Welche 4K-Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Ich empfand es generell bei allen als sofort hörbar. Beim Intro ist es im Bass zB spürbar dynamischer.

    Ich habe mir das heute mal angeschaut, weil ich keinen nennenswerten Unterschied hören konnte, habe aber übersehen, dass ich keine originale deutsche Tonspur mehr besitze. Hier sieht man L / C und den LFE meiner modifizierten DTS-HD MA 7.1 und der Atmos, da gibts wenig Unterschiede. Der LFE ist sogar eher hier und da noch einen Hauch dominanter.

    Interessant finde ich dass merkwürdigerweise nur der C aber auch bei der originalen Atmos durch einen Limiter begrenzt ist.


    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Da das Wochenende ziemlich verregnet war, gab es Zeit, die am Black Friday auf Amazon gekauften Filme zu schauen.


    Donnie Yen's Sakra (2023) - IMDb

    Film:

    Ein toller Wuxia-Film. Wir sehen hier tolles Kung Fu, gemischt mit dem obligaten Dächerlaufen und -springen sowie anderen typischen Elementen (ominöse Kräfte, etc.) gepaart mit einer interessanten, wenn auch etwas dahindümpelnden Story. Die Story ist vor am Anfang etwas belanglos und es braucht Zeit, bis sie ins Rollen kommt. Leider wird sie am Ende ziemlich verwirrend, und man versteht nicht so ganz, wieso die offenen Fragen zwar einerseits gelöst wurden, andererseits jedoch noch viel mehr Fragen aufwerfen (von den Logiklöchern will ich hier gar nicht sprechen)

    Ich fühlte mich aber gut unterhalten, was sicherlich hauptsächlich an den toll anzusehenden Kampfszenen lag sowie der Chemie zwischen Kiu Fung und A Zhu.


    Bild:

    Schön scharf und vor allem gegen Ende hin mit tollen Bildern.


    Ton:

    Sehr laut gemastert (-27db, um keinen Hörschaden davon zu tragen). Eher positiv, jedoch fand ich, man hätte mehr daraus machen können und die Umgebungen besser einzubeziehen.


    Der zweite Film war Silent Night - Und morgen sind wir tot (2021) - IMDb. Eigentlich wollte ich aber Silent Night (2023) - IMDb, da habe ich beim bestellen nicht aufgepasst.

    Film:

    Ziemlich dämlicher Film. Der Ausgang ist schon ziemlich von Anfang an klar und es kommt zu keiner Zeit Spannung auf (die einzige Spannung, die sich aufbaut ist, dass man hofft, es passiert noch etwas anderes als das von Anfang an angekündigte). Die schauspielerische Leistung hat mich nur mässig überzeugt, was aber sicherlich auch damit zusammenhängt, dass es nicht viel zu schauspielern gab. Der Film denkt zum Nachdenken an, aber nur, wenn man ihn als Kritik an der Coronapolitik der Regierungen versteht, respektive daran, dass man blind sein Vertrauen in etwas legt, dass jemand entscheidet. Vor diesem Hintergrund sieht man den Film mit anderen Augen (leider ist mir diese Vermutung erst später aufgefallen und ich habe leider nichts gefunden, was diese Meinung bestätigt. Auf imdb gehen die Benutzerwertungen ziemlich weit auseinander (von 10/10 bis 1/10).


    Bild:

    War da, ist mir aber nicht spezielles aufgefallen.


    Ton:

    War ebenfalls anwesend. Der Film gab aber auch wenig her. Das herannahende Gewitter hätte meiner Meinung nach aber besser umgesetzt werden können.


    Hier noch der Link zum Beitrag im Forum.


    Weiter gehts mit Operation Fortune (2023) - IMDb

    Film:

    Hm, was soll ich sagen. Ich habe glaube ich mehr erwartet. Nicht dass der Film schlecht war, aber irgendwie konnte er meine Erwartungen nicht erfüllen. Guy Ritchie und Jason Statham schaue ich eigentlich richtig gern, bei diesem Film aber hatte ich das Gefühl, er war irgendwie belanglos. Nicht nur die Story, sondern auch das ganze drum herum. Die Actionszenen waren guter Durchschnitt, mehr aber auch nicht. Vielleicht bin ich einfach zu abgestumpft... Ich freue mich zwar auf den nächsten Film mit Jason Statham (The Beekeeper (2024) - IMDb), werde meine Erwartungen mir zu liebe aber ein bisschen runtersetzen. Die schauspielerischen Leistungen fand ich hingegen gut, vor allem Aubrey Plaza und Hugh Grant spielen ihre Rollen gut.


    Bild:

    Das Bild war schön kräftig und scharf. Hat mir soweit gut gefallen. Es gab auch einig wirklich schöne Kameraeinstellungen (vor allem der rote Mustang, der schön in Szene gesetzt wurde).


    Ton:

    Die Actionszenen kamen gut rüber, die Lautsprecher waren beschäftigt. Leider kann ich ansonsten zum Ton wenig sagen.


    Auch hier der Link zum Beitrag.


    Und zum Schluss noch diesen hier: Der Super Mario Bros. Film (2023) - IMDb

    Film:

    Toller Film, um ihn mit der ganzen Familie zu schauen. Die Story ist zwar nicht sehr spannend, jedoch gut erzählt. Die Chemie zwischen den beiden Brüdern wird gut vermittelt (auch wenn man Luigi im Mittelteil wenig zu Gesicht bekommt). Der Film versprüht gute Laune zu jeder Zeit und man kann sich einfach treiben lassen.


    Bild:

    Tolle und kräftige Farben (ich liebe das) sowie scharf. Was ich äusserst interessant fand, ist der Wechsel der Perspektive, so dass man teilweise das Gefühl hat, dass man hier einen 2D Plattformer vor sich hat.


    Ton:

    Geniale Soundtracks respektive Musikstücke über die gesamte Länge des Films hinweg. Kräftiger Bass. Auf den Sourround-Lautsprechern jedoch eher wenig los oder für mich zu schwer ortbar.

  • Moe


    Mich stört, wenn hier über gemurkste Dateien philosophiert wird, deren Ursprung und Herkunft (ist ja ein Volkssport in u/Szene) mehr als fragwürdig ist. Deine Reviews den Ton betreffend sind also für ‚normale‘ Anwender somit schlicht nicht nachvollziehbar.


    Mach doch bspw. einen nicht öffentlichen Thread auf, in dem solche ‚Dateien‘ besprochen werden.


    Hier in aller Öffentlichkeit finde ich das unglücklich und könnte auch als ‚Werbung‘ missverstanden werden. Das muss nicht sein.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…


  • Ich finde es einfach absolut brutal was dort an Qualität für viele verloren geht, gerade für Nicht-O-Ton-Hörer. Da werden Unsummen investiert, ewig eingestellt und dann verschenkt man da so viel Potenzial. Du hast aber Recht damit, dass es ein heikles Thema sein könnte. Ich werde den Ton in Zukunft in Klammern schreiben, wenn nicht original.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Deine Beweggründe kann ich ‚entfernt‘ nachvollziehen, auch wenn ich sie persönlich nicht begrüße. Denn als Verfechter von physischen Medien bin ich aus egoistischen Gründen stark daran interessiert, dass uns diese noch möglichst lange erhalten bleiben. Ich will damit auch keine Grundsatzdiskussion auslösen. Da muss jeder selber wissen was er tut und für richtig hält. Jedenfalls danke, wenn du das künftig berücksichtigst :thumbup:

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…


  • Ich finde es einfach absolut brutal was dort an Qualität für viele verloren geht, gerade für Nicht-O-Ton-Hörer. Da werden Unsummen investiert, ewig eingestellt und dann verschenkt man da so viel Potenzial.

    Ja, wer die beste Bild- und Tonqualität möchte, kommt bei einigen Filmen um ein Remuxen nicht herum. Das ist leider eine Tatsache...

  • Indiana Jones und das Rad des Schicksals (2023)


    Das wahrscheinlich letzte Abenteuer von Harrison Ford als Indiana Jones. Ein schönes Come togehter vieler alter Charaktere und es wird hier und da wieder guter Fan-Service geleistet. Erneut geht es für Indy darum, den Nazis ein mächtiges Artefakt zu rauben. Mads Mikkelsen funktioniert dabei als Gegenspieler wunderbar. Mich hat auch der fünfte Teil gut unterhalten, wobei ich es schon erschreckend finde, wie schlecht die CGI mir auch hier vorkommt. Im Rennen mit den Dreirädern in Marokko z.B. weiß ich nicht, ob der Green-Sreen-Look bewusst so schlecht gemacht wurde oder ob das einfach "Stand der Technik" in solchen Produktionen ist. Ich kann das bei alten Filmen wunderbar ausblenden. In aktuellen Produktionen finde ich das aber sehr störend. Der Ton war auch unterirdisch. Habe ab der Hälfte dann den Atmos O-Ton geschaut, das war aber auch quasi garnichts. Absolut dynamiklos. Auf dem LFE ging immer wieder was und der Rest war gefühlt einheitliche monotone Sauce.


    Film: 6,5/10

    Bild: 8/10 (inkl. CGI 7/10)

    Ton: 5,5/10



    Fall (2022)


    Zwei junge Mädels, die den Adrenalinschub suchen und mit einer wilden Aktion eine vergangene Tragödie aufarbeiten wollen, kommen auf die hervorragende Idee auf einen 600m hohen baufälligen Metallturm zu klettern. Tolle Perspektiven, über manche Handlungsweisen legen wir still den Mantel des Schweigens. Unzulänglichkeiten werden mit der Betonung der Dekolletés wieder versucht wettzumachen. Bis auf eine wirklich interessante Wendung zum Schluss größtenteils ganz schöner Schwachsinn. Kann man sich schon einmal anschauen, aber war jetzt auch kein Highlight. Hier erschien es ebenso, als wenn nach 30-40min auf einmal das Budget für die CGI alle war und wir mussten lachen, weil es zwischendrin 2000er Jahre Videospielniveau an Effekten hatte. Ton war hier und da auch merkwürdig. Im Inneren des offenen Gerüstturmes ging scheinbar kaum Wind, bei Erreichen der Plattform pfeift es aber aus allen Speakern usw. Kurzum Gehirn abschalten, dann ist das schon mal amüsant, muss ich aber nicht noch einmal sehen.


    Film: 5,5/10

    Bild: 7,5/10 (inkl. CGI 6/10)

    Ton: 7/10

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Mich würde freuen, wenn die tollen Besprechungen auch in die jeweiligen Film-Threads kopiert werden, sodass dort der ein oder andere Aspekt tiefer beleuchtet werden kann.

  • Deine Beweggründe kann ich ‚entfernt‘ nachvollziehen, auch wenn ich sie persönlich nicht begrüße. Denn als Verfechter von physischen Medien bin ich aus egoistischen Gründen stark daran interessiert, dass uns diese noch möglichst lange erhalten bleiben....

    Ich sehe da nicht unbedingt einen Widerspruch, denn man kann durchaus das eine tun (Discs kaufen) ohne das andere zu lassen (qualitativ aufpeppeln).

    ... und gerade hier im Forum gehe ich stark davon aus, dass das auch passiert.


    (mal in einen Spoiler gepackt, weil hier eigentlich OT)

    Sorry, regt mich zu sehr auf das Thema.


    Gruß


    Simon2

  • Simon2


    Du hast meinen Subtext missverstanden. Ich klage nicht an, wenn jemand an seinen selbstgekauften Scheiben rumbastelt. Darf doch jeder mit seinem Eigentum machen was er will.


    Ich gehe auch stark davon aus, dass Moe und FoLLgoTT ebenfalls jeden Film käuflich erwerben und dann für sich qualitativ manipulieren. Sie haben sicherlich das Know How und den technischen Ehrgeiz dazu.


    Die Masse bedient sich aber via Downloads bei Asterix oder Obelix oder wie sie all da draußen im Netz heißen und damit hab ich meine Probleme. Da müssen wir uns nichts vormachen. Soll ja echte Künstler diesbezüglich geben. Warum sich also selber die Mühe machen?


    Ich hoffe Simon2, ich konnte das nun differenzieren, um etwaige Missverständnisse zu vermeiden.


    Im Übrigen: Falls dir die Gesetzesgrundlage nicht passt, musst du halt in die Schweiz auswandern. Trotz aller Freiheiten käme es mir aber nicht in den Sinn, diese Industrie zu unterstützen. Die Beweggründe hab ich genannt.


    Und nun lasse ich es gut sein und lese lieber weitere Reviews.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…


  • 21 Bridges (2019)


    Chadwick Boseman (Ruhe in Frieden) spielt Detective Andre Davis. Dieser gilt eher als Rauhbein und etwas schießwütig und musste sich gerade erst für seine letzten Schusswaffeneinsätze im Dienst verteidigen und wird zu einem Einsatz gerufen, bei dem ein missratener Drogenraub zur Ermordung von 8 Polizisten führt. Da sich die vermeintlichen Täter auf der Insel Manhatten befinden, werden die Zugangswege (u. a. 21 Brücken) kurzerhand gesperrt und eine aufregende Jagd beginnt. Dabei zeigen sich schnell recht merkwürdige Ungereimtheiten auf. Spannender zum Teil recht vorhersehbarer Thriller, hat mir jedoch sehr gut gefallen. Das Bild ist teilweise wirklich sehr verrauscht / verkörnt. Der Fanprojekt-Ton ist eine Granate.


    Film: 7/10

    Bild: 6/10

    (Ton: 8,5/10)


    Übrigens meine 40. Rezi, seit ich cat54 dieses Jahr besucht habe, danke für den Anschubs wieder mehr das eigentliche Filmschauen zu zelebrieren :sweet_kiss:

  • Übrigens meine 40. Rezi, seit ich cat54 dieses Jahr besucht habe, danke für den Anschubs wieder mehr das eigentliche Filmschauen zu zelebrieren :sweet_kiss:

    Das freut mich gleich mehrfach, Moe - Tausend Dank! <3


    Seit ich mich 2019 in diesem Forum angemeldet habe, herrscht bei mir im Kopf das Bild vor, dass ich ein absoluter Anfänger bin und wenig hier beitragen kann.


    Umso mehr freut es mich, wenn ich jemanden inspirieren konnte.

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • Gestern lief (jetzt kommt‘s!)


    Yesterday


    Film 7,5/10 …ich mag ihn irgendwie (obwohl ich die Beatles jetzt nicht besonders mag), tolle Grundidee

    Bild 9/10 …scharf, farbenfroh, UHD-Niveau wie es immer sein sollte

    Ton 8,5/10 …macht was sie soll, die Atmos-Tonspur



    Die Frau im Nebel


    Film 7,5/10 …wendungsreich und irgendwie poetisch

    Bild 7,5/10 …gutes Bild, 1a Kameraarbeit

    Ton 7,5/10 …gute Surround-Nutzung, toller Score


    …könnte auch überall eine 8 stehen :blush:

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Backdraft - Männer, die durchs Feuer gehen


    Film: Brian (William Baldwin, nicht Alec) musste als Kind miterleben, wie sein Vater, ein Feuerwehrmann, bei einem Einsatz ums Leben kommt. Nach vielem hin und her wird er selbst Feuerwehrmann, wird aber gegen seinen Willen dem Löschzug seines Bruders Stephen (Kurt Russel) zugeteilt. Dieser glaubt nicht an das Commitment seines Bruders und macht ihm das Leben schwer. Stephen geht allerdings bei seinen Einsätzen große Risiken ein, die seine Kollegen in Gefahr bringen, kehrt aber in der Regel als strahlender Held zurück. Parallel gibt es Brandanschläge, bei denen ein Backdraft (Rauchgasexplosion) genutzt wird. Der Brandermittler Rimgale (Robert de Niro) sucht den Schuldigen und wird vom Lokalpolitiker Swayzak bedrängt, die Fälle möglichst schnell aufzuklären. Swayzak hat allerdings die Mittel für die Feuerwehr gekürzt und ist daher bei den Feuerwehrleuten nicht beliebt.


    Backdraft lebt vom schwierigen Verhältnis der beiden Brüder und der Faszination von unkontrolliertem Feuer. Ron Howard hat 1991 einen spannenden Film gedreht, der trotz einiger kleiner Ungereimtheiten (Nutzung eines Aufzugs?!) gut unterhält. William Baldwin ist allerdings ein schwacher Protagonist, der immer mit dem begossenen-Pudel-Blick durch die Gegend läuft und zu keiner Zeit gegen die Präsenz von Kurt Russel ankommt. Die Musik von Hans Zimmer ist gewohnt pompös und der Vorläufer für seinen grandiosen Crimson Tide-Soundtrack (1995, müsste ich mal wieder gucken).


    Die Hauptdarsteller haben übrigens viele der Stunts selbst ausgeführt.

    7/10


    Bild (4k-BR): Eine 4K-BR lohnt nicht unbedingt, da das Bild aussieht wie eine mäßige Blu-ray. Die Farben des Feuers sind aber schön satt. Timo Wolters sieht das 4K-Bild aber bei 80%.

    6/10


    Ton (d): Manchmal schön direktional, aber insgesamt nur okay. Aber auch hier zückt Timo Wolters eine 80%.

    6/10

  • Ich habe auch die UHD von Backdraft und fand die DTS:X Tonspur in deutsch schon sehr ansprechend. Zumindest aus der Erinnerung heraus. Genaues kann ich nicht mehr zu sagen aber ich hab noch in Erinnerung, dass die Szene, als sie zum Schluss im Feuer herum turnen, beachtlich klang.


    Muss ich mal wieder gucken. Danke für die Inspiration.

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