Trinnov WaveForming - Diskussion & Erfahrungen (Sammelthread)

  • Haben wir hier schon oft diskutiert. Ich versuche mal einige Punkte zusammenzufassen:

    Nachteile:
    --> höhere Gruppenlaufzeit

    --> Mehr potenzielle Probleme bei der Einmessung
    --> Einfach nicht nötig, zeigen die Messungen von vielen DBAs hier, dass z.B. die gängigen 12 Zöller einfach beides können, Tiefbass und den darüber (Druckkammereffekt hilft unterum)

    --> Mehr Endstufenkanäle nötig

    --> Klangliche Vorteile zumindest bisher nicht beweisbar (Z.B. Raum, Einmessungen und Pegel zu verschieden um Schlüsse ziehen zu können)



    Vorteile:
    --> weniger IMD?

    --> höhere Pegelreserven, aber bei richtiger Dimensionierung eines "einfachen" DBAs nicht nötig
    --> Wenn ein Chassis nach oben hin abfällt (hohe Induktivität) dann muss es dort entzerrt werden, was viel Leistung benötigt

    --> Das ist mMn aber dann soweiso kein gut geeignetes Chassis für ein DBA/SBA, welches bis 120hz laufen sollte (LFE)

    Kann man machen, ich (und andere) sehen es als nicht nötig an. Ich rede hier über die hier gängigen Räume bis vielleicht 35qm..
    Es gibt aber auch andere Meinungen, z.B. Macelmanns Installation soll im Bass brachial klingen. Aber wie oben beschrieben fehlen mir da die systematischen Vergleiche um das rein auf das Zwei-Wege-Bass System zu schieben.

  • Hallo,


    ja schön das du diese Grafik nochmal zeigst.

    Ich würde daher generell nochmal versuchen mit höherem Pegel einzumessen, also der Bereich um jetzt 70 DB sollte auf 85 DB kommen.

    (dann hast du hinten raus auch mehr Headroom im Gain). Das Thema zuvor.


    Sehe ich das richtig, das WF (mit deinem Settings) aus dem Stand (Messung) diesen Anstieg von ca. 15-16 DB Erhöhung im Bereich 100 Hz runter 20 Hz erzeugt ?

    Also auch ohne "P" macht er das ja anscheinend.


    Aber auch bei 12 Hz "P" könntest du doch manuell versuchen das Problem bei 90 Hz wieder zu beheben ?

    Und was ich auch nicht verstehe, warum ist der Anstieg am Höchsten bei einer "P" Einstellung auf OFF ?

    Normal müsste das doch immer höher ansteigen je niedriger du den "P" (PMF) einstellst (und nicht schon als Basis deutlich im Anstieg).


    Vielleicht sollte man das nochmal wiederholen mit einen Micro was auch wirklich im Bereich bis 5 Hz wirklich exakter messen kann.

    Letzteres geht mit Umik 1+ 2 so definitiv nicht wirklich verläßlich.


    Oberhalb 100 Hz liegt der Pegel um die 70 dB (hier nur bis 300 Hz gemessen), mit WF ergibt sich ein Anstieg um ca. 15 dB bei 20 Hz.

    Dieser Anstieg lässt sich mit der Zielkurvenfunktion übrigens nicht vollständig kompensieren.

    Ok das ist deine Kernproblematik.

    WF (s. oben) macht den Anstieg so oder so.


    Nur ist das bei anderen WF Installationen auch der Fall ?

    (mal in die Runde gefragt) ?


    ANDY

  • Vielleicht sollte man das nochmal wiederholen mit einen Micro was auch wirklich im Bereich bis 5 Hz wirklich exakter messen kann.

    Letzteres geht mit Umik 1+ 2 so definitiv nicht wirklich verläßlich.

    Auf Empfehlung von FoLLgoTT habe ich ein Audix TM1.

    Ich weiß nicht, wie gut das Audix unter 20 Hz misst - der Bereich ist für mich aber auch nicht von besonderer Bedeutung, da geht es mir eher um die Tendenz.


    Aber auch bei 12 Hz "P" könntest du doch manuell versuchen das Problem bei 90 Hz wieder zu beheben ?

    Das werde ich vielleicht später noch einmal versuchen.

    Allerdings habe ich mir vorgenommen, dass ich nach den Mess- und Einstellorgien jetzt erst mal andere Dinge mache.


    WF (s. oben) macht den Anstieg so oder so.

    Nur ist das bei anderen WF Installationen auch der Fall ?

    Das würde mich auch interessieren, leider sind mir bisher keine Messungen dazu bekannt.

  • Bei aktiviertem WF muss jedesmal WF neu berechnet werden, wenn etwas im BM geändert wurde. Ich ändere dann immer den Entfernungswert um 10cm, damit die Neuberechnung gemacht werden kann.

  • Hallo miteinander,


    die Erfahrung zeigt, dass man insbesondere in der Betaphase des Waveforming stark messtechnisch begleiten muss wissen muss, welche Schrauben man drehen muss. Das kann man derzeit (!) durchaus als Nachteil sehen. Ich möchte aber auch nochmal erwähnen, dass es sich um eine Betaphase handelt und Trinnov das auch erwartet. Abschließend lässt sich das erst beurteilen, wenn die Betaphase abgeschlossen ist.


    Auf jeden Fall darf man die Pressurization-Frequenz nicht zu hoch setzen. Insbesondere wenn man das Bassmanagement nutzt.

  • Die beste Addition zwischen Subs und Hauptlautsprechern zeigt die gelbe Kurve ohne P.

    Mit P @ 12 Hz (grün) wird die Addition schlechter, deutlich schlechter fällt sie mit P @ 25 Hz aus.


    Ja, das ist so, wie gesagt, man darf die Frequenz nicht zu hoch setzen.



    Das Problem mit der Erhöhung nach unten ist merkwürdig und habe ich bisher noch in keiner Installation so gesehen. Das werde ich mir nochmal ansehen und sicherlich hier berichten.


    Aries Wenn Du einen Subsonic einsetzen möchtest, ist Pressurization doch eine gute Lösung, weil grad im unteren Frequenzbereich der Headroom erhöht wird. Also ein Subsonic weniger nötig ist.


    Ich habe nochmal mit Trinnov kommuniziert. Es sollte egal sein, ob man den X-Over vor oder nach der Messung setzt, er sollte immer berücksichtigt werden. Das habe ich aber noch nicht überprüft. Aber man kann das recht einfach prüfen. Einfach mal auf nen Center einen X-Over bei meinetwegen 1kHz nachträglich setzen. Das sollte man sofort hören.


    Was den Meter betrifft, wäre ich eh vorsichtig. Ich weiß auch nicht so ganz genau wie der arbeitet. Ich nutze ihn nur um Clipping, Headroom abzuschätzen und zu schauen auf welchen Kanälen überhaupt was los ist.



    Zum Thema Pressurization haben wir mittlerweile die eine oder andere positive Rückmeldung von Kunden bekommen. Ich möchte aber nicht ins Detail gehen.

  • Ich finde es erfreulich, dass neben den subjektiven Erfahrungsberichten mittlerweile auch einige Messergebnisse geteilt werden.

    Danke auch an Stefan beckersounds für die zusätzlichen Erläuterungen.


    Da es den Anschein hat, dass einige Ergebnisse bei meiner Installation speziell sind, habe ich gestern noch einmal eine Messreihe gemacht um zu überprüfen, ob bestimmte Einstellungen zu den ungewöhnlichen Ergebnissen geführt haben.

    Ausgehend vom aktuellen Setup habe ich die verschiedenen Parameter zurückgesetzt und mit REW den jeweiligen Unterschied nachgemessen.


    Spoiler vorab:

    Die früheren Ergebnisse wurden bestätigt und ich habe weiterhin keinen Anhaltspunkt warum WF bei mir die von 100 Hz bis 15 Hz zunehmende Anhebung bewirkt.

    Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass es doch eine bisher übersehene Einstellung gibt, die für das "Verhalten" verantwortlich ist.

    Im übrigen plant Stefan noch einmal bei mir vorbeizukommen um sich das selbst anzuschauen.


    Zu den Messungen:


    1: Reference (= aktuelle Einstellung)

    Excursion Curve: Oberes Limit unterhalb 25 Hz auf +0,1 dB beschränkt

    Target Curve: Anhebung um 100 Hz, neutral unterhalb von 40 Hz (siehe Diagramm)

    Hochpass (xover): BW2 @ 30 Hz

    Optimizer Advanced Settings / Lower Limit: 25 Hz

    Front to Rear Wall Distance: 560 cm

    Pressurization: Off



    Diagramm Target Curve


    2: Excursion + 19 dB oNB

    Oberes Limit der Excursion Curve im Subwoofer Bereich auf + 19 dB.

    (Das Limit soweit hochzusetzen entspricht der Trinnov Empfehlung - ich bin davon abgewichen um den Anstieg im unteren Bereich zu begrenzen.)

    Keine Neuberechnung WF


    -> unterhalb 20 Hz: Höherer Pegel bis zu + 5 dB (blaue Kurve 3. liegt über orange Kurve 2.)

    -> 20 - 70 Hz: Pegel ca. + 1 dB (blaue Kurve 3. liegt über orange Kurve 2.)

    -> 80 Hz bis 200 Hz: Schlechtere Addition Subs und Hauptlautsprecher


    3: WF neu berechnet


    -> 80 bis 200 Hz: Wieder gute Addition wie Reference (cyan Kurve 5. liegt über blaue Kurve 3.)


    4: Hochpass deaktiviert oNB

    Hochpass für alle Kanäle deaktiviert

    keine Neuberechnung WF


    5: WF neu berechnet


    -> 4: und 5: liefern identisches Ergebnis

    -> 30 Hz: Pegel + 3 dB (entspricht exakt BW am Übergangspunkt)

    -> 15 - 20 Hz: Maximaler Pegel, ca. 5 dB höher als bei 30 Hz


    6: TC = 0

    Zielkurve für alle Kanäle auf 0 gesetzt


    7: WF neu berechnet


    -> 6: und 7: liefern identisches Ergebnis

    -> Pegel unterhalb 30 Hz / insgesamt um ca. 1,5 dB niedriger

    -> Vorherige Anhebung um 100 Hz entfernt (entspricht Unterschied Zielkurven)

    -> Wie gehabt liegt keine neutrale Freuqnzantwort vor sondern ein kontinuierlicher Anstieg von 100 Hz bis 15 Hz.


    8: FtRWD 580 cm ipo 560 cm

    Front to Rear Wall Distance Empfehlung Trinnov = Raumlänge

    Meine Installation: Raumlänge = 580 cm; Sub zu Sub Distanz = 540 cm

    Ich hatte bei meinen ersten Untersuchungen mit 560 cm bessere Ergebnisse erzielt.


    -> 7: und 8: liefern identisches Ergebnis


    9: Press 12 Hz

    Aktivieren Pressurization @ 12 Hz

    (Die Pressure Mode Frequency soll laut Trinnov unterhalb der ersten Mode - in meinem Raum 29 Hz - liegen.

    12 Hz / 29 Hz <=> 41%; das sollte ausreichend weit unterhalb der ersten Mode sein.)


    -> Unterhalb 30 Hz: Leichte Abweichung ca. 1 dB

    -> 80 - 200 Hz: Schlechtere Addition Subs und Hauptlautsprecher



    Fazit:

    > Änderung FtRWD: kein Einfluss

    > Änderung Excursion Curve: wie erwartet

    > Änderung Hochpass: wie erwartet

    > Änderung Target Curve: weitgehend wie erwartet, Pegeldifferenz unterhalb 50 Hz unerwartet

    > Amplitudengang 10 - 100 Hz: Abweichung zur Target Curve wie in früheren Messungen

    > Pressurization 12 Hz: Trotz PMF << 1. Mode nachteilig für Übergang



    Wie bereits geschrieben werfen die Messergebnisse für mich einige Fragen auf, die ich bisher nicht beantworten kann.

    Nichtsdestotrotz, hinsichtlich Höreindruck bin ich mit WF weiterhin zufrieden.

    Interessant war auch am WE ein kleiner Hörtest mit Freunden, die mein Kino gut kennen - auch diese konnten klar einen Unterschied zum vorherigen DBA wahrnehmen, hervorgehoben wurde insbesondere die gesteigerte Taktilität ("ich spüre den Bass im Körper").

  • Hallo,


    was ich auch nicht ganz nachvollziehen kann ist, warum trotz Anhebung in der Target (100 Hz), genau das Gegenteil passiert (Absenkung in allen 9 Settings). Und danach geht es ja noch weiter runter (bis ca. 150 Hz). Im schlechtesten Fall (Setting) klafft hier ein Lücke zu 30 - 50 Hz von etwa 15 DB weniger Pegel.

    Selbst das Reference hat hier ca. 10 DB weniger Pegel in dem Bereich.


    Daher das mit der Target Kurve funktioniert anscheinend so überhaupt nicht (zum. der Bereich den wir hier sehen können).


    Wie ist es denn klanglich im Unterschied ? Also einmal Reference zu 7/8 oder auch Reference zu 5 ?


    Ich finde die Addition zu den Haupt LS passt in keinem Setting optimal eigentlich.


    ANDY

  • Daher das mit der Target Kurve funktioniert anscheinend so überhaupt nicht (zum. der Bereich den wir hier sehen können).


    Wenn ich nur die Hauptlautsprecher messe passt die Messung zur Target Curve.

    Daher brauchen wir den Bereich oberhalb 150 Hz auch nicht betrachten, da ist alles gut.

    Bei den Subs passt es nicht.


    Außer bei 2 und 12 ist die Addition zwischen Subs und Hauptlautsprechern konstruktiv (+ 6 dB am Übergang), abgesehen davon dass die Subs zu viel Pegel haben und der Übergang nicht wie eingestellt bei 70 Hz sondern um die 95 Hz liegt.

  • Mal ganz doof gefragt (vielleicht eh schon beantwortet) kann sein dass sich bei der Ansteuerung ein Fehler eingeschlichen hat?

    Also Verpolung und dadurch das System aus dem Tritt kommt?

    Ich habe alle Subs mit einer Batterie hinsichtlich Verpolung geprüft, das sollte passen.

    Wenn es doch einen solchen Fehler gäbe könnte die Altitude diesen nun an sich korrigieren, es werden alle Subs einzeln angesteuert.

    Im übrigen sieht das Verhalten schon sehr systematisch aus, von daher halte ich eine solche Ursache für unwahrscheinlich.

  • Wenn ich nur die Hauptlautsprecher messe passt die Messung zur Target Curve.

    Daher brauchen wir den Bereich oberhalb 150 Hz auch nicht betrachten, da ist alles gut.

    Bei den Subs passt es nicht.


    Außer bei 2 und 12 ist die Addition zwischen Subs und Hauptlautsprechern konstruktiv (+ 6 dB am Übergang), abgesehen davon dass die Subs zu viel Pegel haben und der Übergang nicht wie eingestellt bei 70 Hz sondern um die 95 Hz liegt.

    Hallo,


    aber du hast ja permanent diese Erhöhung im Frequenzverlauf drin. (egal Settings 1-9 ; 10-12 hast du noch nicht gepostet).

    Und selbst Nr 2. hat ca. 12-13 Pegelanstieg von 150 Hz zu ca. 60 -30 Hz runter.

    Warum ist das konstruktiv (Haupt LS + Subs) deiner Meinung nach ? Optimal ist das so eigentlich nicht (neutral ohne Targetzusatz).:)

    Und überhaupt du hast (IMO) zu wenig Pegel im Grundsystem denn die ca. 70 DB (150 Hz) sollten in etwa 85 DB besser anzeigen (aber das nur als Randnotiz) für Gain Reserven.


    Nochmal zur Targetkurve :

    Ohne WF und nur die Haupt LS folgt der Frequenzverlauf der Target Einstellung (also die + 3-4 DB bei 100 Hz) ?

    Und was passiert nur mit den Subs ohne WF (Subs mal bis 200 Hz laufen lassen) ? Folgen die dann auch der Target ?

    Und zusammen (dito Ohne WF) Haupt LS + Subs wie folgt das der Targetcurve ?


    Und nochmal die Frage :

    Wie hört sich Reference zu 7/8 Setting oder Reference zu Setting 5 an, im Vergleich ?

    Ich sehe in der Addition Haupt LS und Subs keine großen Abweichungen in der Grundtendenz (fehlt immer Pegel). Lediglich der untere Bassbereich (unter 40 Hz) steigt hier nochmal ca. 5-6 DB an.

    Wird es dann klanglich unten rum zu fett bzw. weniger präzise ?

    Denn das du mit dem Modus Reference deutlich im untersten Tiefbass beschneidest ist auch klar ersichtlich.


    ANDY

  • Hallo,


    was ich auch nicht ganz nachvollziehen kann ist, warum trotz Anhebung in der Target (100 Hz), genau das Gegenteil passiert (Absenkung in allen 9 Settings). Und danach geht es ja noch weiter runter (bis ca. 150 Hz). Im schlechtesten Fall (Setting) klafft hier ein Lücke zu 30 - 50 Hz von etwa 15 DB weniger Pegel.

    Selbst das Reference hat hier ca. 10 DB weniger Pegel in dem Bereich.


    Aries, bist du dir sicher dass du die SUB Targetcurve/Excursion curve verlinkt hast mit den anderen Lautsprechern? Die ist generell nicht verlinkt und muss einzeln eingestellt werden


    Ausserdem, wenn du die TC richtig messen willst, dann musst du full range messen und in REW den pegel anpassen über 3 oktaven ab 2000 Hz o.ä. und dann vergleichen


    Mir fällt sonst nix ein...

  • Wenn ich nur die Hauptlautsprecher messe passt die Messung zur Target Curve.

    Daher brauchen wir den Bereich oberhalb 150 Hz auch nicht betrachten, da ist alles gut.

    Bei den Subs passt es nicht.




    Falls du die SUB Targetcurve nicht EINZELN eingestellt hast ODER verlinkt hast ist das so genau richtig.


    Die ist als Standart NICHT verlinkt und immer flach. Deswegen immer fullrange messen um die TC zu überprüfen und im REW level matchen bei den höheren Frequenzen.



  • aber du hast ja permanent diese Erhöhung im Frequenzverlauf drin. (egal Settings 1-9 ; 10-12 hast du noch nicht gepostet).

    Und selbst Nr 2. hat ca. 12-13 Pegelanstieg von 150 Hz zu ca. 60 -30 Hz runter.

    Warum ist das konstruktiv (Haupt LS + Subs) deiner Meinung nach ? Optimal ist das so eigentlich nicht (neutral ohne Targetzusatz). :)

    Wie geschrieben sehen alle meine Messungen mit WF so aus - zzgl. Target Curve.


    Und überhaupt du hast (IMO) zu wenig Pegel im Grundsystem denn die ca. 70 DB (150 Hz) sollten in etwa 85 DB besser anzeigen (aber das nur als Randnotiz) für Gain Reserven.

    Die REW Messung ist mit einer Pegeleinstellung von -30 dB durchgeführt.

    Natürlich kann ich den Pegel auch höher drehen, das verschiebt die Messkurve parallel.


    Ohne WF und nur die Haupt LS folgt der Frequenzverlauf der Target Einstellung (also die + 3-4 DB bei 100 Hz) ?

    Eine Messung ohne WF, d.h. als Multisub, habe ich nicht durchgeführt.

    Vorher mit DBA waren die Subs ca. 3 - 5 dB zu leise, das jedoch gleichmäßig über das volle Frequenzspektrum.


    Wie hört sich Reference zu 7/8 Setting oder Reference zu Setting 5 an, im Vergleich ?

    Für die hier gezeigten Settings habe ich keinen Hörvergleich gemacht.

    Bei Reference habe ich Vergleiche im wesentlichen zum Bereich 50 - 150 Hz gemacht.

    Für Filmton passt das so gut, für Musik ist es nach meinem Geschmack etwas zu viel Anhebung.


    Denn das du mit dem Modus Reference deutlich im untersten Tiefbass beschneidest ist auch klar ersichtlich.

    Das ist so beabsichtigt.

  • bist du dir sicher dass du die SUB Targetcurve/Excursion curve verlinkt hast mit den anderen Lautsprechern? Die ist generell nicht verlinkt und muss einzeln eingestellt werden

    Ja.

    Wobei ich es furchtbar nervig finde, dass bei jedem Wechsel des Presets die Verlinkung der Subs verloren geht und ich dann wieder 20 Subs einzeln verlinken muss wenn ich an der TC etwas ändere (bei der EC kommt das seltener vor).

    Bedienungsfreundlich ist anders.


    Ausserdem, wenn du die TC richtig messen willst, dann musst du full range messen und in REW den pegel anpassen über 3 oktaven ab 2000 Hz o.ä. und dann vergleichen


    Deswegen immer fullrange messen um die TC zu überprüfen und im REW level matchen bei den höheren Frequenzen.


    Hier verstehe ich nicht was Du meinst ...?


    PS

    Meine Vorgehensweise ist so, dass ich die Zielkurve immer komplett von 20 Hz bis 20 kHz für alle Lautsprecher, also Subs + Hauptlautsprecher identisch einstelle.

    Gibt es Gründe, die dagegen sprechen?

  • Wobei ich es furchtbar nervig finde, dass bei jedem Wechsel des Presets die Verlinkung der Subs verloren geht und ich dann wieder 20 Subs einzeln verlinken muss wenn ich an der TC etwas ändere (bei der EC kommt das seltener vor).

    Bedienungsfreundlich ist anders.

    Das stimmt - wobei Du natürlich mit Deinen 20 Subs wirklich quasi den Worst-Case darstellst. :byebye:

    Aber das Thema ist bereits seit einiger Zeit an Trinnov adressiert und wird sicherlich irgendwann in einer neuen FW-Version mit einfließen - auch im eigenen Interesse des Technical Sales von Trinnov, die ja auch selber Einmessungen vornehmen.

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