Multi Eq X für Denon und Marantz

  • Weiss jemand zum thema vielleicht, ob die verwendung der Umik Mikros für Multi EQ X tatsächlich in Planung ist? Es gab da mal ein paar Hinweise zu als X auf den Markt kam...

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Das kam gerade per Mail, keine Ahnung, ob die Aktion auch hier funktioniert.

  • das sollte ja glaube auch mit einem separaten Microsoft Konto funktionieren, so dass man den AVR + Software zur Not zusammen verkaufen kann, ohne direkt seine persönlichen Daten an den Käufer weiterzugeben

  • Das kam gerade per Mail, keine Ahnung, ob die Aktion auch hier funktioniert.

    danke dir für die Info.

    Ich habe mir durch die Aktion (ja, sie funktioniert auch bei uns) jetzt auch MultiEQ-X gekauft. Erst habe ich mich gefreut, dass es nur noch 150 USD kostet und durch den Umrechnungskurs dann nur ~136€ kosten sollte. Aber man war schlau und hat den Preis für Deutschland/ EU direkt auf 150€ angepasst.

    Daher habe ich mir Xbox Gutscheine mit leichtem Rabatt geholt und extra nur für EQ-X ein separates Mail- und Microsoft Konto abgelegt, falls ich den AVR mal verkaufen möchte. Da kann ich die Mail + Microsoft einfach weitergeben, ohne private Daten nennen zu müssen.

    Neuerdings bieten sie auch den Kauf eines Tokens an, welchen ich mir auch geholt habe. Damit habe ich mir den Rabatt gesichert, den Token aber noch deaktiviert gelassen. Den kann ich also irgendwann mal einlösen, wenn ich das Programm richtig nutzen will oder ggf. es erst mit einem neuen AVR aktivieren möchte.

  • ich belebe das mal wieder mit ein paar Fragen, die mir momentan zu der Thematik einfallen:



    - wie sieht denn aktuell bei den bisherigen Anwendern die "Langzeit"erfahrung aus?


    - macht es einen Unterschied, ob man MultEQ X auf AVR's der aktuellen Generation oder noch unterstützten älteren Exemplaren laufen lässt? (bei mir z.B. ein X4500H). Oder anders gefragt: erhält man durch einen neueren DSP Chipsatz bessere Ergebnisse?


    - Konnte schon jemand ein DBA damit ordentlich eingestellt zum laufen bringen, ohne einen zusätzlichen externen DSP einschleifen zu müssen? -> also ohne miniDSP, ohne Antimode usw.


    - wie ist die Einschätzung des besseren Einmesssystems nach aktuellem Stand der Softwareupdates, wenn man sich nicht scheut, alles 3x gegenzumessen und einzustellen: Dirac oder MultEQ-X?

  • Mit dem aktuellen Stand der Software bin ich recht zufrieden. Wenn man ein paar Grundlagen der Funktionsweise verstanden hat, kann man damit eigentlich so ziemlich alles machen. Ich hatte da Anfangs ein paar Verständnisprobleme, die einem dann doch schon mal zum Verzweifeln bringen bzw. einem viele Fehler machen lässt.


    Ein Youtuber hat auch eine Möglichkeit aufgezeigt, wie man aus der Datei sämtliche Messungen exportieren und nach REW importieren kann. Im Zusammenspiel mit der Möglichkeit, eine Zielkurve aus REW wieder zu importieren, steht demjenigen der weiß damit umzugehen, ein mächtiges Werkzeug zur Verfügung.


    Ich hatte die letzten Monate nicht viel Zeit, mich um mein Kino zu kümmern und habe daher auch immer noch nicht endgültig eingemessen (lassen). Trotzdem entdecke ich immer wieder neue Möglichkeiten.


    Wenn man viel Energie reinsteckt, kann man aber auch mit der iPad-App schon einiges machen. Insbesondere wenn Du die App-Daten über einen JSON-Editor in Kombi mit REW bearbeitest. Gibt es auch ein paar Videos auf YouTube dazu. Das kostet weniger Geld, aber dafür halt m. E. mehr Zeit.


    Zu Deiner zweiten Frage weiß ich nichts.


    Ein DBA einzustellen sollte überhaupt kein Problem sein, soweit Du einen Receiver hat, der zumindest zwei getrennte Subwoofer-Ausgänge hat. Dann braucht es ja eigentlich nur die richtigen Abstände und für den Rest kannst Du dann Filter setzen.


    Einen Vergleich zu Dirac kann ich nicht ziehen. Ich denke aber, dass Du im Moment mit Audyssey besser bedient bist, da Dirac ja noch etwas beschränkt ist. Ganz anders könnte die Sche aussehen, falls ART seinen Weg in die Denon-Receiver findet. Mein X6700H ist da aber eh außen vor. Da müsste ich höchstens meinen Receiver aus dem Wohzimmer (3800er) ins Kino bauen. So wie es im Moment aussieht, wird die ART-Option sicherlich um die 1.000 Euro kosten mit allen Lizenzen zusammen und das wäre glaube ich für einen 3800er etwas „overdressed“. Aber es bleibt auf jeden Fall spannend.

  • MiCo1972

    Kannst du das mit dem exportieren nochmal genauer erklären?


    Habt ihr auch schon mal mit der pc Software von audyssey gearbeitet?

    Das wird hier gezeigt, in Kapitel 3:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    In diesem Thread geht es doch um die PC-Software, darauf bezog sich auch mein Posting.


    Liebe Grüße


    Michael

  • danke dir erstmal für deine Erfahrungen


    Wenn man viel Energie reinsteckt, kann man aber auch mit der iPad-App schon einiges machen. Insbesondere wenn Du die App-Daten über einen JSON-Editor in Kombi mit REW bearbeitest. Gibt es auch ein paar Videos auf YouTube dazu. Das kostet weniger Geld, aber dafür halt m. E. mehr Zeit.


    Ich habe mir MEQ-X längst gekauft, aber noch nicht aktiviert. Die App finde ich aus diversen Gründen nicht so prall. Ich weiß noch nicht, ob sich die Aktivierung bei meinem mittlerweile knapp 5 Jahre altem X4500H überhaupt noch 'lohnt'.


    Einen Vergleich zu Dirac kann ich nicht ziehen. Ich denke aber, dass Du im Moment mit Audyssey besser bedient bist, da Dirac ja noch etwas beschränkt ist. Ganz anders könnte die Sche aussehen, falls ART seinen Weg in die Denon-Receiver findet. Mein X6700H ist da aber eh außen vor. Da müsste ich höchstens meinen Receiver aus dem Wohzimmer (3800er) ins Kino bauen. So wie es im Moment aussieht, wird die ART-Option sicherlich um die 1.000 Euro kosten mit allen Lizenzen zusammen und das wäre glaube ich für einen 3800er etwas „overdressed“. Aber es bleibt auf jeden Fall spannend.

    Manche vermuten ja, dass ART nicht vor 2025 für D/M richtig verfügbar sein wird.

    Und ob es dann auch für die kleineren Modelle freigeschaltet werden wird (wie zB den 3800h), ist ja glaube auch fraglich. Ich kann mir irgendwie auch vorstellen, dass die Freischaltung nur für die Premiummodelle kommt.

  • Habe gestern ein YouTube-Video zur Version 1.5 gesehen:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Dort wurde gesagt, dass man mit Denon und Marantz daran arbeitet, die Firmware so zu überarbeiten, dass man zukünftig für die Einmessung ein beliebiges Mikrofon an seinem PC anschließen kann; also bspw. auch ein UMIK 1. Wäre ja eine schöne Erweiterung.


    Liebe Grüße


    Michael

  • Hallo Zusammen,


    in verschiedenen YouTube-Videos wird propagiert, dass man in MultEQ-X keine Messungen machen sollte, sondern in REW eine Differenz der Messung zur gewünschten Zielkurve bilden sollte und dies dann als Zielkurve in MultEQ-X importiert. Die interne Berechnung wir hierdurch umgangen und man erhält einen schönen glatten Verlauf. Ich persönlich bin da skeptisch, weil aus meiner Sicht Audyssey ja nichts anderes macht. Audyssey misst ja an verschiedenen Punkten und vermittelt diese Messungen. Aus der Differenz der aggregierten Kurve zur vom Benutzer eingestellten Zielkurve wird dann ein FIR-Filter errechnet. Wenn meine Theorie stimmt, hebelt man also Audyssey aus, nur um dann das gleiche manuell zu machen.


    Meine Vermutung, warum die Ergebnisse mit der manuellen Methode besser sind ist, dass dort anders gemessen wird. Wenn ich mit MultEQ-X an sagen wir mal drei Punkten eingemessen habe, wird ja vermittelt. Wenn ich das Ergebnis nun an einer Position kontrolliere, kann das natürlich nicht passen. Man müsste an exakt den gleichen Positionen messen und diese Messungen ebenfalls vermitteln, um die Arbeit von Audyssey zu beurteilen.


    Ich wollte meine Theorie mal überprüfen und habe in MultEQ-X eine neue Konfiguration angelegt. Hierbei habe ich nur an einer Position gemessen. Die Zielkurve habe ich linear eingestellt (leider hatte ich vergessen, den HT-Rolloff rauszunehmen, ist aber nicht so wichtig). Das Ergebnis habe ich dann an die Vorstufe übertragen und dann an der gleichen Stelle mit REW und meinem UMIK-1 nachgemessen. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:



    Die orange Kurve ist mein FL im Pure Direct Modus, also ohne jeglichen Eingriff. Dies sollte auch das sein, was Audyssey misst. Wenn man mal die Abweichungen aufgrund des unkalibrierten Mikrofons außer acht lässt.


    Die rote Kurve ist mit eingeschaltetem Audyssey. Man sieht, dass Audyssey aus meiner Sicht sehr sauber gearbeitet hat. Bitte beachtet die recht feine Skalierung. Wenn ich mal einen Pegel von 73dB annehme, habe ich im Bereich von 40 - 13.000 Hz eine Abweichung von +-1dB. Ich glaube, das kann man als sehr gut bezeichnen. Der Tieftonbereich könnte insgesamt etwas höher sein. Es sieht fast so aus, als wenn es einen kleinen Tilt gibt. Dies könnte man leicht über die Target-Kurve ausgleichen.


    Vor diesem Hintergrund werde ich mir die Arbeit der manuellen Erstellung der Filter ersparen. Ich denke es reicht völlig aus, wenn man wie auch angedacht lediglich die Zielkurve wie gewünscht in Audyssey einstellt und gut ist. Was vielleicht Sinn machen würde wäre höchstens, eine Kalibrierungsdatei für das mitgelieferte Mikrofon zu erstellen. Wie genau man das machen kann, ist aber auch wieder eine andere Frage. Ich habe bei mir jetzt aber einen grundsätzlichen Tilt definiert, der die Kurve insgesamt noch gerader macht. Davon ausgehend kann ich dann alles einstellen, wie ich möchte.


    Wie seht Ihr das?


    Lieben Gruß


    Michael

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