Killers of the Flower Moon

  • Ich habe leider nichts gefunden, wenn es doch etwas gibt , bitte wieder löschen :


    Am 19.10.23 kommt er in die Kinos und soll KURZ danach auf Apple Tv+ veröffentlicht werden!

    Marty findet wohl niemanden mehr in den "alten" Studios, der 200 Millionen auf den Tisch und sagt schau mer mal.


    Ich habe in letzter Zeit, schon viel über die Vorfälle damals gelesen, man erfährt dabei einiges über die Gier der Menschheit, hier verknüpft mit der Geschichte der USA.

    Standesgemässe 206 Minuten, Premiere war im Mai in Cannes. Kann es kaum erwarten und hoffe das Sie Ende Oktober des Starttermin für Apple in 4k Hdr bekannt geben !

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    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

  • Killers of the Flower Moon (Kino, Atmos (nicht der Rede wert), deutsche Synchro)


    Killers of the Flower Moon will die Morde an den Angehörigen des Osage-Stammes Anfang der 20er beleuchten. Die nativen Amerikaner des Osage-Stammes erlangten erheblichen Reichtum, da in ihrem Reservat, für welches ihnen die Nutzung der Bodenschätze zugestanden wurde, eine Ölquelle entdeckt wurde. Dies weckte natürlich die Gier der übrigen Amerikaner, wodruch so manches krummes Ding zur Erlangung der Schätze gedreht wurde. Selbst vor Morden zum Zweck des Erbens wurde nicht zurückgeschreckt.


    Genau diesen Plan verfolgen Di Caprio und De Niro. In den meisten Fällen wäre das nun ein fetter Spoiler gewesen. Hier aber nicht, da man den beiden zähe 207 Minuten dabei zusieht. Meiner Meinung nach ist der Film aus der falschen Perspektive heraus erzählt. Fast von Beginn an ist klar, wie der Hase läuft und man beobachtet die gut- aber nicht hochklassigen Leistungen der Schauspiellegenden, die mal hier und mal da ein Pläuschchen halten. Erst als im letzten Drittel die Ermittler des FBI auf der Bildfläche erscheinen nimmt die Handlung etwas Fahrt auf. Hätte man von Beginn an aus deren Sicht erzählt, wäre in Sachen Spannung sicherlich erheblich mehr geboten gewesen.


    Es erschließt sich mir nicht, weshalb man diese Geschichte nicht in 90 Minuten erzählen konnte. Vermutlich liegt hier das immer häufiger grassierende Problem vor, dass große Namen von den Streamingdiensten mit erheblichen finanziellen Mitteln ausgestattet werden und ihnen dann aber nicht mehr reingeredet wird. Hier hätte es einen Produzenten gebraucht, der rechtzeitig steuernd eingreift. So inszeniert Scorsese aber einen ellenlangen Dialogfilm, der es nicht einmal schafft etwas über die wirklich interessante Geschichte des Osage-Stammes zu erzählen. Diese wird nämlich lediglich ganz am Anfang im Rahmen einer fünfminütigen Zusammenfassung überliefert. Zeit für Hintergründe und Zusammenhänge wäre reichlich vorhanden gewesen.


    4/10

  • Die Geschichte der Osage war hier in unseren Breitengraden lange unbekannt. Erstmalig wurde in der jüngeren Watchmen Serie auf diesen sprichwörtlichen Genozid hingewiesen. Ein dunkles Kapitel der kapitalistischen USA. Nicht verwunderlich, dass sich Altmeister und Regielegende Martin Scorsese diesem Stoff nun angenommen hatte. Die Geschichte resp. die Grundlage des Films basieren auf einem Sachbuch, welches den Untergang der Osage, die perfiden Machenschaften des anfänglichen Kapitalismus sowie die Begründung des FBI’s skizziert.


    Scorseses Absicht war keine verschachtelte und kryptische Geschichte. Es sollte kein Krimi oder Thriller entstehen, sondern vielmehr eine Gesellschaftskritik, welche Teile der weißen herrischen Bevölkerung der USA anklagt.


    So ist es letztlich ein düsteres und erschütterndes Drama geworden. Charakterstudien zweier sich letztlich rivalisierender Völkergruppen, wobei das unheilvolle Ende ziemlich schnell klar gemacht wird. Ein Happy End darf hier naiverweise nicht erwartet werden. Ein Spannungsaufbau wie in einem Thriller oder Krimi wäre der sensiblen Thematik nicht gerecht geworden. So konzentriert sich Scorsese vielmehr auf seine Figuren und politischen Absichten und deckt die Missstände und die schonungslosen und menschenverachtenden Intrigen der Weißen auf. Dabei wird immer wieder fast beiläufig, aber sehr gekonnt, die Geschichte der Osage miteinbezogen.


    Selten vergingen 207‘ so schnell im Kino. Wie oft musste ich bei durchschnittlicher Kost richtig Ausdauer und Sitzleder beweisen. Nicht so hier. Welch Glück, dass sich Regielegende Scorsese keinen Studiosystemen unterordnet und seine Vision, sein Kommentar zum Schicksal der Osage als ‚Directors Cut‘ in die Kinos bringen durfte. Der sehr teure Film sieht scorsesetypisch fantastisch aus und weiß mit seinen Bildern und auch der musikalischen Untermalung enorm zu fesseln. Der Film ist Zeitgeist vergangener Tage und entwickelte über die gesamte Filmdauer einen Sog, dem wir uns nicht entziehen konnten. Schauspielerisch ist das gewohnt Klasse bei Scorsese. Und Robert DeNiro darf endlich wieder einmal überzeugen. Die grösste Überraschung war aber Lily Gladstone, die locker den Oscar in der besten Nebenrolle verdient hat. Die Trag- und Ausdruckskraft dieser schauspielerischen Leistung wird noch lange nachhallen. Großartig!


    Großartig fanden wir auch den Film. Mitunter auch mit großer Dankbarkeit verbunden, nochmals einen Scorsese im Kino hautnah erleben zu dürfen. Ein Rebell des New Hollywood. Ein Querdenker und Guerillakämpfer des amerikanischen Kinos, der auch mit seinen über 80 Jahren nichts von seiner Energie verloren hat und mit ‚Killers of the Flower Moon‘ einen weiteren Meilenstein seiner Filmkarriere geschaffen hat.


    Ideen hat der Mann noch. Bleibt für uns alle zu hoffen, dass er diese noch umsetzen kann. Denn Scorsese und seine Filme sind einzigartig in der amerikanischen Filmgeschichte. Durch und durch ein Original mit einer unverkennbaren inszenatorischen Handschrift.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • dirk

    Hat den Titel des Themas von „Killers of the Flower Moon (Trailer)“ zu „Killers of the Flower Moon“ geändert.
  • Die immer längere Laufzeit von Filmen ist eine grassierende Seuche. Die Regisseure möchten auf Teufel komm raus Meisterwerke für die Ewigkeit schaffen, der normale Zuschauer schläft aber ein. Scorsese hat seine beste Zeit auch schon fast 30 Jahre hinter sich, das ist wie bei Politikern, man stellt sich die Frage wann die endlich in Rente gehen.

  • Die immer längere Laufzeit von Filmen ist eine grassierende Seuche. Die Regisseure möchten auf Teufel komm raus Meisterwerke für die Ewigkeit schaffen, der normale Zuschauer schläft aber ein.

    Leider bei vielen anderen Produktionen auch zu sehen (fängt ja schon beim letzten Batman bis hin zu Napoleon an). Man sollte den Regisseuren mal erklären, dass in der „Leistung“ auch immer ein „Zeitfaktor“ steckt. Beachtet man diesen physikalischen Grundsatz, würde manches Werk nicht durch unendliche Längen verwässert werden.

  • ozon  lemaanso  kms


    Macht doch bitte einen separaten Trööd auf, der folgende Themen kritisch behandelt:


    - störende Spielfilmlängen

    - überalterte Regisseure

    - Filmkorn

    - Formatwechsel

    - Stilentscheide eines Regisseurs

    - Wackelkamera

    - etc.


    und behandelt doch hier nur den Film, den ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht gesehen habt. Danke 🙂

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Um den Streifen ist es ja ganz schön ruhig hier.


    Zu recht würde ich behaupten, denn die 3 Std. 26 Min. sind nämlich auch sehr langatmig. Ich muss gestehen ich habe auch nicht bis zum Ende durchgehalten. Ist für mich wieder ein Beispiel, dass auch ein großartiger Cast allein eben noch lange nicht ausreicht.


    Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit als in den 1920er Jahren Mitglieder eines Stammes in den Vereinigten Staaten ermordet werden, was zur Gründungs des FBIs führt. Grundsätzlich klang das für mich sehr interessant auch gerade wegen des Westernsettings, aber der Streifen nimmt zu keinem Zeitpunkt an Fahrt auf.


    4/10


    Bin gespannt zu lesen, warum ihr das anders seht.

  • Killers of the Flower Moon


    FSK 12, 208 min


    Hugh!


    Als großer Indianer-/Westernanhänger konnte ich mir dieses Werk nicht vorenthalten. Also, wenn das der Film des Jahres ist, fresse ich einen Besen. Auch wenn man 1,5 Std. rausschneiden würde in diesem extrem langatmigen Streifen, wäre dem nicht so. Da ändern auch DiCaprio und De Niro nichts dran, obwohl erstgenannter hervorragend aufspielt. Das Indianergequatsche nervt, zuweilen gar ohne Untertitel. Die emotionalen Themen erreichen mich nicht. Ich bin ein paarmal halb eingenickt, hoffte aber durchweg, dass der Streifen gleich durchstartet, vergeblich. Die Filmmusik ist nicht mein Fall, allgemein ist der Ton belanglos. Ich möchte mit etwas Positivem enden: Das Bild ist scharf und offeriert hier und da schöne Landschaftsaufnahmen.


    Fazit: Zeitverschwendung, erst recht am Samstag. Man verpasst nichts, wenn man den Film weglässt. Da wollte sich wohl mal wieder jemand ein politisch korrektes Denkmal setzen, möge die Academy es belohnen.


    Film: 4+

    Ton: 3

    Bild: 2+

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

    2 Mal editiert, zuletzt von MickeyKnox () aus folgendem Grund: Ton und Bild hatte ich die Noten vertauscht.

  • wir haben den Film jetzt in ein paar etappen gesehen. wir würden in etwa so bewerten:


    1. Grundsätzlich ein sehr guter Film

    2. Tolles Bild und guter Ton

    3. Sehr cooles Ende

    4. Tolle Schauspieler

    5. Krass gute Leistung von di Caprio

    6. Mit 3:10 min eine Stunde zu lang, ruiniert das Erlebnis zu einem guten Teil

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Wir haben heute angefangen, nach 48. Knuten aber abgebrochen, weil der Stream immer wieder für Sekunden gestoppten hat und auf kleiner DVD Niveau zurück gefallen ist. (DSL mit 200Mbit)

    Schauen die Tage mal weiter, wenn es vielleicht besser geht.

    Tschau

    ؜؜؜؜ ؜؜؜؜ ؜؜؜؜؜؜؜؜ ؜؜؜؜ ؜؜؜؜؜_________________

    ؜ ؜؜؜؜ ؜؜؜؜ ؜؜؜؜ ؜؜؜؜(__________

    ________________) t e f a n


    MinMax - Birdies Heimkino

  • wir haben den Film jetzt in ein paar etappen gesehen. wir würden in etwa so bewerten:


    1. Grundsätzlich ein sehr guter Film


    6. Mit 3:10 min eine Stunde zu lang, ruiniert das Erlebnis zu einem guten Teil

    Ich denke wenn ein Film gut ist schaut man diesen durch, dann schriebst du noch die Länge ruiniert das Erlebnis :big_smile:


    Meine Verwirrung ist verwirrt

  • Ich denke wenn ein Film gut ist schaut man diesen durch, dann schriebst du noch die Länge ruiniert das Erlebnis :big_smile:


    Meine Verwirrung ist verwirrt

    machen wir bei so langen filmen schon mal öfter, den wie eine mini serie zu sehen....


    Wir fanden halt im nachhinein, flower moon hat viele tolle sachen, die von vielen detailphasen unnötig gestreckt werden, so dass es sich tatsächlich unangenehm zieht.


    Und der Film in 2h erzählt ein viel besseres Erlebnis gewesen wäre

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Wir haben heute angefangen, nach 48. Knuten aber abgebrochen, weil der Stream immer wieder für Sekunden gestoppten hat und auf kleiner DVD Niveau zurück gefallen ist. (DSL mit 200Mbit)

    Schauen die Tage mal weiter, wenn es vielleicht besser geht.

    Genau das war bei mir gestern auch der Fall! Ich hatte sogar zwischendurch den Router neu gestartet, aber es blieb dabei. Bei mir waren die Aussetzer in den ersten 10 Minuten. Danach lief er dann ohne Probleme in guter Qualität durch.


    Den Film fand ich viel zu langatmig. Aber gut gespielt war er schon.


    Daher 7/10.

  • Sicher nicht das neue Meisterwerk von Scorsese aber ein aufwendig gemachter, hervorragend photographierter Film über die Serienmorde an den Osage Stammesmitgliedern. Leider ist ist die recht spannungsarme Dramaturgie verunglückt; der Film offenbart zu früh die Schuldigen und wird dann doch deutlich zu lang ohne hingegen langweilig zu sein. Robert de Niro spult sein Routineprogramm ab und Leo di Caprio wird mit seinem Overacting langsam zum Oscarbettelgesellen Nr. 1. Herausragend gut hingegen Lily Gladstone, die locker den Goldjungen verdient hätte.


    Die Bildqualität ist 1a, da gibt es nichts zu bemängeln; der Film lief bei mir völlig problemlos durch‘s AppleTV4K in Richtung Beamer. Der Ton ist angemessen zurückhaltend, entfaltet etwas wenig Räumlichkeit dafür durchaus gute Dynamik, wenn gefordert. Gibt schlimmeres.


    Film: 7/10

    Bild: 9/10

    Ton: 7/10

  • Viel zu lange - viel zu gääääähhnnnn


    Hab AppleTV gekündigt weil die meinten auf 9,99 Euro zu erhöhen - und da musste ich mich eilen mit dem schauen. Also am Samstag war er dran.


    Fazit: meine Frau hat schon nach 45 Minuten gefragt was das soll - ich hab Sie gebeten durchzuhalten - bin aber auch bestimmt 2 mal eingeschlafen.


    Das alles hat mich nicht gepackt, nicht emotional berührt..........viel zu langgezogen.


    Letztendlich hat das bestimmt ne Menge Gage gekostet bei den Hochkarätern............der nur 4 Punkte bekommt von mir.

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