    Im MiniDSP erfolgt die bei den 7 Kanälen die Trennung > 80(100) HZ => zu den 7 LS und < 80(100)HZ zum Sub (=8. Kanal, wo auch der LFE rein kommt).
    So durchläuft das Ganze dem Dirac-System.
    Am Ende hat man noch eine komplette DSP Sektion. Da hab ich beim 8. Kanal/SBA einen TPF auf 300hz gesetzt.

  • Hallo Schauki,


    hab ich mal an meiner CX-A5000 gemessen, dem LFE ist es egal welche Trennfrequenz für die LS eingestellt ist der wird lt. den Messungen nicht beschnitten. Das betrifft nur die Tieftonanteile der Lautsprecher.


    lg

  • Ich habe nur zitiert, allerdings kann ich es anhand deiner Messungen nicht gänzliche ausschließen oder bestätigen.


    Hier wäre auch eine Messung direkt am Ausgang der Vorstufe besser geeignet.

    Also ein LFE Signal zuspielen das >>120Hz (500...1000Hz) geht und das am Sub Ausgang messen.


    mfg

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