• UPGRADE
    Uncut-Version
    Blu-ray

    Film: 10/10 Punkte
    In naher Zukunft ist Grey Trace ein Retro-Typ, der alte Autos repariert und sich damit den Lebensunterhalt verdient. Bei einem Überfall wird seine Frau ermordet und er querschnittsgelähmt. Als ihm ein Technologiekonzern einen nicht zugelassenen Microchip namens STEM implantiert, erlangt Grey seine motorischen Fähigkeiten zurück. Als erstes will er den Mord an seine Frau aufklären, die bei dem Überfall ums Leben gekommen ist. Da entwickelt STEM ein Bewusstsein und hat seine ganz eigenen Pläne.

    Was sich wie einer der üblichen B-Movie-Genrebeiträge liest, entpuppt sich ab der ersten Sekunde als ungemein spannender Sci-Fi-Thriller. Unter der Regie von Leigh Whannell laufen die Charaktere zur Hochform auf. Allen voran Logan Marshall-Green kann in der Rolle des Grey Trace vollauf überzeugen. Kurz: Das ist einer der besten Genrebeiträge, die ich seit Jahren gesehen habe. Ernst, spannend, düster.


    Bild: 10/10 Punkte
    Der Cinemascope-Transfer besitzt eine herausragende Schärfe. Nachtaufnahmen sind bestens durchgezeichnet. Sattes Schwarz und strahlend helle Spitzlichter sorgen für viel Plastizität.


    Ton: 9/10 Punkte
    Unfassbar natürliche Umgebungsgeräusche ließen mich einmal sogar vermuten, dass es draußen auf der Straße stürmt. Dabei spielte sich alles lediglich im Film ab. Großartig! Die Stimmen des deutschen DTS-5.1-Mix sind klar und deutlich zu verstehen. Während Marshall-Greens Stimme satt und sonor aus dem Center tönt, steht STEMs Stimme nicht ortbar mitten im Heimkino. Tiefbassattacken sind spürbar. Drohnen scheinen quer durchs Heimkino zu fliegen. Obendrauf kommt ein extrem wuchtiger Score von Jed Palmer, der sich bestens ins Geschehen einfügt.


    Fazit:
    Leigh Whannell schuf eine echte Genre-Perle. Überaus spannend und mit wendungsreicher Story weiß der Plot ab der ersten Sekunde bis zum konsequenten Schluss zu gefallen. Charismatische Charaktere, ein tolles Sound-Design und eine sehr gute Bildqualität machen diesen dystopischen Film uneingeschränkt empfehlenswert.



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  • Was sich wie einer der üblichen B-Movie-Genrebeiträge liest,

    Der Upgrade vom Budget her auch unbestritten ist.


    UPGRADE
    Empfehlung von Bladerunner1974 mit dem Hinweis, dass es kein 100 Mio$ Budget braucht, um einen guten Film zu machen.
    Stimme ich grundsätzlich zu, aber nur 3 Mio$ sind für einen SF-Film dann doch etwas dürftig und das sieht man leider auch.
    Die fehlenden Mittel wurden aber ganz gut durch die Story kompensiert, wenngleich das im Grunde genommen auch nur eine Robocop-Variante ist.
    Herausragend ist vor allem der Schluss.Wenn man den dann gesehen hat, gibt es für mich allerdings keinen Grund mehr für eine zweite Sichtung.


    Film: 7/10 (davon einen vollen Punkt für den Schluss, den ich aber gerne noch besser ausgebaut gehabt hätte)

  • Upgrade


    Rezi aus dem Jahre 2019


    Aloha!


    Etwas eindimensional, aber trotzdem ist dies ein ganz guter Sci-Fi. Die Idee ist wie oft besser als die Umsetzung. Ein paar gute Gewaltszenen sind dabei.


    Film: 2+

    Ton: 2-

    Bild: 2-

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Upgrade hat bei mir auch deshalb so gut fnuktioniert, weil ich so gut wie nichts über den Film wusste.

    Kein Trailer, kein Review, keine Inhaltsangabe, .....


    Da haut es einen ziemlich um, wenn ....


    Beim zweiten Mal fand ich ihn auch "nur" noch richtig gut, aber das erste Mal war Bombe.


    Gruß


    Simon2

  • Danke für den Tip. :thumbup:

    Hat mir sehr gut gefallen.

    Angesehen auf Amazon Prime als Stream.

    Ich habe ihn mir aufgrund der positiven Empfehlungen hier gestern auf Prime angesehen. Guter Film, knackig kurz, keine Längen, keine Schwächen und ein paar überraschende Szenen.


    Grey: Stem, er hat ein Messer!!!

    Stem: Wir haben auch ein Messer..

    Grey: :waaaht:

    Ich: :rofl:

  • Habe ich mir gestern Abend auch mal gegönnt. Vielen Dank für den Tip, ich hatte Spaß!


    Bild fand ich in Ordnung, mir persönlich war aber die Farbgebung zu uneinheitlich: Mal dunkelbunt, dann wieder vornehm blass mit zurückgedrehten Kontrasten. Das im ständigen Wechsel.

    Den Ton fand ich hervorragend: Sehr präzises Panning und jederzeit alles sehr klar und differenziert. Dazu einer der wenigen Filme, die die Surround-Kanäle wirklich durchgängig ausnutzen, ohne einem dabei im geringsten auf die Nerven zu gehen. Hat das Kino-feeling zu Hause deutlich verstärkt.


    Von der Story her hätte es eine sehr gute Black Mirror Folge sein können. Insgesamt fand ich alles im Film mit viel Liebe zum Detail und Phantasie umgesetzt. Der Film beweist, dass es nicht die Monster-Budgets sind, die einen guten Film ausmachen, sondern dass guter Inhalt, liebevoll umgesetzt, nach wie vor gewinnen können. Warum auch nicht? - Es gibt genügend Meilensteine, die mit mittleren bis sehr kleinen Budgets Filmgeschichte geschrieben haben. Terminator, Memento, Matrix, Alien, etc. Ich finde es sehr erfreulich, dass nach wie vor mutige Leute sich an solche Produktionen heranwagen.

  • Upgrade (2018) habe ich gestern Abend aufgrund dieses Threads ein zweites Mal angeschaut. Den Film habe ich 2019 bei iTunes gekauft, war glaube ich in HD (nicht in 4K), darauf habe ich aber gar nicht geachtet. :)


    Film: Sehr gut

    Sound: Sehr gut (vor allem die Stimme von Stem)

    Bild: Sehr gut


    Worum gehts:

    Steht alles schon oben.


    Fazit:

    Ich freue mich immer wieder über Filmperlen, die beweisen, dass es auf die Ideen ankommt. Bei überschaubarem Budget für gute Unterhaltung sorgen - das ist Kunst. Upgrade gehört für mich zu diesen Perlen. Sehr empfehlenswerter Film, auch beim zweiten Mal anschauen. Der Streifen wurde in der Tradition des New Hollywood aus den 70ern gedreht und überholt Kommerzfilme wie z.B. die ganzen Comic-Verfilmungen (ja, richtig vermutet, Superheldenfilme mag ich nicht so), einfach rechts. Regisseure wie James Cameron, Quentin Tarantino und Steven Spielberg fingen genau so an.


    PS - Ich bewerte Filme nach dem Schema:

    • Meisterwerk -> Herausragend, ein Kunstwerk, muss man gesehen haben
    • Sehr gut -> Definitiv sehenswert
    • Gut -> Ab "Gut" macht ein Film Spaß, und darauf kommt es schließlich an
    • Mittelmaß -> naja, ggf. für Fans von Genre / Schauspieler / Regisseur einen Versuch wert
    • Schlecht -> Der Wille war da, einen guten Film zu machen, aber es hat nicht geklappt
    • Zeitverschwendung / Ärgernis -> Finger weg, bei diesem Machwerk war nicht mal der Wille bzw. die Mittel / Know-how da, gute Arbeit abzuliefern

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • Aries

    Hat den Titel des Themas von „UPGRADE“ zu „Upgrade“ geändert.

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