Beiträge von Simon2

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    Die Untertitel finde ich weiterhin nicht so dolle aber das Argument dass das Japanisch das Flair besser rüber bringt distribution definitiv nicht abzutreten.

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    :waaaht::waaaht::waaaht::mad:

    Ich habe aufgrund der Rezension von Timo Wolters, genau genommen war es der dynamikbegrenzte englische Ton, der mich dann endgültig abgeschreckt hat, meine Bestellung storniert.

    ...

    Ja, das nervt hat mich auch. :angry::angry:

    Ist soooo überflüssig.



    Stornieren tue ich aber nicht weil, ich schon das BD-Bild deutlich besser finde als das der DVD (auf dem vermutlich auch die spanische BD basiert) und dann höre ich eben die. :freu:

    ... UND: Ich habe die damals glücklich für 25 Euro bestellt.

    Ich habe es so verstanden...

    Arrival (2016)

    ...Mir fehlt es am Ende jedoch ein wenig am "Wow"....

    Interessant.

    Für mich einer der Filme mit "dem größten Wow am Ende".


    Was mich tatsächlich davon abhält, ihn öfter zu sehen, ist einerseits das deutlich verkackte Bild und andererseits


    Trotzdem für mich einer der absoluten Knallerfilme.

    1970: In einem renommierten Internat müssen ein misantroper Geschichtslehrer, eine schrullige Köchin und ein Schüler mit schwierigem Hintergrund gemeinsam die Weihnachtsferien verbringen....


    Film: 10/10

    Unglaublich tolle Mischung aus leicht verschroben, Humor, Tiefgang, Drama, ... wir sind noch total geflasht.

    Auch in allen "Produktionswerten" (Schauspiel, Drehbuch, Kamera, Musik, Location, .... ) ein echter Kracher.

    ... wobei man bedenken muss, dass der Film bewusst so gedreht ist, als käme er aus den 70ern. D.h. ausgewaschene Farben, Filmkorn, Kontrast, "Blitzer"/Verschmutzungen, ... Musik der Periode und natürlich kein Surroundton 😅 (ist als DTS 3.0 angegeben - hat aber immerhin etwas "Stereobühne").


    Echt toll!


    (Übrigens: Die US-BD ist NICHT region-locked, sondern auf einem normalen dt. Player abspielbar)


    Funfact: Absolut unglaublich, dass der Darsteller des Schülers nur "Schultheater-Erfahrung" vorher hatte. Der steht den genialen Paul Giamatti und Da'Vine Joy Randolph in nichts nach...

    ...Wie kann es angehen das Stream vor BD Veröffentlichung nun immer weiter Schule macht ?...

    Naja, Streaming ist halt der Nachfolger des Verleihs.

    Bekommt ebenso sein "Vorabfenster" und auch damals hieß es immer "Wieso kaufst du denn den Film für 30 €, wo ich ihn mir schon vor Wochen für 2€ ausleihen konnte?".

    Gefallen tut mir auch nicht (damals nicht und heute nicht), aber eine neue Entwicklung sehe ich da nicht.

    ... und immerhin hat bislang der Kaufmarkt überlebt.


    Wir sehen hier das immer aus der Perspektive derjenigen, die bereit sind, viel Geld für Filme auszugeben - und schätzen vielleicht deswegen wir das Kaufpotential in der Gesamtbevölkerung falsch ein.

    Immerhin sind Scheiben (gemessen an der Kaufkraft) so billig wie nie und trotzdem ist der Kaufmarkt immer weiter rückgängig. Gegen "umsonst" (und möglichst "sofort") ist eben kein Kraut gewachsen.


    BTW: Dein Beispiel würde ich sogar noch weiterführen: "Aktionen" umfassen fast immer nur die BD-Versionen eines Films. Dann sieht der Sparfuchs die BD für 11 Euro und daneben die UHD für 35 und fragt sich, wer denn so bescheuert sein kann, UHDs zu kaufen.

    Ich würde Rye Lane nennen. Gibt es auf Disney+. No Hard Feelings vielleicht noch, da geht es aber deutlich klamaukiger zu.

    Danke. :sbier:

    D+ habe ich nicht (und auch einen "Unwillen" dagegen). Aber stimmt: Von dem hatte ich auch schon Positives gehört.

    No Hard Feelings habe ich tatsächlich gesehen und eher in die Ecke "schwacher American-Pie" einsortiert; aber ja, kann man auch unter RomCom fassen.

    Ich hätte wetten können, dass ich hier im Forum schon was zu dem Film geschrieben hatte - find's aber nicht und deshalb stimmts wohl nicht. :mad:


    Wir haben den Film im Februar im Kino gesehen (Spontanentschluss am Eheabend) ... und nicht bereut.


    Nicht die beste RomCom, aber durchaus schaubar.
    Wichtig ist aber, dass man schnell die Viel Lärm um nichts-Struktur erkennt. Da sind Teile klischeehaft/übertrieben, weil das so soll!


    Interessant fand ich ich, dass/wie der Film den Spagat zwischen "klassischen RomCom-Bausteinen" (Geschlechterrollen, Sexualität, Tabubruch, ...) und der modernen Sensibilität bzgl. Identität, Übergriffigkeit (körperlicher, verbaler), Intimität, Selbstbestimmung, ... übt.

    Gelingt größtenteils ganz gut, man merkt aber, dass das auch ein echter Akt und ein noch unerschlossenes Feld ist.


    Bin mal gespannt, wohin die Reise da geht.


    Gruß


    Simon2

    ... Das ist wohl die übliche Schieflage, dass Filme nur aus gewissen Gründen nominiert werden, obwohl hier ja sogar mehrere PoC mitspielen....

    Ich glaube, dass es eher an der deutlich schwachen Vermarktung lag. Hätte ich nicht hier im Forum von dem Film gehört, wäre er mir gar nicht aufgefallen.

    Es gab überhaupt keinen "Buzz" um den Film ... im Gegensatz zu all den anderen Kandidaten.

    Den bekommt man über fettes Marketing oder über Mundpropaganda. Letztere bekommt man aber nur, wenn man

    a) irgendein herausragendes Merkmal (z.B. "Tenet = Einziger Film in der Pandemie + neuer Nolan") hat oder

    b) über "eine gewisse Kritikerwelt" gepusht wird - was allerdings fast ausschließlich mit Dramen passiert.


    Vermutlich meinst du diesen Effekt (b)).

    Wir (Tochter, Frau & ich) haben den vor ein paar Tagen auch gesehen.

    Die Urteile waren unterschiedlich. Meine Frau fand ihn eher "unzugänglich" und meinte immer wieder "was soll da noch Überraschendes kommen?".

    Meine Tochter mochte ihn generell, fand ihn aber eher als "ein Stück Arbeit".

    Ich hatte ihn zuvor schon einmal gesehen und fand ihn jetzt beim zweiten Mal deutlich besser. Ich glaube, wenn man den mit dem üblichen "Was passiert und was macht wer warum?"-Ansatz schaut, ist man enttäuscht. Wenn man ihn dagegen wie ein Theaterstück, eine Oper, eine Symphonie, ... schaut, gewinnt er deutlich.

    Bei Hamlet, Don Giovanni, Le Sacre Du Printemps, ... weiß man auch, "was passiert" (und Shakespeares/Mozarts Figuren handeln auch nicht immer nach heutigen Maßstäben nachvollziehbar).

    Stattdessen achtet man nur auf die Interpretation des Stoffes und das kann auch sehr begeistern.

    Auf diese Art hat mich Northman beim zweiten Schauen sehr gepackt.

    Moloch (2022)


    Niederländischer Horrorfilm rund um eine junge Mutter, die mit Kind & Eltern im Moor lebt und Leichen, die sie im Keller haben....

    Die Story ist ruhig und intensiv erzählt, bietet dem Genrefreund aber eher wenig Überraschungen.

    Ob es nun daran liegt, dass ich die dt. Synchro geschaut habe (niederländisch kann ich mir bei so einem Film nicht vorstellen :zwinker2: ), weiß ich nicht, aber der Film wirkte auf mich ein wenig wie eine gut gemachte TV-Produktion.

    Hier & da ausreichend blutig, aber insgesamt eher stimmungs- und charakterorientiert.


    Film: 6/10: Kann man mal sehen, muss man aber nicht.

    (habe ich kostenlos bekommen, war OK)


    Bild: 7/10: Ordentliches TV-Niveau


    Ton: 6/10: dialoglastig ... allerdings hätten diverse Szenen im Moor mehr hergegeben.

    Kubo: Der tapfere Samurai (2016) - IMDb


    … die teils hölzern wirkende Animationen (was aber sicherlich als Stilmittel so gewollt ist). …

    Wenn ich mich recht erinnere, ist der Stop-Motion animiert (und nicht „gezeichnet“ bzw. mit dem Rechner gerendert). Dafür finde ich den hervorragend (und mag das auch als Stilmittel).

    Wie die vorherigen Filme der Laika-Studios (Copse-Bride, Coraline, Paranorman, Boxtrolls) eher düster und erwachsen. Darf man sich nicht vom“ kindgerechten“ Äußeren täuschen lassen…besser erst ab 12 schauen (Boxtrolls vielleicht schon eher).


    Aber groooooßartige Filme, die mich immer wieder anrühren. Paranorman und Coraline sind zwei meiner Lieblingsfilme und haben auch einen tollen Soundtrack. (Habe mir alle auf UHD gekauft)