Surround, Sound-Umhüllung, Klang Kulisse verbessern

  • Es hängt meiner Meinung nach von mehreren Faktoren ab,


    wie Lautsprecher (Abstrahlverhalten und Aufstellung, neben Leinwand oder dahinter, Microperforierung- oder Gewebetuch)


    Akustik ( Raum nicht überdämpft, auch mit Diffusor arbeiten, bestimmte Nachhallzeiten),


    Einmessung ( optimal eingestellt),


    gute Vorstufe/AV-Receiver/Dsp's

  • Es sind 15m² Breitbandabsorber und 10² Bassabsorber., wie oben vorgerechnet.
    Bei nun genauer nachgerechneten 42m² Wandfläche und je 24m² Boden und Deckenfläche.

    Zozi hat 59m² Wandflächen und ebenfalls je 24m² Boden und Deckenfläche.

    Hallo,


    ok dann habe ich die Flächen zu hoch zusammen addiert (15 + 20 + 35 qm = 70 qm hatte ich heraus gelesen).

    Aber insbesondere an der Decke sollten die Absorber dann in jedem Fall gegen 2D Diffusoren (bis kleinen Teil vorn) gewechselt werden.

    Dass man bißerl tricken kann, verbessern kann, ist dann der zweite Teil: Welche Maßnahmen vergrößern virtuell den akustischen Raum.

    Ich glaub, dass trifft bei mir 2x zu. Die KCS SR12 sind zwar mit 90x60° angegeben, aber das hört man mit freiem Ohr, dass man keine 45° aus der Achse weg sein soll.

    Sicher auch ein wichtiger Grund und die KCS SR 12 sind sicher auch für größere Abstände (eigentlich) konzipiert.

    Ich glaube ein grundsätzlicher Wechsel der Surround LS ist auch eine weitere Alternative (zzgl. RW + LW Zusatz) und auch gleiche 3D Surrounds dann zu verwenden.


    ANDY


    PS

    Und ja man kann es immer wieder betonen, die Trinnov schafft generell durch Ihr Konzept, das insbesondere auch der Surround Bereich einfach viel umhüllender und präziser klingen kann. Und on Top der 3D Remapper, der dann nochmal "fehlende" Stützlautsprecher virtuell mit dazu packt.

    Die Fähigkeit zwischen Direkt und Diffus Schall schon in der Einmessung Einfluss nehmen zu können, tut ein Übriges.

    Je kleiner der Raum desto wichtiger werden eigentlich alle diese Optimierungen.

    Und wie bereits beschrieben die Summe aller Möglichkeiten macht es dann.

  • Es hängt meiner Meinung nach von mehreren Faktoren ab,

    Im Endeffekt immer, damit man die einzelnen Faktoren und deren Gewichtung kennen lernt, ist die isolierte Betrachtung jedes Einzel-Faktors wichtig/hilfreich.

    Sicher auch ein wichtiger Grund und die KCS SR 12 sind sicher auch für größere Abstände (eigentlich) konzipiert.

    Ich schätze auch. Die Teile für die neuen SR liegen schon hier.

    Und ja man kann es immer wieder betonen, die Trinnov schafft generell durch Ihr Konzept, das insbesondere auch der Surround Bereich einfach viel umhüllender und präziser klingen kann.

    Das gelingt in gewissen Maßen auch der Yamaha mit den div. DSP Programmen:


    Vorhin hab ich diverse elektronische Möglichkeiten durch probiert:


    Yamaha DSP Programm (Konzerthalle, Theater) statt nativ. Das funktioniert schon etwas. Wahrscheinlich erzeugen diese DSP Programme aktiv etwas Hall. Theoretisch kann man diese Programme noch fein tunen, Raumgröße, Stärke, usw. einstellen.

    Damit hab ich mich dann aber nicht mehr länger aufgehalten.


    Als nächstes wieder zurück auf nativ, dafür die Abstände der SR+SRB LS um 1m in der Vorstufe verkürzt. Ich glaub, dass hab ich im Thread von Stephans Utopia gelesen. Damit werden diese LS ca. 3ms mehr verzögert und damit der Raum auch größer wirken.

    Wenn ja, dann wohl sehr subtil. Definitiv weniger als die DSP Programme, schwer zu sagen, ob Placebo. Hier wäre eine schnelle Umschaltung und eine 2. Person notwendig. Auf der anderen Seite, wenn der Unterschied so gering ist, ist es wohl ziemlich egal.


    Dann SR+SRB+Decken-LS um +3dB angehoben. Eine +1dB Anhebung von SR+SRB hab ich schon länger eingestellt. Hat die Wahrnehmung diverser SR-Effekte verbessert.

    +3dB ist natürlich viel, Namor schrieb mir heute, dass er damit eine Verbesserung erreicht hat. Die Idee ist nicht schlecht, bei subjektiven Dingen, sind Übertreibungen oft hilfreich, um die Richtung zu erkennen (z.B. beim Fahrwerk oder Vergaser abstimmen bei einem neuen Moped zuerst in beide Richtungen Extrem-Einstellungen und dann zum Optimium annähern).

    Diese +3dB brachten die größte Verbesserung. Klar sind die Einzeleffekte z.B. von A Quiet Place damit stärker wahrnehmbar, beim Canyon Flug in TopGun 2, zischte es stärker seitlich vorbei, die Stimmen aus dem Hintergrund beim Beginn von MadMax waren kräftiger.

    Jetzt nach 3 Tagen, nach dem Besuch bei Zozi, jeden Tag bißerl herum gespielt mit Einstellungen, Demo-Szenen zu hören, ist es schon schwierig zu sagen, wie weit mein HK mit diesen Einstellungen noch weg ist. Aber mit der starken Anhebung von SR+SRB ist es eindeutig etwas besser. Dazu noch ein DSP Programm, hört sich Einiges besser und auch schon größer an. Wahrscheinlich, weil mehr Energie von der Seite und Decke kommt.

    Man kann also elektronisch schon auch etwas nach helfen.

    Bis jetzt wäre mir im allgemeinen kein Nachteil aufgefallen, außer wieder Hans Zimmer: Mit den überhöhten SR Pegel wandern öfters eigentlich im Fokus spielende Instrumente auf die Seite. Das Klavier mehrfach, aber auch andere Instrumente. Einzig die Klarinette blieb vorne.

  • ...

    Man kann also elektronisch schon auch etwas nach helfen....

    Ich bin dabei auch immer ein wenig im Zwiespalt. Ist "ordentlich" Eingemessen dann sollte ja nativ so gut wie möglich das zu hören sein was am Tonträger drauf ist.


    Nutzt man jetzt eine Vorstufe die hier was deutlich anders macht, frage ich mich woher kommt das?

    Bei DSPs ala Yamaha ists es klar, aber warum eine Vorstufe nativ einen großen(?) Unterschied macht wäre interessant. Was passiert hier mit dem Signal?


    mfg

  • Hi, ich war gestern mal wieder am testen.

    Dabei habe ich die spectrum analyzer App ausprobiert und was soll ich sagen ich war sehr überrascht wie sich die einzelnen Lautsprecher beim Rosa Rauschen unterscheiden.

    Zu Testen habe ich auch meinen Soundcore Bluetooth Lautsprecher als "Referenz" gegen meine Front und center Lautsprecher antreten lassen.

    Leider war der Sound mit BT voller als beim center. Das ist sehr frustrierend 😭

    Bei der Anzeige der Spectral Analyse ist alles mit bem BT Lautsprecher alles mehr "gefärbt" als bei meinem Center. :angry:

    Das möchte ich heute Abend mir noch einmal genauer ansehen.

    Wer hat Erfahrung mit einem FFT spectrum Analyzer wie den SignalScope?

    Welchen könnte ihr mir als Alternative für den Windows Laptop empfehlen?

    Grüße aus Bingen

    Stefan

    Viele Grüße aus Bingen am Rhein

    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Aurelius ()

  • Als nächstes wieder zurück auf nativ, dafür die Abstände der SR+SRB LS um 1m in der Vorstufe verkürzt. Ich glaub, dass hab ich im Thread von Stephans Utopia gelesen. Damit werden diese LS ca. 3ms mehr verzögert und damit der Raum auch größer wirken.

    Wenn ja, dann wohl sehr subtil. Definitiv weniger als die DSP Programme, schwer zu sagen, ob Placebo. Hier wäre eine schnelle Umschaltung und eine 2. Person notwendig. Auf der anderen Seite, wenn der Unterschied so gering ist, ist es wohl ziemlich egal.

    Ich hatte auch mal einen geilen Yamaha-Boliden (DSP-A1). Zu dieser Zeit fand ich die diversen DSP-Programme, die letztlich nur Hall erzeugen, natürlich geil. Ich kannte und wusste es nicht besser. Heute weiß ich es besser und käme mir nicht mehr in Tüte. Ich beraube mich der Dynamik und Auflösung (ebenso bei sonstigen Aufpolierern) und das will ich nicht. Ich beäuge das auch kritisch in der äußeren Wahrnehmung eines Setups, wenn solche Helferlein propagiert und eingesetzt werden. Offensichtlich funktioniert da was nicht zu 100%, wenn ich elektronisch tricksen muss.


    Zu den Spielereien delayseitig bei meinen Effektkanälen: Nun ja, Spielereien sind das tatsächlich nicht. Und ich nehme auch keine subjektive Veränderung wahr, sondern diese wahr eminent.


    Das bringt mich auf den eigentlichen Punkt: du stocherst im Nebel rum (sei mir nicht bös) und machst einfach ohne wirkliches Konzept. Du liest hier viel, kriegst gut gemeinte Ratschläge und probierst halt aus. Das kann man natürlich so machen. Aber das Optimum wirst du so nie erreichen.


    Du glaubst gar nicht, was tonal alles möglich sein kann. Auch in Räumen wie den unseren. Deshalb nochmals mein ernst gemeinter Vorschlag: investiere dein sauer verdientes Geld in einen Akustiker deines Vertrauens. Der erstellt dir ein gescheites Akustikkonzept inkl. Aufstellung der Lautsprecher und misst dir das Ganze professionell ein. Und plötzlich geht die Sonne auf und Zozi wird staunen, wenn er dich besuchen kommt. Kostet natürlich einen Euro Fünfzig. Aber danach ist Ruhe und Gewissheit und vor allem viel viel Freude und Befriedigung.


    Es ist nämlich keine Schande bei diesem hochkomplexen Thema sich auf eine professionelle Expertise und Erfahrung zu berufen, die du und ich und viele andere Laien im Forum einfach nicht haben.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Wer hat Erfahrung mit einem FFT spectrum Analyzer?

    Auch REW mit RTA, aber bis jetzt nur um gewisse Filme/Tonspuren mir an zu sehen.

    Ich bin dabei auch immer ein wenig im Zwiespalt. Ist "ordentlich" Eingemessen dann sollte ja nativ so gut wie möglich das zu hören sein was am Tonträger drauf ist.

    Eigentlich schon.

    Aber, so ähnlich wie Dein Einwand bei der Phasenmessung: Das Mikro misst 360° gleichmäßig. Zumindest ich höre von hinten anders, schlechter. Selbst von der Seite, es macht für mich einen Unterschied, ob ich nach vorne schau oder 90° seitlich zum SR-LS, wo gerade "die Musik spielt"

    Es wird schon, außer dem Haupt-Amplitudengang, noch Nebenfaktoren geben, wie z.B. wie stark und mit welcher Verzögerungen kommt der Hall.


    Die Anhebung um 3dB ist natürlich die Holzhammer-Methode. Mit mehr Reflexionsflächen, langsameren Abklingzeiten bleibt bei selben Amplitudengang die Energie etwas länger stehen.

  • Es ist nämlich keine Schande bei diesem hochkomplexen Thema sich auf eine professionelle Expertise und Erfahrung zu berufen, die du und ich und viele andere Laien im Forum einfach nicht haben.

    Schande nicht, aber so ein Forum ist ja der perfekte Ort, um Wissen zu erlangen. Ich will nicht bei jeder kleinen Änderung wieder einen Dienstleister ins Haus holen müssen.


    Viele Wege führen nach Rom!


  • Hattest du die Yamaha Vorstufe mit dem Akustikonzept genutzt,oder danach garnicht mehr?

  • Ich will nicht bei jeder kleinen Änderung wieder einen Dienstleister ins Haus holen müssen.

    Musst Du ja auch nicht - ist ja kein geschlossenes System. Der Unterschied wäre halt, dass Du gleich von einer ganz anderen Basis aus weiterexperimentieren könntest.

    Soll keine Werbung sein, ich wollte nur kurz auf das Missverständnis "einmal Dienstleister, immer Dienstleister" eingehen.

  • Nutzt man jetzt eine Vorstufe die hier was deutlich anders macht, frage ich mich woher kommt das?

    Vorhin vergessen:
    Genau, wenn es wirklich an der Vorstufe liegt, ist die Frage, wie manipuliert Diese das Signal?

    Um dem etwas auf den Grund zu gehen, gestern die Spielereien mit den DSP-Programmen, Delay-Verbiegung und unterschiedlichen SR/Decken-Pegel.


    Am Wochenende werden die Diffusoren probehalber verbaut.

  • ...

    Eigentlich schon.

    Aber, so ähnlich wie Dein Einwand bei der Phasenmessung: Das Mikro misst 360° gleichmäßig. Zumindest ich höre von hinten anders, schlechter. Selbst von der Seite, es macht für mich einen Unterschied, ob ich nach vorne schau oder 90° seitlich zum SR-LS, wo gerade "die Musik spielt"

    Es wird schon, außer dem Haupt-Amplitudengang, noch Nebenfaktoren geben, wie z.B. wie stark und mit welcher Verzögerungen kommt der Hall.

    Ich bezog das jetzt speziell auf das Signal selbst.

    "Irgendwas" muss ja im Signal geändert werden wenn Trinnov, Storm,.. hier so viel besser/umhüllender sind als andere.

    Oder eben die Klangmodi, die machen ja auch "nur" am Signal.


    Also ja ich glaube vieles ist im Signal zu suchen/finden, aber was ist denn "richtig" - sofern ich möglichst nativ das hören will was am Tonträger drauf ist?

    Die speziellen Modi (Kirchenhalle, Jazzclub,..) mal außen vor.

    Wer macht es denn "richtig"? Storm? Yamaha? Trinnov?



    Aber das führt wieder zu Frage ob man das will. Also das System "kalibrieren", oder stellt man einfach so ein wie es in den meisten Fällen am besten gefällt.

    Die Extremvariante ist ja ein komplett neuer Ton, wo manche aus englisch Atmos, nur den Center deutsch,... unsw. basteln. Da kann man freilich pro Film auch im Surround Bereich bearbeiten was das Zeug hält.


    mfg

  • Ja habe ich gesehen.

    Ich glaube dir ja auch dass du das sensationell gut findest. Das Problem dabei ist, dass ich (oder Mankra) das so nicht beurteilen können.

    Es kann also sein, dass es mir/ihm genauso gut gefällt wie dir, besser, aber auch schlechter was die Einhüllung angeht.


    Ich war schon (vor allem 2 Kanal) bei Bekannten die in den höchsten Tönen von ihrer Anlage geschwärmt haben und ich habe es gar nicht gut gefunden. Genauso umgekehrt gab es Leute denen meine Anlage nicht gefallen hat.


    Hier hilft (leider?) nur selbst hören.

    Und wenn es anderswo besonders gut gefällt versuchen etwas in diese Richtung zu unternehmen.


    Was genau es ist, das ist eben die Frage.

    Wäre es damit erledigt eine andere Vorstufe zu nehmen, weil die "irgendwas" mit dem Signal anstellt dass andere nicht tun/können, wäre es ja nur mehr eine Geldfrage. Aber so einfach ist es leider nicht.


    mfg

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