• Ist das so wie bei "open Matte"? Die Kinos zeigen das in 2,35:1 und blanken den Rest weg?

    Ganz so einfach ist das leider nicht. Meist gibt es extra eine Cinemascope-Version, bei der der Bildausschnitt außermittig gewählt wird. Das heißt, wir können das, ohne diese Version zu kennen, zu hause nicht genauso umsetzen. In der Regel sind die Filme aber auch gut schaubar, wenn man den Bildausschnitt einfach mittig setzt (und das Bild ggf. ein bisschen nach oben oder unten verschiebt).

    Soweit ich weiß, gab es von allen Nolan-Filmen, die in 2,2:1 rausgekommen sind, Cinemascope-Versionen. Allerdings nicht unbedingt für zu hause veröffentlicht. Von "The Dark Knight" und "Interstellar" gibt es diese allerdings auf DVD/Streaming. Damit könnte man sich Bild für Bild eine Scope-Version basteln.

  • Soweit ich weiß, gab es von allen Nolan-Filmen, die in 2,2:1 rausgekommen sind, Cinemascope-Versionen. Allerdings nicht unbedingt für zu hause veröffentlicht. Von "The Dark Knight" und "Interstellar" gibt es diese allerdings auf DVD/Streaming. Damit könnte man sich Bild für Bild eine Scope-Version basteln.

    Die Kaleidescape-Version ist 2.2:1

  • WIr haben Oppenheimer am WE gesehen, und zwar in 24:10 mit weggeblankten Anteilen oben und unten, also quasi unsere Scope-Standardeinstellung.


    Anfangs habe ich noch darauf geachtet, ob der Bildausschnitt irgendwie komisch ist - er war es nicht. Nach etwa 30 Minuten habe ich gar nicht mehr drauf geachtet und ab da den ganzen Film genossen. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir das Gefühl, dass ein Teil vom Bild fehlen würde. Als Hobby-Fotografen fällt es uns beiden sehr schnell auf, wenn der Bildausschnitt komisch sein sollte, z. B. abgeschnittene Köpfe oder fehlende relevante Bildteile.


    Mein Fazit: Oppenheimer kann man einfach oben und unten wegblanken, ohne sich Gedanken zum Ausschnitt machen zu müssen. Und Top Gun Maverick übrigens auch.

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • cat54 wie bewertest du den Film an sich?

    Ich hoffe, ich finde die Zeit etwas ausführlicher über den Film zu schreiben, denn er hat es verdient.


    Von mir bekommt er ein Sehr Gut bis Meisterwerk. Ein richtig sehenswertes Biopic, das ich für einen heißen Anwärter auf mehrere Oscars halte, u. a. Cilian Murphy (Hauptrolle) und Robert Downey Jr. (Nebenrolle). Die nicht-lineare Erzählweise wurde hie und da kritisiert, ist meiner Meinung nach aber perfekt für den Film.

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • Mich hat der Film leider nicht abgeholt. Vielleicht bin ich mit zu hohen/anderen Erwartungen rangegangen, oder meine Stimmung hatte nicht zu dem Film gepasst.


    Ich hatte meist eher das Gefühl einen Dokumentarfilm als einen Spielfilm zu schauen. Das Thema finde ich grundsätzlich interessant aber die Ereignisse und die Erzählweise haben bei mir einfach wenig Emotionen ausgelöst und so konnte ich nie wirklich eintauchen.


    Ganz anders ist das zum Beispiel bei Chernobyl gewesen. Die 5Std. 30Min. haben mich mitgerissen.

  • Ich hoffe, ich finde die Zeit etwas ausführlicher über den Film zu schreiben, denn er hat es verdient.


    Von mir bekommt er ein Sehr Gut bis Meisterwerk. Ein richtig sehenswertes Biopic, das ich für einen heißen Anwärter auf mehrere Oscars halte, u. a. Cilian Murphy (Hauptrolle) und Robert Downey Jr. (Nebenrolle). Die nicht-lineare Erzählweise wurde hie und da kritisiert, ist meiner Meinung nach aber perfekt für den Film.

    Die nichtlineare Erzählweise kam mir im Kino so vor, als würde am Anfang des Filmes sehr stark der Anfang und das Ende der Geschichte erzählt was sich bis zur Zündung von Triniti immer weiter zeitlich „verengt“ um danach wieder auseinander zu laufen… so mein Eindruck.

    … aber das werde ich nochmal überprüfen, wenn ich die Scheibe habe.

  • Also wir haben den gestern gesehen, UHD.


    Etwas mehr als die Hälfte in Deutsch, dann ist meine Frau raus und ich hab Englisch weiter geschaut.

    Die englische Spur ist einen Hauch dynamischer, aber die Deutsche ist schon ziemlich gut.


    Das Bild wurde ja schon bemängelt, die ewige Umschalterei zwischen den Formaten hat maximal genervt und war total unnötig. Daher massiver Abzug in der Bildwertung!

    Ansonsten idR sehr gute Kontraste und Farben. Durch das über lange Strecken ziemlich entsättigt wirkende Bild kommt die Explosion von Trinty optisch wirklich schön zur Geltung. Schärfe war ebenfalls sehr gut.


    Ton: 8/10

    Bild: 6/10


    Der Film selbst … naja ich finde den arg überhypt! Klar, im Vergleich zu fast allem(!!!) anderen, was zuletzt erschien ist er ein Juwel!

    Er erzählt eine schon vielfach erzählte Geschichte und ist sehr stark besetzt. Etwas Neues oder eine neue Facette fügt der Film der Geschichte aber, wenig überraschend, nicht hinzu. Dazu die mit 3 Stunden schon extrem zu nennende Laufzeit. Diese fühlt sich zwar dank guter Erzählung wirklich nicht lang an, ist aber halt trotzdem schon viel.


    Von daher.

    Film: 7/10


    Sehr empfehlenswert finde ich in den Extras die Doku „Das Ende aller Kriege…..“. Inhaltlich interessanter, als der Hauptfilm, fand ich!

    Vor allem wird hier auch kurz beleuchtet, warum die H-Bombe aus Oppenheimers Sicht nie hätte gebaut werden sollen.

    Sie ist halt selbst im Vergleich zur an sich schon unsinnig extremen A-Bombe so viel extremer, dass es einfach keinen „sinnvollen“ (*sik*) Anwendungsfall gibt.


    Fazit:


    Ein guter Film, aber von einem „Meisterwerk“ mMn Meilen entfernt!

    Tschau

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  • Danke Birdie für das Review. :sbier:


    Da ich keine Probleme mit Formatwechseln habe (fällt mir oft nicht mal auf) und die Geschichte schon aus dem Kino kenne, schneidet er bei mir vermutlich besser ab. Aber ich freue mich immer über horizonterweiternde Gegenmeinungen. :respect:

    ...Er erzählt eine schon vielfach erzählte Geschichte...

    Meinst du "genau die" Geschichte oder "Geschichten dieser Art"?

    Über genau diese "Nachuntersuchungen" (für mich eher ein Gerichtsfilm) hatte ich noch nichts gewusst, was es für mich nochmal spannender macht ("Unwissenheit kann ein Segen sein" :rofl: ).


    Gruß


    Simon2

  • Nein, die Rahmengeschichte, die aber mMn nicht mehr als der Mini-Aufhänger war, um die eigentliche Geschichte zu erzählen, kannte ich noch nicht.

    Die Geschichte, die vermutlich mindestens 80% des Films einnimmt, Oppenheimer und sein Team entwickeln die Bombe, sollte allerdings bekannt sein. Zumindest theoretisch, ggfls auch filmisch, das gab es schon alles.


    Hätte man das anders gemacht, mit viel mehr Fokus auf Politdrama/thriller, wäre das mal was Neues gewesen. Aber dazu kam mir das ehrlich zu kurz und mit zu wenig Details.

    Tschau

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