sukes Kellerkino

  • Eine ganze zeitlang ist nichts passiert. Ich hatte keine Lust auf Veränderungen, war gestresst und wollte keine zusätzlichen Erledigungen. So ist es auch weiterhin. :byebye:


    Allerdings kam Stefan Becker beckersounds mal kurz bei mir vorbei und hat einfach mal nur kurz gehört, da mir mein Bass irgendwie nicht mehr zusagte, nachdem ich beim antland war. Konkret ging es darum, was man in meinem Raum machen könne. Bei einem DBA wisse man nicht so genau, was in einem L-förmigen Raum herausbekomme. Da müsste man mal probieren. Außerdem meinte er, dass man den Bass eigentlich auch mit Bordmitteln bereits deutlich verbesern können müsste, also mit Einstellungen an der Altitude. Nun hatte er keine Zeit, ich keine Lust (und nicht genug Ahnung), und so gingen die Monate wieder ins Lande. Sagte ich eigentlich schon, dass ich weder Lust noch Ahnung habe?


    Dann habe ich gesehen, dass der Markus Audio-Freak eine Einmesstour für die Altitude durch die östlichen Lande (ist das eigentlich schon Mordor? :big_smile: ) macht, also genau das Richtige für mich. Ich habe mich bei Markus gemeldet und irgendwann stand er tatsächlich vor meiner Tür. Markus ist ein total netter Kerl und vor allem hatte ich die Eindruck, dass er ein totaler Enthusiast ist, der die Altitude mag und aus dem effeff kennt. Nach einem kurzen Aufgalopp zum Kennenlernen ging' s in den Keller, Markus baute Stativ und Laptop auf und los ging's. Am Ende blieb er um die fünf Stunden, und ich war danach ganz schön platt, denn Markus hat nicht nur gemessen. Wir haben u.a. die beiden Woofer, die bisher gemeinsam betrieben wurden, separat angeschlossen. Wir haben mit den großen Eckabsorbern gespielt und wir haben die beiden bisher nicht genutzten Passivwoofer ausprobiert und mal von hinten gemessen (die beiden Hauptwoofer stehen vorn). Die Lautsprecherkonfiguration wurde geändert, das Bassmanagement eingestellt und immer wieder gemessen. Markus hat noch mehr gemacht, aber ich könnte nicht mit Sachkenntnis behaupten, dass ich alles hätte nachvollziehen können. :silly: Dann mussten wir die Woofer einstellen, denn sie verhielten sich nicht so wie gewünscht. Natürlich funktionierte die App für die SVS Woofer auch gerade nicht. Usw. usf. Ich hätte nicht gedacht, dass Markus Besuch mehr als nur diverse Messreihen und Einstellungen an der Altitude umfasst.


    Irgendwann meinte Markus, er würde noch einmal final einmessen, und dann könnte ich mal hören. Gesagt, getan. Gespannt sitze ich auf dem Masterseat und freue mich, auf das was da kommt. Kurz: Ich hatte den deutlichen Eindruck, dass das neue Setup klar besser klingt. Präziser, räumlicher, mit mehr Körperlichkeit und insgesamt knackiger. Der vorher etwas zurückhaltende Bass war viel präsenter und nun klang die startende F15 aus dem ersten Top Gun ein wenig wie bei Antland. Aber leider noch deutlich genug entfernt, aber die richtige Richtung. Allerdings dröhnte nun irgend etwas. Entweder eine wiederentdeckte Raummode oder die stärkere Anregung macht irgendetwas mit den Möbeln. Dennoch klingt der Bass insgesamt besser als vorher. Mal sehen, wie oft die Mode kommt (Aquaman ist im Bass ja brutal) und ob ich damit gut leben kann. Ein nachträglicher Basssweep mit einem folgenden Test der einzelnen Frequenzen zwischen 15 und 100 Hz ergab kein klares Bild hinsichtlich einer Raummode. Markus hatte noch ein paar Ideen, wie man dem Bass noch etwas mehr auf die Sprünge helfen kann, aber das schaue ich mir in Ruhe an. Nach Markus Besuch habe ich natürlich noch einige Male gehört. Nicht immer waren die Teststücke klar besser, aber oft genug. Zwar besteht die Gefahr, dass ich mir den besseren Klang nur einbilde, aber dafür sind die Unterschiede doch zu deutlich und mir die Teststücke zu bekannt.


    Markus Besuch hat mir wieder einen Spaßschub fürs Heimkino gegeben, die Altitude ist mir nochmal wieder deutlich ans Herz gewachsen. Einfach Wahnsinn, was diese Vorstufe kann. Andererseits für mich auch erstaunlich, was ein Profi noch aus der Kiste rauszaubern kann. Bei mir sind die Voraussetzungen auch ganz gut für eine Optimierung. Ein schwieriger Raum (Nische vorne links) und nur eine Basiseinstellung und -einmessung und jemand, der sich nicht sooo toll in der Altitude auskennt. Zu meiner Ehrenrettung: Die Altitude ist aber auch ein extrem komplexes Tool. Man kann nach Durchlesen der kompletten BDA in Eigenregie (habe ich gemacht) schon ein tolles Ergebnis erzielen, aber ein Profi kann anscheinend noch deutlich mehr herausholen.


    Für mich hat sich der Besuch von Markus mehr als gelohnt und Spaß hat's auch gemacht. :sbier: Und eventuell mündet das Ganze auch noch in weiteren Optimierungen, mal sehen. :sbier:

  • Hallo Suke


    ich bin der Meinung bzw. der festen Überzeugung, dass Du da selber ran mußt. Das Geld würde ich lieber investieren, und mir mal zeigen lassen wo ich was einstelle also einen Kurs im Setup geben lassen.
    Wie soll man denn wenn man eine Anlage nicht kennt in 5 Stunden ein perfektes Ergebnis bekommen ohne zwischendrin auch mal zu hören.

    Wenn ich zu jemandem zum Einmessen fahre ist das eher eine Hilfe zur Selbsthilfe.
    Ich kann verstehen wenn viele das nicht wollen, aber am Ende bin ich der Überzeugung ist es der bessere Weg.

    Daher würde ich mir wünschen Du gehst da mal selber ran.

    Und nicht alles ist auf Messdiagrammen zu finden, sondern sollte man sich anhören. Vieles ist einfach Trial and Error.


    Es freut mich aber wenn es schon besser klingt.


    VG Jochen

  • Die Frage ist nur was fehlt dir noch bzw. im Bass ?

    Habt ihr jetzt die Passiv Woofer drin gelassen ?

    Elektrische Absorption (gezielt im Raum eingesetzt) könnte hier weitere Türen (Bass) öffnen.

    Wahrscheinlich Tiefgang und Pegel. Der startende Jet am Anfang vom ersten Top Gun klang bei antland realistischer.


    Die Passivwoofer waren eigentlich nur zum Testen, ob eine Wooferaufstellung hinten besser wäre. Die Messungen haben das nahegelegt.


    Meinst Du mit elektrische Absorption etwas Richtung DBA oder eigenen Gerätschaften wie z.B. https://www.thomann.de/de/psi_audio_avaa_c20_black.htm ?


    Irgendwann soll ja das große Bassupdate von Trinnov kommen. Da sollen mehr Woofer mehr bewirken können. Inwiefern das bei mir heute schon in die Entscheidungen reinspielt, weiß ich aber noch nicht.

  • ich bin der Meinung bzw. der festen Überzeugung, dass Du da selber ran mußt. Das Geld würde ich lieber investieren, und mir mal zeigen lassen wo ich was einstelle also einen Kurs im Setup geben lassen.
    Wie soll man denn wenn man eine Anlage nicht kennt in 5 Stunden ein perfektes Ergebnis bekommen ohne zwischendrin auch mal zu hören.

    Wenn ich zu jemandem zum Einmessen fahre ist das eher eine Hilfe zur Selbsthilfe.
    Ich kann verstehen wenn viele das nicht wollen, aber am Ende bin ich der Überzeugung ist es der bessere Weg.

    Daher würde ich mir wünschen Du gehst da mal selber ran.

    Und nicht alles ist auf Messdiagrammen zu finden, sondern sollte man sich anhören. Vieles ist einfach Trial and Error.

    Das ist sicher der beste Weg. Wenn der Profi weg ist und man möchte es doch anders, dann macht man es nicht oder braucht wieder den Profi und hat nix dazugelernt.


    Man braucht dafür aber


    1. Zeit

    2. akustische Fachkenntnisse

    3. Erfahrungen


    und wahrscheinlich noch mehr. :big_smile: Aber die drei Faktoren liegen bei mir allesamt nicht vor. Und das wichtigste, es fehlt die Bereitschaft, mich da einzuarbeiten. :dry::silly: Ich bin inzwischen in einem Alter, wo ich mich lieber im Kino berieseln lasse als selbst Hand anzulegen. So ist mein Ergebnis und Erlebnis sicher suboptimal, aber besser als gegenüber dem Zustand ohne Profi. :sbier: Für mich persönlich ist das optimal, aber dass es noch individueller und somit besser geht, das glaube ich Dir gern. :sbier:

  • Jetzt habe ich diverse Filme mit dem neuen Setup gehört und bin immer noch begeistert vom "neuen" Klang der Altitude. Jetzt höre ich mich durch alte Favoriten. Manche klingen etwas besser, aber manche machten einen großen Sprung, so wie Maverick oder Dune. Diese klingen knackiger, differenzierter und im Bass herrlich zupackend. Es macht Spaß, sich durch bekannte Filme zu wühlen und neue Nuancen festzustellen. Bei Dune war mir nicht mehr präsent, wie umhüllend der Klang teilweise ist und wie knackig die Musik tönt. Und das, obwohl ich Dune ganz oder teilweise mehrfach gesehen habe.


    Wie schon geschrieben sind die akustischen Voraussetzungen durch die Nische nicht so toll, aber jetzt klingt es richtig gut. Die Einmessung und Optimierung vom @Audiofreak haben sich für mich mehr als gelohnt. Nur meine Frau beschwert sich, dass ich häufiger im Kino bin und zu laut höre. Aber solange sie sich noch beschwert, dass ich abwesend bin, ist ja noch alles gut. Anders herum wäre es gefährlicher. 😁

  • Jedenfalls ist für mich klar, dass ich entweder irgendwann eine große Lösung anstrebe oder auf meinem N7-Niveau verbleibe. Also evtl. ein NZ800, wenn mein N7 den Geist aufgeben sollte, aber Zwischenlösungen (sorry, nicht despektierlich gemeint :sbier: ) ohne ausreichende Helligkeit wie ein NZ900 wären für mich, Stand heute, keine Alternative mehr.


    Hallo suke,

    ich antworte auf Deinen Beitrag hier in Deinem Bauthread (wäre OT in Andys Thread zum Moviecore).


    So wie ich Deinen Beitrag verstehe erreichst Du mit dem aktuellen N7 auf Deiner 325 cm Leinwand ca. 90 nits (korrekt?).

    Die Frage ist, mit welchem Projektor Du den Sweetspot aus Bildperformance zu Kosten erreichst.


    Bei der Bildperformance möchtest Du eine Steigerung der Helligkeit erreichen, wobei Dir ebenfalls der Kontrast wichtig ist (natürlich gibt es noch diverse weitere Aspekte, aber fokussieren wir hier auf diese Punkte).


    Ich habe bei dem Wechsel vom X7000 (gebrauchte Lampe) zum NZ9 die Helligkeit verdoppelt.

    Mit einer neuen Lampe ist es immer noch ca. + 80%.


    Damit würde ich entsprechend bei Deiner 325 cm Leinwand ca. 160 bis 180 nits mit einem NZ9 erwarten.

    Zum Vergleich - ich erreiche bei mir auf der 385 cm Leinwand ca. 120 nits, damit kann man schon sehr gut leben.

    Natürlich geht immer noch mehr, allerdings gilt wie immer der Effekt des abnehmenden Grenznutzens - von 90 nits auf 180 nits macht mehr Unterschied als von 180 nits auf 360 nits.

    Eine weitere Steigerung wäre daher für mich ein nice-to-have - einen Kompromiss hinsichtlich Kontrast würde ich eher nicht eingehen wollen.


    Dazu ist es ja so, dass ein NZ9 für aktuell ca. 20 k€ im Vergleich zu einem Christie M 4K15 ein Schnäppchen ist.

    Von daher finde ich, dass unter Berücksichtigung Preis-Leistung für Deinen Fall einer 325 cm Leinwand der NZ9 der Sweet Spot ist.

    Den 4K15 sehe ich nur dann, wenn der Fokus primär auf der Helligkeit liegt und Geld überhaupt keine Rolle spielt.


    Dazu ist bei dem Christie zu klären, ob Du ihn im Raum unterbringen willst - Stichpunkte Geräusch, Wärmeentwicklung und Hazard Zone.


    :)

  • Hallo,


    klar man kann sich seine Kompromisse immer selbst stecken. :)

    Nur realistisch gesehen erreicht suke auch mit dem NZ9 nicht diese hohen Nitwerte im Bereich 220 Nit, letzteres hatten wir überwiegend so gesehen.

    Es ist keine "Gain" Leinwand vorhanden, davon bin ich auch kein Fan und sage klar das das bereits ein Kompromiss ist.

    Insofern verbleiben ggf. bei Gain 0,85 (AT LW wird gebraucht) und mit zusätzlichem Abstand zur Leinwand kalibriert ca. 120 - 125 Nit und keine 180 Nit.

    Wohlgemerkt bei 100% Licht. Schiebe ich dann noch den Filter rein, denn der JVC schafft einfach nicht diese REC 2020 Farben so darzustellen, daher mit Filter kommt man in die entfernte Nähe der Farben die ein RGB Laser Projektor darstellen kann.

    Dann landen wir wieder bei ca. 90 Nit, so wie es jetzt auch der Fall ist.

    Und einen PJ immer auf 100% zu fahren kostet Lebensdauer.


    Klar ist ein Mehrwert vorhanden, bessere Farben, etwas mehr Kontrast wie vorher, aber definitiv nicht der Schritt wenn das Prozedere mal eben Faktor 2 und mehr machbar wäre.

    Es geht hier nicht um 20 - 30% mehr Licht (ich habe gezeigt was diese Steigerung ist...nahezu ein Witz). Nein erst x2 oder x 3 Faktor zeigt es was mehr Helligkeit angeht.

    Ich glaube dessen sind sich viele User so gar nicht bewusst, bevor man es einmal live gesehen habe.

    Hinzu kommt die nochmal höhere Schärfe und eben der sogenannte DLP Punch, das kann so ein JVC ebenso nicht vermitteln.

    Ebenso ist meine Erfahrung mit diesen Profigeräten, das ich mehr Durchzeichnung in den unteren IRE´s bekomme (auch weil mehr Licht vorhanden ist und heller geschaut wird).


    In Summe ist der Mehrwert ganz klar gegeben.

    Und was auch immer wieder vergessen wird ist die höhere Laser Standzeit bei diesen Profigeräten.

    Da werden aus Consumer 20.000 std, demnach 40 - 50.000 std.

    Ich brauche mich nicht mit Kontrastverlusten, Drift und dergleichen zudem beschäftigen.

    Daher dann muss ich den JVC Preis auch mal eben verdoppeln in dem Vergleich. ggf. sogar verdreifachen, denn so ein JVC kann auch schnell einmal nach der Garantie einen Totalschaden haben.

    Bei der Profikiste kann ich zudem alle Bauteile austauschen usw.


    FAZIT :

    Man sollte schon nicht nur die vermeintlich oberflächlichen Punkte vergleichen, sondern wirklich alle Punkte.

    Wer u.a. einen soliden und nachhaltigen Projektor haben möchte (10 Jahre +) sollte sich einmal mit diesen Geräten beschäftigen.

    Und es soll auch gebrauchte Profigeräte geben :big_smile:


    ANDY


    PS

    Klar die Integration von Profiprojektoren ist aufwendiger, aber auch mit versch. Ansätzen lösbar.

    Das muss überhaupt kein Hindernis sein.


    PPS

    Ich habe nach 2 Jahren (eingelagert) einmal vor Kurzem mein DPI Titan 2 Lampen 3 Chip DLP PJ mal wieder angeworfen.

    Null Probleme, Helligkeit so wie vor 2 Jahren, Kontrast ähnlich.

    Das Gerät stammt aus 2010 übrigens, der ist 14 Jahre alt....läuft. :sbier:

  • Hallo Aries,


    vielen Dank für Deinen Beitrag! :sbier:


    Zunächst bin ich mit meinem N7 sehr zufrieden. Wenn ich aufrüsten sollte, muss das neue Gerät ein wow-Gefühl auslösen. Und das hatte ich beim NZ9 nicht. 20k wären stemmbar gewesen, aber das war es mir nicht wert. Und ich hätte ihn gern gut gefunden. 😉


    Das ist sicher von den Präferenzen abhängig, es gibt viele zufriedene NZ9-Besitzer, er war nur nicht meins.


    Beim Njord hatte ich das wow-Gefühl ebenfalls nicht, beim Christie dagegen schon, bei der LED Wall erst recht.


    Ob ich jemals ein solches Gerät bei mir haben werde, steht in den Sternen, aber vielleicht gibt es ja mal eine Gelegenheit.


    Die praktischen Nachteile sind nicht von der Hand zu weisen. Eine riesige Hushbox, Klimaanlage, Lüftung wären Pflicht, aber machbar. Bei einer LED Wall zusätzlich der komplette Umbau der Front mit Doppel-LCR und Subs bei nur 2,27m Raumhöhe.


    Aber wie schon gesagt, bin ich mit meinem N7 wirklich zufrieden. Mal sehen, was die Zukunft so bringt und ob es irgendwann ein Angebot gibt, das ich nicht ausschlagen kann. 😄 :sbier:

  • Zunächst bin ich mit meinem N7 sehr zufrieden. Wenn ich aufrüsten sollte, muss das neue Gerät ein wow-Gefühl auslösen. Und das hatte ich beim NZ9 nicht.


    Auch wenn mich das wundert, hier zählt natürlich der persönliche Eindruck.

    Und wenn Du einen NZ9 unter für Dich relevanten Bedingungen (also Leinwandbreite) gesehen hast dann ist das maßgeblich.


    PS

    Auf den Beitrag von Andy muss ich aber doch noch mal antworten ...


    klar man kann sich seine Kompromisse immer selbst stecken. :)


    Ein Kompromiss ist es immer!

    Selbst bei einer LED Wall - die ist zwar hinsichtlich Bild praktisch perfekt, dafür muss man einen Kompromiss beim Ton eingehen.


    Was Christie vs JVC anbetrifft:

    Bei großen Leinwandbreiten würde ich auch einen Christie bevorzugen - wobei groß für mich mehr als 4 m Breite bedeutet.

    Bei 3,25 m?

    Für mich liegt da der JVC vorne.


    Es ist keine "Gain" Leinwand vorhanden (AT ist angesagt) davon bin ich auch kein Fan und sage klar das das bereits ein Kompromiss ist.

    Insofern verbleiben ggf. bei Gain 0,85 und mit zusätzlichem Abstand zur Leinwand kalibriert ca. 120 - 125 Nit und keine 180 Nit.


    Ein N7 hat nicht mehr Lichtstärke als ein X7000 (siehe diverse Messungen) und aus eigener Erfahrung kann ich auf die Verdopplung der Helligkeit verweisen.

    Wenn allerdings die Leinwand von suke - was ist das für ein Tuch? - einen Gain von 0,85 hat dann kommen mir die 90 nits mit dem N7 (selbst mit einer neuen Lampe) zu hoch vor.


    Mal anders gerechnet:

    Bei meinem NZ9 erreiche ich bei 385 cm Bildbreite mit einer Gain 1 Leinwand ca. 120 nits (kalibriert).

    Unter Berücksichtigung von Fläche und Gain komme ich auf 143 nits für sukes 325 cm Leinwand mit Gain 0,85.

    Damit würde ich für den N7 eher auf 70 ... 75 nits, bei einer neuen Lampe 80 nits tippen.


    Hinzu kommt die nochmal höhere Schärfe und eben der sogenannte DLP Punch, das kann so ein JVC ebenso nicht vermitteln.


    Da ich mittlerweile auch einige DLPs gesehen habe komme ich für mich hier zu einem anderen Fazit.

    Der sogenannte DLP Punch ist für mich auch nachvollziehbar, im Vergleich zu einem ebenfalls sehr guten NZ9 sehe ich da aber keine nennenswerte Differenzierung.

    Etwas anderes ist es mit der LED Wall, die spielt in einer ganz eigenen Liga.


    Bei suke ist dazu zu berücksichtigen, dass er einen Sitzabstand von 1:1 hat, er also nicht supernah an der Leinwand sitzt (je näher, desto mehr spielt der etwas bessere Pixelkontrast der DLPs eine Rolle).

    Insofern sehe * ich * insbesondere bei sukes Verhältnissen im Vergleich zu einem NZ9 keinen nennenswerten Vorteil (zumal der 4K15 ein 2K Shifter ist).

    Hier gehen aber die subjektiven Eindrücke durchaus auseinander, da muss man sich jeweils selbst ein Urteil bilden.


    Und was auch immer wieder vergessen wird ist die höhere Laser Standzeit bei diesen Profigeräten.

    Da werden aus Consumer 20.000 std, demnach 40 - 50.000 std.

    Daher dann muss ich den JVC Preis auch mal eben verdoppeln in dem Vergleich. ggf. sogar verdreifachen, denn so ein JVC kann auch schnell einmal nach der Garantie einen Totalschaden haben.


    Ich bin bei Dir, dass ein Christie Profi Projektor vermutlich haltbarer ist.

    Nur ist die Frage, wie nutzt man tatsächlich einen Projektor?


    suke:

    Seit wann hast Du den N7 und wie viele Stunden hat er auf der Uhr?


    Bei 500 h p.a. (ein typischer Wert) kommen in 6 Jahren gerade mal 3000 Stunden zusammen, selbst nach 15 Jahren sind es nur 7500 h.

    Von daher würde ich in meiner persönlichen Rechnung die längere Haltbarkeit der Profigeräte nicht 1:1 wie bei einer linearen Abschreibung ansetzen.


    Davon abgesehen - was kostet denn ein M 4K15 mit ARLED Tuning (Listenpreis)?

  • Hallo,


    auch darauf möchte ich nochmal antworten.

    Wenn der Nz9 entspr. kalibriert ist wirst du keine 120 Nit auf der Gain 1.0 LW schaffen.

    (schon rechnerisch ergibt das ca. 3300 Lumen). Zzgl. Abstand Verlust zur LW.

    Und es gibt auch da Serienschwankungen von 10 - 20%.

    Ich rechne da einfach nicht so schön, sondern ich sehe das etwas differenzierter dann.

    Und auch nicht mit 100% Auslastung.


    Wenn wir von ca. 2900 Lumen kalibriert ausgehen (ohne Filter) landen wir in etwa genau da was ich im Post darüber beschrieben habe.

    (der Normal Fall ist sicher auch nicht 5 Geräte zu testen um mir dann den Hellsten Raus suchen zu können).

    Und da sehe ich maximal 130 Nit bei 100%. Ergo mit ggf. max 80% Betriebslichtleistung kommen wir gerade auf 100-105 Nit.

    OHNE FILTER !!!

    Das ist doch (IMO) keine große Steigerung zum jetzigen Stand.


    Aber noch einmal das ist sicher individuell zu betrachten, nur ich halte nichts davon solche Helligkeitsvergleiche zu sehr nach einer mögl. Idealkonstellation aufzubauen.


    Davon abgesehen - was kostet denn ein M 4K15 mit ARLED Tuning (Listenpreis)?

    Na logisch kostet so ein Gerät ca.. Faktor 3 zum JVC. Nur ich hatte ja die Unterschiede auch anhand anderer Zahlen beleuchtet.

    Nur es macht auch keinen Sinn nur möglich Betriebstunden mit in die Kalkulation einzubringen, dem am Ende des Tages zählt auch das generelle Alter des Gerätes. Und 10 Jahre JVC und mehr...sicher nicht fehlerfrei und ohne gewisse Einbußen (IMO).

    Aber natürlich können auch Profi Geräte Defekte zeigen.

    Wie immer ist das eine Frage des Anspruch oder auch der Kaufgewohnheiten.

    Einige kaufen alle 2-3 Jahre einen neue PJ, andere wollen 10 + Jahre eine gewisse Ruhe haben.


    ANDY

  • Der NZ9 ist mit 3.000 Lumen angegeben, der N7 mit 1.900, also 58% mehr für den NZ9. Das ist gut sichtbar, aber nicht die Welt. Dass der NZ9 von der Helligkeit ausreichend ist, sehe ich überhaupt nicht so, denn ich hätte gern um die 5.000 Lumen. Daher wäre der NZ9 nur eine Zwischenlösung für mich, was mir aber wiederum zu teuer ist.


    Ab dem Preisbereich des NZ9 muss ein Gerät außerdem bei mir >10 Jahre halten, da hätte ich Null Vertrauen in JVC. Klar kann man dann auch 3 NZ9 kaufen, aber das wäre nur dann ein fairer Vergleich, wenn sie hell genug wären (von Schärfe und Farben mal abgesehen) . Da sie es nicht sind, ist der Vergleich müßig, jedenfalls für mich.


    Der NZ9 ist dennoch ein sehr guter Projektor, aber eben nicht für mich. :sbier:

  • Hallo,


    nochmal Messungen aus diesem Thread :


    JVC NZ9 Messungen

    1400-1500 (neue Lampe, später recht schnell nur mehr 1200lm) vs. 2500-2700lm kalibriert.


    Das ist quasi auch die Erkenntnis von den Messungen oben ( KarlKlammer), das ca. 2500 - 2700 Lumen kalibriert übrig bleiben.

    Gehe ich von 2600 Lumen aus verbleiben auf dem CT 0,8 Gain Tuch (und auch das habe ich schon mit Gain 0,75 gelesen) mit Blende 0 ca. 112 Nit. bei 100 % Helligkeit. Bei Blende -5 dann sogar nur noch ca. 96 Nit.


    suke

    Auch die N7 Zahlen sind anscheinend so richtig, demnach (wenn der Projektor kalibriert ist) würden nur knapp 70 Nit verbleiben und keine 90 Nit.

    Das hat Aries ja auch schon erwähnt.

    Wenn der PJ auf Hight Bright steht (also nicht kalibriert) würden die 90 Nit hinkommen.

    Im Fazit (wenn nur 70 Nit) hatten wir dann mit 3 fachen Helligkeit geschaut.

    Das dann nochmal zur Info.


    Ja wir können das natürlich auch weiter in den JVC Thread diskutieren, will hier auch nicht weiter den Bauthread voll posten. :sbier:


    ANDY

  • Die ist ja relativ grob gewebt (hatte sie selbst mal). Alleine mit einem feineren Gewebe oder einer Folie wirst du schon für einen moderaten Preis ein besseres Bild bekommen.

    Das glaube ich gern. :respect: Wie Du vielleicht weißt, schleiche ich seit Jahren um eine Leinwand herum. Tatsächlich werde ich sie nun wahrscheinlich erst ersetzen, wenn der neue Projektor ansteht.

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