Planungs- und Bauthread "Mirage"

  • Für die maximale Entkopplung kann man ein room- in- room Konzept verfolgen. Das ist ziemlich aufwendig. Aber man kann das auch nur in einer Wand realisieren. s. hier: Masse Feder Masse Prinzip, wird schön erklärt und auch im Bau gezeigt.

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  • Danke für allen Input. Dann werde ich es wohl doch so machen, dass ich die Subs mit dem Ständerwerk verschraube und dieses von Boden, Decke und Wand entkoppele. Dachte zuerst, eine entkoppelte Montage an die Wand wäre einfacher, aber ihr habt mich überzeugt.


    Darf ich noch einmal kurz das Thema Neutrik aufgreifen, weil es mir doch etwas sträubt, Stecker und Buchsen für mehrere hundert Euro zu kaufen: Wäre an den Lautsprechern etwas gegen Terminals einzuwenden, wenn man diese dich einklebt und dahinter innen eine dünne MDF-Platte zur Verstärkung darüberklebt? Das Innenseitige Kabel könnte man durch eine verklebte Nut innerhalb dieses Brettes führen, sodass das Terminal auch vom Innendruck komplett unabhängig ist? Wäre deutlich günstiger.

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Von was für Terminals und wieviel Speakern reden wir denn dabei?


    Bei eBay Kleinanzeigen bekommt man die Stecker immer ziemlich gut gekauft. Da bis du oft bei 2€ pro Stecker. Mein liebstes rundes Terminal kostet 2,90€ im Thomann, das heißt pro Box ~5€. Selbst bei 20 Speaker bedeutet das 100,- Für mich gibts da einfach keine Alternativen mehr.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Damit geht wieder Energie des Subs verloren.

    Ein Ständerwerk auf korrekt berechnetem Sylomer und mit Direktschwingabhängern installiert wackelt und schwingt überhaupt nicht, das sitzt bombenfest und ist trotzdem entkoppelt. Daran kann man daher aus meiner Sicht bedenkenlos Subwoofer ankoppeln (Spikes, direkt verschrauben etc.). Solange der Sub nun nirgends die Wand berührt sondern nur das Ständerwerk, ist die Ausbreitung des Körperschall bestmöglich unterbunden.

    Nun das ist der klassische Fall von gegensätzlichen Zielen. Ist Schallschutz gewünscht muss sogar die Energie des Subs abgebaut werden. Ja die Sylomer Variante wird vermutlich besser sein, aber beim Schallschutz ist nicht nur Körperschall gefragt. Bei 20 Hz sind es 17m Wellenlänge, bei dieser Wellenlänge ist es unerheblich ob da ein Stuhl oder sonst etwas da im Weg ist. Die Welle beäugt sich da locker drum herum.


    Was ich damit sagen will, Schallschutz ist nicht "nur" Schutz vor Körperschall, es ist ganz klar ein Teil dessen aber da ist noch auch noch viel mehr. Daher gut überlegen was gewünscht ist und wie viel Aufwand getrieben werden kann / darf. Siehe vorher geschriebenes Bespiel mit Raum im Raum.

  • Polklemmen


    Ich nutze diese gern. Allerdings können diese nicht mit einem Lötkolben verlötet werden, sondern nur mit einem Brenner.


    Sie haben einen guten Halt und lassen sogar > 4qmm zu.


    Solltest du dich dafür entscheiden, zeig ich dir wie das geht. (wohnst ja nicht so weit weg)


    Sonst sind Speakon auch ganz nett.


    Ich sehe das bei Festinstallationen zwar so dass ich Kabeln am liebsten fest verlöten würde, nur wenn ich am LS nur einmal dran muss, wäre das nervig das wieder abzumachen.


    (es ist wie immer Alles ein Kompromiss :big_smile:)

  • Dann hast du einen besseren Lötkolben.

    Meiner mit 48Watt kriegt es nicht hin. (oder ich kann das nicht)


    Von denen löte ich immer wieder mal einen Schwung für Kollegen hier (zB 60 Stk auf einmal)

  • Von was für Terminals und wieviel Speakern reden wir denn dabei?

    Es geht um 12 Subwoofer (von denen vier mit anderen vier parallel geschaltet werden (8 Ohm --> 4 Ohm), vier 3-Wege-Atmos in einem Gehäuse und in der Hauptebene sieben Lautsprecher (mit je zwei Gehäusen für TT und einem Gehäuse für HT/MT).

    An die Endstufen (Proline und StageLine) brauche ich auch Speakon.


    So komme ich in Summe auf

    • 74 zweipolige Stecker (hier gehen natürlich auch 4-polige)
    • 26 zweipolige Buchsen (hier gehen natürlich auch 4-polige)
    • 15 vierpolige Stecker
    • 15 vierpolige Buchsen


    Als alternatives Terminal (mit innen angebrachter Stabiliserungs- und Abdichtplatte) dachte ich an etwas ganz einfaches und billiges, zum Beispiel solche

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

    Einmal editiert, zuletzt von nl-911 ()

  • Darf ich noch einmal kurz das Thema Neutrik aufgreifen, weil es mir doch etwas sträubt, Stecker und Buchsen für mehrere hundert Euro zu kaufen: Wäre an den Lautsprechern etwas gegen Terminals einzuwenden, wenn man diese dich einklebt und dahinter innen eine dünne

    Da würde ich mir keinen Kopf drum machen. In Relation zu den Kosten der Lautsprecher ist das doch vernachlässigbar. Ich würde da auch möglichst auf Lautsprecherkabel mit fertigen Steckern zurückgreifen, statt rumzufummeln.

    Was anderes wäre es, wenn du die Arbeiten gerne machst oder ganz besondere Qualitätsansprüche hättest, die die vorkonfektionierte Ware nicht bieten würde.

  • Da bin ich auch ganz klar bei 4poligen speakons, dazu nutze ich zudem fast nur noch kabelschuhe / flachsteckhuelsen. Das ist mit einer guten crimpung so gut zu verarbeiten und die Übergangswiderstände sind da mMn auch zu vernachlässigen bei ordentlicher Stecker / stift Kombination.

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  • Hallo zusammen,


    ich hatte folgende Idee und möchte euch dazu nach eurer Meinung fragen:

    An der Front könnte ich die obere Subwooferreihe (umgedreht zu meinen bisherigen Bildern, um den Schwerpunkt zu senken) über ein kleines Ständerwerk auf die untere Reihe bauen. Diese Subwoofertürme würden auf Sylomer auf dem schwimmenden Estrich stehen und nach oben hin über Direktschwingabhänger gesichert werden. Die Lücken zwischen und oberhalb der Subs würde ich mit Steinwolle mit Rieselschutz und hinterlüftet füllen und zum Raum mit einem Sandwich aus Gips/OSB/Gips verschließen.

    Eigentlich wollte ich auch mit den beiden großen vertikalen Flächen so vorgehen, jedoch wären hier große Folienschwinger vielleicht sogar besser angebracht und vermutlich sogar leichter zu bauen, als die geschlossene Sandwichbauweise vor einem Ständerwerk. Seitliche Verschraubungen der Elemente zwecks Stabilität sind natürlich klar.


    Macht das Sinn (vor allem in Anbetracht sämtlicher LS als FullRange)?

    An der Rückseite habe ich (ohne mich da jetzt im Detail eingelesen zu haben) auch an großflächige Folien- oder Plattenresonatoren gedacht, bzw. stellenweise auch Mineralwollpakete.


    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Hallo Gerhard, die gezeigten Terminals habe ich von Dynavox löte ich auch ganz normal mit dem Kolben, das geht wunderbar.

    Ich nehme die auch immer und nehme dafür meinen 140W Lötkolben... Kabel reinstecken, mit Lötzinn ausfüllen, hält bombenfest.


    Den großen Lötkolben habe ich mir mal gekauft, wenn ich z.B. 3x4mm² zusammenlöte. Da schwächelt der kleinere ERSA... Den großen benutze ich aber nur mit Handschuhen nach einer "netten" Erfahrung ohne. :zwinker2:

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