Beiträge von multit

    Was ich erstaunlich finde, ist, dass Serien anscheinend grundsätzlich besser bewertet werden als Filme. ...

    Das liegt einfach in der Natur der Sache - Serien fesseln über einen größerern Zeitraum und bauen somit mehr Loyalität auf. Es bleibt mehr im Gedächtnis, man hat mehr Zeit, sich mit dem Story und den Figuren auseinander zu setzen. Oftmals werden bestimmte Themen richtig tief behandelt (machmal auch zuviel) und damit holt man mehr Leute ab, als ein einzelner "nur guter" Film.

    Man merkt in der Diskussion hier, dass einige Heimkinofreunde noch gar nicht so richtig das Medium Serie erschlossen haben. M.E. gab es schon seit langen ein großes Potential und in den letzten Jahren ist das Angebot fast zu groß geworden. Da kann man schnell mal vorher kapitulieren oder wird durch 1-2 Fehlversuche abgeschreckt. Aber heutzutage wird jedes Genre mehrfach besetzt und es sind für jeden Geschmack gute Serien dabei. Und zum Eintauchen und gefesselt sein, taugen Serien einfach mehr und wie schon von anderen geschrieben, bleiben die Serien oft länger im Gedächtnis als ein einzelner Film.


    Und warum sollte man nicht 2-3 Folgen hintereinander schauen? Wenn abends nach dem Essen und vor dem geplanten Schlafengehen genug Zeit ist, dann passen doch locker 2-3 x 45 min. hinein - die gleiche Zeit hätte man auch in einen Film investiert. Und wenn man nicht gerade ständig Klassiker schaut, dann gibt es bei Betrachtung der letzten 3 Jahre mit Abstand mehr richtig gute Serien, als richtig gute Filme zum Schauen.

    Bin zur Zeit wieder bei mehr als 25% Serienanteil gelandet, weil einfach viele Serien mit großem Schauwert verfügbar sind... House Of The Dragons, Herr der Ringe, Rad der Zeit.

    Natürlich spielt bei uns auch eine Rolle, dass wir nicht extra in den Keller müssen, sondern der Kinoraum auf der selbsten Etage wie das Wohnzimmer ist und im WZ nur ein 55" OLED steht.

    Im Moment würde ich sagen sind es jeweils ein Drittel Serien, PS5 und Filme, wobei ich meine damalige Entscheidung für eine 16:9-Leinwand immer noch für genau richtig halte.

    Mehr Bildbreite hätte ich aus baulichen Gründen eh nicht realisieren können und mich stört dann auch nicht, dass das 16:9-Bild größer als das 21:9 wirkt... ich schaue ja selten einen Film und eine Serie hintereinander.

    Nunja, es gibt da schon einiges an Verbesserungspotenzial - insbesondere bei den Streamingdiensten. Gerade bei der Suche wäre die jeweilge native App deutlich besser, erkennt aber z.B. bei Amazon Music gar nicht den AVR. Also muss man die Musiccast-App zwingend benutzen, wenn es nicht über einen FireTV oder Chromecast laufen soll.

    Auch beim Abspielen von Musik von einen USB-Stick oder im Netzwerk, ist sowohl die Suche, als auch die Darstellung beim Abspielen noch ausbaufähig.


    Gut sind bei der App lediglich die Standardfunktionen für die Gerätebedienung implementiert. Dennoch war bei einigen Funktionen die alte AV-App sogar noch besser.

    Yamaha scheint schon länger kein großes Interesse mehr beim Weiterentwickeln der Musiccast-App zu haben.

    Aber ja, man kommt schon klar mit der App - keine Frage.

    Film: 8/10 (typischer Nolan, mit Zeitebenen, Formatspielen, meiste Zeit recht spannend, aber wenn er 30min. kürzer gewesen wäre, hätte ich bestimmt eine 9/10 gegeben)

    Bild: 8/10 (Schwarzwert m.E. nicht optimal)

    Ton: 9/10 (wie so oft bei Nolan, eine 5.1 Referenz)

    Ich habe jetzt seit einiger Zeit einen A8A und habe natürlich auch mal wieder Auro-3D und die AuroMatic ausprobiert. Das letzte Mal mit einem Denon liegt nun schon ein paar Jahre zurück.

    Generell muss man sagen, dass natives Auro3D nur durch aktive Zuschaltung genutzt wird (als 3D Decoder), eine Erkennung/Umschaltung des Signals im "Straight-Modus" ist nicht gegeben. In Anbetracht der wenigen nativen Inhalte (wenn man mal aus der Testphase raus ist) ist das aber verschmerzbar. Die Infoseite Sound beim Yammi zeigt übrigens genau, welches Eingangssignal anliegt, also z.B. 9.1 Auro-3D.


    Die AuroMatic lässt sich wie jeder andere Modus ebenfalls manuell auswählen und dies funktioniert sogar bei nativen Dolby Atmos. Das ist in der Tat eine positive Eigenschaft, der wohl den starken DSP's geschuldet ist.

    Allerdings sind mir sowohl bekannte Schwächen, als auch neue Erkenntnisse aufgefallen:


    - in vielen Fällen wird der Bass zu stark verstärkt, gerade wenn man entsprechende Settings vorher hart an die Grenze gebracht hat ... hier hilft nur den Bass um ca. 3dB zurückzudrehen

    - 2-Kanal-Musik wird gut hochgemixt, es klingt zumeist besser, als das All-Channel-Stereo des Yammi

    - auch (alte) Filme oder Serien in Stereo werden gut in den 3D-Raum erweitert - das gefällt mir mitunter besser, als mit DSU, Neural:X oder Surround:AI

    - im Vergleich bei 5.1/7.1 mit Nutzung der anderen Upmixer macht die AuroMatic auch einen sehr guten Job, allerdings fiel mir auf, dass weder der Dialoglift, noch Virtual Back Surrounds funktionieren

    - im direkten Vergleich mit dem Surround:AI kann man das exakt nachvollziehen - die DSP-Funktionen sind bei AuroMatic nicht aktiv

    - da ich den Dialoglift fast immer nutze und auch die Virtual Back Surrounds (habe nur 5.2.4), ist der mehr oder weniger vorhandene 3D-klangliche Vorteil der AuroMatic leider verloren


    Mein Fazit ist, dass ich die AuroMatic eher selten benutzen werde, nur ab und zu bei Musik im Partymodus oder bei Filmen/Serien in Stereo.

    Surround:AI ist nach wie vor die Universallösung für den großen Rest.

    Jeder hat natürlich andere Beweggründe und diverse Voraussetzungen.

    Da ich vorher nie einen anderen AVR an meinen B&W's hatte, als die CX-A/MX-A-Kombi, kann ich nur sagen, dass der A8A genug Power hat, mit denen klarzukommen.

    Es ist ja nicht nur die pure Leistungsangabe, sondern auch der Umgang z.B. mit dem Impedanzverhalten der Lautsprecher.

    Ich merke zur MX-A5000 keinen Unterschied in der Lautstärke und höre weiterhin in einem Bereich von -15dB bis -25dB bei Filmen... da wäre sogar noch Luft nach oben ;-)


    Für mich persönlich waren die aktuellen HDMI-Features wichtig und die verbesserte Einmessung unten herum.

    Surround:AI scheint mir auch etwas weiterentwickelt zu sein im Vergleich zur CX-A5200.

    Auro-3D kann man gut für Musik im Surround-Modus einsetzen - hier hinken alle anderen Optionen hinterher.

    Im Filmbetrieb klingt es generell auch sehr gut mit moderaten Einstellungen, allerdings stört mich persönlich z.B. der nicht nutzbare Dialoglift.

    Auf der Haben-Seite steht allerdings, dass Auro-3D auch bei Atmos/DTS:X eingesetzt werden kann - ein Alleinstellungsmerkmal.

    Bei mir hat sich durch den Wechsel auf einen A8A und dessen bessere PEQ-Abstufung eine Menge getan.

    Ich habe dann am Ende den Niederfrequenz-EQ als Basis für den manuellen EQ genommen und bin sehr begeistert über das Ergebnis.

    Das Antimode konnte ich so aus der Kette nehmen und die Fronts lassen sich unten rum auch viel besser korrigieren.


    Bezüglich der Endstufen bin ich nun sogar noch einen Schritt weitergegangen und habe jetzt die internen Endstufen des A8A im Betrieb (anstatt der MX-A5000).

    Meine B&W's kommen anscheinend wunderbar damit klar bzw. andersherum ;-)

    Die Wärmeentwicklung ist vollkommen ok - habe vorhin ca. 15min. lang mit 5.x.4 bei - 15dB laufen lassen, abgesehen vom absolut soveränen Klang war der A8A lediglich "gut" warm, aber nicht heiss.

    Lüfter sind noch nicht angesprungen. Heute Abend wollen wir mal eine Filmlänge bei diesem Maximalwert für andauernde Lautstärke in unserem Heimkino testen.

    Wir schauen seit einiger Zeit nur bestimmte Serien im Heimkino. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich mit meiner neuen Partnerin mehr zusammen schaue, da die Interessen besser passen.

    Vor 3 Jahren sah das noch komplett anders aus, weil meine (Ex)-Frau viele Serien einfach gar nicht interessierte, so dass ich im Heimkino geschaut habe und sie im Wohnzimmer.


    Im jetzigen Wohnzimmer steht ein 55'er OLED mit Aktivlautsprechern und ist deshalb schon eine bequeme Konkurrenz für die 1-2 Folgen, die wir in den Sommermonaten schaffen... vorher im Garten lesen o.ä.

    Für Filme und Serien mit großem Schauwert nutzen wir das Kinozimmer, aber das passiert nur 1-2 Mal pro Woche.

    Deshalb habe ich mit <25% abgestimmt. Im Winter werden es evtl. wieder mehr Anteile im Kino.

    Ich war gestern auf der IFA und konnte die neuen 98" Geräte von Samsung und TCL intensiv beschauen.

    Ich muss sagen, dass schon das Einstiegsmodellvon Samsung (der GQ-Q80CAT) einen richtig guten Bildeindruck gemacht hat.

    Bin extra in dem bei mir zuhause vorhandenen Bildabstand von knapp 3m geblieben und bin sehr angetan von der Bildwirkung.

    Wenn man dann noch bedenkt, wie die Lichtverhältnisse auf einer Messe sind, war dieser sehr gute Eindruck gleich nochmal mehr wert.


    Klar ich spreche jetzt mit dieser Fragestellung nicht die ultimativen Heimkinofreaks mit Leinwänden größer 130 Zoll,

    aufwendig abgedunkelten Räumen und der starren Einstellung an, ein "richtiges" Heimkino muss eine 21:9 Leinwand + Beamer haben *Punkt*.

    Aber dem "casual" Heimkinofreund mit Willen zu gewissen finanziellen Investitionen (unterhalb von Autopreisen) kommt die aktuelle Entwicklung

    schon ziemlich entgegen, wenn man vor allem den Straßenpreis von guten 7k€ betrachtet.


    Wenn ich das jetzt mal mit meinen (immer noch gut laufenden JVC N5) vergleiche und dran denke, diesen irgendwann mittelfristig zu ersetzen,

    ist die Frage dafür auf 12"-Bildschirmdiagonale (in meinem Fall) zu verzichten, eine ganz valide geworden.

    Einzig die fehlende Dolby Vision Unterstützung schmälert ein klein wenig im Vergleich zu anderen Herstellern.

    Allerdings gefällt mir der Bildeindruck beim gleich großen TCL aus 2022 (mit Dolby Vision) wiederum nicht so ganz, gerade bei der gleichmäßigen Ausleuchtung und dem Schwarzwert.


    Gibt es bei den von mir angesprochenen "casual" Heimkinofreunden ähnliche Gedanken?

    Einer der größten Fehler ist, das Leinwandformat nach Grenzfällen auszurichten. Die Mehrheit der Filme liegt in 2,4:1 vor und auch bei Serien nimmt das zu. Die meisten Leute wechseln im Laufe der Jahre von 16:9 auf 2,4:1, aber fast nie in die andere Richtung.

    Ich kann mir vorstellen, dass ich nicht der einzige bin, bei dem die Raumbreite inkl. Eckabsorbern der limitierende Faktor ist. Warum sollte ich mir dann bei gleicher 21:9-Bildgröße das 16:9-Bild absichtlich kleiner machen?

    Es gibt da einfach keine allgemeine Wahrheit, aber es ist hier weit verbreitet :respect:

    War nun endlich auch im neuen Avatar und ich muss schon sagen, dass die Erwartungen nahezu vollständig erfüllt wurden ... beeindruckendste Kinounterhaltung seit langem. Ok, ein paar Szenen hätte man verkürzen können, denn die Laufzeit war schon sehr grenzwertig - auch wenn niemals Langeweile aufkam. Wenigstens hat das örtliche Kino die Werbung kurz gehalten und keinerlei Trailerorgie vorab geliefert sowie keine Pause eingebaut. Aber 3,5h in einem Raum mit so vielen anderen Menschen ... naja, irgendwie mag ich das nicht mehr so.


    Den Film haben wir im technisch besten Kinosaal unserer Stadt angeschaut mit dem vollen Programm...3D, 4k, HFR und Dolby Atmos. Wie so oft war nur der Sound etwas zu zurückhaltend - das bekomme ich zuhause deutlich besser hin. Bild und die 3D-Darstellung waren jedoch vom feinsten und auch die adaptive HFR konnte erfreuen... auch wenn dem Kenner der Übergang natürlich auffällt. Da wir kurz vorher den 1. Teil im Heimkino (allerdings in 2D) gesehen haben, konnte ich den Fortschritt bei der CGI gut erleben, James Cameron hat hier nichts anbrennen lassen und sich ausreichend Zeit und Ressourcen genommen - dies war klar zu erkennen. Insbesondere die Darstellung von Wasser ob nun kurz darüber oder auch mittendrin... tolle Arbeit und ganz nahe dran an der Realität. Aber auch das nochmals verfeinerte und aufwendigere Motion-Capturing sowei die verbesserten 3D-Modelle konnte man in den meisten Szenen eindrucksvoll erleben.


    Freue mich schon auf den Rewatch in 2D zuhause !!!

    Die Royal sehen gut aus - auch die Variante mit Stoff finde ich optisch gelungen. Gut, dass es Alternativen zu den Usits gibt.

    Aber das Thema Neigung der Kopfstütze ist ja wirklich blöd. Ohne elektrische Neigunsfunktion muss man doch in jeder Liegeposition mit diversen Kissen oder ähnliches arbeiten - es sei denn man hat die Leinwand ganz weit oben an der Wand.

    Perfekt wäre eine Memoryfunktion für diverse Sitz-liegepositionen, aber das haben selbst die Usits nicht.

    Was bedeutet das konkret:

    "Gut spielen"?

    In Form von präziser Klangwiedergabe oder eher gesoundet?

    Das überlasse ich meinem Gehör. Klanglich ausgesucht habe ich die aktuellen B&W mit Hilfe von bestimmten Musiktiteln, einige davon auch Filmmusiken.

    Habe ausführlich probegehört und mit einer anderen B&W-Serie verglichen und mir vom Händler die guten Stücke auf Probe nach Hause genommen, damit ich im Raum nochmal mit den alten nuberts gegenchecken konnte.

    Wichtig ist für mich auch, dass mit den akustischen Maßnahmen und Aufstellung im Raum soviel es geht kompensiert wird (v.a. Reflexionen), damit ich den Lausprecher nicht so stark per Korrektur verbiegen muss.

    Auch hier verhielten sich die B&W etwas pflegeärmer als die nuberts.

    Zu guter letzt... das leichte Sounding (z.B. BBC Dip) kommt anscheinend meinem Hörempfinden gut entgegen.

    Muss zugeben, dass mir das Design und das positive Gefühl zur Marke sehr wichtig sind.

    Aber meine Lautsprecher sind auch sichtbar und nicht versteckt, wie in viele Heimkinos.

    Ich nutze meinen Raum auch zum entspannten Hören und somit müssen die Lautsprecher nicht nur Pegel können, sondern auch sehr gut spielen, die Höhen luftig und Bässe präzise sein und generell gut auflösen.

    Der Preis war jetzt bei der letzten Serie (B&W) untergeordnet - allerdings war das eine Entwicklung, die mit dem Lebensalter und Einkommen voranschreitet.

    Haben die Usit Sitze eine Lordosenstütze, bzw. ist sowas konfigurierbar?

    Sagen wir mal so... der 821'er hat sie quasi, nämlich die untere der 3 Rückenlehnenteile. Ich empfinde das als sehr bequem und ich mag eine Lordosenstütze (im Auto ist sie recht weit ausgefahren).

    Aber beim Usit-Sitz lässt sie sich natürlich nicht verstellen. Bei den anderen Varianten, die im unteren Bereich glatt sind, würde mir tatsächlich was fehlen.

    Das ist wohl so... ich fühle mich mit den 55cm eigentlich ganz gut abgeholt, weniger würde ich nicht haben wollen.

    Ich verändere schon mal gerne meine Position bei langen Film oder einem Binge-Event und bei 55cm kann ich mich mal etwas nach rechts oder links neigen und bequem aufstützen.

    Auch lasse ich das Fußteil meist aus Bequemlichkeit gleich oben und steige mit den Beinen links/recht einfach so ein... da sind ein paar cm Luft auch angenehm.

    Gerade mal gemessen... wenn ich bequem sitze, habe ich links und rechts so 7-8cm Platz zur Lehne.

    Beim gelegentlichen Mittagsschlaf kann ich mich sogar seitlich hinlegen und den Kopf auf die Armlehne legen :)


    Bei weniger Breite würde ich mich vermutlich etwas eingeengt fühlen... aber jemand ganz schlankes käme damit bestimmt klar.

    Aber so einen mittelgroßen Floh im Ohr hab ich ja schon durch diesen Thread hier :heilig: Kriegt man auf 4,18m Breite wohl vernünftig 4 Sitze unter? Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass ich nicht auf einen Referenzplatz verzichten will :evil:

    Meine 4'er Kombi ist 3,10m breit mit 4x 55cm Sitzbreite, den beiden Außenlehnen auf 15cm und die 3 inneren Lehnen auf 20cm.

    Sie steht etwas versetzt im Raum, damit mein Hauptplatz nahezu mittig ist. Um genau zu sein, müsste ich meinen Kopf ein paar cm zum Nachbarplatz neigen, um genau in der Mitte zu sein.

    Es ist aber alles optimal... und ausgetestet. Der 4. Sitzplatz ganz rechts ist selten in Benutzung, wir sind hier zu dritt in der Familie, aber ab und zu ist jemand zu Besuch.