Der Trinnov Altitude Thread

  • Laut David ist das nicht optimal und wird eher abgeraten, so wie es Grobalt ja auch schon schrieb.


    Ich persönlich erkenne den Sinn darin nicht, zwei Subs zu bündeln, ausser das man dann leicht höhere Reserven im Pegel hat.


    Im Zweifelsfall gilt wie immer: einfach ausprobieren, wenn es soweit ist.

    Naja, der Sinn ist, dass die Anzahl der Kanäle bei der Altitude 16 begrenzt ist.

    Daher gilt es abzuwägen zwischen Verbesserung und Notwendigkeit.

  • Naja, es geht wahrscheinlich um die Kanal-Anzahl an der Trinnov.

    Ich habe z.B. meine Subs bereits einzeln verkabelt und einzelne Endstufenkanäle pro Subwoofer. Aber habe nur 4 Kanäle an der Trinnov 16 frei. Da wäre also die spannende Frage, ob es trotzdem einen Vorteil bringt WaveForming trotzdem zu nutzen und in meinem Fall z.B. die 12 Subwoofer auf 4 oder 5 Kanäle zu mappen.

    Sonst fällt WaveForming für die meisten A16 Nutzer mit DBA ja eh praktisch weg, weil die Kanalanzahl nicht reicht.

  • Naja, der Sinn ist, dass die Anzahl der Kanäle bei der Altitude 16 begrenzt ist.

    Daher gilt es abzuwägen zwischen Verbesserung und Notwendigkeit.

    Das Ziel, Kanäle zu sparen ist mir schon klar, aber dann kann man doch auch einfach einen Sub weg lassen als zwei zu bündeln.


    Oder was versprichst du dir davon?

  • Naja, es geht wahrscheinlich um die Kanal-Anzahl an der Trinnov.

    Ich habe z.B. meine Subs bereits einzeln verkabelt und einzelne Endstufenkanäle pro Subwoofer. Aber habe nur 4 Kanäle an der Trinnov 16 frei. Da wäre also die spannende Frage, ob es trotzdem einen Vorteil bringt WaveForming trotzdem zu nutzen und in meinem Fall z.B. die 12 Subwoofer auf 4 oder 5 Kanäle zu mappen.

    Sonst fällt WaveForming für die meisten A16 Nutzer mit DBA ja eh praktisch weg, weil die Kanalanzahl nicht reicht.

    Auch hier gilt letztendlich, am besten in den eigenen vier Wänden ausprobieren.


    Das Prinzip der WaveForming Software verfolgt andere Wege und Ziele als ein DBA es tut. Daher musst du dir dann an irgendeinem Punkt überlegen, ob das Update dir speziell mit deinem Serup weiterhilft (dann eventuell mit weniger Subs) oder.ob bei dir das klassische DBA besser funktioniert.

  • Wahrscheinlich zu früh, aber funktioniert es auch mit 4 Subs hinten und 2 vorne? Dabei wären die vier hinten 15-Zöller und die vorderen zwei 16-Zöller.

    Das stand in den aktuellen Guidelines das die Source (Front) deutlich mehr gewichtet ist und die Rückseite dünner sein darf. Es wird irgendwie funktionieren aber eben wie immer ein Kompromiss (wie alles im Heimkino).

  • An meiner AL16 blinkt im Inneren des Gehäuses eine grüne LED, sobald ein Film oder Musik abgespielt wird.

    Durch die Lüftungsschlitze im Deckel sieht man es recht deutlich und es stört im dunklen Kino.


    Ist es bei Euch auch so?

    Und lässt sich die LED vielleicht irgendwie abschalten? Die Lüftungsschlitze zudecken geht ja natürlich nicht.

  • Das stand in den aktuellen Guidelines das die Source (Front) deutlich mehr gewichtet ist und die Rückseite dünner sein darf. Es wird irgendwie funktionieren aber eben wie immer ein Kompromiss (wie alles im Heimkino).

    Wenn ich die richtig verstanden habe, geht es im wesentlichen um die Frequency Range und die ausgeglichene Pegelfestigkeit bei Hörlautstärke. Daher vereinfacht die Empfehlung gleiche Subs zu nehmen, die das natürlich am sichersten erfüllen. Ansonsten musst Du Dir das eben genau ansehen bzw. messen.

  • Naja der group delay wird halt auch wichtig sein, sonst muss Trinnov Filter setzen um die phasen anzupassen.


    Solange alle subs sealed sind wird das wahrscheinlich kein grosses Problem sein aber bei Bassreflex mit anderen port tunings etc schon eher

  • Nochmal zu den Fragen wie skaliert der Performance Gewinn mit der Anzahl der Subwoofer Kanäle und wie ist die Bündelung mehrerer Subwoofer in einem Kanal zu bewerten - die Empfehlung von Trinnov "alle Subs einzeln ansteuern" finde ich in dieser Einfachheit nämlich nicht einleuchtend.


    Um zu erklären wie ich darauf komme hier ein typisches Beispiel.


    Ein symmetrischer Raum zur Längsachse, vorne und und hinten gleiche Subwoofer Arrays entsprechend DBA Anordnung.

    Fall 1: 8 Subs = vo (2x2) + hi (2x2)

    Fall 2: 16 Subs = vo (4x2) + hi (4x2)


    Wenn in Fall 2 je 2 Subs oben links, oben rechts, unten links, unten rechts gebündelt werden entspricht das exakt Fall 1.

    Natürlich kann man in Fall 2 alle 8 Subs einzeln ansteuern und dann kann der Wave Forming Algorithmus die Anpassungen noch "feinfühliger" durchführen, das ist klar, aber bei Bündelung auf 4 Kanäle müsste das Ergebnis das gleiche wie in Fall 1 sein.


    Und dann gibt es auch noch Installationen mit mehr als 16 Subs, z.B. sind es inmeinem Raum 12 Subs vorne und 8 hinten.


    https://www.heimkinoverein.de/…ment/79036-frontwand-png/

    https://www.heimkinoverein.de/…/79037-r%C3%BCckwand-png/


    Alle 20 Subs einzeln anzusteuern wäre schon ein erheblicher Aufwand, sowohl im Hinblick auf die benötigten Kanäle der Altitude als auch den Endstufenkanälen und der Verkabelung.

    (Angesteuert werden die 20 Subs bei mir über 8 Endstufenkanäle, an der Frontwand je 3 Subs pro Kanal in Parallelschaltung, an der Rückwand je 2 Subs pro Kanal in Parallelschaltung).


    Bei Installationen mit "vielen" Subs stellt sich folglich die Frage wie die Subs am besten gebündelt werden sollten - z.B. im Fall 2 bei Bündelung von je 2 Subs auf 4 Kanäle zu 2x2 oder 4x1 - was ist dann vorteilhafter?

    Theoretisch könnte man auch überlegen Subs symmetrisch zur Längsachse zusammenzufassen um die Raumsymmetrie auszunutzen, dann wäre jedoch das Schallzentrum in Querrichtung immer mittig, das würde vermutlich den Algorithmus verwirren.


    Fazit

    Es wäre hilfreich, wenn Trinnov für typische Standardkonfigurationen mit einer höheren Zahl von Subs wie 6+6, 8+8, 12+8, etc. Hinweise zur vorteilhaften Bündelung von Subs - wie in Querrichtung, wie in Hochrichtung - veröffentlichen würde.


    Ich werde diese Nachricht auch an Antoine vom Trinnov Support schicken und mich hier melden wenn ich eine Antwort erhalten habe.

  • Fazit

    Es wäre hilfreich, wenn Trinnov für typische Standardkonfigurationen mit einer höheren Zahl von Subs wie 6+6, 8+8, 12+8, etc. Hinweise zur vorteilhaften Bündelung von Subs - wie in Querrichtung, wie in Hochrichtung - veröffentlichen würde.


    Ich werde diese Nachricht auch an Antoine vom Trinnov Support schicken und mich hier melden wenn ich eine Antwort erhalten habe.


    Antoine arbeitet nicht mehr im Support bei Trinnov, er hat innerhalb des Unternehmens andere Aufgaben übernommen.


    In deinen Überlegungen schätzt du auch einige Dinge falsch ein:


    1. außerhalb von Deutschland/Österreich/Schweiz gibt es quasi keine DBA-Installationen (sagen wir mal grob geschätzt kleiner 1 bis maximal 2% weltweit in allen installierten Heimkinos außerhalb D/CH/A). Deswegen sind sie ja auch zu uns gekommen, weil sie keinen Händler weltweit mit so einer großen Anzahl an DBA-Installationen haben wie uns (Grobi/Heimkinobau > 450 DBA/SBA Installationen).


    2. somit spielt das, was du als Standardkonfiguration mit höherer Anzahl annimmst, in der Gesamtbetrachtung überhaupt keine Rolle.


    3. ist eines der Hauptargumente vom WaveForming, dass man eben nicht mehr so viele Subwoofer braucht, um ein nahezu perfektes Bass-Ergebnis hin zu kommen. Das unterscheidet WaveForming ja auch vom Standard-DBA: weniger Treiber (als 8, 12 oder 16 oder noch mehr), keine Notwendigkeit mehr der perfekten Position, dadurch weniger Kosten, dadurch weniger Endstufenkanäle und Kanäle in der Altitude notwendig.



    Ich bezweifel, dass sie das a) überhaupt testen werden mit mehr als 8 Subwoofern und b) das für sie von Interesse ist, 12, 16 oder noch mehr Subwoofer zu testen, da es zu realitätsfern für ihre normalen weltweiten Kunden ist. Das ist aber nur meine ganz persönliche Vermutung ohne irgendeine Rücksprache mit Trinnov.

  • 3. ist eines der Hauptargumente vom WaveForming, dass man eben nicht mehr so viele Subwoofer braucht, um ein nahezu perfektes Bass-Ergebnis hin zu kommen. Das unterscheidet WaveForming ja auch vom Standard-DBA: weniger Treiber (als 8, 12 oder 16 oder noch mehr), keine Notwendigkeit mehr der perfekten Position, dadurch weniger Kosten, dadurch weniger Endstufenkanäle und Kanäle in der Altitude notwendig.

    Demnach gibt es 2 grundlegende Ansätze:


    1. Bau eines DBA mit optimalen Positionen - WaveForming bringt dann noch eine Verfeinerung oben drauf. Wäre also immer zu bevorzugen.

    2. Anordnung der Woofer nach den baulichen Gegebenheiten unter Einbindung der Trinnov. Waveforming wird dann aus der suboptimalen Aufstellung mehr heraus holen können als es ohne möglich wäre.


    Sehe ich das richtig?

  • Im Prinzip ja, ich würde das aber um einen Punkt ergänzen und dann die Reihenfolge ändern und vom alten Punkt 1 den letzten Satz streichen.


    1. Anordnung der Woofer nach Empfehlung von Trinnov für eine optimale Nutzung der WaveForming Technologie, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten.

    2. Bau eines DBA mit optimalen Positionen - WaveForming bringt dann noch eine Verfeinerung oben drauf. Wäre also immer zu bevorzugen.

    3. Anordnung der Woofer nach den baulichen Gegebenheiten unter Einbindung der Trinnov. Waveforming wird dann aus der suboptimalen Aufstellung mehr heraus holen können als es ohne möglich wäre.



    Wenn man eh eine Trinnov einsetzen möchte/in Besitz hat und ein Kino neu plant, dann muss man zum perfekten Ergebnis eben kein klassisches DBA mehr aufbauen. Das ist ja der große Vorteil der Technologie und der Mehrwert für alle Installer/Händler/Endkunden außerhalb der DACH-Region wie oben beschrieben. Diese Kundengruppen haben also einen deutlich größeren Benefit von WaveForming als wir alle hier, die wir schon seit Jahren mit SBA/DBA vertraut sind.

  • Antoine arbeitet nicht mehr im Support bei Trinnov, er hat innerhalb des Unternehmens andere Aufgaben übernommen.

    Danke für die Info.


    In deinen Überlegungen schätzt du auch einige Dinge falsch ein:


    1. außerhalb von Deutschland/Österreich/Schweiz gibt es quasi keine DBA-Installationen (sagen wir mal grob geschätzt kleiner 1 bis maximal 2% weltweit in allen installierten Heimkinos außerhalb D/CH/A). Deswegen sind sie ja auch zu uns gekommen, weil sie keinen Händler weltweit mit so einer großen Anzahl an DBA-Installationen haben wie uns (Grobi/Heimkinobau > 450 DBA/SBA Installationen).


    2. somit spielt das, was du als Standardkonfiguration mit höherer Anzahl annimmst, in der Gesamtbetrachtung überhaupt keine Rolle.

    Holger, das ist mir wohlbekannt, wir hatten es hier im Thread auch bereits öfters angesprochen.

    Für die DBA Nutzer in D-A-Ch mit umfangreicheren Installationen ist es jedoch eine durchaus relevante Frage - und fragen kostet ja nichts.


    Ich bezweifel, dass sie das a) überhaupt testen werden mit mehr als 8 Subwoofern und b) das für sie von Interesse ist, 12, 16 oder noch mehr Subwoofer zu testen, da es zu realitätsfern für ihre normalen weltweiten Kunden ist.

    Ich habe auch gar nicht an Tests gedacht.

    Die Entwicklung des Algorithmus wird primär virtuell durch Simulationen erfolgen - da verwette ich meine Altitude drauf :zwinker2: - und anhand der Simulationen kann man ableiten, wie Subwoofer bestmöglich platziert werden.

    Einige Infos dazu findet sich im von Audio-Freak übersetzten Whitepaper.


    Ich habe das Trinnov Whitepaper nach bestem Wissen und Gewissen in eine neu gegliederte, komprimierte deutsche Fassung auf meiner Website überführt, vielleicht leichter für den ein oder anderen, das zu konsumieren. Wie immer bin ich offen für Kritik :-)


    https://audio-freak.de/trinnov-waveforming/


    Und das was Du hier schreibst ...

    ist eines der Hauptargumente vom WaveForming, dass man eben nicht mehr so viele Subwoofer braucht, um ein nahezu perfektes Bass-Ergebnis hin zu kommen. Das unterscheidet WaveForming ja auch vom Standard-DBA: weniger Treiber (als 8, 12 oder 16 oder noch mehr), keine Notwendigkeit mehr der perfekten Position, dadurch weniger Kosten, dadurch weniger Endstufenkanäle und Kanäle in der Altitude notwendig.

    ...bestätigt doch meine Überlegung.

    Ich brauche in meinem Raum - der weitgehend ideal gestaltet ist, aber z.B. ein Podest hat, was eine Abweichung vom Ideal ist - eben nicht alle 20 Subs einzeln anzusteuern um ein gutes Ergebnis zu erreichen.

  • Wenn man eh eine Trinnov einsetzen möchte/in Besitz hat und ein Kino neu plant, dann muss man zum perfekten Ergebnis eben kein klassisches DBA mehr aufbauen. Das ist ja der große Vorteil der Technologie und der Mehrwert für alle Installer/Händler/Endkunden außerhalb der DACH-Region wie oben beschrieben. Diese Kundengruppen haben also einen deutlich größeren Benefit von WaveForming als wir alle hier, die wir schon seit Jahren mit SBA/DBA vertraut sind.

    Wie geschrieben, das ist schon klar.

    Aber wenn man ja nun ein gut funktionierendes DBA hat und Waveforming noch einen zusätzlichen Nutzen bringt - so hattest Du es in Deinem Bericht beschrieben - dann will man es doch auch nutzen!

  • Ich habe auch gar nicht an Tests gedacht.

    Die Entwicklung des Algorithmus wird primär virtuell durch Simulationen erfolgen - da verwette ich meine Altitude drauf :zwinker2: - und anhand der Simulationen kann man ableiten, wie Subwoofer bestmöglich platziert werden.

    Einige Infos dazu findet sich im von Audio-Freak übersetzten Whitepaper.


    Die Wette solltest du dir noch einmal überlegen, nicht dass du hinterher ohne Altitude da stehst... :dancewithme


    Natürlich wurden sehr wohl verschiedene Kombinationen real durchgetestet (auch bei diversen Herstellern auf allen Kontinenten in ihren Show-/Demorooms - wir waren ja nicht die erste Station, sehr wohl der erste Installer der besucht wurde). Zum Beispiel wurde auch real getestet, wie sich WaveForming verhält wenn man in jede Raumecke einen Subwoofer auf den Boden stellt (also 4 Subs in die Ecken) und und und... Die Anzahl der Räume ist natürlich beschränkt, man kann ja nicht alle Räume nachbauen mit allen Eventualitäten. Aber es wurde schon sehr viel real getestet mit unterschiedlichsten Konstellationen.

    Sei es drum, nach der Veröffentlichung des Updates im kommenden Jahr kann das dann ja eh jeder in seinen eigenen Räumlichkeiten testen und für sich prüfen, ob und wie sich ein Mehrwert einstellen wird bei der individuellen Konfiguration vor Ort.

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