• Die Lautstärke hängt entscheidend von den verwendeten Lautsprechern, Wirkungsgrad, aktiv / passiv, extra Endstufe, Raumgröße etc. ab - insofern ist die angezeigte Lautstärke am Receiver wenig bis gar nicht aussagekräftig 🤷‍♂️

    Das ist so nicht korrekt, da die Einmessung Referenzpegel kalibriert und damit nach einmessung die Pegel eben doch vergleichbar sind.

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  • Das ist so nicht korrekt, da die Einmessung Referenzpegel kalibriert und damit nach einmessung die Pegel eben doch vergleichbar sind.

    Am Denon überprüft?

    Ist mir zumindest nicht aufgefallen und beim Yamaha auch nicht. Dann müsste die Lautstärke bei Deaktivierung von Audyssey ja eklatant abweichen - tut sie aber nicht (bei mir zumindest nicht).

    Ungeprüft würde ich sagen, es wird das Laustärkeverhältnis zwischen den Lautsprechern angepasst, aber nicht die Gesamtlautstärke.

    Könnte man mit externen Endstufen mal testen.. z.B. Enstufen auf 9 Uhr einmessen, dann auf 12 Uhr stellen und neu vermessen.. Lautstärke im Vergleich bei gleicher Receivereinstellung messen.


    Außerdem fehlt dir ja eine Schallpegekalibrierung des Mikros, die für eine korrekte Beurteilung der Lautstärke nötig wäre.


    Naja und selbst wenn, wäre der Vergleich dann eben nur bei gleicher Quelle valide - insofern hilft der Wert in diesem Kontext hier trotzdem nicht weiter..

  • Hatte ich mit dem Denon geprüft, nachdem dieser beim Lautsprschertausch auf Wirkungsgradstärkere Speaker alle 4dB mehr abgesenkt hat, gegenüber der vorherigen. Kann im Zuge des Dynamic EQ Offsets jedoch noch abweichen. Ohne externe Endstufen ist das auch kein Problem in Verbindung mit dem mitgelieferten Mikro pegelkalibriert zu messen. Weiterhin lassen sich so gleiche Quellen wunderbar vergleichen.


    Eklatant abweichen wird diese auch nur wenn du extrem wirkungsgradstarke oder schwache Lautsprecher hast und die Pegel Einstellung der Lautsprecher bleibt auch mit deaktiviertem Audyssey ja gespeichert. Brauchen wir aber nicht weiter diskutieren, deine Darstellung dazu ist nur eben nicht ganz korrekt.

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  • Irgendwie finde ich das lustig mit dem gegenvergleich mit der REW Einmessung viele messen nach, trotz hervoragendem Ergebnis und stellen dann wieder was in Frage.

    Mir persöhnlich ist mein höhr empfinden 10x wichtiger als irgendein REW Ergebnis.

    Es sind bestimmt die gleichen die damals geschwärmt haben wie geil sich das nach der REW Messung angehört hat und als es rausgekommen ist das das Umik auch nicht zu 100% kalibriert ist wurde das Ergebnis auch revidiert und nach der Umik Einzelkalibrierung wieder erzählt wie traumhaft das neue Ergebnis ist.

  • Oft wird Dynamik (fälschlicherweise) mit Basspegel gleichgesetzt. Vermutlich liegt es daran.

    Jup und viele setzten sie auch mit Lautstärke im allgemeinen gleich.

  • Hatte ich mit dem Denon geprüft, nachdem dieser beim Lautsprschertausch auf Wirkungsgradstärkere Speaker alle 4dB mehr abgesenkt hat, gegenüber der vorherigen.

    Hast du ALLE Lautsprecher gegen Wirkungsgradstärkere getauscht, oder nur einen Teil?

    Ich glaube das nachwievor nicht so ganz.. da sind zu viele Variablen im Spiel, die die Lautstärke beeinflussen. Dann müsste es bei diversen Usern Lautsprechersetups mit irrsinnigen Anpassungswerten geben - ich sage mal übertrieben -20db oder +20db. Bei mir bewegt sich das z.B. zwischen -2 und +3.5.


    Ohne externe Endstufen ist das auch kein Problem in Verbindung mit dem mitgelieferten Mikro pegelkalibriert zu messen.

    Also bei mir wurde kein Schallpegelkalibrator mitgeliefert.. das kann der Hersteller für die Messkette Beispielhaft einmal abstimmen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die jede Receiver-Mik Kombi im Werk kalibrieren.

    Alles Jammern auf hohen NIveau, ich weiß.. 😉

    Die eingestellte Lautstärke der Lautsprecher, sowie auch die Delays bleiben auch bei deaktiviertem Audyssey aktiv. Diese Werte werden im LS-Preset gespeichert.

    Das ist richtig, blöd ausgedrückt von mir.


    Irgendwie finde ich das lustig mit dem gegenvergleich mit der REW Einmessung viele messen nach, trotz hervoragendem Ergebnis und stellen dann wieder was in Frage.

    Mir persöhnlich ist mein höhr empfinden 10x wichtiger als irgendein REW Ergebnis.

    Von infrage stellen ist und war doch gar keine Rede.


    Aber ich wollte den Thread jetzt nicht sprengen / OT lenken. Wenn jemand Zeit und Lust hat zu Messen und zu Berichten, kann er das von mir aus zumindest gerne tun. Die Pegelthematik muss ich mir bei viel Zeit noch mal angucken / testen.

  • Alle ausgetauscht. Warum sollte sich die Sensibilität eines Mikrofones ändern, wenn dieses einmal als Korrektur im AVR hinterlegt und weiterhin bekannt ist welcher Pegel Anliegen soll.


    Du behauptest also bei +/-20dB, dass da draußen um realen Usecase unterschiede von z. B. 7m Entfernung bei Wirkungsgradunterschieden von 20dB der speaker auftreten um diese 40dB Differenz zu erzeugen? Sorry, das ist doch Unsinn. Selbst wenn man noch 10dB Luft für Korrekturen einkalkuliert, wird das eher kaum auftreten. Aber ja es gibt Setups bei denen die -12dB ausgereizt werden und dann zum Teil auch eine Warnmeldung von zu viel Pegel angezeigt wird. Sei es drum, du kannst das gern bezweifeln, jedoch macht es Sinn Dinge nicht als Tatsachen hinzustellen, wenn man vermutet, dass sie evtl. Nicht so sind.


    Schau dir zudem die tausende Messungen bei HSB bei diversen Mikrofonen an, wie groß der Unterschied bei z. B. 1kHz ist. Es ist überhaupt nicht notwendig jedes einzelne Mikrofon für eine Pegel Messung zu kalibrieren.

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  • Ich denke über REW wäre folgendes am einfachsten zu messen:


    Das Mikro mittig am MLP platzieren und dann jeweils 1x die Standard Audysseykonfig und 1x die A1 Konfig vergleichen.

    Hier jeweils mit Impulse/ ETC/ Phase/ Lautstärke.

    Um den Frequenzgang zu vergleichen, könnte man zB eine kleine Wedelmessung oder gemittelte Mehrpunktmessung durchführen.


    Abgesehen von der Wedel-/ Mehrpunktmessung, muss man bei den anderen Parametern das Mikro keinen mm zwischen beiden Varianten bewegen. Damit hätte man an der Stelle zumindest eine gut vergleichbare Basis.

  • Du behauptest also bei +/-20dB, dass da draußen um realen Usecase unterschiede von z. B. 7m Entfernung bei Wirkungsgradunterschieden von 20dB der speaker auftreten um diese 40dB Differenz zu erzeugen? Sorry, das ist doch Unsinn.

    Behaupte ich doch gar nicht - da stand ja: "ich sage mal übertrieben" - war also Beispielhaft / lautmalerisch gemeint.


    Wie auch immer, was Thema Referenzpegel anbelangt muss ich gestehen, dass du Recht zu haben scheinst und ich falsch gelegen habe.

    In meiner Grabbelkiste habe ich noch 2 Visaton Pegelsteller gefunden, also habe ich die fix als Test zwischen die Fronts geklemmt.

    Ich habe dann eine Andyssey Messung ohne Pegelanpassung gemacht und eine mit abgesenkten Pegel der Fronts.

    In der Audyssey App wurde nur der Pegel für die Fronts angepasst, alle anderen Pegel blieben unverändert.

    Also tut mir Leid für so viel Wind um nichts..

    Schau dir zudem die tausende Messungen bei HSB bei diversen Mikrofonen an, wie groß der Unterschied bei z. B. 1kHz ist. Es ist überhaupt nicht notwendig jedes einzelne Mikrofon für eine Pegel Messung zu kalibrieren.

    Da muss ich dir aber in einem gewissen Rahmen widersprechen. Witzig, dass du ausgerechnet 1kHz als Beispiel nennst. Lies dir mal durch, wie gemessen wurde. Zitat von der HSB Seite:

    "Das Ergebnis einer Mikrofonkalibrierung ist der Frequenzgang des Mikros in dB relativ zum Pegel bei 1 kHz (dort ist er also definitionsgemäß immer 0 dB)..."


    Sprich - in allen Vergleichsgrafiken haben alle Mikrofone bei 1kHz exakt 0 dB.

    Einmal darfst raten, mit welcher Frequenz die handelsüblichen Schallpegelkalibratoren arbeiten..


    Die Toleranz / Gesamtempfindlichkeit wird in den Grafiken überhaupt nicht dargestellt. Die kann durchaus bei +- 2-3 dB liegen - macht im Worstcase 6 dB Unterschied je nach Qualität des Mikros etc.pp.!

    Wäre die Frage, bei welcher Frequenz Audyssey die Lautstärke ermittelt - da kommt dann die Toleranz des Frequenzverlaufs noch mit hinzu.


    Von daher und ob der teils anständigen Unterschiede in den Wirkungsgraden von LS usw. hätte ich echt nicht gedacht, dass die mit einem so einfachen Messsystem wirklich versuchen auf einen bestimmten Pegel zu kommen. Am Ende des Tages ist die korrekte Lautstärke der LS untereinander sicherlich wichtiger, als ein genauer Referenzpegel bei Anzeige X.

  • Da muss ich dir aber in einem gewissen Rahmen widersprechen. Witzig, dass du ausgerechnet 1kHz als Beispiel nennst. Lies dir mal durch, wie gemessen wurde. Zitat von der HSB Seite:

    "Das Ergebnis einer Mikrofonkalibrierung ist der Frequenzgang des Mikros in dB relativ zum Pegel bei 1 kHz (dort ist er also definitionsgemäß immer 0 dB)..."

    Das ist interessant, das war mir bisher in der Tat nicht klar, fand das schon immer faszinierend :rofl:


    Wenn man sich anschaut, welche Toleranzen selbst professionelle Pegelmessgeräte haben, braucht man es auch nicht zu genau nehmen, das stimmt schon. Im Groben finde ich aber schon, dass man recht gut bei einem automatisch eingemessenen System abschätzen kann, ob derjenige eher Laut oder Leisehörer ist und darum ging es ja ursprünglich, als es darum ging, dass es 0 Aussagekraft hat bei welchem Pegel am AVR Felix abhört :sbier:

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  • Also ich finde die Unterschiede der Pegel je nach Quelle, oder beim ATV z.B. je nach App / Film teils ziemlich heftig - durchaus über 10 dB würde ich jetzt aus dem Bauch heraus sagen.

    Neulich lief hier ein Film mit -8-10 und das war jetzt nicht brachial laut.


    Um wieder zum Thema A1 zu kommen:

    Ich empfand den Pegel der A1 Konfig subjektiv leiser, als den der original Audyssey Konfig.


    Das wäre z.B. so ein Thema, das ich gerne mit REW überprüfen würde.

  • So habe jetzt eine Frage, es soll eine neue audyssey one 1.3x Version geben die weiter nur 1.3x heißt, ist das nicht unlogisch?


    Stellt ihr nach der A1 Optimierung noch die Crossover nach. Da die ja teilweise sehr komisch sind?

  • Stellt ihr nach der A1 Optimierung noch die Crossover nach. Da die ja teilweise sehr komisch sind?

    Ich lasse alles so wie AudysseyOne es ausgibt!

    Habe ich bei der normalen Audyssey aber auch nie gemacht.




    Gruß

    Jan

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    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



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  • Ja, es gibt 2 Fassungen der 1.3x und ja, das ist unlogisch. ;)

    Die Unterschiede der beiden Versionen beziehen sich auf die Art und Weise, wie mit der Subwoofer Polarität umgegangen wird. In der ersten Version der 1.3x gab es einen "Denkfehler". Fälschlicherweise ist man davon ausgegangen, dass Audyssey die Polarität bei Bedarf drehen könnte - kann es aber wohl nicht. Daher bekommt man in der neuen Version einen Hinweis, dass man die Polarität selbst drehen soll.


    Zum Thema Crossover:

    Audyssey One legt alle Trennfrequenzen, die kleiner sind als 80Hz automatisch auf 80Hz. Das soll dazu führen, dass die Lautsprecher weniger belastet werden. Sofern man sich sicher ist, dass die eigenen LS tiefer spielen können, kann man das nachträglich im Receiver ändern.

    Wurden LS mit Frequenzen größer als 80 Hz erkannt, so werden diese auch entsprechend eingestellt.

    Soweit ich mich erinnern kann, werden in Audyssey LS mit einem Frequenzgang kleiner als 80 Hz automatisch als "Groß" kategorisiert und haben somit gar keine einstellbare Trennfrequenz, sondern spielen über den gesamten Bereich. Möchte man eine eigene Trennfrequenz, muss man solche LS nachträglich manuell auf "Klein" stellen und die gewünschte Trennfrequenz dann im Anschluss wählen. In Audyssey One gibt es die Kategorie "Groß" prinzipiell nicht bzw. werden alle Speaker auf "Klein" gesetzt, so dass eine Auswahl der Trennfrequenz immer möglich ist.

  • Ich würde das gerne mal ausprobieren, aber ich finde kein .ady File, dass man aber zwingend braucht. Wäre einer von Euch so nett, seins hier zu posten, oder mir zuzuschicken? Das wäre super. Ich habe die App nämlich nicht gekauft, dafür aber MultiEQx.


    Vielen Dank :-)

  • Ich würde das gerne mal ausprobieren, aber ich finde kein .ady File

    Naja, es macht keinen Sinn eine fremde .ady zu nehmen - die wird für dein System spezifisch generiert, wenn du eine Messung mit der Audyssey App erstellst.

    Ich habe keine Ahnung, ob man mit MultEQ-X .ady exportieren und importieren kann.

    Im Zweifel heißt es App kaufen... solltest du Adroid User sein, gibt es auch wege die App kostenlos zu installieren.

  • Naja, es macht keinen Sinn eine fremde .ady zu nehmen - die wird für dein System spezifisch generiert, wenn du eine Messung mit der Audyssey App erstellst.

    Ich habe keine Ahnung, ob man mit MultEQ-X .ady exportieren und importieren kann.

    Im Zweifel heißt es App kaufen... solltest du Adroid User sein, gibt es auch wege die App kostenlos zu installieren.

    Es hat sich schon erledigt. DukeFelix war so nett mir seine zu schicken. Danke dafür :-)


    Ich werde das mal probieren. Wenn ich das richtig verstehe, wird das ADY File in diesem Fall nur als Dummy verwendet, in das ich wohl ein paar Sachen anpassen muss. Ist ja wohl ein json File.

    Die eigentlichen Messungen müssen natürlich von mir kommen und habe ich schon aus dem SaveFile von MultiEQx extrahiert.

    Aber ohne ady File läuft halt das Script nicht.

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