Yamaha AV Receiver 2020 RX-A8A, A6A, A4A. A2A, V6A, V4A

  • Der Yamaha hat mich im Vergleich zum Denon damals einfach mehr überzeugt und bisher war ich danach mit den Dingern immer zufrieden. Am Ende aber kein Garant dafür dass die Produkte nicht auch schlechter werden, oder andere besser.

    Ich bin ja auch eigentlich ein Yamaha Fanboy und habe im Kino nie was anderes gehabt.

    Nur hat Denon / Marantz mit durch die Software extrem aufgeholt. Ihr müsst Euch mal die Videos anschauen was da geht.

    Du kannst die in REW eine gespiegelte Kurve zwischen Frequenzgang erstellen, die als TXT speichern und mal eben ein paar tausend!!! Filter in die Software schmeißen.

    Ich hätte schon längst eine Vorstufe geholt, bin aktuell nur am Grübeln ob ich nicht lieber eine Cinema 40 nehmen (dann kein XLR mehr) und dafür dann Dirac habe.


    Yamaha ist für mich aktuell nicht interessant.

  • Die Frage ist doch, braucht man das wirklich? Auf FIR Ebene natürlich was völlig anderes, aber brauch ich IIR unendlich viele Filter? Vielleicht muss ich dann auch eher woanders ansetzen?!

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  • Ich bin mittlerweile weg vom kompletten manuellen Einmessen. Mir fehlt da leider immer mehr die Zeit für.


    Dirac macht da meiner Meinung nach einen sehr guten Job. Trinnov ist dann leider aus meinem Budget.


    Die REW Messungen nach der Dirac Einmessung sehen (und hören) sich für mich so gut an, dass ich lediglich mit der Trennfrequenz gespielt und die Korrektur auf unter 1000Hz begrenzt habe. Dann noch 4 Presets mit verschiedenen Kurven und fertig.


    Leider fehlen mir im MiniDSP bald Kanäle wenn ich mal auf Atmos gehe.

  • Haben ist immer besser als brauchen.

    Und egal wie... Eine PEQ Einstellung genau aufs HZ ist schon fein.


    Und Dirac ART klingt halt auch nicht schlecht.

    Klar das stimmt schon, am Ende stellt sich mir aber immer die Frage, wer das da draußen wirklich nutzt. Es geht ja schon damit los, ob das gemessene dem gehörten entspricht. Solang die Messergebnisse bei einer singlespotmessung 5cm weiter schon oft in den Details völlig anders aussieht, macht eine so feine entzerrung oft nicht wirklich was besser. Wahrscheinlich würde ich darüber anders reden, wenn Yamaha die Möglichkeiten bieten würde :rofl:


    Dirac widerum behandelt ja nicht auf IIR Basis, soweit ich das auf dem Schirm habe oder sind da iir und fir gemischt? Eine Nachbehandlung des gemessenen macht bei reinen fir filtern für mich dann keinen Sinn, da würde ich eher an den messvorgang als solches rantasten, ob es da nicht zu optimieren gibt und eben die zielkurven anpassen :)

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  • Klar das stimmt schon, am Ende stellt sich mir aber immer die Frage, wer das da draußen wirklich nutzt. Es geht ja schon damit los, ob das gemessene dem gehörten entspricht. Solang die Messergebnisse bei einer singlespotmessung 5cm weiter schon oft in den Details völlig anders aussieht, macht eine so feine entzerrung oft nicht wirklich was besser. Wahrscheinlich würde ich darüber anders reden, wenn Yamaha die Möglichkeiten bieten würde :rofl:

    Aber damit redest du dir das schon ein wenig schön, oder?

    Ich meine, der Yamaha ist ja nun gerade wegen der PEQs so beliebt und jeder würde sich einen Ast freuen, wenn Yamaha die PEQs 100% frei anpassen ließe...

    Das nun als "braucht" mach das wirklich abzutun... ich weiß nicht...


    Ich z.B. würde bei einem Marantz / Denon eine Mehrpunktmessung machen, bei der ich den Referenzplatz gewichte, würde die mitteln und aus der Kurve die PEQ berechnen oder berechnen lassen.

    Klar, der Ottonormal macht das nicht. Aber das sind wir ja auch nicht. Hier wird ja am Ende manuell eingemessen.

  • ich spiele aktuell mit dem Gedanken meine Yamaha RX a3070 auf eine a6a oder a8a upzugraden.


    Dafür suche ich rationale Gründe.


    ...

    Herrlich.... erinnert mich an meinen Job als Steuerberater, wenn die Mandanten kommen und mir erzählen wollen, dass es aus steuerlichen Gründen bestimmt sinnvoll ist, sich ein neues Auto zu kaufen... :rofl:


    Aber im Ernst... ich habe gestern bei Grobi eine Marantz AV8805 recht günstig geschossen. Die habe ich jetzt komplett über XLR an zwei IOTA-Endstufen und endlich Ruhe, ich kann kein Rauschen oder ähnliches mehr wahrnehmen (abgesehen von den Subwoofern, die noch über Cinch angeschlossen sind). Ich habe mir gestern auch gleich eine Lizenz von MultEQ-X dazugeholt und eingemessen. Wenn man ein wenig Übung hat, geht das echt leicht von der Hand. An ein paar Punkten eingemessen, die Ergebnisse in der Software angeschaut, die Übernahmefrequenzen und die Bandbreite der Eingriffe nachjustiert, eine Harmon-Raumkurve geladen und alles an die Vorstufe übertragen. Leider musste ich dann feststellen, dass das Kabel zum Subwoofer einen Wackelkontakt hatte, weswegen die Messungen überhaupt nicht hinkamen. Eben das Kabel getauscht und nur den Subwoofer neu mit der Software eingemessen, was deutlich schneller geht als alle Kanäle neu einzumessen. Meine vorherigen Einstellungen waren dadurch auch alle erhalten geblieben, also musste ich nur einen Blick auf die Messung des Subwoofers werfen und schon konnte ich wieder die Daten an die Vorstufe senden. Hat alles gut geklappt und das Ergebnis kann sich hören lassen. Bei Gelegenheit werde ich das noch einmal mit REW gegenmessen und vielleicht noch Feinkorrekturen in MultEQ-X vornehmen. Glücklicherweise arbeitet die Software ja gut mit REW zusammen. Auf jeden Fall habe schon einmal eine vernünftige und widerbenutzbare Grundlage ohne viel Arbeit.


    Was die AV8805 nicht hat, ist DIRAC. Da MultEQ-X aber soviel Möglichkeiten hat, glaube ich nicht, dass ich es vermissen werde. Soweit ich weiß, wird auch mit DIRAC intern in FIR-Filter umgerechnet, so dass das Ergebnis letztendlich das Gleiche sein wird. Was einen Unterschied machen könnte, wäre ART. Da bleibt es aber abzuwarten, wie das implementiert wird. Die Demo auf der CEDIA war laut Auskunft von Grobi gestern jedenfalls nicht so gut.


    Liebe Grüße


    Michael

  • Aber damit redest du dir das schon ein wenig schön, oder?


    Wahrscheinlich würde ich darüber anders reden, wenn Yamaha die Möglichkeiten bieten würde :rofl:


    Fernab dessen sehe icb es aber wirklich so. Mir reicht der Para EQ des Yamaha völlig aus. Variable Flanken wären aber in der Tat noch ein nice2have.

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  • Fernab dessen sehe icb es aber wirklich so. Mir reicht der Para EQ des Yamaha völlig aus. Variable Flanken wären aber in der Tat noch ein nice2have.

    Wie hoch ist denn im Moment die Auflösung bei den Yamahas? Früher bei meinem RX-V3800er war das ja nur 1/3 Oktave und im Bass konnten nicht alle Filter verwendet werden. Will man die Form eines Modenpeaks genau treffen sind eine Auflösung aus 1 Hz und am besten mehrere Filter schon recht nett. Man braucht ja imo auch oft 2 Filter für die Zielkurve (Low Shelf und High Shelf). Dazu kommt, dass das ganze ohne automatisierte Einmessung ja bei vielen Kanäle doch arg in Arbeit ausartet.

  • Ich kann es dir nicht sagen, ob es jetzt 1/6 oder 1/12 Oktavschritte sind. Ich arbeite generell bisher nicht mit Shelf Filtern, sehe auch keine Notwendigkeit, kann aber verstehen, wenn andere die als notwendig betrachten.


    @alpi, der eq der neuen Serie ist deutlich feiner, als der der alten Serien.

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  • da kann ich dir nicht folgen Moe.

    Warum brauchst du dann überhaupt den PEQ?

    Klar ist der PEQ besser als nix, deswegen hatte ich immer Yamaha.

    Aber aus der Zeit mit der Xilica weiss ich: EQs aufs HZ machen den Job deutlich besser und das hört man am Ende auch.


    Mal anders gefragt: was spricht für dich für einen Yamaha AVR gegenüber einem Cinema 50 / Cinema 40 mit der Software?


    Habe ich keine Lust auf die manuelle Einmessung ist Dirac deutlich vor Yamaha.

    Habe ich REW kann ich mit der Software auch deutlich mehr.

    Dazu noch ein Ausgang für Shaker oder einen Schlammschieber...

  • Für mich spricht, dass mir der Klang der Yamaha bisher immer gefallen hat. Bei Marantz und denon bisher nicht auf dem Niveau.

    Weiterhin ließ sich bisher zwar die grobe rasterung des Yamaha ab und an an die Grenzen bringen, aber die aktuelle reicht mir völlig aus. Alternativ fahre ich aktiv und es hängt eh ein umfangreicher dsp dran mit pure direct.


    Dirac ist ein gutes Argument, schrieb ich aber auch bereits. Einen zusätzlichen Ausgang für den shaker oder Schlammschieber benötige ich nicht.


    Die umfangreiche Software scheint vieles zu bieten, wie gut und handlich diese funktioniert kann ich nicht beurteilen.


    Anders gesagt, wenn ich ein Produkt habe mit dem ich sehr zufrieden bin und nun ein Upgrade dieses Produktes da ist. Wozu soll ich mich in ungewisse Fahrwasser begeben, wenn diese Vorgängergeräte mich vorher nicht zufriedengestellt haben. Den a8a hatte ich ausreichend in den griffeln, der klingt für mich toll, bietet mir mehr als der Vorgänger.


    Klar könnten andere noch besser sein, jedoch weiß ich das nicht. Wenn die Software nur ansatzweise funktioniert wie die alte audyssey app, ist da für mich schon ein Haken dran :p. Wenn nicht super für jeden, der den Mehrwert gebrauchen kann und zu schätzen weiß.


    Ich rede die Vorteile doch garnicht schlecht. Ich weiß nur dass Papier geduldig ist und mir das Ergebnis akustisch gefallen muss und das tut es bisher bei Yamaha für mich ausreichend in allen Setups die ich bisher in den Flingern hatte. Das es Hz-genaue Einstellungen benötigt, damit es klingt, sehe ich halt nicht. Dafür bin ich in zu puristischer stereo-Ecke groß geworden. Ich liebe die Vorteile eines dsp, weiß aber auch dass die beste Korrektur die ist, die ich nicht benötige, vorallem wenn es um schmalbandige kleine feine dips und peaks geht. Klar auf den untersten Moden kann das schon mal sein, das 3-4hz höher oder tiefer noch mehr geht. Dennoch bringt mir der beste dsp nix, wenn es am Ende dennoch nicht klingt. Das will ich für die cinema nicht behaupten, hätte aber immer wieder Erlebnisse beim Wechsel, die mich zu meiner aktuellen Meinung brachten.

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  • Aber auch nur mit vorgegebenen Frequenzen oder? Gibts da nähere Infos? Hab auf die schnelle in der BDA nichts gefunden.

    Warum meidest du shelving Filter?


    hier kann man die einzelnen Abstufungen ungefähr sehen.


    Ich nutze tatsächlich max 3 Bänder pro Kanal und nur bis 315Hz. Nur die Atmos Kanäle müssen leicht bei 3,2KHz korrigiert werden.

  • Bei mir hat sich durch den Wechsel auf einen A8A und dessen bessere PEQ-Abstufung eine Menge getan.

    Ich habe dann am Ende den Niederfrequenz-EQ als Basis für den manuellen EQ genommen und bin sehr begeistert über das Ergebnis.

    Das Antimode konnte ich so aus der Kette nehmen und die Fronts lassen sich unten rum auch viel besser korrigieren.


    Bezüglich der Endstufen bin ich nun sogar noch einen Schritt weitergegangen und habe jetzt die internen Endstufen des A8A im Betrieb (anstatt der MX-A5000).

    Meine B&W's kommen anscheinend wunderbar damit klar bzw. andersherum ;-)

    Die Wärmeentwicklung ist vollkommen ok - habe vorhin ca. 15min. lang mit 5.x.4 bei - 15dB laufen lassen, abgesehen vom absolut soveränen Klang war der A8A lediglich "gut" warm, aber nicht heiss.

    Lüfter sind noch nicht angesprungen. Heute Abend wollen wir mal eine Filmlänge bei diesem Maximalwert für andauernde Lautstärke in unserem Heimkino testen.

  • Aber auch nur mit vorgegebenen Frequenzen oder? Gibts da nähere Infos? Hab auf die schnelle in der BDA nichts gefunden.

    Warum meidest du shelving Filter?

    Standen bisher 31 vorgegebene Frequenzen zur Wahl, so sind es bei RX-A4A/A6A/A8A nun 121 für Band 1 - 4 bei vollem Frequenzspektrum (15,6 bis 16 KHz).

    Die Bänder 5 - 7 regeln hingegen von 500 Hz bis 16 KHz mit 61 vordefinierten Frequenzen.

    Dem Subwoofer stehen 4 Bänder zur Verfügung, die von 15,6 bis 250 Hz bei insgesamt 49 vorgegebenen Frequenzen justierbar sind.

  • Ich freue mich das hier noch jemand ist der mal bestätigt was ich hier schon fast zwei Jahre predige! ;-)
    Ein RX-A6A / A8A benötigt keine zusätzlichen Endstufen mehr (und auch externe DSPs und Antimodes können meist Arbeitslos werden.

    Selbst die MX-A5200 hat bis 7 Kanäle gleichzeitig gemessen max. 20Watt mehr pro Kanal.

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