Bewertung "nicht ideales" SBA: offen; Bassfalle bei geringen Platzverhältnissen: verworfen

  • Achso, du baust also nur einen Rahmen. Mmh schwierig einzuschätzen. Die Subgehäuse werden in der Menge ja schon einiges an Platz einnehmen. In die Ecken gehst du ja so oder so. Da wirst du so oder so eingreifen müssen. Ich habe auch nicht gesagt, dass es dadurch schlechter wird, man muss nur eingreifen. Durch den "Gain" reduziert man auch den Hub bei der Entzerrung. Es kann danach sogar durchaus noch knalliger und dynamischer dadurch werden, aber ob das die Einmessautomatik eines AVR ordentlich macht, bleibt abzuwarten, Ich wollte diese Thematik nur mit ansprechen.

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  • Es kann danach sogar durchaus noch knalliger und dynamischer dadurch werden, aber ob das die Einmessautomatik eines AVR ordentlich macht, bleibt abzuwarten, Ich wollte diese Thematik nur mit ansprechen.

    Danke für deine nochmalige Rückmeldung! :)

    Das hoffe ich dann auch, dass mein neuer AV-Receiver das dann kann. Falls nicht, dann hoffe ich, dass mir vielleicht hier jemand einen Tipp gibt, wenn ich mal Messungen posten kann! :D

    Ich würde schon so gerne loslegen .... das ist echt gemein warten zu müssen bis die Renovierung durch ist! Wobei es auch Glück war, dass sie noch nicht durch war, so konnte ich noch weitere Phasen beim Elektriker für den Raum beauftragen. Für die SBA Endstufe sicher nicht falsch. :)


    Dann werde ich nochmal in mich gehen und überlegen, welche Lösung für mich die beste zu sein scheint!

  • Ja sind zwei Heco Celan XT701. Die hab ich zwar schon seit fast 10 Jahren, aber ich bin zufrieden damit und würde sie gerne übernehmen!

    Hatte hier Canton LS und wollte es auch so machen... :cray:Die gingen völlig unter in dem stark bedämpften HK. Zudem konnten sie mit dem DBA nicht mithalten. Ist auch logisch, da für einen völlig anderen Einsatz entwickelt.

  • Man kann "normale" Laustprecher, welche nicht für den Wandeinbau abgestimmt sind, trotzdem Front-Bündig zwischen die Subs stellen.
    Nur sollten solche Lautsprecher nicht bündig mit einer schallharten BaffleWall verbaut werden.

    Mittig zwischen 2 Subsäulen rein gestellt, den Rest mit z.b. Termarock bedämpft. Die Wand mit schwarzem Stoff verkleidet.

  • Hatte hier Canton LS und wollte es auch so machen... :cray: Die gingen völlig unter in dem stark bedämpften HK. Zudem konnten sie mit dem DBA nicht mithalten. Ist auch logisch, da für einen völlig anderen Einsatz entwickelt.

    Darf ich Fragen, wie du es dann gemacht hast?


    Und nochmals vielen Dank für die tollen Beiträge von euch. Ich bin zwar noch lange nicht ansatzweise bei dem Verständnis das ihr habt, aber ich komme wenigstens immer besser in die Materie rein! :)


    Bin übrigens der Matthias! ;)

  • Für kaum Aufpreis bekommst du mit dem großen Bruder aber wesentlich mehr Verschiebevolumen. Wenn man am Ende Verschiebevolumen gegen Preis/Volumen/Leistungsbedarf gegenrechnet, zieht der 12" deutlich den kürzeren.

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  • Für kaum Aufpreis bekommst du mit dem großen Bruder aber wesentlich mehr Verschiebevolumen.

    Die Frage ist halt nur, ob man das wirklich braucht und ob sich der "Kleine" in einem kleinen Gehäuse nicht viel wohler fühlt, als der "Große" den man im kleinen Gehäuse mit einer viel größeren elektrischen Leistung dazu bewegt sich viel zu bewegen.

    Drum dachte ich ja, dass es vielleicht hier jemanden gibt, der den "Kleinen" einsetzt und was dazu sagen kann.


    Dazu, dass ich mir fast schon blöd vorkomme, wenn ich am Ende 38 cm Große Treiber verbau. Das sind ja Teller! :D

  • Das kannst du nur selbst entscheiden. Ich würde den 12" komplett analog zum 15" einsetzen. Die einzige Situation in der sich evtl. ein Vorteil ergeben würde, ist wenn du das Volumen des Großen für den Kleinen verwendest und nicht genug Leistung hast. Das müsste ich mir anschauen, ich glaube aber auch dann, dass der Wirkungsgradvorteil beim 15" liegt. Oder wenn du ein engeres Gitter (z.b. 2x4 möchtest) und das Volumen nicht reicht. Ich kam mir mit 15" auch doof vor, weil ich vorher im Auto immer eine 18" Pappe hatte :rofl: Die 15" die ich nun als TMT nutze, kamen bei normaler Benutzung als Sub bei mir schon in Kompression und der Raum limitiert bei mir doch sehr.


    Aber nicht jeder hört wirklich laut. Seit das Wohnzimmer jedoch optimiert ist und der Klirr reduziert, schauen wir schon 15dB lauter, als früher ohne das Frauchen es gemerkt hat. Ich will nicht wissen wie das in einem optimierten Kellerkino wäre.


    Edit: Weiterhin frisst die Entzerrung zum Teil Hubraum. Wenn du bei 20Hz z.B. +3dB im EQ zugibst, muss das Chassis schon doppelt so viel Hub machen.

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  • Aber nicht jeder hört wirklich laut. Seit das Wohnzimmer jedoch optimiert ist und der Klirr reduziert, schauen wir schon 15dB lauter, als früher ohne das Frauchen es gemerkt hat. Ich will nicht wissen wie das in einem optimierten Kellerkino wäre.

    Das ist das Problem und zugleich auch die Frage .... Ich höre aktuell schon gerne mal "laut" und meiner Frau ist das dann eigentlich zu laut.

    Da der Bass bei mir nur aus den 2 Front LS kommt sind das laute mit Sicherheit zum Großteil die Moden. Wie das dann optimiert von uns empfunden wird, kann ich leider schlecht sagen.

    Aber wenn ich mir vorstelle, dass statt meinen 2 Front-Lautsprechern 4,6 oder gar 8 12 Zöller antreten, dann kommt da sicher ein wenig was raus. :)
    Anders herum wächst natürlich auch irgendwann der eigene Anspruch! :D Ist echt nicht ganz einfach das Thema. Trotzdem vielen Dank für die ausführliche Meinung deinerseits.

  • Hast du dich jetzt schon mal schlau gemacht wo du dir andere Kinos ansehen bzw. anschauen kannst?

    Das wurde jetzt ja schon des öfteren Empfohlen.

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Ich würde das Risiko zumindest nicht eingehen, wenn es sehr vielfach bewährte Chassis gibt, die kaum mehr kosten und nicht deutlich mehr Volumen benötigen aber wesentlich mehr Headroom bieten. Ich empfinde den RSS390 eher so als "Heimkino"-Standard, wenn man über die <100€ 12" Subs hinaus geht, da er ein guter Kompromiss aus Hubraum, Preis und Qualität ist. Diesen als 8 Ohm, 2x4 Ohm oder 2x 8 Ohm und ich würde direkt umrüsten.


    Als 12" würde ich, wenn du wirklich >100€ ausgeben willst dann zum "Standard" greifen Scan Speak 30W 4558. Stefan (Beckersounds) hatte beide gemessen. Der Dayton RSS390 in 75-100L hat dabei 109dB/30Hz geliefert und der Scan 102dB/30Hz. Damit ist der Scan zumindest qualitativ und Pegeltechnisch für einen 12" schon gut dabei. 7dB sind jedoch dennoch eine Hausnummer.

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  • Hast du dich jetzt schon mal schlau gemacht wo du dir andere Kinos ansehen bzw. anschauen kannst?

    Nein, das würde jetzt auch im Moment nicht gehen wegen Corona und es ist außerdem auch nicht mein Ding "irgendwen" zu fragen, ob ich da einfach mal schauen kann! Ihr kennt euch halt alle vielelicht schon, dann ist das was anderes!


    Als 12" würde ich, wenn du wirklich >100€ ausgeben willst dann zum "Standard" greifen Scan Speak 30W 4558.

    Den habe ich mir gerade mal mit WinISD angeschaut. Ich komme da auf ein Gehäusevolumen (Ql=30; Qa=5) von gerade einmal 25 Liter bis Xmax von 12,5 mm erreicht ist.

    Ich habe als Leistung 350 W angesetzt. Ist doch korrekt oder muss ich hier die 150W ansetzen?


    Im Datenblatt steht:

    100h RMS noise test (IEC 17.1) 150 W
    Long-term max power (IEC 17.3) 350 W

  • Je nach Parameter wird auf diese Weise das Gehäuse aus meiner Sicht schon etwas klein. Dem Scan und jedem anderen 12" würde ich wohl mind. 30L geben, sonst verschiebt sich irgendwann die Nullage deutlich aus dem Gehäuse heraus. Das sieht man beim Klippeln sehr gut. Dem könnte man mit einem Compression Drive Slot entgegen wirken und dabei auch die Reso senken, sowie die Luftankopplung verbessern. Dem Dayton mind. 75L.

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  • Den Dayton habe ich nach Follgotts Anleitung mit 65 Liter gerechnet.

    Der Scan ist danach mit 45 Litern gut bedient.


    Zum Thema Kinobesuch:

    Ich kann dir sagen die meisten kennen sich ausserhalb nicht und sind dem trotzdem recht aufgeschlossen. Also nur Mut.

  • Den Dayton habe ich nach Follgotts Anleitung 65 Liter gerechnet.

    Wenn wir jetzt vom Dayton RSS390HF4 reden, dann komme ich auch genau auf diese 65 Liter! :)


    Aber vielleicht nochmal kurz zu den Scan Speak.


    Was setze ich an?


    100h RMS noise test (IEC 17.1) 150 W

    oder

    Long-term max power (IEC 17.3) 350 W

    Dem Dayton mind. 75L.

    Damit würde man zwar laut Anleitung bei 500 Watt über den kritischen Bereich kommen (knapp über 15mm Auslenkung), aber das ist bestimmt sehr unwahrscheinlich, oder?

  • XMax ist ja nur die Angabe, wo du den linearen Raum verlässt, das heißt Klirr deutlich zunimmt. Schätzungsweise wird bei der Konstruktion eher 25-30mm problemlos mechanisch möglich sein. Die Verschiebung der Nullpunktlage durch zu kleine Volumina erhöht den Klirr ebenso und verringert den XMax genauso, da er recht selten in beide Seiten gleich linear ist. Daher sind das alles keine in Stein gemeißelten Größen, eher Richtwerte. Weiterhin ist die Belastung auf die Spider und Sicke mit zunehmend geringem Volumen und großer Auslenkung natürlich auch höher. Ich bin Fan von dieser Herangehensweise aber bei vielen Chassis wird das zu viel des Guten (da zu wenix XMax) und auch die Kompression steigt irgendwann einfach zu sehr an, wenn die Volumina nicht zum Verschiebevolumen passen. Zwischen 70-100L wage ich aber zu bezweifeln, ob die meisten überhaupt einen Unterschied wahrnehmen werden.

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  • Also ich hab meine RSS390 in 100L, Saya in 90 und Variant Hifi schlägt auch 90 Liter vor. Ich würde auch in der Größenordnung bleiben. Wenn du vier davon nutzt kommst du eh nie an die Grenze mit den Daytons, da finde ich die tiefere Grenzfrequenz wichtiger.

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