Audyssey vs. Dirac - Vergleich und Anleitungen als Videoserie Hilfe benötigt

Seltsam diese Probleme mit MultiEQ-X.

Ich habe in den letzten 2 Monaten mindesten 10 komplette Messungen und unzählige Teilmessungen mit der RTA-PinkNoise Methode gemacht.

Dabei hatte ich kein einziges Mal ein Problem mit MultiEQ-X.

Ich hatte aber folgende Probleme die mir viel Zeit gekosten haben, die aber durchwegs Bedienfehler waren:

- REW verliert gelegentlich die MicCal-Datei. Fällt dann bei der Kontrollmessung auf.

- Steht der AVR nicht auf Direkt, kann es passieren, dass ein Upmixer aktiv ist und somit die Messung unbrauchbar wird

- Misst man mit aktiven DynEQ muss die Lautstärke korrekt eingestellt sein.

- Oder ich habe einfach im Ablauf Lautsprecher verwechselt.

Könnt ihr einem Dummie mal helfen?

Die Abstands Werte aus der MultEQ-X App stimmen nach der Übertragung nicht mit den tatsächlichen Werten im Reciever überein.

Bei keinem der Lautsprecher findet sich der gleiche Wert aus der App im Reciever selbst.

Sollte ich die Werte aus der App manuell im Reciever korrigieren oder die Finger weg lassen?

multipliziere die AVR Werte mit 1.143333. Dann bekommst du die MulteqX Werte.

Grund ist die die falsche Schallgeschwindigkeit.

300 anstatt 343.

Danke Dir. Und was muß ich jetzt machen? Bitte Noob konform

Also.

Wenn du die Abstände manuell nach der Einmessung im AVR optimiert hast und diese Werte gerne der Vollständigkeithalber ebenfalls in der MultiEQx App eintragen willst, dann multiplizierst die die Werte mit 1,143 und trägst diese Werte in MultEQ-X ein. Überträgst du dann die Filter (wegen Änderung der Kurve oder so) an den AVR erhälst du dann die manuel ermittelten Werte.

Bei mir trifft das nur für den Subwooferabstand zu. Hier spiele ich direkt mit den Werten im AVR und korrigiere den Wert dann final in MultEQ-X.

Wenn du die Abstände der automatischen Einmessung unverändert lässt, brauchst du eigentlich nichts weiter beachten.

Nein, ich habe nichts irgendwo manuell geändert. Ich habe professionelle Unterstützung von Nils und werde mich hüten, da was anzufassen.

Die angezeigten Werte im Reciever

stehen genau so da, nachdem die Messung aus MultEQ-X an den Reciever übertragen wurden.

Gut, solange du diese nicht änderst, kannst du den Unterschied ignorieren.

Für mich stellt sich die Frage nicht mehr: Dirac oder Audyssey?

Nils hat meine Anlage mit REW gecheckt, justiert und klanglich ein großes Stück
nach vorne gebracht.

DynEQ brauche ich nicht mehr einzusetzen und ich bin ganz happy mit dem Sound!

Die 149€ für MultEq-X haben sich gelohnt.
Allerdings kann man als Laie, wie ich es bin nicht sonderlich viel damit anfangen.
Es gibt zu viele Stellschrauben, die nur ein Profi händeln kann. Mir war ganz schwindelig, als
ich Nils zugeschaut habe.

Durch einen Bug in der Software, der vor kurzem behoben wurde, war es allerdings unmöglich
die ÜF für die Boxen in MultEQ zu speichern. Nach dem übertragen musste man im Reciever selbst
die richtigen Werte einstellen.

Daher steht demnächst noch ein Feintuning durch Nils an und ich bin gespannt, wie es

sich dann anhört. Ob es nochmal eine Schippe drauflegt?

Ich hätte niemals gedacht, dass eine manuelle Nachbearbeitung so einen Unterschied machen kann.

An dieser Stelle also nochmal vielen Dank an Dich, Nils für die Zeit, die Du für mich investiert hast.
Alleine würde ich das nie hinbekommen, da mir einfach der Sinn und die Feinfühligkeit in Sachen Ton fehlt.

Aber das Ergebnis ist wirklich erquicklich

Und Geld hab ich auch gespart. Der Denon x6700h ist immer noch gut genug.

Ich beschäftige mich ja schon so einige Zeit gedanklich mit Audyssey, Dirac und REW. Nils Videoserie (und die vielen interessanten Topics dazu hier im Forum, die ich alle verschlinge - dabei leider maximal die Hälfte verstehe) haben dann den letzten Anstoss gegeben, um mir ein Umik-1 und ein Mikrofonstativ zu kaufen. Noch mehr Mess-Equipment - nach Bild nun auch für den Ton. Hurra! (fragt mal meine Frau ;) ).

Ich befürchte, dass auch ich das nicht ansatzweise so hinbekommen werde wie ein erfahrener Nutzer (schon garnicht wie ein Profi), habe aber die Hoffnung, dass ich es wenigstens besser als vorher machen werde und dabei auch noch etwas "sinnvolles" (darüber kann man sicher vortrefflich diskutieren) lernen werde.

Ich habe einen 4500, Dirac ist also schonmal raus. Selbst die aktuellen 199,- für Audyssey schrecken mich (noch?) ab. Ich bin gespannt.

Das ist der Weg!

Zitat von hi2hello

Ich habe einen 4500, Dirac ist also schonmal raus. Selbst die aktuellen 199,- für Audyssey schrecken mich (noch?) ab. Ich bin gespannt.

Das ist definitiv eine der sinnvollsten Investitionen. Lässt halt mal drei, vier Steelbooks und Limited Editions aus ;)

Und am Ende ist es wesentlich preiswerter als Dirac und ein neuer Reciever (4500h hatte ich auch vorher. Gutes Gerät!)

Bei mir hat auch Nils eingemessen. Habe mittlerweile ,einfach nur als haben wollen, einen UMIK gekauft ,aber kann damit nicht umgehen.

Nils hat so eine tolle Arbeit hingelegt, mir wurde auch schwindelig. War auch nervös ,weil er ein zweites mal kommen musste, da ein Submodul platt war.

Mein DBA ist ausserordentlich gut geworden.

Aber er könnte noch mal vorbeikommen. Bei mir stellt sich die Frage , was besser wäre, die Genelec mit DSP weiter mit dem GLM arbeiten zu lassen ,oder komplett alle mit dem Audessey bzw. Dirac wenn eine neue Vorstufe kommen sollte.

Muss mich wirklich auch nochmals bedanken ,für seine Aufopferung , mein DBA mit Aktivsubwoofer Absolut top hingekriegt zu haben.

Okidoki Nils. Gilt

Zitat von DukeFelix

Das ist definitiv eine der sinnvollsten Investitionen. Lässt halt mal drei, vier Steelbooks und Limited Editions aus ;)

Und am Ende ist es wesentlich preiswerter als Dirac und ein neuer Reciever (4500h hatte ich auch vorher. Gutes Gerät!)

Ich habe prinzipiell kein Problem mit 149,- respektive 199,- Euro für gute Software. Was ich "unglücklich" finde, ist das Lizenzmodell bzw. die Tatsache, dass das an den Receiver / das Gerät gekoppelt ist.

Die Investition bekommt man beim Wiederverkauf vermutlich nicht mal in Teilen zurück, da man davon ausgehen kann, dass sich die meisten dafür wenig bis gar nicht interessieren. Im Gegenteil, das dürfte den Wiederverkauf in der Breite eher schwieriger machen (ist aber nur eine Vermutung), es sei denn, man findet als Käufer einen anderen, ähnlich "Bekloppten" ;)

Man stelle sich das mal im Computermarkt vor: CAD-Programm für 4.000 Euro gekauft, das nur an einen bestimmten Rechner funktioniert. Wird der getauscht (defekt / Alter etc.) ist das Geld futsch … Undenkbar!

Die App ist ja auch an keinen Receiver gekoppelt, warum also die PC-Software?

Muss man nicht verstehen … Mal sehen, vielleicht beisse ich trotzdem in den (meiner Meinung nach) sauren Apfel. Eigentlich möchte ich ein solches Lizenzmodell aber nicht unterstützen.

Ab 28min. geht man aus Audyssey vs.Dirac nochmal ein.

Zitat von hi2hello

Die Investition bekommt man beim Wiederverkauf vermutlich nicht mal in Teilen zurück, da man davon ausgehen kann, dass sich die meisten dafür wenig bis gar nicht interessieren. Im Gegenteil, das dürfte den Wiederverkauf in der Breite eher schwieriger machen (ist aber nur eine Vermutung), es sei denn, man findet als Käufer einen anderen, ähnlich "Bekloppten" ;)

Ich würde mir um die 200 Eur keine Gedanken machen, bei all den anderen Hunderten Euros die verpuffen, sobald Du upgradest

Zitat von hi2hello

Ich habe prinzipiell kein Problem mit 149,- respektive 199,- Euro für gute Software. Was ich "unglücklich" finde, ist das Lizenzmodell bzw. die Tatsache, dass das an den Receiver / das Gerät gekoppelt ist.

Die Investition bekommt man beim Wiederverkauf vermutlich nicht mal in Teilen zurück, da man davon ausgehen kann, dass sich die meisten dafür wenig bis gar nicht interessieren. Im Gegenteil, das dürfte den Wiederverkauf in der Breite eher schwieriger machen (ist aber nur eine Vermutung), es sei denn, man findet als Käufer einen anderen, ähnlich "Bekloppten" ;)

Man stelle sich das mal im Computermarkt vor: CAD-Programm für 4.000 Euro gekauft, das nur an einen bestimmten Rechner funktioniert. Wird der getauscht (defekt / Alter etc.) ist das Geld futsch … Undenkbar!

Die App ist ja auch an keinen Receiver gekoppelt, warum also die PC-Software?

Muss man nicht verstehen … Mal sehen, vielleicht beisse ich trotzdem in den (meiner Meinung nach) sauren Apfel. Eigentlich möchte ich ein solches Lizenzmodell aber nicht unterstützen.

Wenn DTS/Dolby/Auro und die Einmessfunktionen bereits enthalten und im Preis einkalkuliert sind, hast du dir doch bisher auch keine Gedanken über den Aufpreis gemacht. Warum wird der optionale Kauf (der dir immerhin die Möglichkeit lässt, darauf zu verzichten, jetzt zu einem Problem?

Meine CNC-Software funktioniert übrigens nur auf meinem lizenzierten PC. Bei Hardware-Wechsel ist ein umständliches Ummelden notwendig, ein Weiterverkauf nicht möglich. Finde cih daher nicht unbedingt ein passendes Beispiel

Ich finde es prinzipiell gut, dass solche Funktionen separat gegen Aufpreis verkauft werden. Eben für die, die es möchten / brauchen.

Nur warum ist die Lizenz bei neuem Receiver mausetot? Kundenbindung geht anders, oder? Ich führe da als Beispiel nochmals die App an. Mit 20 Euro kann man jeden Receiver einmessen, sogar den von Hinz und Kunz. Das passt für mich vorne und hinten nicht zusammen.

Ich habe auch Software, deren Benutzung beschränkt / eingeschränkt ist. KEINE würde verfallen, bei einem neuen Rechner. Die könnten sie dann auch direkt behalten ;)

Zu Deiner CNC-Software: Ummelden ist noch lange nicht verloren. Umständlich ist nicht unmöglich.

Ist also vermutlich Mist, aber immer noch besser als das Modell von Audyssey / Dirac über Masimo.

Zitat von hi2hello

Ich finde es prinzipiell gut, dass es separat gegen Aufpreis verkauft wird. Nur warum ist die Lizenz bei neuem Receiver mausetot? Kundenbindung geht anders, oder?

Ist sie nicht. Das Netz ist voll von Leuten die Dirac angeschrieben und die Software auf ein neues Gerät übernommen haben.

Wäre Dirac friktionslos verwendbar würde sich einer die Software kaufen, einmessen, verkaufen. Und der Käufer macht damit genau dasselbe, usw. usf.

Es ist ja nunmal keine Software die man alle Nase lang oder gar zum Betrieb des Systems braucht.

Kennst Du auch Leute, die das mit Audyssey für PC geschafft haben? Also die Lizenz von einem auf den anderen Receiver zu portieren?

Meine Meinung: Die Software könnte man problemlos mit einer Nutzerkennung o.ä. versehen. Andere bekommen das auch hin. Es gäbe imho bessere Lösungen als die Bindung an einen Receiver.

Ich möchte aber gar nicht so sehr auf dem Preis / dem Lizenmodell rumreiten bzw. das hier breit austreten. Wollte nur mal anmerken, warum ich mich noch sträube. ;)