Beiträge von MickeyKnox

    Dune: Part Two


    FSK 12, 166 min


    Aloha,


    ich erwartete nichts, weil ich schon den ersten Teil oft zum Gähnen fand, aber da ich alle großen Produktionen schaue, wollte ich auch hier keine Ausnahme machen.


    Tja, die erste Stunde bin ich fast mehrfach eingeschlafen, diese ganze Kultur ist nicht meine, auch die dem Arabischen ähnelnde, wie ich annehme, Fantasiesprache, nervte mich den ganzen Film über, auch wegen der zu lesenden Untertitel. Dazu die Gewänder und Kopfbedeckungen, bedeutungsschwangeren Dialoge und Aussprüche (ein wenig wie zuletzt bei Rebel Moon) – abgesehen von manchem technischen Gerät wie im Mittelalter oder schlimmer. Nein, das ist nicht mein Ding.


    Nach einer Stunde, auch hier, gingen aber ein paar Schlachten los und die andere Seite kam zu Wort, die mir etwas besser gefiel. Dieser glatzköpfige Jüngling erinnert sehr an die Herren aus Prometheus. Viele Stilelemente blieben in der Folge aber ähnlich, so dass ich nie ganz in den Streifen hereinfand. Bombastisch wirkt er aber doch, da kann man nicht meckern.


    Von den Schauspielern gefiel mir die schnuckelige Zendaya Maree Stoermer Coleman am besten. Ich glaube, ich kenne sie aus Euphoria.


    Fazit: Wenn man wenig Zugang zu dieser Welt hat, ist vieles sehr langweilig und gestelzt, die Schlachten sind aber gut anzuschauen. Lustig finde ich auch diese "Insektenhubschrauber" sowie die Sandwürmer.


    Film: 3

    Ton: 2+

    Bild: 2+


    Nachtrag: Hier steht auf diversen Seiten sehr wenig über den Film selbst ...

    Girl You Know It's True


    FSK 12, 124 min


    HD-Quelle: Apfel


    Aloha,


    als großer Anhänger – bis heute – von Milli Vanilli musste ich mir diesen Streifen über einen der größten Betrugsfälle der Musikgeschichte natürlich reinziehen. Das Album war nach der Offenbarung von Frank Farian günstig zu erwerben und steht immer noch hier.


    Milli Vanilli bzw. deren Darsteller als Erzähler, die den Zuschauer ansprechen, genau wie später Schweighöfer als Frank Farian, dem ich seine Rolle null abnehme – das mag ich generell als Stilmittel nicht. Letzterer biedert sich ohne Ende beim Zuschauer an und erfragt Verständnis für sein Handeln, ätzend. Schweighöfer sieht aus wie er selbst mit einer Perücke, nicht wie Frank Farian. Das ist ganz anders beim Duo selbst, das fast originalgetreu daherkommt und absolut großartig ist.


    Ich mag das Flair der späten 80er, auch wenn mal wieder jemand "Echt jetzt?" sagt, was es damals als Konstrukt noch gar nicht gab. Leider ist man da viel zu oft nachlässig bei den Dialogen. Das gilt auch für andere verwendete Begriffe im Film. Es gibt doch noch genug Zeitzeugen, unnötig. Der Streifen ist auch extrem populistisch gedreht, obgleich er aus meiner Erinnerung heraus die Umstände recht gut darstellt.


    Gut finde ich, dass er historisch bis zum bitteren Ende geht, den Tod von Robert Pilatus in den späten 90ern. Ich denke, jeder weiß das, sodass ich hier nichts verstecken muss. Traurig, dass er nicht loslassen konnte, nachdem alles aufflog, aber doch auch irgendwie nachvollziehbar – Größenwahn und sein Ende. Sein "Bruder" Fab machte es zum Glück besser.


    Film: 2

    Ton: 2

    Bild: 2

    Denke, viele haben in der ersten Stunde abgeschaltet und entsprechend bewertet. Punktuell mag das wem gefallen, aber die meisten werden das wohl, wie ich, anders sehen. Gemittelt kommt man aber auch schnell auf 5,2 Punkte, so war der Stand beim letzten Nachschauen.

    Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin


    FSK 12, 123 min


    HD-Quelle: NF


    Aloha,


    das Dorf und seine Bewohner sind so ökomäßig, bäuerlich, so melancholisch und wehleidig, überpositiv, übersozial – dazu diese Mittelaltermucke – alle genannten Elemente sind für mich komplett abstoßend. Und dann kommt der Schwarze noch mit seinem Stammesgesang daher. 🙁 Überdies diese schwülstigen Dialoge, langatmig wie pseudobedeutungsschwanger ... bis hierhin nicht einmal Star Wars für Ökos.


    Da wartete ich förmlich auf den Angriff der Bösen, freute mich auf jede Art der Auslöschung. Das dauerte leider eine lange Stunde lang.


    Alles ist derart schwarz und weiß in diesem Streifen, ohne jede Grauzone.


    Sei es drum: Wenn der Rambazamba losgeht, wird der Film endlich ansehnlicher, auch wenn die Bösen des Öfteren viel zu stumpfsinnig daherkommen, wobei der Admiral eine coole Socke ist. Es geht auch wahrlich 45 min gut ab, das wertet die Gesamtnote auf. Insofern ist meine Empfehlung, nach der ersten Stunde zu beginnen, das Blabla davor ist völlig belanglos.


    Am Ende würde ich aber immer noch nicht so weit gehen, dies, wie es hier mehrfach zu lesen war, als Star Wars für Erwachsene zu bezeichnen.


    Film: 3- [erste Stunde: 5; zweite Stunde: 2]

    Ton: 2+

    Bild: 2

    Land of Bad


    FSK 18, 113 min


    HD-Quelle: Amaz.


    Aloha,


    das ist ein richtig geiler Militärfilm mit Drohneneinsatz, bei dem vor allem Russell Crowe mal wieder als unbequemer Drohnenpilot hervorsticht. Eine schöne Prise Gewalt wird auch geboten – nichts für Zartbesaitete. Erinnert mit der Palmenwelt bei der Delta-Force-Operation schon ein wenig an Rambo in Einzelkämpfermanier, gewinnt somit auch keinen Realismuspreis, aber das macht ja nichts. Empfehlung!


    Film: 1- [gerade noch]

    Ton: 2

    Bild: 2

    The Iron Claw


    FSK 12, 133 min


    Aloha,


    irgendwie hat mich der Film emotional nicht erreicht, auch wenn ich die Jungs sympathisch fand. Am besten fand ich aber den Vater, Jeremy Allen White, der mich sehr an den verstorbenen Ray Liotta erinnerte. Wrestling ist nicht so mein Ding, viel zu aufgeblasen amerikanisch, aber das war es nicht.


    Film: 3

    Ton: 2-

    Bild: 3

    Star Trek (13) Beyond


    FSK 12, 122 min


    Aloha,


    Zweitsichtung, die leider Altbekanntes zum Vorschein brachte. Dieser bis heute letzte Teil wäre ein unrühmlicher Abschied, aber ich las noch nichts zu einem 14. Star Trek. Ob das mit dem Tod von Anton Yelchin kurz vor dem Kinostart zusammenhängt?


    Hier ist die Rezi aus dem Jahre 2016:


    Leider ist das der mit Abstand schlechteste Film der neuen ST-Reihe. Alles ist sehr wirr seitens der Handlung und viel zu sehr auf Aktionsszenen ausgelegt. Die Charaktere finden dafür weniger Platz, einzig Spock weiß mich hier zu überzeugen. Der Streifen wird zum Ende hin immer wirrer und langweiliger.


    Es wäre der grandios gestarteten Reihe zu wünschen, dass sie bald wieder die Kurve bekommt, da sie sich zuletzt klar zum Schlechteren wendet.


    Film: 3

    Ton: 2

    Bild: 2

    Star Trek (12) – Into Darkness


    FSK 12, 127 min


    Aloha,


    Zweitsichtung! Die Bewertung blieb genauso. Ein gelungener Streifen, für mich noch einen Deut besser als das Erstwerk der neuen Reihe. Die Optik ist einfach spitze, man fühlt sich – wie schon in Teil eins – in einer ganz anderen, viel plastischeren Star-Trek-Welt. Dazu tragen auch das hervorragende Bild und der tolle Ton bei. Der Zuschauer hat das Gefühl, eine ganz neue Dimension kennenzulernen, die weit weniger steril erscheint, so z. B. das Innenleben des Warpkerns. Zum Ende hin wurde mir der Film ein wenig zu hirnlos aktionslastig, dies war aber in meinem Augen der einzige Schwachpunkt. Trotzdem ist dieser Film ein Muss – für jeden Sci-Fi-Anhänger sowieso. Auch die Sprüche der Protagonisten sind lustig und gut eingepasst, ohne dabei allzu übertrieben zu sein. Ich mag die alte Reihe – vor allem mit Picard – sehr gerne, aber diese ist ein würdiger Nachfolger, der einen ganz neuen Zugang bietet. Oft mag ich dieses Wort nicht, aber diese neuen Filme wirken einfach zeitgemäß. Ohne die Verfolgungsjagd am Ende auf der Erde hätte er an der 1 gekratzt, das war aber leider wie in viel zu vielen Superheldenfilmen arrangiert, öde.


    Fazit: Uneingeschränkte Empfehlung für Sci-Fi-Anhänger. Bild und Ton sind zudem bemerkenswert gut.


    Film: 1-

    Ton: 1-

    Bild: 1-

    Der Hobbit (1)


    Aloha!


    Ich bin kein Anhänger dieser ganzen Tolkiendinger, das vorweg.


    "Der Hobbit 1" [2D] fand ich ähnlich dröge wie "HdR1-3", genau wie dabei mit kleinen Aufhellungen. Ich war überrascht über die vielen Kampfszenen, weil die Vorberichte bei mir einen anderen Eindruck vermittelten. Trotzdem, wie vor allem in "HdR 2", reihen sich ähnliche Kämpfe hintereinander. Ein paar Charaktere waren nicht so übel, aber im Ganzen ist das einfach nicht meine Welt. Wie immer gefiel mir am besten Gollum und die Szene mit dem Hobbit in der engen Höhle. Die Handlung in dieser großen Höhle mit ihren Stegen und Leitern erinnerte mich total an die Doozers aus den Fraggles, die Gesetze der Physik werden auch nicht ganz ernst genommen.


    Bild und Ton waren gut, aber gerade der Ton stach für mich nicht so sehr hervor.


    Fazit: Langatmig und naiv erzählt, aber das ist wohl der Stil der Reihe, der noch nie meiner war.


    Film: 3

    Ton: 2

    Bild: 2+

    PS: Hoffe, die Rezi meint den Film, lange her.

    Star Trek (11) – Die Zukunft hat begonnen


    FSK 12, 127 min


    Aloha,


    hmmmmm ... Mal wieder kann ich kaum glauben, dass ich dazu nie etwas schrieb, weil mir der Streifen schon beim ersten Mal sehr gut gefiel. Sei es drum, Chris Pine als junger James T. Kirk gefällt mir aus heutiger Sicht weit besser als der damals. Das frische Aussehen der Enterprise sagt mir auch zu, auch wenn es doch ein wenig arg bunt ist. Entzückend ist auch das Wiedersehen mit Leonard Nimoy. Allerdings sind alle Schauspieler durch die Bank überzeugend. Die Handlung ist okay, nicht überragend. Insgesamt fand ich den Neustart damals sehr überzeugend, so sehr ich Captain Picard nachtrauerte. Empfehlung!


    Film: 1-

    Bild: 2+

    Ton: 2


    PS: Könnte man vielleicht im Betreff ein "– Die Zukunft hat begonnen" anhängen? Hab mir gerade echt einen Wolf gesucht, weil der Name schwer zuzuordnen ist.

    Arrival


    FSK 12, 116 min


    Rezi aus dem Jahre 2017


    Aloha!


    Zuerst fand ich den Film atmosphärisch sehr gut, man wollte als Zuschauer auch endlich sehen, wie denn dieses Mal die Außerirdischen daherkommen. Aber am Ende kam ich entweder nicht mehr mit oder es war im Grunde nicht zu verstehen, was dann "aufgeklärt" wurde. Nach einem Einlesen tendiere ich zu letzterem. Obwohl ich ein Anhänger von Arthaus-Filmen bin, gefiel mir der hier gewählte Ansatz zum Ende hin weniger gut. Allein schon ob der Schauspieler Amy Adams, Jeremy Renner und Forest Whitaker ist das Werk aber als sehenswert zu betrachten, wenngleich ich mehr erwartete.


    Film: 2-

    Ton: 2

    Bild: 2+

    Interstellar


    FSK 12, 169 min

    Rezi aus dem Jahre 2015


    Aloha!


    Über weite Strecken gefiel mir dieses lange Werk, wobei von Anfang an die Tränendrüsenszenen zu viel Gewicht haben, was aber leider sein muss, wenn man einen Kassenknaller erzielen will. Matthew McConaughey spielt wie gewohnt stark auf und hat zum Glück hier nicht diesen hässlichen Bart der Oscarverleihung 2015. Überdies freute mich besonders das Wiedersehen mit Michael Caine. Matt Damon ist eher eine Randfigur. Jessica Chastain gefiel mir – wie schon in „Zero dark thirty" – nicht.


    Inhaltlich ist nach dem schnellen Wandel von der Farmeridylle zur Nasa-Expedition vieles im Vagen, weil die Menschheit das Wissen über diese Zusammenhänge noch nicht besitzt und somit vermutet werden muss. Zunächst kann ich diesen Gedankenansätzen noch folgen, wobei ich kein großer Weltraumexperte bin. Das bleibt auch bis in die letzten 30 min

    .


    Technik: Das Bild ist gut, aber begeisterte mich nicht so sehr wie andere Imax-Szenen. Der Ton ist bei den Dialogen in Ordnung, bei den Aktionsszenen ist er mir dann eine Spur zu dynamisch, wenngleich es schön ist, wenn man in seinem HK Bässe hört und spürt, die es sonst selten gibt.


    Fazit: Über weite Strecken ist „Interstellar" ein guter und glaubhafter Sci-Fi-Film mit etwas zu großem Tränendrüsenfaktor. Das Ende sagte mir dann kaum noch zu. Trotzdem ist dies ein sehenswerter Film.


    Film: 2 [abgewertet wegen des Endes]

    Ton: 2-

    Bild: 2

    Edge of Tomorrow

    Rezi aus dem Jahre 2014


    Aloha!


    Fern der ersten guten Stunde bin ich fast mehrfach eingeschlafen, weil die Handlung extrem dröge wurde – kein Vergleich zu "Oblivion". Ich finde, dass der Film nach hinten heraus immer mehr zu einer Sci-Fi-Romanze mit gewissen Kalauern verkommt. Die Grundidee gefällt mir, ebenso die Darstellung der Monster, aber je länger der Streifen andauert, desto angepasster und stupider wird er.


    Für mich eine allgemeine Tendenz in den letzten Jahren. Ein Werk für die große Mehrheit, der Filmemacher hat demnach sein [Kommerz-]Ziel erreicht, das spiegelt sich auch hier wider.


    Sehr geil hingegen finde ich den Ton und auch anfangs die optische Ähnlichkeit zu "Soldat James Ryan" und dem D-Day.


    Film: 3+ [Anfang: 1-]

    Fon: 1-

    Bild: 1-

    Aloha,


    ich befürchte, ich habe zu diesem Streifen nie eine Rezi geschrieben, dabei sah ich ihn sicher zehn Mal. Früher fand ich den mit Abstand am besten von den alten Teilen, aber der erste holte dann auf. Bei meiner letzten Betrachtung fand ich Aliens sogar etwas schlechter. Ich liebe die Automatikkanonen, aber irgendwie ...

    Film (damals): 1
    Film (letzte Sichtung): 2+