Ich finde es meist nicht schlimm, all-female-Remakes z.B. brauche ich aber auch nicht, da sollte man sich lieber neue Geschichten ausdenken.
Aber es geht eben um Sichtbarkeit und Normalisierung. Kindern fällt das ganze hier besprochene Thema gar nicht auf.
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Die Pride-Bewegung steht heute nicht mehr nur für die Rechte sexueller Minderheiten, sondern wird zunehmend auch als Ausdruck einer links-grünen politischen Weltanschauung verstanden.
Durch die allgegenwärtige Präsenz und den missionarischen Ton entsteht bei vielen Menschen eher Ablehnung als Sympathie. Das Bild bringt es ganz gut rüber! 😅
Ich habe gestern beim CSD viel Zuspruch für die Rechte von Minderheiten gesehen, es gab nur ein paar radikale Christen die meinten, mit Schildern dagegen zu demonstrieren.
Und allgegenwärtige Präsenz ist ja wohl ein Witz...
So ist es.
Das ganze ist zum politischen Kulturkampf geworden.
In Deutschland links-grüne Wokeness gegen rechts/konservative Werte.
Es gibt eine gefühlte Spaltung/Polarisierung der Gesellschaft, aber die Meinungen der meisten Bürger driften gar nicht so weit auseinander wie wahrgenommen, der Soziologe Nils C. Kumkar hat das in seinem neuen Buch "Polarisierung" ganz gut dargelegt finde ich. Gerade bei Themen wie Rechte von LGBTQ sind fast Alle (außer die üblichen Verdächtigen) einer ähnlichen Meinung.
Darum geht es überhaupt nicht. Niemand spricht hier über Rechte von Minderheiten (die sie sowieso schon haben, mal ganz nebenbei).
Auf dem Papier, ja.
Aber ich denke, es ist schwer zu bestreiten, dass Minderheiten dennoch häufiger Diskriminierungserfahrungen machen müssen, auch z.B. durch staatliche Organe wie die Polizei. (Das verstößt dann gegen das Recht, z.B. das auf Gleichbehandlung)
Nachtrag:
Quote from Aries
> Attraktivität, meist: Statt überdurchschnittlich attraktiver Schauspieler werden weniger attraktive Mimen gecastet (siehe z.B. Übergewicht / Mehrgewicht / "Bodyshaming").
Auch ich sehe lieber einen schlanken, trainierten Körper, aber solange mir jetzt keiner erzählen will, dass eine 150kg Frau Profiturnerin ist, macht mir das nichts aus. Die meisten Menschen sind nicht super attraktiv und haben kein Sixpack. Warum jeder Highschool Schüler das in Filmen haben muss, erschloss sich mir noch nie.
Da sind mir ältere Filme (vor 1980) oft sehr sympathisch.
Selbst teils bei den Bond Filmen, schau dir mal z.B. Ursula Andress in James Bond jagt Dr. No an. Schlank und hübsch, aber eben doch noch so, dass sie nicht wie ein Mensch von einer anderen Welt wirkt, der eine 700kcal Diät hält und 15 Stunden in der Woche im Fitnessstudio verbringt.
Diese extrem dünnen oder muskulösen Körper kamen ja erst in den letzten Jahrzehnten in Filmen so häufig vor.