• Robert Pattinson erinnert mich ein wenig an den Werdegang von Leonardo DiCaprio. (Auch wenn Leo in der Anfangsphase schon richtig starke Rollen hatte.)

    Mit dem konnte ich in einigen Streifen absolut nichts anfangen und er hatte das typische Teenieschwarm-Klischee optimal bedient.

    Ähnlich bei Pattinson, der sich jetzt auch zunehmend zum besseren Schauspieler mausert und seine Jugendsünden gut abschütteln konnte.

    Man muss eben auch die Rollen dafür bekommen, aber die Rolle in "Der Leuchtturm" hätte ich Ihm so nicht zugetraut. Da hatte er mich enorm überrascht.

    Ich denke, dieser situative Vergleich wird auf ewig eine Beleidigung von DiCaprio darstellen. Ja, dieser schaffte bei mir den Wandel, aber bei Pattinson sehe ich da nicht annähernd diese Ansätze. Mich wundert auch, dass noch niemand was Schlechtes (wenn auch nicht viel Gutes) über Washington junior schrieb, der für mich nun wahrlich völlig blass blieb. Sicher hat es dieser bei mir schwer, weil ich seinen Vater absolut als großartig und auraumgebend empfinde, aber trotzdem hat er einfach keinerlei Ausstrahlung in diesem Film. Am Drehbuch kann es auch kaum liegen, weil ich ja einen anderen Schauspieler als sehr gut empfand.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Gestern gesehen.

    So auf anhieb war ich zu blöd das alles so schnell auf die kette zu kriegen was da abging, da muss ich noch ne zweite Sichtung starten.

    Trotzdem schon ein richtig guter Film.

    Das 1,78:1 bild hab ich natürlich gleich auf 2,20:1 Maskiert, somit ist der schwachsinnige Wechsel kein Thema.

    Das bild ist echt klasse, so sollten alle Scheiben aussehen.

    Am Sound und dem Score (genau mein geschmack) gibts auch nichts zu meckern.

  • Der Score ist für mich 10,5/10.

    Die Spannung die der aufbaut ist gigantisch. Für mich Gänsehaut pur!

  • Möglicherweise das Äquivalent zur Wackelkamera im Bildbereich unter dem Deckmantel vermeintlicher Steigerung der Authentizität. :zwinker2:

    Ich habe keine Ahnung was Nolans Intention war und gefallen muss es einem auch nicht.

    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es höchtwahrscheinlich gewollt und kein technischer oder sonstiger "Fehler" ist.


    @Washington: Ob der ein guter Schauspieler ist und Charisma "kann", vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ich gehe davon aus, dass in einem Film, in dem der Hauptfigur nicht mal ein Name spendiert wird, es duchaus gewollt ist, dass man zu der Figur keine emotionale Bindung aufbaut und mit ihr möglichst keine Persönlichkeit assoziiert.

    Und das "funktioniert" ziemlich gut.

    ... auch wenn ich nicht sagen kann, ob das gut geschauspielert oder einfach nur gut gecastet ist. ;-)


    Tenet ist für mich ein meisterhaft entworfener und inszenierter Film .... was aber nicht bedeutet, dass einem der Film gefallen muss.

    Ist ja bei Musik auch so: Sie kann genial und gleichzeitig absolut nervtötend (oder öde) sein. ;-)


    Gruß


    Simon2

  • Mir hat er auch hervorragend gefallen.


    Bild und Ton sind klasse, wobei beim Ton (Deutsch) fast schon manchmal etwas sehr Dick im Bass gespielt wird...so oder so: Spaß macht der Sound auf jeden Fall!


    Bild: 10/10 (UHD)

    Ton: 9/10 (D)


    Film: 9/10

    werde ihn die Tage vermutlich nochmal in Englisch schauen, ich glaube auch, dass man beim zweiten Schauen noch etliches mehr bemerkt und auch versteht.



    Interessant auch das Making-of auf der der UHD beiliegenden Specials-BD

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Drehbuch und Ausstrahlung eines Schauspielers haben grundsätzlich nichts miteinander zu tun, da persönliche Ausstrahlung vom Schauspieler kommt und nicht durch eine Rolle. Der eine hat eben mehr Charisma und der andere weniger.

    Dann sind wir uns ausnahmsweise einig. Ich habe das auch nicht behauptet, aber es wurde hier in der Art kombiniert.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Ich habe den Film nun auch gesehen. Fangen wir mal von hinten an. Coolster Abspann ever, dieser groovige, voluminöse Bass, obwohl der AVR bei -20 stand. Saugeil!


    Dann zum Anfang, da kommt recht schnell die wichtigste Aussage des Filmes: "Versuchen Sie es nicht zu verstehen". Jo, ist der beste Ansatz.

    :rofl:


    Ansonsten bin ich noch nicht sicher, ob der Film genial oder ein Schwachsinn ist, auf alle Fälle ist er anders, sogar ganz und gar Außergewöhnlich. Die Dialoge fand ich nur seltsam. Normal ist im Dialog immer ein Flow drinnen, aber hier so gar nicht. Kommt alles aufgesetzt, hölzern und eckig rüber. Soll wohl gehobene Coolness ausdrücken. Wie auch immer, ich glaube ich muss den nochmal sehen, vielleicht verstehe ich dann etwas mehr.


    Invertierte Luft?!? Darum brauchen sie ein Atemgerät. Und am Schluß dann doch nicht?

  • Coolster Abspann ever, dieser groovige, voluminöse Bass, obwohl der AVR bei -20 stand. Saugeil!

    Manchmal hab ich das Gefühl, dass bei manchem nur möglichst viel aus den Subs kommen muss, damit es als toll empfunden wird.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Zitat

    Gestern lief Tenet auch bei uns. Ich habe etwas Grundsätzliches feststellen können, nämlich das Zeitreisen ab der zweiten Flasche Wein nicht mehr so gut funktionieren.


    Deshalb wird der Film vor einer Bewertung noch ein zweites Mal geguckt.

    exakt sowas wollte ich gerade auch schreiben! :respect:

    Ersetze lediglich 'Wein' durch 'Sekt'..


    Allerdings war ich zwischendrin auch wohl mal noch kurz weggenickt- alles in allem jedoch ein eher schlechtes Vorzeichen..

  • Ich habe mir den Film gestern zum zweiten Mal angesehen, war schon besser, aber das Ende verstehe ich noch immer nicht ganz. Wer kämpft gegen wen? Verwirrend.


    Aber falls man mal ein gutes Demomaterial für Vorführungen benötigt, die LKW Szene in der Mitte dürfte gut geeignet sein. Keine schräge Logik, super Score, spannend umgesetzt, macht Eindruck.


    Kennt ihr die antiken Sator-Quadrate? Im Prinzip ist der ganze Film um dieses herumgebaut.



    Ist fast schon wie bei Dan Brown..

  • Auf youtube gibt es ein Video das die Handlung von Tenet verständlich erklärt. Und zwar das von " Last Movie Hero ".

    So habe ich das nach dem ersten Sehen nicht wahrgenommen. Ist sehr aufschlussreich.


    Video aber erst anschauen nachdem ihr den Film gesehen habt.

  • Jetzt wird es spannend:



    Von derlei spannenden Anspielungen gibt es mehrere im Film.

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