Posts by MickeyKnox

    The Roundup


    FSK 16, 105 min


    Aloha,


    ich sah nun auch Teil eins (2022) der Reihe mit diesem "Vornamen", der keinen "Nachnamen" besitzt. Ma Dong-seok finde ich auch hier cool, der Bud Spencer Koreas, wie ihn hier einer passend nannte. Wobei seine Alleinstellungsmerkmale aus den folgenden Teilen nicht ganz zum Tragen kommen. Oft gibt es hier den Stichwaffeneinsatz und Standardkämpfe.


    Film: 2- [gerade noch]

    Ton: 3+

    Bild: 3+

    Strange Darling


    FSK 16, 97 min


    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Aloha,


    was für ein krasser Film. Genau das habe ich nach dem stressigen Tag gebraucht. Die erotischen Anteile sind umfassender als die der Gewalt, aber das liegt im Auge des Betrachters und ist ein knappes Rennen. Dass der Film ab 16 wegkommt, ist eine Überraschung.


    Die Gedanken vollziehen im Film einen heftigen Wandel.


    Willa Fitzgerald war mir bisher bewusst unbekannt – die Rolle ist bemerkenswert. Ich sah sie aber wohl schon einmal, wie mir dann im Netz auffiel. Kaum zu glauben, dass sie schon 32 war bei den Dreharbeiten.


    Empfehlung für alle, die gestörte Inhalte mögen.


    Film: 1-

    Ton: 2

    Bild: 2

    Terminator 2: Tag der Abrechnung


    FSK 16, 156 min (Langfassung)


    Aloha,


    kaum ein Film hat meine Generation so geprägt wie T2, an dem kam einfach Anfang der 90er keiner vorbei. Entsprechend oft sah ich den Film in seinen diversen Fassungen nach dem Kinobesuch damals.


    Die Bewertung erfolgt nach aktuellen Maßstäben, immer kamen mir die Trickeffekte von T2 perfekt vor, zumindest in den 90ern. Heutzutage wird einem aber bewusst, dass da mehr geht. Trotzdem, in Sachen Atmosphäre, Spaß und Aktion ist dieser Film ganz weit vorne dabei. Immer wieder fesselt und begeistert er mich. Allerdings ging mir heute Sarah Connor [Linda Hamilton] ein wenig auf den Sack in Sachen schauspielerische Leistung und auch den Dialogen. Auch John Connor [Edward Furlong] nervt mit seiner obercoolen und altklugen Art ein wenig. In der heutigen Welt, wo einem ständig moralische Appelle um die Ohren gehauen werden, stoßen mir die von John ein wenig übel auf.


    Bild und Ton sind nicht herausragend, aber für einen Film aus dem Jahre 1991 in Ordnung. Der Bassbereich ist z. B. oft nicht präzise genug. Vieles wirkt klirrend oder auch dröhnend. Oftmals sind auch Dialoge verwischt, total im Hintergrund und dumpf.


    Fragwürdig ist die zeitliche Einordnung, wann T2 eigentlich spielt. Da John zehn Jahre alt ist, müsste es 1995 sein. Dazu passt aber nicht, dass Dyson vom Film aus gesehen in drei Jahren die militärischen Computersysteme liefert, die im August 1997 dann zur Apokalypse führen. Es scheint also nicht konsequent durchdacht worden sein.


    Fazit: T2 ist gar nicht so gut gealtert, wie ich es lange Zeit wahrnahm. Ich fand ihn heute nicht bedeutend besser als den ersten, das kann aber auch an meiner Tagesform liegen. Außerdem würde ich bei einem nächsten Mal wohl die Kinofassung wählen, da die zusätzlichen Szenen den Film nur unnötig in die Länge ziehen.


    Film: 2+

    Ton: 3+ [ich liebe die Filmmusik von Brad Fiedel]

    Bild: 3+

    PS: Würde bitte jemand den Betreff anpassen, wir wollten das Format dort aussparen, sonst passt meine Rezi hier auch in keiner Weise rein. Im Dt. heißt der Streifen: Terminator 2: Tag der Abrechnung. Danke.

    Gestern Abend kurzerhand bei Ama Slingshot ausgeliehen, weil ich Lust auf SF hatte.

    Aber was war das? Da kämpft man sich als Zuschauer, genauso wie die Protaganisten von Tiefschlafphase zu Tiefschlafphase (eingeschlafen bin ich leider nicht; habe das ganze Elend miterlebt), um dann am Ende den Plottwist um die Ohren gehauen zu bekommen. "Wa, du Zuschauer, damit hast du nicht gerechnet, was? Wir sind halt die tollsten!"

    Nee, leider nicht, das war nichts. Mit dem Erscheinen des Abspanns geht eine tiefe Erleichterung durch den Körper und man drückt sofort auf die Stopptaste.


    Bild & Ton waren okay, der Film bekommt von mir 2/10 Punkte. 1 Punkt für die Weltraumszenen und 1 Punkt für die Motte in Großaufnahme.

    Aloha,

    den sah ich auch die Tage, mochte das Wiedersehen mit L. Fishburne und die letzten 5 min hatten eine gewissen Spannung, aber sonst war da viel Leerlauf.


    Film: 3

    Fikkefuchs


    FSK 16, 104 min


    Aloha,


    auf Jan Henrik Stahlberg wurde ich vor allem durch das ebenfalls sperrige und kontroverse Werk "Muxmäuschenstill" 2004 aufmerksam. "Fikkefuchs" aus dem Jahr 2017 sah ich nun zum zweiten Mal und fand ihn erneut großartig.


    Allerdings wird der Film vielen übel aufstoßen, weil der Hauptdarsteller und auch sein vermeintlicher Sohn Thorben (Franz Rogowski) sehr provokant und teilweise primitiv unterwegs sind. Vor allem erstgenannter hat aber auch einen intellektuellen Unterbau zu seinen Thesen und Handlungen.


    Trotzdem ist er in einer kleinen Sinnkrise, weil sich die Frauen nicht mehr wie in jungen Jahren zu ihm hingezogen fühlen, im Gegenteil. Er versucht, dies philosophisch unterfüttert mit Fassung zu tragen, was ihm aber doch nicht immer gelingt.


    Vorsicht: Es gibt wahrlich abartige Szenen. Das ist kein Streifen für jedermann.


    Film: 1- [gerade noch]

    Ton: 2-

    Bild: 3+

    The Last Stop in Yuma County


    FSK 16, 90 min


    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Wie gewonnen, so zerronnen ...


    Aloha,


    das ist ein netter kleiner Gangsterfilm, lange Zeit eine Art Kammerspiel. Er erinnert mich von seiner Art ein wenig an den Anfang von Tarantinos "From Dusk Till Dawn". Der coole Gangster, Richard Brake als Beau, erinnert mich dabei irgendwie an den Sheriff im Spirituosenladen zu Anfang – auch stimmlich.


    Der Streifen ist lange Zeit sehr bedächtig, dialoglastig, das muss einem gefallen. Bei mir war das der Fall. Empfehlung.


    Film: 2+ [gerade noch]

    Ton: 2

    Bild: 3+

    Crazy Heart


    FSK 6, 112 min


    Aloha,


    zum 75. des Dudes gab es heute "Crazy Heart", so ikonisch seine Rolle als Jeffrey Lebowski auch ist, ich hatte heute mehr Bock auf dieses Countrydrama. Auch wenn ich privat nie Country hörte, ist das einfach eine recht zugängliche Mucke, die niemals unangenehm herüberkommt. Der Streifen berührt mich sehr, heute noch ein klein wenig mehr als damals, vermutlich weil ich älter geworden bin. Ich kann mit dem abgehalfterten Bad Blake so sehr mitfühlen, auch mein Herz würde höher schlagen, wenn Maggie Gyllenhaal in mein Leben träte, die auch so eine zauberhaft süße, verletzliche Synchronstimme hat.


    Ich schrieb 2011 schon eine lange Rezi, die nun folgt:


    ich musste gestern Abend feststellen, dass ich dazu noch nie mal was mehr schrieb. Seltsam das ist. Ebenso wundert mich, dass hier kaum jemand was beitrug, der Film ist in meinen Augen weit besser als viele der hier besprochenen.


    Schaute ihn gestern zum zweiten Mal, passend zum Jeff Bridges-WE. Fand ihn erneut gut, zum Ende hin absolut rührend. Klar ist die Handlung recht stringent und wenig überraschend, aber allein schon die Hauptdarsteller Jeff B., der hierfür den Oscar 2010 als bester Hauptdarsteller bekam, und Maggie Gyllenhaal tragen dieses Werk.


    Der Titel „Crazy Heart“ des Film von Scott Cooper fußt auf eine B-Seite der Country-Legende Hank Williams, welcher aber im Film komplett abgewandelt von Bridges gesungen wird und zudem eigentlich „The weary kind" heißt – im Soundtrack vorgetragen von Ryan Bingham.


    Der Film startet mit dem immer trinkenden, abgehalfterten Country-Sänger Bad Blake [Bridges], der sich mit kleineren Konzerten in Bowlinghallen über Wasser hält, eigentlich völlig fertig mit seinem Leben ist, während eines Gigs mal kurz „Backstage“ reiern geht, dabei aber doch den positiven Kontakt zu seinem, wenn auch kleinen, Publikum nie verliert. Im Rahmen eines Interviews lernt er dann die viel jüngere Jean [Gyllenhaal] kennen, die sich spontan in den eigenartigen Kauz verliebt, obwohl sie dessen Eskapaden kritisch gegenüber steht. In meinen Augen soweit eine glaubwürdige Geschichte, wenngleich Jean natürlich viel zu jung für den 57-Jährigen ist.



    Das Bild fand ich ein wenig zu dunkel und teilweise wenig kontrastreich. Der Ton ist im Rahmen der Countrysongs einfach viel zu laut im Vgl. zu den Dialogen, das würde im Mietshaus niemals gehen. Nervt mich sehr, wenn man dauernd eingreifen muss. Deswegen erfolgte eine kleine Abwertung. Allerdings klingen die Lieder selbst sehr konzertmäßig. [Das empfand ich heute anders.]


    Fazit: Eine liebenswerte Geschichte, die mich sehr berührt. Jeff Bridges sagt mir in „The Big Lebowksi“ zwar noch ein wenig mehr zu, aber den Oscar hatte er halt mal verdient. Anschauen!


    Heutige Benotung:

    Film: 1-

    Ton: 2+

    Bild: 2-

    Terminator


    FSK 16, 107 min


    Aloha,


    wo hier gerade so ein Rummel um den Film herrscht ob der UHD-VÖ, schaute ich zumindest noch mal in die verbesserte BD-Version herein – meine erste Rezi zum Film.

    Das Bild ist für 1984 oftmals sehr gut. Der Ton, man merkt, dass man sich Mühe gab, ihn zu verbessern, das gelingt auch bei einigen Effekten wie Schüssen, aber man kann seine Herkunft doch andauernd an blechernen Anteilen erkennen. Vieles ist auch durchaus sehr räumlich, mehr geht da einfach nicht mehr bei der Grundlage. Die Dialoge im Deutschen sind auch zu laut eingebracht. Ich konnte nicht umhin, einmal kurz auf EN zu schalten. Arnies österreichischer Dialekt ist schon amüsant. Ob Muttersprachler sich damals nicht darüber kaputtlachten? Bedrohlich klingt das so zumindest nicht, das ist eher bei der dt. Synchro der Fall.


    Linda Hamilton als Sarah Connor mit 80er-Frise ist schon süß. Sie spielt auch recht gut, man erkennt an ihrem Charakter die Veränderung hin zu einer werdenden Kämpferin.

    Was hat Kyle eigentlich an seinem Kinn? Sieht aus wie eine Brandblase. Auch Michael Biehn gefällt mir gut, er schreit nur ein wenig viel.


    Schwarzenegger finde ich einfach saucool, da passen auch die Klamotten der Punker bzw. nachher die Lederjacke hervorragend rein. Bei der Tricktechnik, vor allem beim "entkleideten" Modell 1.0.1, sieht man allerdings klar die Grenzen des Machbaren im Jahre 1984. Der Sprung zu T2 ist gewaltig.


    Fazit: Auch heute noch funktioniert Terminator gut, auch wenn ich ob des blechernen Klangs mit der Zeit die Lautstärke runterfuhr. In dieser Rolle ist Schwarzenegger angenehm bedrohlich.


    Film: 2+

    Ton: 3-

    Bild: 3

    The Roundup: Punishment


    FSK 16, 109 min


    Aloha,


    ich sah schon mal einen aus dieser Filmreihe (Teil zwei: Note 2-). Auch dieser hier war ganz cool. Ich mag den Hauptdarsteller, der alle Bösen massiv verprügelt, aber auch der Bösewicht ist eine sehr coole Socke.


    Wobei die Filmmusik mich zuweilen an Pornos aus den 80ern erinnert, aber das ist wohl in dieser Region angesagt. :freu:


    Film: 2 [gerade noch]

    Ton: 3+

    Bild: 2-

    The Piano Lesson


    FSK 12, 127 min


    Quelle: HD-Strom [NF]


    Aloha,


    ich habe nicht ganz verstanden, was der Film von mir wollte ... unterhalten war es nicht. Samuel L. Jackson spielt mit. Mehr Positives fällt mir nicht ein.


    Film: 5

    Ton: 3+

    Bild: 3+

    Sleeping Dogs – Manche Lügen sterben nie


    FSK 16, 112 min


    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Aloha,


    Russell Crowe ist wie immer eine Bank, das liegt auch an seiner tollen Synchronstimme. Dadurch ist dieser Thriller durchaus ganz gut, hat auch überraschende Wendungen, auch wenn er in der Mitte ein wenig durchhängt.


    Film: 2-

    Ton: 2

    Bild: 2

    Something in the Water


    FSK 16, 85 min


    Aloha,


    nach der Enttäuschung mit "Vicious Fun" kam mir dann ein Film in den Sinn, der zumindest ein wenig das Urlaubsgefühl mit Palmen und Meer versprach. Das klappt auch 30 min.


    Dann kommt der lustige Hai und das Gehühner (fünf Frauen auf Tour) wird immerhin weniger, weil ein Huhn nach dem anderen das Zeitliche segnet – die Aktivistin geht als Erstes unter, Haie haben Geschmack.


    "Was ist das für ein Hai? Einer, der beißt?" Die Dialoge sind durchaus zum Fremdschämen. Aber ich mag Haifilme mit Südseeatmosphäre, insofern war es keine vertane Zeit.


    Film: 3+ [gerade noch]

    Ton: 2-

    Bild: 2-

    Vicious Fun (Blu-ray)


    Ein Horrorfilmjournalist gerät nachts in einer Kneipe in eine Selbsthilfegruppe für Serienkiller. Dann eskaliert die Situation. Die Story ist also sehr simpel gestrickt. Der Rest des Films auch. Er ist weder lustig, noch spannend oder besonders cool. Es gibt zwar ein paar Splattereffekte, aber alles wirkt, trotz ordentlicher Produktion, irgendwie wie ein typischer B-Film. Muss man nicht gesehen haben.


    Film: 4

    Wer nicht hören will ...

    Die FIlmmusik ist grauenvoll eingebracht, aber noch viel schlimmer ist die hohle Laberei von allesamt Unsympathen. Ich habe das Schauspiel nach 30 min beendet ... keine Note. Woher zum Geier hat dieser Film 6,5 Pkt. in der imdb?

    Aloha,


    gestern gab es mal wieder:


    Sucker Punch – Extended Cut


    FSK 16, 127 min


    Ich liebe Babydoll, aber die Fantasieaktionsszenen waren mir doch gestern teilweise was zu wirr. Mehr gibt es dazu bereits im Filmfaden.


    Und eins noch: Du hast alle Waffen, die Du brauchst, jetzt kämpfe!


    Film: 1-

    Ton: 1+

    Bild: 2+

    Kleine Frage: Beim großen A. steht ja oft "4K UHD + Blu-ray", ist die BD dann die alte Fassung oder wird die restaurierte dann auch auf der BD in besserer Quali als vorher mitgeliefert? Danke.