Welche 4K-Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Timos Bewertungen beachten meines Wissens auch das Produktionsjahr - bei Backdraft würde ich das ähnlich sehen wie er… oder auch wie Du, wenn man es straight aus heutiger Sicht betrachtet. Ich werte meist dazwischen.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Hypnotic


    Der Film war im Kino ein Totalausfall und wurde auch von den meisten Kritikern verrissen. Vielleicht ist mein Anspruch einfach nicht hoch genug, aber ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Zur Handlung schreibe ich mal nichts, das könnte sonst zu leicht im Spoilern enden. Im Gegensatz zu vielen Anderen empfinde ich (und auch mein 18jähriger Sohn) den Film als gelungenen Thriller, der mich in seinen Bann gezogen hat. Bild war gut, Ton eher unwichtig. Von mir bekommt er auf jeden Fall eine Empfehlung, auch wenn ich damit scheinbar recht alleine dastehe.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Indiana Jones 5


    Film 8,5/10 …natürlich mit Indy-Bonus, ist aber schon der schlechteste Teil

    Bild 8/10 …manchmal etwas schlechter - die CGI fand ich gut

    Ton 7/10 …den fand ich nicht so gut, viel zu leise, irgendwie schlecht gemixt, der (gute) Score oft zu laut

    Gruß
    olli


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  • Ist der Abend schon fortgeschritten, darf es bei mir ja gerne auch was kurzes sein. Wie gut, dass ich hin und wieder über derlei Filme stolpere. Bin ich eigentlich halbwegs genre-offen, so ist es doch oft das Horrorgenre, das mit kürzeren Laufzeiten daherkommt. So wie dieses Werk unter der Regie von Wes Craven?


    Red Eye

    Film: 8/10 - Lisa (Rachel McAdams) will schnell zurück nach Hause fliegen, doch leider ist ihr Flug arg verstpätet, so dass sie ungewollt schon am Flughafen einen Großteil der Mit-Reisenden trifft und kennen lernt. Wie etwa den charmanten Jackson (Cillian Murphy), der ihr zur Hilfe eilt, als sie einen unfreundlichen Passagier am Flughafen in die Schranken weißt. Bei der Gelegenheit verschenkt sie ihr Buch an eine alte Dame (Angela Paton - Mrs. Lancaster aus Punxsutawney) auf dem gleichen Flug.

    Schließlich geht es endlich los, und - verrückter Zufall - Jackson hat den Platz neben ihr. Doch als das Flugzeug erst in der Luft ist, ist von seinem Charme nicht viel übrig. Im Gegenteil, er erpresst Lisa damit ihren Vater (Brian Cox) töten zu lassen wenn sie nicht genau tut was er möchte: im Hotel anrufen in dem sie arbeitet, um das prominente Gesicht der Homeland Security in ein anderes Zimmer verlegen zu lassen. Der Film kommt etwas langsam in Gang, was bei einer Laufzeit von unter 90 Minuten kaum zu glauben ist. Doch erst mal in der Luft, zieht Craven das Tempo an - und nicht das einzige Mal ...

    McAdams schaue ich sehr gerne, Murphy auch, da musste doch der Film auch was können? Nun ist das kein weltbewegendes großartiges Kino, aber als feiner - und kurzer! - Thriller kann der Film was. Man kann geteilter Meinung über den dritten Akt sein der einen deutlich anderen Weg als der Anfang einschlägt - für mich jedoch hat er prima funktioniert. Vor allem da Craven im Großen und Ganzen nicht auf die üblichen "dummer Hauptdarsteller macht dumme Sachen" Tricks zurückgreift um Spannung zu erzeugen, hatte ich daran wirklich meinen Spaß. Und Horror ist das hier übrigens gar nicht, ich hatte ihn alleine geschaut - die Vorsicht war aber unbegründet ;)


    Bild: 6,5/10 - Craven komponiert sehr dicht und geht derart nah in die Gesichter seiner Figuren ran, dass alleine das schon sehr beklemmend wirkt. So wäre sicher 16:9 die üblichere Wahl für diesen Film gewesen, durch das breite Cinemaskop-Bild wird alles nur umso unangenehmer, schöner Kunstgriff. Ansonsten ist das solide gefilmt und geschnitten und passt zum Genre. Wäre das eine Bluray gewesen, hätte ich eine durchschnittliche 7 für's Bild gezogen. Man merkt nicht, dass man eine UHD im Player hat. Weder besonders erweiterter Farbraum, noch Auflösung, noch HDR erfreuen die Wiedergabekette.


    Ton: 8/10 (englisch DTS HD Master) - deutlich besser als das Bild fand ich den (englischen) Ton. Im Flugzeug rappelt und quietscht es permanent von allen Seiten dass es eine Freude ist und geben die Triebwerke Schub, so langt auch der Subwoofer ordentlich zu. Auch außerhalb des Flugzeugs ist die Surroundkulisse sehr lebhaft und abwechslungsreich abgemischt. Dazu kommt eine ganz ordentliche Dynamik, die den Pegel hin und wieder höher treibt als man erwartet hätte. Hat Spaß gemacht!

    Der Score von Marco Beltrami schleicht sich für ihn typisch angenehm ins Ohr, mal treibend und mal unterstützend. Die heimischen vier Wände werden stets mit den passenden Klängen untermalt und genau wie der Film kaum überflüssiges hat, so sind auch Beltramis Noten voll auf den Punkt. Die Lautstärke-Palette wird von pianissimo bis sforzato voll ausgeschöpft, und die Klänge dürfen auch ausgiebig durch den Basskeller spazieren - sehr schön.

  • Dracula Untold


    Ich bin ein sehr großer Dracula-Fan. Bram Stoker's Dracula zählt für mich zu den Meisterwerken der Filme.
    Dracula Untold habe ich nun zum zweiten Mal gesehen. Allerdings das erste Mal im eigenen Kino.


    Der Film erzählt von der Entstehung Dracula. Die Handlung ist durchaus gut und überhaupt nicht billig. Der Fokus des Films liegt aber eindeutig auf den Effekten. Es ist halt ein Actionfilm. Mir hat für einen Dracula-Film der ernste, düstere Touch gefehlt.


    Das Bild der UHD fand ich nicht gut. Dunkel, unscharf und die Farben waren komisch. Das ist kein UHD Highlight.


    Die Tonspur allerdings ist mit die beste, die ich bisher gehört habe. Beim 7.1 ist eigentlich andauernd etwas auf den Surrounds los. Tiefe Bassszenen, tolle Geräusche über die Surrounds und klare Stimmen. Das war großes Kino!


    Film 7/10
    Bild 6/10
    Ton 10/10

  • Der Unsichbare


    Film 8,5/10

    Bild 8/10

    Ton (deu, Atmos) 8,5/10


    Ich mochte früher die s/w-Filme und Carpenters komödiantisch umgesetzte Variante sowie insbesondere Verhoevens Hollow Man, der für mich eine 9/10 ist und schauspielerisch und visuell überzeugte. Allen gemein waren die für ihre Zeit extrem guten Effekte. Hier bildet die neue Blumhouse-Produktion keine Ausnahme, die Effekte sind toll. Auch die, in denen man nichts sieht, denn diese wurden durch Ton und Kamera extrem spannend umgesetzt. Da dreht man sich fast im Heimkino um, wenn man dort alleine sitzt. Toller Film.



    The Expendables 4


    Film 7/10 …hätte Bier trinken sollen - war aber okay. Teil 2 bleibt der beste Teil.

    Bild 8/10 …fette Farben - z.T. etwas einfache CGI, die aber passt

    Ton 8/10 …fetter Ton - wenn man ihn denn man ihn denn deutlich lauter stellt (wodurch schon etwas Dynamik fehlt)

    Gruß
    olli


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  • Equalizer 3


    War ich positiv überrascht. Hat mir gut gefallen. Stimmung und Setting des Films sind hier stimmig. Die Kulisse in dem italienischen Küstendorf trägt dazu bei. Auch die Schauspieler überzeugen. Wer ausser Denzel auch gut spielt ist die CIA Agentin (hier gespielt von Dakota Fanning, damals z.B. spielte Sie die kleine Tochter im Film Krieg der Welten mit Tom Cruise).

    Einzig was ich nicht verstehe ist die FSK 16 Freigabe. Der Film hat schon heftige Szenen. Mir persönlich wären da etwas mildere Szenen lieber gewesen. Ansonsten fand ich aber die Abwechslung von ruhigen und Actionszenen in einer guten Mischung.


    Bild wirkt auch sehr passend zur Gesamtstimmung des Films. Keine kräftigen Farben. Alles eher erdig.

    Ton hat mir auch zugesagt. Endlich mal wieder eine deutsche HD Tonspur, nach Indy 5 /Prey und Mandalorian (alles deutsch Dolby Digital)


    Film 8/10

    Bild 8/10

    Ton 8/10

  • Ich schließe mich an, genau so habe ich es auch empfunden. Einzig ein Tick mehr Action hätte nicht geschadet

  • Speak No Evil


    Film 7,5/10 …gut (aber nicht für jeden was)

    Bild 7/10 …in hellen Szenen 8/10

    Ton 8/10 …schön laut, scorelastig



    GI Joe - Geheimauftrag Cobra


    Film 6/10 …puh, wenn man bedenkt, dass Iron Man 1 Jahr älter ist - hätte Marvel solche Storys, Dialoge, Charaktere und vor allem CGI abgeliefert hätte, wäre das MCU nicht so erfolgreich geworden

    Bild 6,5/10 …BluRay-Niveau mit etwas HDR

    Ton 8/10 …etwas zu leise, da fehlt Dynamik

    Gruß
    olli


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  • The Expendables 4


    Film: 5/10 - Abgesehen von der wunderbaren Idee, alle, alle, alle Action-Ikonen gleichzeitig auf die Leinwand loszulassen konnte ich Stallones Expendables nie so richtig etwas abgewinnen. Da wäre sicher viel mehr drin gewesen und so fallen die Filme für mich in die Kategorie "kann man einmal schauen, aber dann ist auch gut".

    Teil 4 ist da keine Ausnahme, Handlung gibt es sehr wenig und die taugt auch nur gerade eben, um von einem Setpiece zum nächsten zu gelangen, lose zusammengehalten durch etliche One-Liner (immerhin, ein paar davon auch recht lustig). Die Expendables jagen Dinge in die Luft, um Gutes zu tun.


    Bild: 8,5/10 - knackig-scharf, farbenfroh-bunt, tolles Schwarz, tolle Spitzlichter. Das zur Technik, die immerhin aufzeigt wie gut Schminke auf Megan Fox's Gesicht im Vergleich zum kernigen Lächeln von Statham alles weg kaschiert :D Leider ist der Film über weite Strecken von CGI aus der Hölle geplagt. Die ist dann auch so unfassbar schlecht, dass man sich vor Lachen den Bauch halten muss, wenn man das mit der vermeintlich schlecht gealterten CGI etwa von Titanic (immerhin 25 Jahre älter) vergleicht. Dazu kommen mitunter absurd schlechte Kameraarbeit und Schnitt. Immerhin wird so schon mal ein mutloser Schwenk auf dem Weg von Irgendwo nach Nirgendwo mittendrin weggeschnitten ;)


    Ton: 7,5/10 - ganz ordentliches Geschepper auf allen Kanälen. Ein moderner Mix, der völlig okay ist, auch in den tiefen Frequenzen wüten darf und durchaus mehr Dynamik im Gepäck hat als typische Werke des Maus-Konzerns.

  • God is a bullet


    Scheinbar hat noch Niemand etwas über diesen Film geschrieben.


    IMHO eines der Highlights in diesem eher schwachen Filmjahr.


    Zitat

    Als seine Tochter von einer satanischen Sekte entführt und seine Ex-Frau ermordet wird, ist der Polizist Bob frustriert über die ineffektiven Ermittlungen der Behörden. Er trifft die radikale Entscheidung, seinen Job zu kündigen und die Sekte zu infiltrieren, um den charismatischen Sektenführer zur Strecke zu bringen. Dabei wird er von einer brillanten, aber traumatisierten Überlebenden unterstützt, die der Sekte entkommen konnte. Gemeinsam versuchen sie, Bobs Tochter zu retten.


    Der Film ist eher langsam erzählend, könnte ein Film von Villeneuve sein, baut über Musik Spannung und Atmosphäre auf. Großteils eher auf der Ernsten und realistischen Seite, gibt dem Film eine Härte.

    Dann aber auch etwas unrealistischer Splatter, welcher dem Film IMHO dabei eher etwas Härte nimmt.


    Dieser Film ist ein klassisches Beispiel: Top Film, spannend, absolute Empfehlung meinerseits. Aber es ist wohl kein Film, den man nicht so häufig wiedermal ansieht.


    Bild: Die UHD kann man sich sparen. Einige CloseUps sind schon OK, haben eine gute Schärfe, großteils ist ist das Bild eher weich. Einige Szenen sind richtig unscharf, auch CloseUps. Dürfte wohl so gewohlt sein, Künstlerischer Anspruch oder so ein Schmarrn.

    So wie auch einige Szenen stark verrauscht sind.

    Kein Komplett Reinfall wie z.B. 21-Bridges, aber wer noch nicht gekauft hat: Nehmt die BR, reicht.


    Ton: Eher Frontlastig, 1-2 gute Effekte, paar wenige SR Effekte, großteils lebt der Film vom Score. Dieser ist passend, gut eingesetzt.


    Zusammengefasst, technisch ist der Film unterer Durchschnitt, lebt vom Inhalt.

  • God is a bullet

    Habe ich die Tage auch angeschaut , kann mich größtenteils dir anschließen, ausser das ich die UHD schon sehr scharf fand und das Bild größtenteil knackig.

    Auch die weißen Flecken auf dem Gesicht von Jamie Foxx sahen wie gemalt aus.

    Etwas an dem Film haben mich die CGI Bluteffekte gestört , die sahen meistens doch sehr künstlich aus.

  • Ja, es gibt ein paar gute CloseUps. Aber dann fällt es doch wieder stark ab. Bei einer Szene, wo die Beiden im Diner sitzen, sein Gesicht ist scharf, auch wenn sie dann spricht, ist ihr Gesicht komplett aus dem Focus.

    IMHO sind die paar wenigen, guten CloseUps den Aufpreis nicht wert.


    Stimmt, das CGI Blut hat auch gestört, Kunstblut wäre sinnvoll gewesen.

  • Ich hatte mich sehr darauf gefreut, aber auch gefürchtet dass es ein zweiter "John Wick 4" ist. Ganz so schlimm war es nicht, aber schon in die Richtung. Gerade flimmerte der Abspann von


    Mission Impossible 7 - Dead Reckoning

    Film: 6/10 - da schon ausführlich dazu diskutiert wurde, mache ich es kurz. Für mich klar der schwächste Teil der Reihe, evtl. vor Teil II der zweitschwächste. Ohne Not führt man eine neue Figur in die Serie ein, die denn auch so viel Screentime bekommt, dass der Stammcast aus den vorherigen Teilen (Tom ausgenommen) reichlich an den Rand gedrängt wird. Dadurch geht der wunderbare Charme der letzten Teile verloren, denn Chemie im Team blitzt nur dann auf, wenn es ein Team gibt - was leider selten ist. Statt Chemie gibt es nun infantilen Fiat 500 Humor, auch das für die Reihe recht untypisch.

    Dazu gibt es unglaublich, nein unfassbar viel Geschwafel in dem ständig die Welt erklärt wird. Das hatten wir so noch nicht in Mission Impossible und es macht wahnsinnig viel kaputt. Spannung geht flöten, das Tempo stimmt häufig nicht. Dass der Film ein gutes Stück rauskommt, nachdem Sprachmodelle wie GPT-4 oder Bard die Öffentlichkeit Kopf gestellt haben ist m.E. Pech - andere mögen es Glück nennen. Aber durch die Über-KI-Entität und das dauernde (Erklär-)Geschwafel drumrum - und den Vergleich mit der Realität - wirkt das sehr kindisch überzogen und weil IMF eben doch ein kleines Schrittchen besser sein muss, wird auch das ständige Hacken von irgendwas sehr öde und langweilig. Muss halt. Wie übrigens so vieles in dem Film. Und schlimme Logiklöcher, die sich einschleichen wenn es kein "echter" Bösewicht aus Fleisch und Blut ist, sondern ein digitaler. Genauso wie das Gequatsche sind auch die Actionszenen beinahe alle quälend in die Länge gezogen. Noch ein Motorroller, noch eine Treppe, noch ein Gegner, noch ein Waggon, ...


    Bild: 7/10 - da hätte es sicher auch die BluRay getan. Okay, aber weder besonders scharf noch erweitert farbraumig noch sonst in irgendeiner Form besser als Durchschnitt, Dass Paramount es nicht so mit Spitzlichtern hat kommt wie immer obendrauf, und während wir in Teil 6 immerhin die überragende Heli-Szene hatten, gibt es hier kein Highlight. Dazu kommt, in dieser Reihe überraschend, erstaunlich viel CGI dazu, so dass sie es tatsächlich schaffen echte Stunts wie computergeneriert wirken zu lassen.


    Ton: 7/10 - der LFE packt hier und da schön zu, die Surroundaktivität ist ordentlich. Aber Lorne Balfe ist leider kein Elfman, Zimmer oder Giachhino und hörbar mit der überbordenden Laufzeit überfordert. So fällt ihm leider nichts ein als über Minuten Halbtonschritt an Halbtonschritt zu reihen um Spannung aufzubauen ... ich meine, zu erhalten, naja, was auch immer. Und da es leider sehr viele, viel zu lange Sequenzen in diesem Teil gibt, gibt es auch viel zu viele von Balfes 08/15 Bläsern.

  • Limbo (2021, Hongkong)


    Film: Es werden abgetrennte linke Frauenhände gefunden. Zwei Ermittler, ein junger und ein erfahrener werden auf den Fall angesetzt. Der Ältere sieht zufällig eine junge Frau, die seine Frau umgefahren hat und verprügelt sie. Sie erklärt sich bereit, den beiden Ermittlern zu helfen, um Buße zu tun.


    Harter s/w-Film mit einem dreckigen und heruntergekommenen Hongkong über die Suche nach einem Serienkiller, wobei es genau so intensiv um Schuld, Sühne und Verzeihung geht. Klingt zwar irgendwie christlich und weihnachtlich, aber die Gewaltdarstellungen haben Limbo eine FSK 18-Bewertung eingebracht.


    Die Darsteller sind sehr gut, die Inszenierung durchaus spannend, aber irgendwie hat mich der Film nicht ganz abgeholt. Vielleicht hatte ich zu viel Mitleid mit der jungen Frau, die für ihre Darstellung diverse Preise erhalten hat.


    Muss man mögen...

    7/10


    Bild (4K-BR): Ohne Farben bleiben eine gute Schärfe und sehenswerte Kontraste.

    8/10


    Ton (d): Schon heftiger Ton, aber jetzt nicht der Hammer.

    7,5/10

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