Ich hab mich an einem James Bond-Roman mal versucht und abgebrochen - da sind die Craig-Filme viel mehr dran als die anderen vorher. Die Romane sind ernst, keine humorvollen Sprüche o.ä. (oder ich hätte mehr als 50-70 Seiten lesen sollen).
Ich hab mit Craig als Schauspieler, auch als Bond, gar keine Probleme. Die weniger Action im Vergleich zu den letzten Brosnan-Filmen finde ich auch eher förderlich. Mir geht es eher um das Skript - ich brauche keinen alkoholabhängigen, depressiven Typen. Ich möchte „positiv“ unterhalten werden, schaue auch keine Dramen o.ä. Früher wollte man selbst Bond sein. Heute muss man sich dabei fragen, wo man nicht falsch abbiegt, um nicht bei den Obdachlosen unter ner Brücke zu enden. Das stört mich daran. Die Filme sind gut - aber nicht mehr das klassische „007-Konzept“ und das finde ich schade. Oh man, ich komme wohl langsam in das „Früher war vieles besser“-Alter…