Guten Tag liebes Forum,
Ich möchte euch gerne mein Wohnzimmer vorstellen und die Geschichte dahinter.
Jetzt kommt relativ viel Text und am Ende gibt es paar Bilder die leider nicht mehr ganz aktuell sind.
Wie bereits in meiner Vorstellung erwähnt habe ich meine ersten Heimkino Erfahrungen mit einem Teufel System 8 gemacht. Damals gerade nach der Ausbildung habe ich mir dieses System über eBay ersteigert und aus Hannover abgeholt. Relativ schnell wurde mir bewusst, das mein damalige Verstärker nicht ausreichend war und ich mir das damalige Topmodell von Onkyo gekauft habe. Modell weiß ich leider nicht mehr 100%. Das ganz ist jetzt etwa 8-9 Jahre her.
Nachdem ich den neuen Verstärker hatte und mit den Einstellungen und Einmessung vom Onkyo gespielt habe, merkte ich den extremen Nachhall im Zimmer.
Zu dem Zeitpunkt hatte der Raum nur eine Größe von knappen 16qm. Mit Rückblick auf damals waren es zu viel für den Raum aber es hat Spaß gemacht Filme zu schauen. Die Boxenausfstellung usw war nicht das gelbe vom Ei. Aber damals habe ich es nicht besser gewusst.
Nach längerer Überlegung habe ich mir dann damals schon einen Deckenabsorber gebaut aus 10cm Basotectplatten die das Maß 50x50cm hatten. Insgesamt sind 9 Stück an die Decke gekommen mit indirekter RGB Beleuchtung (wird wichtig für später).
Der Hall verringerte sich und es hat mir besser gefallen. Weitere Optimierungen sind ausgefallen weil die damalige Regierung es nicht wollte. Wir haben zusammen bei ihren Eltern gewohnt hatten zwei Zimmer in dem Haus.
Nach dem die Anlage lief wollte ich einen zweiten Subwoofer der selben Serie haben. Gesagt getan und gesucht.
Nach kurzer Zeit habe ich ein Zweites Set gekauft und mal zum testen 9.2 aufgebaut. Das ganze war natürlich viel zu viel aber war bei dem Film „2012“ einfach auch geil.
Etwa 6 Moate später sind meine damalige Freundin und ich zusammen gezogen in einem gemeinsame Wohnung und ich konnte das System nicht mitnehmen weil ich kein Platz hatte. Also musste ich das System wieder verkaufen. Der Verlust hielt sich in Grenzen aus meiner Sicht.
Nachdem wir uns dann vor knappen 2 Jahren getrennt haben musste ich mir eine neue Wohnung suchen. Relativ schnell bin ich fündig geworden und es war für mich relativ schnell klar das ich gerne wieder eine Anlage haben möchte. Diesmal bin ich aber etwas andere an das Thema ran gegangen.
Mein Wohnzimmer hat eine Größe von 4,5 breite und 5,7m Länge mit einer Deckenhöhe von 2,42m.
Ich wollte gerne Standlautsprecher haben, das war meine einzige Vorgabe. Die Wohnzimmermöbel hatte ich schon gekauft. Und standen schon im Wohnzimmer.
Ein Kollege von mir hat mir die Lautsprecher von DALI sowie Klipsch empfohlen, ichnwollte aber nicht einfach auf Verdacht Lautsprecher kaufen.
Also habe mich informiert welcher Händler welche Lautsprecher zum Probehören hat.
Also bin ich kurzerhand nach Duisburg gefahren zu einem Händler mit 3 CDs im Gepäck und habe mir da die verschiedensten Lautsprecher in meinem Preisbereich angehört. Ich hatte mir kein Limit gesetzt für die beiden Fronts aber einen ungefähren Preis pro Stück.
In dem ersten Laden haben mir dann die Klipsch Ref 7 am besten gefallen im Verhör auch mit Dali
Als weitere Alternative hatte ich dann noch Nubert mir angehört. Aber die haben mich auch nicht überzeugen können. Bei Gesprächen in Duisburg welchen Verstärker die empfehlen können habe ich mich auch da hin erkundigt online. Dort bin ich dann beim Verstärker von Acram hängen geblieben.
Hier habe ich dann noch einen Händler in Bochum gefunden der auch Acram Verstärker hat. Also wieder die 3CDs eingepackt und ein Probehörtermin gemacht.
Dort habe ich dann verschiedene Lautsprecher an dem Acram gehört. Dabei waren B&W, Elac, Focal und Matrin Logan soweit ich es richtig im Kopf habe.
Nach langem Hören quer durch die CDs sowie durch die Lautsprecher haben mir hier die Martin Logan Motion 40 am besten gefallen. Danach habe ich mir noch zwei drei Subwoofer in Verbindung mit den Martin Logan angehört. Dort hat mir ein Velodyne gefallen.
Zu diesen Zeitpunkt war für mich klar, nachdem ich etwa 20 verschiedene Lautsprecher gehört hatte und unter verschiedensten Zusammenstellungen das ich wahrscheinlich gerne die Martin Logan Motion haben möchte. Allerdings waren es nur die Motion 40 die ich gehört habe. Bei meiner Rechere stellte ich fest, das es auch die Motion 60 gibt. Ich wollte mich nicht hinterher Ärgern das mir vielleicht die Motion 60 hätten noch besser gefallen können. Also Fragte ich in Bochum nach ob sie die Motion 60 zum testen bekommen könnten. Leider war es nicht der Fall.
Also suchte ich einen Händler der die Motion 40 als auch die Motion 60 zum hören hat. Nach dem ich auch mit dem Vertrieb für Martin Logan in Deutschland telefoniert habe, haben sie mir geholfen einen Händler zu finden wo ich dazu die Möglichkeit hatte. Sie teilten mir mit das es die Hifi-Profis in Frankfurt waren. Sie stellten den Kontakt nach Frankfurt her und ich machte einen Termin zum Probehören.
Wieder die 3 CDs eingepackt und einen Tag nach Frankfurt gefahren.
Der Verkäufer der für mich zuständig war, war sehr freundlich und wir haben erstmal kurz über meinen Wunsch gesprochen. Nach dem er wusste was ich wollte haben wir in einem Probehörraum Platz genommen und er hat noch 2 Lautsprecherpaare getauscht. Es waren wieder B&W sowie meine „Favorit“ der Motion 40 sowie der große Bruder der Motion 60 im Raum. Dazu wieder DALI Focal und Elac. Als Verstärker hatte ich wieder die Möglichkeit den Acram zu hören, der zudem Zeitpunkt mein Favorit war.
Bevor wir mit dem Probehören begonnen haben, fragte ich den Mitarbeiter ob er mit mir ein kleines Experiment durchführen könnte. Ich erklärt ihm das ich etwas „voreingenommen“ bin und diesen Faktor ausblenden möchte. Er sollte mit einem der Lautsprecher Paare starten ohne mir zu sagen welcher gerade Aktiv ist. Mein Vorteil war, das die Verstellung der Lautsprecher hinter mir war.
Ich hörte mir wieder verschiedene Lieder auf dem ersten Lautsprecher an. Danach hat er umgeschaltet ohne das ich wusste welches jetzt Aktiv ist. Er hat sich die Reihenfolge notiert und ich mir meine Liste selber gemacht. Nachdem wir alle Paare hinter uns hatten habe ich ihm mein Empfinden berichtet. Um es etwas kürzer zu fassen, war bei mir auf Platz 2 der Martin Logan Motion 40. Und der Lautsprecher welcher mir dort noch besser gefallen hat war der Motion 60. Nachdem für mich klar war ging es noch um den Verstärker. Ob Acram oder einen anderen.
Er hat mir den Pioneer SC-LX 904 empfohlen. Da er auch die Möglichkeit hatten die Verstärker zu verstellen ohne das ich auch hier wusste welcher läuft haben wir hier auch einen kurzen Test gemacht. Erst Verstärker A dann Verstärker B. Um es auch hier kurz zu halten konnte ich keinen Unterschied hören im direkten Vergleich. Dann haben wir noch etwas über das mögliche Setup gesprochen.
Also Stand für mich, nach einem langen Tag, fest das ich mir die Martin Logan Motion 60XT kaufen werde. Dazu den passenden Center sowie der Rears.
Nach etwa 6 Monaten des Probehörens sowie des googeln habe ich mir dann mein Wunschsetup bestellt.
Am Ende ist es folgendes geworden.
TV: Samsung Q7F 75“
Verstärker: Pioneer SC-LX901
Fronts: 2x Martin Logan Motion 60XT
Center: Martin Logan Motion 50XT
Rears: 4x Martin Logan Motion FX
Subwoofer 2x SVS SB16 Ultra
Lautsprecherkabel sowie die wichtigen HDMI Kabel sind welche von Viablue geworden, weil sie mir optisch gefallen und ich keine selber gebauten vorne haben wollte. Ob es nötig ist lass ich selber mal dahin gestellt, aber ich wollte sie einfach habe.
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Nach dem alles aufgebaut war und angeschlossen ging es los. Es hat mir super gefallen und der aTon war einfach klasse.
Doch was bringt einem die beste Anlage wenn der Raum nicht mitspielt. Also habe ich mir das Umik Messmikro gekauft und ein Stativ und habe angefangen mit den ersten Messungen. Diese reiche ich später nach.
Relativ schnell stellte ich auch hier fest, das ich etwas Akustisch machen muss. Nach langem googeln und auch telefonischer Auskuft habe ich mir als erstes einen Rahmen um den Fernseher gebaut aus MPX und 10cm Basotect.
Dann habe ich mir noch Granitplatten für die Lautsprecher gekauft, nicht für den Klang sondern einfach nur wegen der Optik.
In die Lücke über dem Highboard hängt auch mittlerweile ein Regal mit Football Helmen weil ich ganz gerne Football schauen. Hier ein Bild davon. Sowie von der Granitplatte.
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Mit dem UMIK habe ich nach der „perfekten“ Aufstellung geschaut. Mirko auf den Höhrplatz und Messung um Messung gemacht. Immer mal wieder mit der Ausrichtung sowie der Position im Raum gespielt. Dort bin ich aber nich nicht fertig. Das muss ich nochmal machen, wenn der Absorber hängt sowie die Vorhänge. Zur Zeit sind sie aufs Ohr ausgerichtet.
Die Vorhänge lasse ich mir zur Zeit nähen sowie bin an dem Bau eines Deckenabsorbers dran. Dort kann ich Montag das Holz abholen.
In den Deckenabsorber kommen direktstrahlenden Warmweiße LEDs in Aluleisten sowie indirekte RGBW LEDs sowie auch hier 10cm Basotect Platten. Aber dazu kommt mehr wenn es soweit ist.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen und es war verständlich.
Freue mich auf Fragen, Kritik, Anregungen und Vorschläge.
Gruß Timo