Da es gerade erst aufkam: es kursiert nach wie vor die Aussage, Moden würden nur bei parallel angeordneten Wänden auftreten und dass es in solchen Räumen egal wäre, wo die Subwoofer aufgestellt werden. Das ist nicht richtig. Moden bilden sich in jeder Geometrie aus.
Ich hatte das zufällig schon mal simuliert. Hier ein Beispiel von einem Raum, bei dem keine zwei Wände parallel sind. Es befindet sich ein einzelner Subwoofer in der vorderen Ecke. Gemessen wird an sechs Messpunkten, die die Sitzplätze repräsentieren.
Die Amplitudengänge an den Messpunkten sehen so aus:
Im Vergleich dazu der rechteckige Raum:
Wie man sieht, gibt es Unterschiede. Man kann aber nicht behaupten, dass der nichtparallele Raum in irgendeiner Form besser wäre. Beide Räume benötigen ein Konzept für die Subwooferanordnung (z.B. DBA) oder eben starke Bedämpfung, was ja meist aus platzgründen nicht möglich ist.
Auf jeden Fall funktioniert auch ein DBA in einem nichtparallelen Raum deutlich besser als ein Einzelsubwoofer. Hier mal eben eingehackt und kaum optimiert: