Subwoofer und Follhanks unter 100hZ

  • Dann verliere ich aber auch bereits ab 80Hz die Vorteile eines DBA - gleichmäßige, modenfreie Übertragung und die Power von 3 (oder gar nur 2 wenn nur die Mains gemeint sind) mehr oder weniger potenten Chassis im Vergleich zu 8 (bei mir mal nur das vordere Gitter gerechnet).
    Oder ist das zu vernachlässigen in dem Frequenzbereich?


    Naja, ein DBA muss ja erstmal so hoch laufen... Die FollHank werden bei 100HZ getrennt, da darf das DBA in jedem Fall raus. Auch darfst du nicht vergessen, dass eine Trennung bei 80 oder 100Hz nicht bedeutet, dass die Subs da sofort raus sind. Die Spielen in dem Bereich ja zusammen mit den Fronts. Da sollten Pegel absolut kein Problem sein.


    beckersounds:
    Damals hatte ich damit keine Probleme, als ich nur potente Lautsprecher hatte... Aber klar... Die Frage ich sicher berechtigt. Aber ob es wirklich zu Dynamikverlusten kommt...? Hast du das mal überprüft oder ist das nur eine Vermutung?


    Edit: Lautsprecherm nichts Subs

  • Ich gehe davon aus, dass die 10db berücksichtigt sind, werde das aber prüfen. Da ich auch an jedem speaker am Ende einen 15" als tmt betreiben werde und das DBA aktuell oberhalb 60hz etwas unsauberer läuft sehe ich erst einmal keine Nachteile in meinem Fall.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs


  • Nabend,


    DBA (Bass generell) bei 80 Hz "abzuwürgen", nur damit dann die LCR übernehmen können, damit nimmst du definitiv Dynamik aus der Anlage raus, wenn das System anders aufgebaut ist.
    Wir haben in meinem neuen Setup einige Varianten ausprobiert. Daher das Dual DBA 18 + 12er (20 - 55 Hz ; 55 -120/150 Hz) funktioniert sehr sehr genial im Verbund.
    Dazu läuft dann noch LCR mit Fullrange (+ Dual 15er je), was je nach Setting anders geroutet wird. Dito können die Einzel DBA einzeln angesteuert und so sehr frei (in Settings) angepasst werden. Damit erreiche ich eine so hohe Dynamaik und Flexibilität in der Anlage, was ich so nicht für möglich gehalten habe.


    Pauschal zu schreiben ein DBA kann nicht auch höher spielen, kann ich daher nicht ganz folgen.
    Daher ist dein Ansatz sicherlich interessant, nur es gibt noch weitere Varianten, da ist meine Lösung sicherlich auch nur ein anderer Ansatz, der aber bei mir voll aufgegangen ist.


    ANDY

  • Ich mach das immer so:


    1. Ich entzerre die einzelnen Chassis an sich (DSP-Ausgangsseite) und setze Filter und LZK der Chassis zueinander
    2. Ich entzerre den LS auf den Raum und die gewünschte Filterfunktion (DSP-Eingangsseite) - dazu gehört auch das DBA mit allem der Einfachheit halber


    Bis hierhin messe ich alles "large" - also LS auf Large und Sub mit Tiefpass auf 250Hz (geht in meiner Vorstufe).


    3. Ich setze HPF / TPF in der Vorstufe und messe nochmal. In dem Zuge stelle ich auch LZK je LS ein. Dabei schaue ich auch ob ich 12 oder 24dB Flanke nehme (kann die Vorstufe beides)


    Funktioniert für mich recht gut. Statt Schritt 3 oder in Verbindung damit kann ich auch DIRAC laufen lassen.


  • Wo hat denn jemand geschrieben dass ein DBA nicht höher spielen kann?
    Das alles sind nur Gedankengänge...

  • DBA (Bass generell) bei 80 Hz "abzuwürgen", nur damit dann die LCR übernehmen können, damit nimmst du definitiv Dynamik aus der Anlage raus, wenn das System anders aufgebaut ist.
    Wir haben in meinem neuen Setup einige Varianten ausprobiert. Daher das Dual DBA 18 + 12er (20 - 55 Hz ; 55 -120/150 Hz) funktioniert sehr sehr genial im Verbund.


    Mein DBA spielt ja auch bis 100Hz bzw. ich trenne dort die Follhank, messtechnisch schaut das gut aus und klingt auch recht gut - wenn ich auch immer noch messe und probiere und versuche - ein bischen ein Messfreak - interessiert mich :-) . Läßt du bis 150Hz dein DBA mitspielen?
    Ich hab natürlich ein recht einfaches Setup im Gegensatz zu deinem drum würd mich mal ein Meßschrieb (wenn du Zeit hast) von dir interessieren. Ich glaub ich hab den Übergang recht gut in den Griff bekommen und den Bass auch.


    Bei den Filmrezessionen vergeben wir ja auch Noten und da denke ich mir gibts sicher Unterschiede weil es da sehr auf die Anlage ankommt. Ich bewege mich Tonmäßig im Mittelfeld und denk dass meine Einschätzung recht gut passt. Wenn ich einen Film mit meinem JVC-500 bewerte und jemand mit einem JVC N7 oder Sony Laser ist das ja auch ein Unterschied deswegen bin ich da sehr vorsichtig mit der Bewertung :-)


    In meinem Thread schreib ich die Tage noch mal was zu meinem Setup und dem Thema messen etc. - werde auch einige Messungen posten.


    An alle Follhank Betreiber mich interessieren auch eure Messungen und Eindrücke :-)!


    lg Alpi

  • Ich denke Andy hat sich dabei auf Nils Vorschlag bezogen. Da Andy das DBA als LFE diskret ansteuert, kommen dort eben auch Frequenzen bis 250Hz vor. Bei Nils Herangehensweise ist der LFE ja auf die Mains respektive DBA über die Mains angesteuert, wodurch es sozusagen für den AVR keinen LFE gibt.
    Das heißt sämtliche Signale durchwandern den Signalfluss der Mains und werden dort getrennt -> das DBA erhält nur die Frequenzen unterhalb der Trennfrequenz.
    Wenn also im LFE Frequenzen von 150Hz auftauchen, werden diese nicht diskret vom DBA wiedergegeben, sondern durch das geänderte Routing von den Mains. Das kann Vor- und Nachteil sein. Nachteil ist definitiv meist weniger Membranfläche. Vorteil ist bei einigen, dass die Mains in dem Bereich sauberer / richtiger laufen als die Subs.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Das gibt es tatsächlich Moe z.B. Bei marantz/denon (Übernahmefrequenz bis 250hz),wohingegen man bei Yamaha rein gar nix einstellen kann für den LFE was für mich mehr Sinn ergibt.


    Wenn ich das aber richtig verstanden habe, ist eine höhere Frequenz als die 120hz nur dann notwendig wenn ich die Mains höher trenne, d.h. Der Sub gibt nicht das LFE Signal in dem Bereich wieder (weil es keines gibt) sonder das Signal der Mains in dem Bereich

  • Es gab immer mal wieder DVDs usw. mit LFE über 120HZ (ich meine Jarre in China z.B.).
    Aber das sind im Grunde Fehler in der Abmischung.


    Ich sehe da aber auch wirklich gar keine Bedenken. Einzig die bedenken von beckersound gilt es zu untersuchen...


    Mir kam gerade noch in den Sinn ja mit dem LFE und den beiden Main Signalen in die DCX zu gehen und diese für das DBA zu summieren, dann könnte man weiterhin beides erhalten und die LFE Signale vollständig an das DBA übergeben. Anders macht es der AVR ja wahrscheinlich auch nicht. Die Frage ist dann wie man es am sinnvollsten mit der Laufzeit angeht. Da kam dann der nächste innere Gedanke, wie man es mit Laufzeit generell handhabt, wenn man alle Speaker außer die Mains auf small stellt. Laufzeit dann lieber im AVR einstellen und dieser berücksichtigt das bei der Umleitung der Signale auf die Mains oder Laufzeit der einzelnen Speaker erst im DSP einstellen?

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Wo hat denn jemand geschrieben dass ein DBA nicht höher spielen kann?
    Das alles sind nur Gedankengänge...


    Nabend,


    tja ich hatte das die Seiten zuvor gelesen, nun finde ich es nicht mehr. ;)
    Insofern sorry dafür.
    Nur im Grunde kann ein DBA nicht gleichermaßen den Bereich 20 - 120 Hz oder höher abdecken, da dafür untersch. Chassis eigentlich zum Einsatz kommen sollten, die eben besser für ihre Einsatz Frequenzen optimiert sind.


    ANDY

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