Sofern noch etwas mehr Licht kommt, wirst du P/L mit der Leinwand aber dennoch super zufrieden sein.
Posts by Moe
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Alles klar, danke, ein klassisches DBA ist nicht möglich da ich keine AT Leinwand habe.
Das ist überhaupt kein Problem. Funktioniert wunderbar.
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Puh, das war wohl doch deutlich zu einfach. Ist korrekt.
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Eine einfache Lösung ohne Bastelei wäre ein Dayton DATS. Sonst in REW bissl mit Widerständen und ggfls. Diode basteln. Leistungsunterschied ist schon nicht so unerheblich. Denke aber 800-1000W reichen auch locker zu bei 8Ohm pro Kanal.
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Der Frequenzbereich ist klar, aber wenn Zischlaute in den Ohren schmerzen stimmt etwas nicht.
Es wird von schrafen Höhen gesprochen. Das scheint mir dann nicht so klar zu sein, vorallem wenn du zu Recht ja auch den hohen Abfall ansprichst und dann bei 1kHz dagegen noch Pegel erhalten wird. Schärft die Sprachverständlichkeit aber kann auch harsch klingen. Zischlaute die im Ohr schmerzen würde ich auch eher im oberen Mittelton verorten. Oberhalb von 4-5kHz da deutlich abzusenken halte ich für den falschen Weg.
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Zwei parallel an einen gebrückten 800er würde zumindest zu maximaler Leistungsausbeute führen, ja. Ich würde jedoch vorher den Impedanzgang mal messen. Falls die Impedanz im Gehäuse nicht so sehr ansteigt, liegen da unter Umständen 1,4Ohm an.
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Ich würde wohl die XA-800 dran hängen.
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Meiner Erfahrung nach sind es selten wirklich die Höhen, wenn Hörer die nicht wirklich tief im Thema stecken von scharfen Höhen reden. Ich würde mir eher den Mitteltonbereich mal anschauen. 1kHz, 4kHz und der bereich dazwischen ist für viele oft ungewohnt vorlaut.
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Ich lege heute Abend nach
den habe ich vor ein paar Monaten erst wieder gesehen. Toller Film.
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Zum Glück bin ich da so stumpf, dass auch der mir gut gefallen hat 😁
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Ich vermute eine Unwucht. Manchmal fühlt man ja auf dem Druck der Oberfläche schon, dass einzelne Bereiche unterschiedlich dick sind. Da reichen ja schon kleinste Differenzen bei dem geringen Gewicht. Evtl. Ist das Lager auch nicht mehr gsnz fit und kann solche Unwuchten nicht mehr ausgleichen.
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Almost famous
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Kann ich nicht bestätigen, ich empfand das Basotect sowohl im Raum als auch in Hushboxen als wesentlich effizienter. Dibapur ist für mich daher keine Option mehr.
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Vier Jahre nach Brosnans letztem Auftritt als James Bond errang Daniel Craig den Status als Doppel-Null in
Casino Royale (2006)
Film: 9/10 - Das Theater vor Filmstart war noch weitaus größer als, Jahre später, Robert Pattinson (!) als Batman (!!) gecastet wurde. Boykott-Aufrufe, schmierige Storys vor allem in der britischen Boulevardpresse. Während angeblich über 200 Darsteller im Rennen waren, war der einzige mit echten Chancen seinerzeit Henry Cavill; mit 22 Jahren aber wirklich zu jung. Craig lehnte ein Jahr zuvor ab, da er der Meinung war Bond sei an einem toten Punkt angekommen. Als er indes das Script las, war er überzeugt. Broccoli und Wilson hatten sich nach dem konfusen letzten Teil bereits entschieden, die Serie neuzustarten und deutlich dichter an den Roman-Bond heranzuführen (man beachte die Parallelen zu Dalton 20 Jahre zuvor). Zudem waren endlich die Rechte zu Ian Flemings "Casino Royale" geklärt (Sony - die mittlerweile die Romanrechte hielten - und MGM - die von einem Konsortium unter Sony-Flagge gekauft worden waren 🧐- tauschten die Lizenzen von Spider-Man und Casino Royale): Nach Moonraker (1979) war dies der nächste Bond, der (sogar vollständig und nicht stückweise) auf einem Fleming Roman basierte.
In der Pre-Credit Szene sehen wir auszugsweise Bond bei seinem ersten Auftrag als Doppel-Null. Nach dem Vorspann erhält Le Chiffre (Mads Mikkelsen) 100 Mio $ von ugandischen Extremisten zur Geld-Anlage. Schnitt nach Madagascar, wo Bond einen Bombebbauer bis in eine Botschaft verfolgt und dort schließlich tötet - nicht ohne die Botschaft gründlich zu verwüsten. M (Judi Dench - die trotz Reboot feststand und erneut ein paar großartige Zeilen hat) is not amused, Bond ermittelt notgedrungen auf eigene Faust weiter und zieht schließlich den Schluss dass Le Chiffre seine Finger im Spiel hat. Über mehrere Zwischenstationen kommt es zum Showdown am Kartentisch, im titelgebenden Casino Royale. Dort trifft Bond auf die Schatzmeisterin Vesper Lynd (Eva Green), die die 10 Mio $ Buy-In überwacht, die James braucht um sich in Le Chiffres Texas Hold 'em einzukaufen und ihm Gegenüber am Spieltisch Platz zu nehmen.
Nach dem CGI Desaster sollte es zurück zu den Wurzeln gehen. Zusätzlich von "Batman Begins" inspiriert lieferte EON einen Film ab, der auf praktische Effekte setzte. Statt sich mit noch mehr Gadgets immer weiter in eine Bond-Nische zu bewegen, öffnete man die Reihe einem größeren Publikum und ging in eine Richtung, die die Bourne-Reihe ein paar Jahre zuvor erfolgreich gemacht hatte: ein Agent, kein Schnickschnack. Craig erhielt viel Raum, um seinen Charakter zu etablieren und deutlich vom Brosnan-Bond abzusetzen. Dazu gab es, erstmals nach "Im Geheimdienst ihrer Majestät", eine Liebesgeschichte. Eine weitere Parallele zwischen Lazenby und Craigs Einstand: beide Filme haben eine für die Reihe außergewöhnlich lange Laufzeit von rund 140 Minuten. Regisseur ganz genau wie bei GoldenEye, Martin Campbell - Kritiken noch besser als GoldenEye (metacritic #4, Tomaten #4, imdb #1) - und BoxOffice mit rund 600 Mio $ noch viel besser. Was für ein Einstand!
Bild: 8/10 (ab jetzt UHD statt BluRay) - Gleich vor dem Titel gibt es ein Novum: die Sequenz wurde schwarz-weiß gedreht und kommt extrem kontrastig, körnig und roh daher (Craig hatte zuvor gesagt, es wäre ausgeschlossen dass er sich die blonden Haare färbe. Aber kurzschneiden, um roher zu wirken, wäre okay.). Auch im Titel ein Novum: keine (nackten) Frauen Silhouetten mehr, Daniel Kleinman ließ sich vom Cover der britischen Roman-Erstauflage inspirieren und baute die (sehr gelungene) Sequenz vornehmlich um Spielkarten herum auf. Wer bis dahin noch nicht gemerkt hatte dass hier zahllose alte Zöpfe abgeschnitten wurden, bekam gleich danach die bis heute großartigste Parkour-Verfolgung aller Zeiten serviert. Mit dem "Erfinder" selbst in der Rolle des Bombenbauers, Sébastien Foucan.
Natürlich wurde am Computer gefummelt, aber vornehmlich Compositing und keine "wirklichen Effekte". Das Flugzeug etwa war eine umgebaute echte 747, die digital lediglich vergößert wurde, für Totalen gab's ein Modell. Der wegfliegende Polizeiwagen auf dem Rollfeld - echt (der vorbeifliegende Jet natürlich nicht). Selbst der spektakuläre Überschlag des Aston Martin - echt. An dem Tag wurden drei Fahrzeuge á 300 Tausend Kracher zerlegt. Und mit Druckluft nachgeholfen weil ein echter, rennklassifizierter, DBS sich nicht überschlägt.
Wie in GoldenEye zeichnet sich Phil Meheux erneut für die Kamera verantwortlich, und liefert manche fein komponierte Einstellung, die mal die rohen Momente noch überhöhen oder einen Kontrast zu eben jenen bilden. Wie etwa
die Szene in der Dusche, als James sich zu der frierenden Vesper unter das laufende Wasser setzt. Eva Green lehnt übrigens zunächst die Rolle ab, da sie Angst um ihre Karriere hatte, einmal als Bondgirl besetzt. Daraufhin wurde ihre Rolle deutlich umgeschrieben und wuchs zu einer Bond ebenbürtigen Figur heran. Dennoch, ganz Bond-Klischee, sollte sie nur in Unterwäsche bekleidet unter der Dusche sitzen. Craig argumentierte, dass Vesper sich nach dem Schock nicht die Zeit genommen hätte irgendetwas auszuziehen - mit Erfolg. Die Szene wurde in einem einzigen Take gedreht und markiert einen Wendepunkt in "Casino Royale".
Ach ja. Technik. Cinemaskop, analog gedreht und über ein 2K Intermediate schließlich hochgerechnet auf die UHD gepresst. Ein deutlicher Fortschritt gegenüber allen Vorgängern. Nicht so sehr der UHD geschuldet, denn viele Einstellungen (wie häufig bei Bond, vor allem Totalen) sind sehr weich. Aber die meisten Nahaufnahmen sehen vorzüglich aus und vor allem gefällt das Bild mit einem sehr filmischen Look und tadelloser Kompression. Dank analogem Ausgangsmaterial rauscht und körnt es nahezu ständig - mitunter etwas von Rauschfiltern eingefangen.
Ton (englisch TrueHD): 8/10 - auch der ein extremer Fortschritt gegenüber seinen Vorgängern. Endlich keine krachig-übersteuerten Effekte mehr, endlich Subwoofer. Durchgehende Surroundaktivität, die in den wüsten Sequenzen dann auch lebendiger wird. Auch im Ton wird klar, dass wir es mit einem neuen Bond zu tun haben: David Arnold schrieb erneut die Musik und dazu zählt auch der Titel. "You Know My Name" komponierte er zusammen mit Chris Cornell, der den Song dann einsang. Der war so angelegt, dass er in zahlreichen Varianten auch im Score auftaucht - und erstmalig das eigentliche 007 Thema von Monty Norman aus demselben verdrängt. Bond wird in diesem Film erst zu Bond und so muss er sich das Thema erstmal verdienen ;) Erneut ein schöner Soundtrack von Arnold, der mit dem eingängigen Titel dennoch ein markantes Thema hat. Tribut an die Reihe wird auch gezollt, etwa indem die Motive mit denen Barry über Jahre die romantischen Passagen unterlegte zitiert werden.
Ehrlicherweise habe ich mich seit Dr. No auf diesen Teil, meinen liebsten, gefreut. James ist kein Abziehbildchen mehr, wie der arme Pierce zwischenzeitlich, sondern wird menschlicher. Dass er trotzdem eiskalt ist/wird, ist dabei kein Widerspruch. Keine Mist-CGI (die paar grünen Halos auf dem Flughafen vom Compositing seien geschenkt), technisch ordentlich, akustisch wie optisch schön. Dass Eva Green mehr Erotik ausstrahlt als die meisten ihrer Bikini-bekleideten Vorgängerinnen ist sicher auch kein Nachteil. Ich schließe mit einem zauberhaften Dialog von ihr und Craig zu Beginn der Zugfahrt (achtung, scharf nachgedacht!): "I'm your money" - "Every penny of it". 😉
Ich liebe deine Rezensionen.
habe ich direkt Bock den mal wieder zu schauen mit den zusätzlichen Randinformationen drumherum herausragend. Danke.
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Die Filzgleiter sind um ein vielfaches weicher, als die Granulatmatten
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Ich fand den damals auch stinklangweilig.
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Immer schön die Salzstange ins Zündschloss.
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Das gelbe vom Ei ist so ein Schaumstoff nicht. Flächiger Schaumstoff wäre da breitbandiger / effizienter. Gegen Flatterechos hilft das schon etwas aber man überdämpft durch so dünne Absorber schnell nur den Hochton.
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Hallo Karl & Gerhard, danke für die Rückmeldung.