Zufriedenheit mit Atmos punkt 2

  • Ich nutze ein 5.1.2

    Der Raum ist nur 3,5x3,5 meter groß. Da nehme ich lieber eine perfekte 5.1.2 Anordnung als irgendwas hin geklatschtes. Ich finde das funktioniert sehr gut. Ich habe die Atmos auf 80° gehängt, nicht auf Achse mit der Front sondern leicht nach innen und auf den hörplatz angewinkelt. Mir gefällt's!

  • Tom1981 oder im Grunde an alle. Ich empfinde die Angabe in Wegstrecken / Höhen etc. Nicht als hilfreich. Mich interessieren eher nur Winkel, da man bei den Wegstrecken immer den Raum und Hörer in Relation setzen muss. Bei Winkeln ist das schon inkludiert.

  • Ich habe 7.1.4 und ich hätte im Nachhinein lieber 7.1.6 verbaut. Wenn die LS hinter der Leinwand verbaut sind, dann sind die Winkel zu Top Front, sowie von Surround Back zu Top Back relativ gering. Das Ohr kann vertikale Auflösung schlecht orten, vor allem hinten.


    Es kommt zwar alles immer von überall, was ja eigentlich gut ist, Umhüllung und so, aber orten/heraushören kann ich die Atmos-LS so gut wie nie.

  • Hatte auch mit 7.x.2 angefangen, dann auf 7.x.4 erweitert, allerdings bei gleichzeitigem Wechsel von KEF T101 auf Dali Oberon on-wall. Hab es auf jeden Fall als Verbesserung empfunden. Viel bessere Klangglocke, nicht mehr nur ein Gimmick mit ein paar losgelösten Effekten von oben. Ich habe aber auch ca. 50° gewählt, hab auch nur 2,17 Deckenhöhe. Ja, mit 2 Decken-LS war es vielleicht punktgenauer von oben, aber die Einhüllung ist jetzt viel besser.

  • Ich hab schon viel umprobiert. Für mich klingt einfach ein Auro3D Setup, unter Einhaltung der Winkel, am besten.

    Das Setup funktioniert auch super für Atmos. Meine Katze schaut sich regelmäßig beim Filmschauen in alle Richtungen um, um die Vögel, Flugzeuge oder was auch immer sich gerade im Top Layer abspielt, zu suchen :)


    Front Height haben ein Winkel von 23° zur Hörosition und sind somit noch in der Toleranz, Surround Height haben ein Winkel von 30°. Vorne schaff ich es leider nicht auf die 30° was ideal wäre. Dazu müssten die Boxen weiter vor gezogen werden, was laut Auro3D aber nicht geht da sonst der Abstand von Front Height zur Hörposition kleiner werden würde als der Abstand zum Front Left/Right. Die Hör Position verschieben geht auch nicht wegen Raummoden und Abstand zur Leinwand. Aber alles zwischen 20° und 30° ist gut. 25-30° ist Ideal.


    Hab mich da lange mit beschäftigt und genau so klingt es für mich einfach am besten. Wichtig bei so einem Setup sind auch die Lautsprecher. Laut Auro3D am besten überall die gleichen Lautsprecher um die Kohärenz beizubehalten. Ist bei mir so und kann es nur empfehlen. Hatte zuvor auf dem Height Layer andere Lautsprecher. Ging auch gut aber mit baugleichen Lautsprechen klingt am besten.


    Platzierung der Lautsprecher bei mir sieht man hier ganz gut:


  • Ich nutze ein 7.1.2 Setup.

    Hatte vorher ein 9.1 Auro und 7.1.4 One4All

    Setup.

    Fürs dedizierte Heimkino habe ich mich für 7.1.2 entschieden, da 7.1.4 nicht ohne grössere Kompromisse zu integrieren war.

    Am Ende habe ich auch kein Upmixer mehr genutzt. Bin super zufrieden mit dem .2 Setup.

  • Vermutlich sind der Winkel zwischen den einzelnen Lautsprecher nicht ganz optimal. Schau dir doch mal den TRINNOV SPEAKER LAYOUT Guide an.

    Hier der Link: https://www.trinnov.com/en/blo…nov-speaker-layout-guide/

    Oder das YouTube Video EP 48 : Atmos Kanäle Positionen von Home Theater Gurus.

    Viele Grüße aus Bingen am Rhein

    Stefan

    Viele Grüße aus Bingen am Rhein

    Stefan

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  • habe ich bis Anfang des Jahre so gehabt, wenn man noch nie Atmos gehört hat würde man es evtl als gut befunden. Jetzt habe ich mein Wohnzimmer gedreht und es diesmal richtig anordnen können.

    Die Erwartungen waren nicht allzu hoch aber es ist wirklich ein großer unterschied. Im positiven Sinne

  • 2 vs 4 - Kommt ggf. auch auf den Film an!? Ich mag 4.
    Ein paar (interessante) Gedanken hat sich dieser Herr gemacht ;)

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  • Schöne Theorien hat der Typ ja.

    Wer aber mal bei etwas mehr als 2m Deckenhöhe, die Höhen-Lautsprecher an der Front- und Rückwand gehört hat, wird leicht bestätigen können, dass da dann kaum noch Trennung von der unteren Ebene vorhanden ist.

  • Ich nutze ein 7.1.2 in einem (B) 3,52 x (L) 4,05 x (H) 2,50 m großen Raum und bin damit super zufrieden. Tolle Überkopfeffekte und geschlossen Klangglocke.

    Da die Klangglocke auch bei nativem 5.1 Material sehr gut und geschlossen ist, nutze ich eigentlich nur bei Dolby Digital 5.1 Material einen Upmixer. Hat aber auch nur den Hintergrund, dass sonst die Backsurrounds bei meiner 7706 stumm bleiben.

    Wäre der Raum länger und würde es einigermaßen den Spezifikationen von Dolby entsprechen, würde ich natürlich auch auf ein 7.1.4 gehen. Ich würde das immer ein bisschen vom Raum abhängig machen

  • entweder die Positionierung zum Hörplatz ist nicht gut(korekt), oder das Futter taugt nix :zwinker2:
    nimm mal die Sound-Trailer von Trinov, die sind excellent abgemischt, sowohl horizontal als auch vertikal :big_smile:

    Natürlich führe ich Selbstgespräche,

    schließlich brauch ich auch mal den Rat eines Experten :big_smile:

  • Schöne Theorien hat der Typ ja.

    Wer aber mal bei etwas mehr als 2m Deckenhöhe, die Höhen-Lautsprecher an der Front- und Rückwand gehört hat, wird leicht bestätigen können, dass da dann kaum noch Trennung von der unteren Ebene vorhanden ist.

    die Frage ist ja, wie hoch (Winkle) hängt man die Tops?
    Wilfried van Straelen hat ja ein relativ niedriegen Winkel "erforscht" welcher ja so propagiert wird.
    Während Branchen-Primus Dolby ja ganz klar die LS weiter hochgezogen hat.
    Damals bei der Präsentation im Galaxy Studio konnte man dies sehr schön hören...

    Natürlich führe ich Selbstgespräche,

    schließlich brauch ich auch mal den Rat eines Experten :big_smile:

  • Wenn man die Winkel ! Korrekt! Abträgt und vergleicht, sind diese garnicht so unterschiedlich zwischen Auro und Dolby. Da werden immer 30 und 45 Grad in den Raum geworfen, dabei jedoch zwei völlig unterschiedliche Winkel verglichen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Auro und Atmos kommen in meiner Wahrnehmung aber aus anderen Ecken.


    Auro startet mit der Frage "Was macht guten 3D Klang aus?", erforscht diese wissenschaftlich und endet mit einem System inkl. Vorgaben zur Umsetzung, dass recht kompromisslos ist und oft nur näherungsweise umgesetzt werden kann.


    Atmos macht auf mich den Eindruck, als hätte man sich zunächst gefragt, "Welches Höhenlautsprecher-Setup kann man in möglichst vielen Fällen praktisch umsetzen?", heraus kam der Wir-ersetzen-Einbaulampen-mit-Lautsprechern-Ansatz und hat daraufhin dann die Algoritmmen entwickelt, um zu retten was zu retten ist.


    Beides hat sich über die Jahre mehr oder weniger weiterentwickelt, was aber mehr dem Umstand geschuldet sein dürfte, dass die heutigen DSPs mehr Rechenkraft besitzen, um auch andere Setups und deren Varianten schön zu rechnen. Für mich bleibt Auro eher das Idealistensystem und Atmos eher das Kommerzsystem.


    Woran beide kranken ist, dass Sound, speziell 3D-Sound, von Studios sehr stiefmütterlich behandelt wird. Da können wir noch so viel Geld und Zeit investieren, am Ende gilt "Shit in - Shit out".

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Das hängt denke ich sehr stark davon ab, was man vom 3D Sound erwartet.

    Ich habe von 20-45° als selbst durchgemacht oder wenigstens anderorts gehört.


    Für mich sind die <30° eigentlich nur für Räumlichkeitsgefühl zu gebrauchen. Oder auch für z.B. Helikopter die maximal bis Bildoberkannte sicht- und hörbar sein sollen.

    Alles was dann wirklich von überkopf kommen soll, verpufft bei einer solchen Aufstellung.

    Zumindest ist das mein Eindruck bei den für uns normalen Raumhöhen.

  • Wenn man O-Ton hört, finde ich den Mehrwert fast durch die Bank sehr deutlich und fast jeder Film kommt mittlerweile mit einer Atmos-Abmischung.

    Das sind aber leider zu über 90% so Feigenblatt-Atmos-Abmischungen, damit man das Logo draufpacken kann. Als O-Ton-Schauer haben wir wenigstens nicht noch mit Low-Cost-Synchros zu kämpfen.

    Mitunter überholt die Auromatic in Sachen "Umhüllung" natives Atmos recht oft. Ich bin aber auch zu faul dafür immer groß umzukonfigurieren. Leider kann mein Marantz ja kein Atmos auf Auro umrechnen.


    Würden die Abmischer der Studios es ernst meinen, müsste m.E. viel mehr in der Höhenebene passieren. Damit meine ich nicht nur die offensichtlichen Effekte, die mitunter fehlen und gem. Bild von oben kommen müssten, sondern auch die ganzen Reflexionen bodennaher Schallquellen, gerade in Räumen, wo ja Wände, Böden, Decken, .. reflektieren.

    Ich nenne das mal "Ambiente-Sound".

    Das macht m.E. auch viel beim Auro-Upmixer aus, dass gewissermaßen die vertikale Ausbreitung des Klangs errechnet und auf die Heights gegeben wird. Das nehme ich schon als deutliche vertikale Vergrößerung der Bühne / des virtuellen Raums wahr.


    Ich habe gerade die beiden Auro Demo-BDs daheim, um einen besseren Eindruck von den System-Möglichkeiten zu bekommen. Schon beeindruckend!


    Vermutlich müssten die Atmos-Mixer dazu "nur" konsequent objektorientiert arbeiten. Aber mir scheint die machen weiterhin meist nur klassisches 5.1 Kanalgemische und ab und an gibts von oben mal einen Effekt oder etwas Musik. Würden die Schallquellen aber einzeln als Objekt im Raum stehen / sich bewegen, müsste sich daraus nach meinem Verständnis der Technologie der "Ambiente-Sound" ganz von selbst ergeben.

    Ist eben alles auch ein Produktionskostenfaktor und vermutlich gibts am Markt noch zu wenige Konsumenten mit Heights.

    "Remember; no matter where you go, there you are."

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