21:9 Beamer

  • Ja, deshalb schrieb ich auch extra vom Bildsignal. Wie gesagt, der Nachteil sind nicht die ungenutzten Panelpixel, sondern deren ungenutzte Helligkeit.


    Was für einen DLP hast Du denn, hat der überhaupt natives 4K-Panel?

    Nabend,


    nein der Nachteil ohne Anamorphot ist die reduzierte Panelauflösung in der Höhe. Letzteres hat jeder 16:9 Projektor bei der Darstellung von CS Content.

    Daher die "ungenutzten" Panelpxel werden voll für die Auflösung in der Höhe verwendet, sodass jeder Pj mit AMP erst die volle Panelauflösung bei CS in der Höhe nutzen kann. Die zusätzliche Helligkeit kommt zusätzlich dazu (um 15 - 25 %).


    ANDY

  • Daher die "ungenutzten" Panelpxel werden voll für die Auflösung in der Höhe verwendet, sodass jeder Pj mit AMP erst die volle Panelauflösung bei CS in der Höhe nutzen kann.

    Ja, auch wenn wir das schon mal hatten, wozu soll diese Auflösung denn gut sein, wenn die genutzten Panelpixel reichen, um die Bildsignalauflösung in voller Höhe, also verlustfrei darstellen zu können und die Pixeldichte bereits so groß ist, dass deren Struktur vom Sitzplatz aus ohnehin nicht mehr zu erkennen ist wie bei den 4K-Geräten?

  • Da bei einem flacheren Panel bei gleicher Lichtleistung ca. 25% mehr Licht auf der Fläche landet als bei einem höheren bei dem die gleiche Fläche eben dunkel geschaltet werden muss habe ich mir zunächst einmal Gedanken über das Format gemacht. Aber ja im Vergleich zu meinen alten Projektoren komme ich gefühlt auch irgendwo im Bereich zwischen 6000 und 12000 benötigten Lumen raus.


    Wenn wie geschrieben die Auflösung des Zuspielmaterials ausschlaggebend sein soll brauchen hier die wenigsten 4K Projektoren, ähnlich beimTon, wenn ich müllige Lautsprecher habe brauche ich mir über 48 oder 96 Bit nicht den Kopf zerbrechen.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Wenn wie geschrieben die Auflösung des Zuspielmaterials ausschlaggebend sein soll brauchen hier die wenigsten 4K Projektoren, ähnlich beimTon, wenn ich müllige Lautsprecher habe brauche ich mir über 48 oder 96 Bit nicht den Kopf zerbrechen.

    Hier beschreibst du zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte.

    Zunächst schlechten Content, danach schlechte Hardware.


    Zu den 4K-Projektoren ein paar Worte:

    Ich habe in zahlreichen Tests festgestellt, dass die Auflösung von UHD-Content auf einem Projektor immer besser ist, wenn dieser auch eine 4K/UHD-Auflösung besitzt. Da reichen IMO die E-Shifter nicht ganz heran.

    Sogar Full-HD-Content gefällt mir auf einem JVC DLA-N7 besser als auf einem JVC DLA-X7900.

    Andere Attribute wie Kontrast und Lichtausbeute mal außenvor gelassen.

    Hier habe ich den Direktvergleich durchgeführt.

  • Mit einem Anamorphoten kann ich mich aus technischer Sicht anfreunden, allerdings wäre mir ein Panel im passenden Format lieber. Gegen Pixel abschalten hingegen sträubt sich mein innerer Monk.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Mit einem Anamorphoten kann ich mich aus technischer Sicht anfreunden, allerdings wäre mir ein Panel im passenden Format lieber.

    Es kann auch keinen Zweifel geben, dass das die bessere Lösung wäre und die billigere noch dazu. Hat sich leider nicht durchgesetzt, selbst die 21:9-Fernseher sind wieder verschwunden.

  • DVD war 4:3. Da war dann 16:9 anamorph drauf. Ein scope Film hatte dann immer noch codierte schwarze Balken.


    Das hat man gemacht weil die Auflösung bei 16:9 letterboxed total unterirdisch ist.


    Bereits bei Full HD/2K und erst recht bei UHD/4K ist die Auflösung groß genug, dass scope letterboxed auch gut ist.


    Im echten digitalen DCI Kino gibt es auch keine anamorphen Speicherformate. Da ist scope (2.39) letterboxed und flat (1.85) minimal pillarboxed im 1.89 Container. Es wird mit Lens-Memory gearbeitet. Anamorphoten gibt es dort (nicht) mehr. Mach(t)en letztlich viel zu viel Probleme im Einsatz.


    Davon ab ist mit großer Sicherheit davon auszugehen dass die o.g. Projektoren mit "2.35:1" Panel auch eigentlich ein Panel in einem anderen Format nutzen und etliche Pixel davon nicht nutzen. Ganz genau so wie wenn man scope letterboxed auf einem 16:9 Panel zeigt. Nur dass die Pixel dann werksseitig stillgelegt sind und niemals benutzt werden können.


    Es werden einfach keine DMDs im 2.35:1 Format hergestellt, nach allem was ich weiß.

  • Ah, danke! Hatte das nicht mehr genau auf dem Schirm.


    Ich betreibe meine ISCO3L auch nur aus dem Grund, da ich sonst nicht auf die gewünschte Bildgröße komme, weil der Abstand zu gering ist. Der Lichtgewinn ist allerdings ein Bonus den ich gerne mitnehme.

  • Das hat man gemacht weil die Auflösung bei 16:9 letterboxed total unterirdisch ist.

    Man hat es aber auch gemacht, weil die 16:9-Displays schon im Kommen waren, was übertragen auf die BD-Schiene für die 21:9-Panels nicht der Fall war.


    DVD war 4:3. Da war dann 16:9 anamorph drauf. Ein scope Film hatte dann immer noch codierte schwarze Balken.

    Ja, aber ein 16:9-Film nicht mehr.

    Bei 16:9 von BD wäre dann Scope anamorph ohne Balken drauf, was prinzipiell sogar vorgesehen war. Mangels Displays auf der Verbraucherseite aber nie zum Einsatz kam. Trotzdem wäre es die beste Lösung für Scope gewesen ohne gleich auf ein Scopeformat bei der Quelle gehen zu müssen.

  • Hmmm, also doch lieber abwarten ob sich in Zukunft eher Breitbildformat oder 4m Deckenhöhe durchsetzen wird?

    Oder schauen wir zukünftig nur noch auf Minidisplays in Brillen?

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • die aktuellen Zeichen der Zeit stehen imo noch am ehesten auf ''CRT''



    Was bedeutet, dass das Gross der Menschen in naher Zukunft wohl in die Röhre schauen wird:(:shock:

  • Jew. die Pixelhöhe/Anzahl für ein 21:9 letterbox


    Damals in 4:3 PAL TV - 308

    720er - 548

    1080er - 823

    4K (JVC N z.b.) - 1755


    Das ist schon heftig 4K zu PAL ca. 5,7x so viele Pixel in der Höhe.

    Oder anders ausgedrückt bei 4k gibt es anstelle des einen Pixels bei PAL jetzt gut 30.


    mfg

  • Aber ja im Vergleich zu meinen alten Projektoren komme ich gefühlt auch irgendwo im Bereich zwischen 6000 und 12000 benötigten Lumen raus.

    Das dürfte das größte Problem sein, nicht ob ein paar Pixel ausgeschaltet sind.


    Den Sony VW5000 gibt es vielleicht demnächst gebraucht günstiger, wäre aber immer noch gut fünfstellig und mit der Gefahr des Kontrastverlustes.


    Und natürlich gebrauchte Profi-Geräte mit all ihren Nachteilen. Aber nur da gibt es relativ günstig viele Lumen in dem genannten Bereich. Und madVR wäre auch Pflicht, denn HDR kennen die Kisten nicht.

  • Man hat es aber auch gemacht, weil die 16:9-Displays schon im Kommen waren, was übertragen auf die BD-Schiene für die 21:9-Panels nicht der Fall war.


    Ja, aber ein 16:9-Film nicht mehr.

    Bei 16:9 von BD wäre dann Scope anamorph ohne Balken drauf, was prinzipiell sogar vorgesehen war. Mangels Displays auf der Verbraucherseite aber nie zum Einsatz kam. Trotzdem wäre es die beste Lösung für Scope gewesen ohne gleich auf ein Scopeformat bei der Quelle gehen zu müssen.

    2015 gab es Bemühungen von Jon Schuerman, der damals bei Panamorph war, das auf UHD umzusetzen. Einige Studios waren interessiert , aber 2017 schrieb er das Sie es leider nicht hin bekommen haben, die Industrie zu überzeugen...Sehr Schade !

    https://www.avsforum.com/threa…esolution.1412547/page-12

    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

  • .....das klingt ja interessant, was für alte Prokis besitzt Du denn? Und welchen nutzt Du aktuell? ....zu Deiner Frage nach dem Anamorphot, es ist ein Isco II. .....was meinst Du mit Throw? Lg Olli

  • Ja, auch wenn wir das schon mal hatten, wozu soll diese Auflösung denn gut sein, wenn die genutzten Panelpixel reichen, um die Bildsignalauflösung in voller Höhe, also verlustfrei darstellen zu können und die Pixeldichte bereits so groß ist, dass deren Struktur vom Sitzplatz aus ohnehin nicht mehr zu erkennen ist wie bei den 4K-Geräten?

    Hast du das mal verglichen ? Ich schon . Von daher ist der Auflösungsgewinn sichtbar in der Signalverarbeitung. Und je größer das Bild dann ist, umso sichtbarer.

    Und nicht jeder hat einen 4K Beamer.

    Es geht somit nicht darum was "reicht", sondern was dann jeweils besser ist.


    ANDY

  • Mit einem Anamorphoten kann ich mich aus technischer Sicht anfreunden, allerdings wäre mir ein Panel im passenden Format lieber. Gegen Pixel abschalten hingegen sträubt sich mein innerer Monk.

    Falls Du einen Anamorphoten brauchst - ich hätte einen Paladin DCR abzugeben... Hängt aber von Deinem Projektor ab, ob das der richtige Anamorphot für Dich wäre.
    PN bei Interesse.

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