TrueNAS vs. Unraid vs. Synology

  • Soweit ich es gelesen habe, sollte es möglich sein, einen Unraid-Server aufzubauen und hierauf in einer VM MadVR mit bspw. Kodi laufen zu lassen. Ich hätte dann also ein Gerät, welches ich auch nur beim Filme gucken anschalten müsste. Ich würde dort dann nur meine Medien ablegen. Alle anderen Daten könnten dann auf dem alten Synology bleiben, welches bei mir dann 24/7 läuft.


    Ich habe es auch so verstanden, dass ich die einzubauende Grafikkarte dezidiert der VM zuweisen kann, so dass ich bspw. den PC auch zum zocken nutzen könnte, mit einer eigenen VM. Ich kann ja nur eines tun, entweder Filme gucken oder zocken. Von daher wären getrennte VMs ja kein Problem. Ich würde aber vom Gefühl her ungern auf meinem Mediaplayer-PC auch Spiele installieren.

    In dem Falle würde ich lieber zwei Installationen nebeneinander direkt auf dem Rechner installieren.

    UNRAID ist primär ein Storage-Server (NAS), auf dem man auch VMs und noch andere Dinge laufen lassen kann. Wenn man aber die primäre Funktion des NAS gar nicht benötigt, dann wäre das IMHO "von hinten durch die Brust in´s Auge".

  • Hab ich so am laufen, benutz aber eine VM für alles. Also Spiele und Videos schauen.


    Rest versteckt sich in Docker und anderen VMs.


    Einschränkungen gibts über Unraid selbst, damit passthrough der GPU ordentlich funktioniert sollte eine MB mit onboard grafik, Cpu mit gpu oder eine 2. kleine GPU für Unraid da sein.

    Mag sein - ist aber IMHO für den angefragten Zweck Overkill. Allein die Einrichtung des GPU Passthrough ist ja nicht ohne.

    Wozu sich das alles antun wenn es eigentlich gar nicht notwendig ist?

  • Vielen Dank Euch Beiden!


    Dann hatte ich es also richtig verstanden, das beruhigt mich. Aber der Einwand war ebenfalls sehr richtig, wofür eigentlich ein NAS, wenn ich die Mediendateien auf dem gleichen Gerät abspiele? Ich denke da eigentlich nur an die Möglichkeit der Datenabsicherung mittels Paritätsplatte. Das bekommt man direkt unter Windows doch vermutlich nicht so ohne weiteres hin. Oder gibt es da auch etwas vergleichbares? Wenn das möglich wäre, würde ich mir in der Tat das NAS sparen.


    Liebe Grüße


    Michael

  • MiCo1972 Auch mit einer zweiten Platte erreichst Du kein Plus an Datensicherheit, ein RAID -1 ist aus meiner Sicht völlig unnötig. Sowas setzt man ein, wenn Hochverfügbarkeit wichtig ist und bei Ausfall einer Platte die Daten trotzdem SOFORT noch verfügbar sein sollen. Das ist bei unserem Anwendungsfall doch nicht nötig.


    Bau Dir Dein Gamer/HTPC mit der entsprechenden Kapazität zusammen und wenn es Dir wichtig ist, die darauf befindlichen Daten gesichert zu haben, dann besorgst Du dir die selbe Anzahl Platten und bindest dir NUR für das Backup ein, entweder über USB oder mit einem internen Wechselrahmen. Nach dem Backup raus mit den Platten und an einem sicheren Ort verwahren.

  • Ja, die Daten sind reproduzierbar, da es nahezu ausschließlich meine gerippten UHDs und Blu-Rays sind. Wenn ich aber die Zeit rechne, die ich mit dem Rippen beschäftigt war, möchte ich die aber doch gerne abgesichert haben. Da kaufe ich lieber eine Platte mehr, als noch einmal soviel Zeit zu investieren. Geschwindigkeit ist ja nicht ganz so wichtig; für die Wiedergabe reicht es sicherlich immer. Für die Anschaffung von Unraid könnte ich aber auch schon fast einen RAID-5 Controller kaufen und damit ungefähre das Gleiche erreichen.


    Vielen Dank für den Input, da muss ich jetzt mal eine Nacht drüber schlafen.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Ich hänge meine Frage mal hier an auch wenn es nicht um ein Abwägen geht, wie die Überschrift verrät.

    Ich habe ein Synology NAS (920+).

    Derzeit laufen alle Platte einzeln und nicht als Gesamtspeicherpool als SHR.

    Die vierte Platte ist derzeit leer.

    Ich möchte gerne aus Gründen der Datensicherung auf SHR-2 wechseln.

    Dafür habe ich jetzt noch eine Erweiterungseinheit DX 517 gekauft mit derzeit einer Platte.

    Wenn ich jetzt im Speicher-Manager bei der Platte 1 des 920+ auswähle, dass ich das RAID wechseln möchte zu SHR-2, sagt er mir, das ich drei Platten in mindestens der Größe der Platte 1 brauche und die derzeit nicht zur Verfügung stehen (ist ja klar, sind nur 2 freien Platte da, so verstehe ich es zumindest).

    Gibt es eine Möglichkeit im laufenden Betrieb zu SHR-2 zu wechseln?

    Wenn ich die belegten Platten 2+3 der 920+ auch ins SHR-2 wechseln möchte ist das mit dieser Konfiguration so überhaupt möglich(brauchen die dann jeweils auch 3 freie Platten? sprich für 1--3 für 2--3 und für 3--3 macht ja schon 9 Platten), weil ein Aufbau eines SHR-2 wenn alle Platten leer wären ist ja ohne Probleme möglich, bzw, wenn ich die zwei leeren Platten nehme und kopiere händisch.

  • Da passt eine Frage von mir gerade auch gut rein. Gestern ist mein neues NAS angekommen, ein refurbished 1019+; ich komme von einem DS 218+. In meinem alten waren zwei 16TB-Platten mit SHR als Raid-System (also gespiegelt). Die beiden Platten habe ich in das neue Systemgesteckt und diese wurden auch problemlos migriert, so dass ich jetzt auch auf dem neuen 1019+ die beiden im SHR habe. Allerdings ist das Volume nahezu voll (12,9 von 14TB belegt) und ich möchte es gerne erweitern. Laut Synology kann ich ein SHR über alle vier Platten einrichten und komme laut deren Raid-Rechner dann auf 29,1 TB nutzbare Kapazität. Leider kann ich das bestehende RAID aber nicht mit den neuen Platten erweitern, da diese als Erweiterung wohl mindestens gleich groß sein müssen.


    Meine Idee wäre jetzt: Ich mache ein neues Raid mit den beiden 8TB-Platten als SHR. Dann würde ich gerne das alte RAID auflösen, aber bitte so, dass ich noch auf die alten Daten zugreifen kann. Dann würde ich die eine freigewordene Platte dem neuen RAID hinzufügen und käme damit auf 14,5 TB nutzbare Kapazität. Jetzt würde ich die Daten von der alten einzelnen Platte auf das neue RAID schieben. Danach würde ich die dann leere 16TB-Platte auch dem neuen RAID hinzufügen.


    Weiß jemand, ob das funktioniert? Wie kann ich am besten das alte RAID auflösen, so dass ich auf einer Platte noch auf die Daten zugreifen kann?


    Danke und lieben Gruß


    Michael

  • Wo ist das Problem?

    Du wirst wohl mit größeren Platten aufrüsten. 18er und 20er Platten haben den besten TB Preis.

    Das "Problem" ist, dass ich noch zwei 8 TB Platten habe und ich die verwenden möchte. Ich würde damit meine ursprüngliche Kapazität ja bereits mehr als verdoppeln. Da sehe ich eine Neuanschaffung nicht gerade zwingend.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Ein Umstieg von 1 auf 5 und 5 auf 6 funktioniert zumindest bei den synos problemlos ohne etwas zu löschen.

    ja ok so rum geht's (wusste ich nicht, da nie probiert), aber da wird ja auch nur parity hinzugefügt. Ob das andersrum beim Auflösen auch klappt? Bei einem Spiegel aus 2 Platten wäre das denkbar aber spätestens wenn die parity auf mehrere Platten verteilt ist, wird das nicht klappen....

  • Soo, nach knapp einem Jahr kann ich endlich auch erste eigene Erfahrungen zum Thema unraid beitragen.

    Ich habe seit September einen unraid Server und dort mit dem mittlerweile abgelaufenen, kostenlosen Testmonat etwas rumgespielt (ich warte noch auf deren erneutes Angebot für die richtige Lizenz).


    Die unraid Experten mögen mich gerne berichtigen/ergänzen, wenn ich nachfolgend Quatsch schreibe :zwinker2: Ich kenne unraid jetzt erst wenige Wochen.

    Es folgt ein Erfahrungsbericht, der sicherlich vieles bereits erwähnte zusammenfasst/bestätigt, vielleicht ist aber auch noch was hilfreiches für einzelne dabei...


    Meine Idee ist es, zukünftig das Syno-NAS und den Docker-Server durch unraid abzulösen und die Sysnology-Diskstation nur noch als Backup-Ziel für unraid zu verwenden.

    Hardware

    ich habe zufällig ein ziemlich gut passendes China-Board für die obigen Anforderungen gefunden, womit das ganze losging und bisher in folgendem endete:

    - CWWK J6413 NAS Motherboard (6x Sata, 3x 2,5GE, 2x M.2, 2x SODIMM, USB-A onboard, Konsolenport...)

    - 2x 32GB DDR4 (non-ECC)

    - 2x 1TB M.2 (als redundanter Cache)

    - 3x 18TB Toshiba MG09 (als Disk-Array mit 1 parity)

    - Fractal Node 304

    - Xilence XP400R6 v2.31 400W

    ohne die HDDs kam ich hier mit ein bisschen Kabelage und dem nötigen USB-Stick auf ziemlich genau 500€


    Ich vergleiche das im folgenden mit meiner Synology DS418j (ca. vor einem Jahr für 150€ bei Kleinanzeigen ergattert) mit 4x 18TB Toshiba MG09 im SHR.

    Die Toshiba Platten habe ich im Januar und Oktober 2023 erworben für den identischen Angebotspreis, die Dinger werden scheinbar einfach nicht mehr günstiger:(

    Stromverbrauch

    So interessant das Board für den Einsatzzweck auch ist, gerade der JMB585 SATA Portmultiplier macht Probleme beim Stromsparen, da er kein Standby kann: er verhindert Pkg C-States größer C3 :angry:

    Das hat zur Folge, dass der Server minimal (alle HDDs im Spindown) noch ca. 16-17W verbraucht. Wenn Platten laufen, kann man ca. 5W pro Platte hinzurechnen.

    Da auf dem Rechner aber zukünftig auch docker Container laufen sollen, wird der eh nie ganz schlafen gehen, von daher ist das Problem vielleicht zu vernachlässigen...ich bin gespannt, was er dann im Betrieb wirklich verbraucht...

    Aber aktuell vergleiche ich nur die reine NAS-Funktionalität zur Synology, d.h. es laufen auf beiden Systemen keine VMs/docker.

    Das DS418j hab ich an der gleichen Steckdose gemessen.

    Wenn es sich schlafen gelegt hat, verbraucht es nur 4,79W, im Betrieb mit den 4 Platten 24,74W. (kommt also auch hier gut hin mit 5W/HDD)

    Andere unraid-Installationen kommen durchaus in die gleiche Region, nur ist das Zusammenstellen der geeigneten stromsparenden Hardware ein Hobby für sich und teils auch recht aufwendig bzw. vergleichsweise teuer (z.B. das Ergattern von älterer HW bei Kleinanzeigen). Der eingesparte Stromverbrauch sollte ja auch im Verhältnis zum Invest stehen...

    Es gibt auch fertige NAS (z.B. bestimmte QNAP), die man von USB mit z.B. unraid booten kann.

    Meine beiden Geräte sind übrigens derzeit mit 1GE angeschlossen und headless betrieben.

    Einrichtung

    Beide Systeme sind mit etwas RAID-/Netzwerk-KnowHow schnell eingerichtet. Unraid ist natürlich viel mächtiger von seinen Möglichkeiten und Erweiterungen, was sich dann auch darin wiederspiegelt, dass man sehr schnell bei der Installation von mehr oder weniger notwendigen Plugins angelangt ist, diese kommen aus der großen community und sind dadurch oft keine offiziellen unraid-Plugins.

    Was mich z.B. wunderte ist, dass es von Haus aus nichtmal ein Backup-Tool für unraid-Shares gibt, aber immerhin genug (Skript-)Lösungen auf RSYNC-Basis. Die Konfig auf dem USB-Stick kann bei unraid in der Cloud gesichert werden, wenn man das möchte.

    Cache

    Bei Synology wurden zwei M.2 SSDs in der DS damals als "Schreib- und Lesecache" eingeführt, und wenn ich das Marketing richtig verstanden habe, genau eine fürs Lesen und eine fürs Schreiben.

    Bei unraid gibt es nur genau den Cache. Dieser ist ein reiner Schreibcache. Ein Lesecache macht auch wenig Sinn, da hier die Daten eh vom Array erstmal auf die SSD kommen müssten. Daten, die oft bzw. von mehreren Clients gelesen werden, legt man dann evtl. direkt nur auf den SSD-Cache. Man kann unraid nicht so einstellen, dass die Daten auf dem Array liegen und er z.B. eine Datei beim Lesen auf den Cache kopiert und da z.B. einen Tag liegen lässt, falls sie erneut gelesen werden möchte und danach dort wieder löscht.

    Bei Synology dagegen, durchlaufen scheinbar alle Daten den Lesecache und dadurch werden anscheinend die SSDs "verheizt".

    Den unraid Schreibcache finde ich sehr gut gelöst. Man entscheidet pro share, wohin die Daten geschrieben werden: direkt auf das (langsame) Disk-Array, nur auf das Cache-Drive, oder eben als eigentlichen Cache zuerst auf das schnelle Cache-Drive von dem sie auch wieder schnell gelesen werden können, bis sie von dem "mover"-Prozess (standard: täglich, nachts) auf das Disk-Array verschoben werden.

    Synology wird das Verschieben vermutlich instant durchführen. Bei unraid empfiehlt es sich, das CacheDrive aus mehreren Disks redundant zu bauen (bei mir 2x M.2 SSDs), da die Daten hier ansonsten bis zu 24h ohne parity rumliegen.

    Zusätzlichen noch schnelleren Cache lässt sich über viel RAM und entsprechende Konfig erzielen. Linux-Systeme nutzen standardmäßig bis zu 20% des RAM als Cache für Daten, die übers Netzwerk übertragen werden. Das kennt ihr z.B. von der Windows-Anzeige der Kopierrate, die erst ganz schnell anfängt und dann i.d.R. absinkt. Diesen Wert kann man auf (je)dem Server anpassen, d.h. bis nahezu zur Größe des RAMs kann man dann entsprechend mit Netzwerkgeschwindigkeit Daten übertragen (ins RAM), danach werden die Daten instant auf den (ggf. langsamer angebundenen) SSD-Cache geschrieben. Bei schneller Netzwerk- aber langsamer SSD-Anbindung macht das u.U. Sinn.

    Spätestens dann sollte man sich natürlich Gedanken um eine USV und ECC-RAM machen...

    Hochfahren der Platten

    Die Platte(n) im unraid starten zuverlässig nur dann, wenn lesend drauf zugegriffen wird, bzw. nachts wenn der mover-Prozess neue Daten vom (Schreib-)Cache auf die Platten verschiebt und eben nur die benötigten Platten (zum Lesen nur die eine Datenplatte, zum Schreiben die Platte die "dran" ist + parity). :thumbup:

    Bei meiner Synology muss man schon die ca. 10min HDD-Spindown erwischen, um den idle-Stromverbrauch zu messen. Vielleicht etwas übertrieben, aber ja, die Platten springen leider andauernd wieder an. DAS nervt am meisten bei Synology (ich vermute, dass ist bei anderen Herstellern ähnlich). Ich gehe davon aus, dass es am SMB/NETBIOS-Protokoll liegt gepaart mit dem Umstand, dass das Betriebssystem nunmal auf dem Platten-Array liegt. Gefühlt fährt das Array für jeden Broadcast oder Log-Eintrag hoch. Bei bestimmten Dienste, die permanent Daten schreiben, wenn auch nur Logs, legen die Platten sich logischerweise gar nicht mehr schlafen. Ob mittlerweile bei Synology das Betriebssystem rein auf die Cache-SSDs installiert werden kann, um dieses Problem zu umgehen, weiß ich nicht, als Speicherpool können sie mittlerweile ja genutzt werden.

    Fazit

    Die Cache-Funktionalitäten von unraid gepaart mit dem Board was zwei M.2 Ports bietet, haben mich überzeugt. Die vielfältigen Erweiterungsmöglichkeit natürlich auch.

    Ob jetzt alle oder nur 1-2 Platten anspringen stört mich (und die modernen Festplatten heutzutage) eher weniger, aber wenn dadurch etwas Strom und Lautstärke eingespart wird, nehme ich das gerne mit.

    Vom Stromverbrauch tun sich die beiden Systeme bei mir aktuell wohl nicht viel, da die DS zum einen immer nur kurz schläft und mein unraid im Gegenzug recht viel im idle verbraucht. Ich wer mir demnächst noch 2 Shelly PlugS holen für einen Langzeitvergleich. (bzw. 3, da der docker-Server ja perspektivisch auch abgelöst werden soll)

    Dass der SATA Controller sich nicht schlafen legt, stört mich dabei schon etwas, aber als Lösung müsste ich entweder auf ein ganz anderes Board/CPU/Kühler-Set umsteigen oder auf einen M.2-Port verzichten und auf einen PCIe-Controller wechseln (ein M.2 Port teilt sich bei diesem Board die Lane mit dem PCIe Slot, also nur entweder-oder). Mal sehen...

  • Danke für deinen ausführlichen Bericht ALO


    Ich habe dieses CWWK Mainboard und wundere mich, das dein Board mit der Bestückung deines RAM läuft. Es wird berichtet, das die CWWK Boards nicht mit mehr als 16GB RAM laufen würden (z.B. hier) .


    Ich habe auf meinem NAS mit dem von mir verlinkten Mainboard (N6005) Windows 10 PRO installiert und das Board läuft. Einziges Problem : WOL funktioniert nicht. Der Service von Topton und CWWK ist so gut wie nicht existent. Sonst macht das System unter Windows was es soll.



    Edit: Gerade bei Ali nachgeschaut, da wird dein Board auch mit 64GB angeboten.

    Einmal editiert, zuletzt von TorstenT () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Ja, es kommt wohl drauf an welches Board bzw. viel eher welche CPU man nimmt. Es gibt ja von CWWK/Topton/... auch sehr viele Varianten von dem Teil...

    Ich habe dieses (ca. 2 Wochen Lieferzeit aus China). Da steht in den Bildern auch max 32GB pro Modul.


    Aber in Deinem Link auf S.14 gibt es doch auch mehrere User, die 32 GB Module auch mit deinem N6005 Board zum Laufen bekommen haben, ich habe auch crucial, welchen hast Du denn?


    Ja der Service ist nicht wirklich existent. Das Board kommt zudem lediglich in Antistatikhülle und mit der Blende in einem neutralen Karton, mehr gibt es nicht. Man findet allerdings die Boards auf der Herstellerseite und auch das (bei mir aktuell schon installierte) Bios-File, was neueres oder weitere Treiber (brauch ich nicht) gibt es nicht. Handbuch? Fehlanzeige!

    Das Bios bietet gefühlt 10x so viele Optionen als die von all meinen anderen Rechnern, dazu wäre etwas Hilfestellung z.T. schon nett....


    WoL brauche ich nicht, hab's daher auch noch nicht getestet. Bzw. hab ich die Funktion eh abgeschaltet, um mehr Strom einzusparen :zwinker2:

  • Die Platte(n) im unraid starten zuverlässig nur dann, wenn lesend drauf zugegriffen wird, bzw. nachts wenn der mover-Prozess neue Daten vom (Schreib-)Cache auf die Platten verschiebt und eben nur die benötigten Platten (zum Lesen nur die eine Datenplatte, zum Schreiben die Platte die "dran" ist + parity). :thumbup:

    Bei meiner Synology muss man schon die ca. 10min HDD-Spindown erwischen, um den idle-Stromverbrauch zu messen. Vielleicht etwas übertrieben, aber ja, die Platten springen leider andauernd wieder an. DAS nervt am meisten bei Synology (ich vermute, dass ist bei anderen Herstellern ähnlich). Ich gehe davon aus, dass es am SMB/NETBIOS-Protokoll liegt gepaart mit dem Umstand, dass das Betriebssystem nunmal auf dem Platten-Array liegt. Gefühlt fährt das Array für jeden Broadcast oder Log-Eintrag hoch. Bei bestimmten Dienste, die permanent Daten schreiben, wenn auch nur Logs, legen die Platten sich logischerweise gar nicht mehr schlafen. Ob mittlerweile bei Synology das Betriebssystem rein auf die Cache-SSDs installiert werden kann, um dieses Problem zu umgehen, weiß ich nicht, als Speicherpool können sie mittlerweile ja genutzt werden.


    meine DS920 zeigt ein sehr ähnliches Verhalten - gefühlt geht diese nie in den Standby Modus. Kann man das anhand von irgendwelchen Log Einträgen verifizieren? Im Optimalfall sogar den (Übeltäter-) Task rausfinden?

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