Planungs- und Bauthread "Mirage"

  • Hallo,


    vielen Dank für euren Input.

    Kurzum habe ich mich dazu entschlossen, die Endstufen für die Frontlautsprecher und das DBA von der übrigen Technik zu separieren und in einem Rack in einem anderen Kellerraum direkt an der Wand zur Kinofront unterzubringen.

    Ich bezweifle ein wenig, dass sich hierdurch hörbare Unterschiede ergeben und fürchtete erst einen sinkenden WAF wenn nun der dritte Kellerraum (abgesehen von Zwischenlagerungen) vom Kino in Anspruch genommen wird. Meine Frau fand die Argumente aber ganz gut, dass dadurch ihr Hobbykeller, in dem die übrige Technik stehen wird, vom zweiten Rack, Lüfterlärm- und Wärmeemissionen befreit wird. Win-Win-Situation :boss:


    Leider war ich zwischendurch am Weiterbau der Subwoofergehäuse etwas gehindert, jedoch nimmt es wieder Fahrt auf. Alle Teile sind perfekt vorbereitet (natürlich gesägt, gefräst, Löcher vorgebohrt und gesenkt, alle Nagellinien eingezeichnet....). Vier Gehäuse sind schon fertig montiert und grob vorgeschliffen. Sind ganz schöne Trümmer. Da resoniert nichts -dank der vielen Verstrebungen, viel PU-Kleber und Leim, 74 Schrauben und geschätzten 300 Stauchkopfnägeln je Gehäuse... So ein Druckluftnagler macht einfach Laune :mad:


    Insgesamt macht es mir einfach sehr viel Spaß und ist ein toller Ausgleich. Danke für all eure Hilfestellungen! Ihr seid spitze :thumbup:


    Anbei ein paar Bilder:

    Packstation


    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Ist die Rückwand. Keine Sorge, mehrere Tonnen, sodass es herausquillt. Und zusätzlich habe ich innen an den Kanten noch eine Wurst lang gezogen. Das ist auf jeden Fall dicht. Siehe auch die Innenansicht auf dem letzten Foto :sbier:

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  • Guten Morgen,


    ich würde gerne noch einmal meine Frage aus Dezember hochkramen:


    Ist es vielleicht auch sinnvoll die Zwischenräume an der Front zwischen sämtlichen Lautsprechergehäusen mit Folienresonatoren zu „verschließen“ statt einer üblichen geschlossenen BaffleWall?

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Guten Morgen,


    ich würde gerne noch einmal meine Frage aus Dezember hochkramen:


    Ist es vielleicht auch sinnvoll die Zwischenräume an der Front zwischen sämtlichen Lautsprechergehäusen mit Folienresonatoren zu „verschließen“ statt einer üblichen geschlossenen BaffleWall?

    Das ist durchaus möglich, sollte aber berechnet sein und zum Raum und den Lautsprechern passen.


    Die meisten hier bauen jedoch im übrigen eine Offene Baffle Wall, keine geschlossene ;)

  • Naja, ich plane 7.1 Fullrange. Da war der Gedanke, dass ich dadurch für alle Lautsprecher etwas Gutes tun kann. Wenn es natürlich insgesamt nachteilig ist, kann ich mir das sparen.
    warum funktioniert es dann an der Rück- und Seitenwand? Demnach müsste es für dort befindliche Lautsprecher auch Nachteile haben,

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  • Gute Frage Nico


    Hab auch noch ein wenig nachgedacht, im Grunde sind Folienschwinger ja nichts anderes wie poröse Absorber in einer offenen BW wie sie hier so manch einer verbaut hat. Dann wird es wohl kein Problem sein.


    Was großartig wäre wenn sich jemand mal die Mühe machen würde (oder vielleicht schon gemacht hat) einen solchen Vergleich, offen vs schallhart, mit Messungen zu vergleichen.


    Vielleicht kann da aber auch jemand etwas theoretisches, Pro/Kontra dazu beitragen?!


    Soweit ich weiß verbaut man schallharte BW hauptsächlich wegen dem SBIR. Wenn eine BW offen bleibt wird es sicher grade aufgrund der fullrange LS problematisch etwas gegen die tiefen Frequenzen wirksam zu erreichen. Außer die BW ist auch mehr als 60cm tief mit entsprechendem Material. Aber selbst dann sehe ich die Probleme bei der möglichen Menge an porösem Absorber da ja die Front zu meist aus LS/Gehäusen besteht.

  • Genau der SBIR-Effekt ist ein Problem.

    Wie wäre es denn, an der BaffleWall Folienresonatoren mit Folien zu beiden Seiten + Luftspalt zur Wand einzusetzen? Funktionieren die dann noch? Dann hätte man den Effekt für den Raum und für den SBIR von der Rückseite.

    Ich könnte mir vorstellen, dass zur Rückseite offene Folienresonatoren nicht funktionieren.

    Bringen solche Konstrukte Vorteile gegenüber typischen BaffleWalls?

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Hallo Nico


    den Gedanken an sich finde ich gut. Nur mußt Du abwägen.

    Ein DBA, welches Du realisierst funktioniert ja optimal bei einer geschlossenen Schallwand (Baffle Wall).
    Es gibt zwar einige im Forum die die Schallwand vorne offen gelassen haben mit Dämmung in den Zwischenräumen, aber ich zum Beispiel ja nicht weil mir das dann auch zu viel Absorption im Gesamtraum wäre und noch mehr Dämmung für MT und HT dann schädlicher wäre.


    Daneben ist noch die Frage: Wieviel Bass ist auf den Surrounds abgemischt. Schon einiges aber nicht so viel wie auf dem LFE natürlich. Daher wäre im bass meine 1. Prio das DBA in den Griff zu bekommen.

    Daher würde ich diesem die Umgebung schaffen um so gut es geht zu spielen also geschlossene BW.


    Meiner Erfahrung nach bekommt man die Basswidergabe im Surround und Atmos Bereich durch die Entzerrung schon sehr gut hin zumal Du ja keine Tiefbass Moster baust.


    VG Jochen

  • Oh ja, das klingt plausibel für mich. Vielen Dank, lieber Jochen.

    Für die Rück- und Seitenwände Bleiben dann aber trotzdem Folienresonatoren statt offenen Absorbern, da letztere vermutlich noch mehr Mitten und Höhen fressen, right?

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

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