• Moin,


    anbei meine Messergebnisse mit der Onlineberechnung AudysseyOne. Insgesamt hat das ganze Prozedere, wenn man sich eingearbeitet hat nicht lange gedauert und funktionierte auch gemäß der Beschreibung. Bei einer von drei Berechnungen kam es zu Problemen, da wurde ich aufgefordert die Abstände des Subwoofers und die der Frontlautsprecher manuell nachzutragen da diese nicht automatisch aus der Ursprungsmessung übertragen wurde. Ich habe darauf hin über die AudysseyApp die „xxxx.ady“ Datei erneut geteilt, mit der es dann auch einwandfrei klappte.


    Nach der Übertragung auf den Denon X4800H wurde im Anschluss noch die Lautstärke der gesamten Lautsprecher mit REW und einem DSP U-Mik 1 in den Einstellungen C und Slow auf 75 dB angeglichen bzw. eingepegelt.


    Aufgefallen ist mir, dass sich die Gesamtsituation gegenüber der Ursprungseinmessung via der AudysseyMultiEQ–Editor und der veränderten Präferenzen nach diesem Video

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    wesentlich besser gefallen. Besonders die Sprache ist deutlich klarer geworden. Allerdings könnte das ganze etwas mehr Bass vertragen, für mein Geschmack manchmal zu dünn.


    Was mir noch aufgefallen ist, ist die Anzahl der Messungen in REW. Dort sind in der „extractedMeasurements.zip“ Datei 80 Messungen und in der korrigierten „OneOptimized.ady“ Datei nur noch 31 Messungen zu sehen ( siehe REW-Fotos ). Ist das bei Euch auch so oder fehlen hier Messungen? Was später vielleicht Auswirkungen auf den Bass hat und es dadurch insgesamt druckloser klingt.


    Da ich noch blutiger Anfänger in der Heimkino-Welt bin, bin ich bisher was die Einstellungen angeht auf Tipps und Tricks aus dem Forum oder irgendwelcher Videos angewiesen. In Zukunft hoffe ich allerdings meine eigne Einmessung via REW hinzubekommen.


    Wer kann mir also einen Tipp geben, welche Parameter ich noch Anpassen bzw. Einstellen kann um etwas mehr Druck und Bass zu erzeugen? lm Nachgang findet ihr Bilder meiner Ursprünglichen AudysseyMulti EQ-Messung und der korrigierten / Optimierten Version durch AudysseyOne.



    Ursprungsmessung ohne jeglicher Veränderung der Parameter:









    Zurückerhaltende Optimierte Datei aus AudysseyOne:







    Alle Filter wie


    -Dyamic EQ

    -Dynamic Volume

    -Audyssey LFC


    sind deaktiviert.



    Equipment / Setup:


    -Denon AVC X4800h

    -4x Monitor Audio Bronze 200

    -4x Monitor Audio AMS

    -1x Monitor Audio Center C150

    -1x Dali Subwoofer E-9 F


    In diesem Sinne Frohe Ostern

    VG Uwe

    Denon AVC X4800h

    4x MA Bronze 200

    4x MA AMS

    1x MA Center C150

    1x Dali Subwoofer E-9 F

    4 Mal editiert, zuletzt von Askari01 ()

  • Askari01

    Wenn dir der Bass zu dünn ist, kannst du auch die DrToole Target Curve anpassen. Ist ja nur eine TXT. einfach bei den gewünschten Frequenzen den Pegel anpassen und dann die Datei in REW laden. Neu optimieren lassen und gut ist.

  • Gradzi ok. Mir ist das Bass auch zu dünn mit der hinterlegten Hauskurve.

    Also habe ich im Bereich zwischen 20 und 50 hz den Pegel erhöht. Unterschiede beim Ergebnis konnte ich beim zu lesenden Ergebnis nicht feststellen.

    Ich habe jetzt mehr Bass und der Rest ist identisch auch laut meinen Ohren.

  • Ist nur aus der Erinnerung zum Video.)

    ( Evtl. werden die Crossover dann nicht mehr richtig berechnet? )

    Im Zweifel einfach nochmal das Video schauen. Es ging mir nur darum, dass sich solche Aussagen schnell verselbstständigen und als Anleitung verstanden werden. Wenn dann das Ergebnis nicht passt, kommt dann die Meinung auf, das Script sei schlecht.

  • Die Crossover werden tatsächlich etwas anders berechnet, bei mir aber nur die Front.

    Vorher waren es um die 22 bis 25hz laut Ergebnis und jetzt sind es 33 bis 35 hz.

    Beides aber irrelevant, da ich frühestens bei 40hz trennen kann.

    Jeder muss natürlich für sich selber entscheiden, ob er das "Risiko" eingehen will und einen bestehenden Algorithmus abändern möchte.

    In meinem Fall habe ich lieber etwas mehr Bass und gehe das Risiko gerne ein, dass das Ergebnis etwas abweichend ist.

    Schlussendlich ist mein Ohr der Meinung, dass in anderen Bereichen sich nichts geändert hat.

  • Gradzi ok. Mir ist das Bass auch zu dünn mit der hinterlegten Hauskurve.

    Also habe ich im Bereich zwischen 20 und 50 hz den Pegel erhöht. Unterschiede beim Ergebnis konnte ich beim zu lesenden Ergebnis nicht feststellen.

    Ich habe jetzt mehr Bass und der Rest ist identisch auch laut meinen Ohren.

    Hallo,


    könntest du den Vorgang mal bebildern oder genau beschreiben wie und wo ich es genau verändern muss? Bin in der Materie nicht so firm.


    VG Uwe

    Denon AVC X4800h

    4x MA Bronze 200

    4x MA AMS

    1x MA Center C150

    1x Dali Subwoofer E-9 F

  • Du gehst in die DrToolTargetCurve mit dem Editor. Links siehst du die Hertz Zahl, rechts daneben die Pegelanhebung. Als Beispiel:

    20 2.356, laut txt.

    Das änderst du auf den Wert den du haben magst. 20 3.356, z.Bsp. So gehtst du die Frequenzen durch bis zu dem Punkt wo du es belassen willst. Abspeichern und den Vorgang wie von AudysseyOne beschrieben durchführen. Ganz easy.

  • Du gehst in die DrToolTargetCurve mit dem Editor. Links siehst du die Hertz Zahl, rechts daneben die Pegelanhebung. Als Beispiel:

    20 2.356, laut txt.

    Das änderst du auf den Wert den du haben magst. 20 3.356, z.Bsp. So gehtst du die Frequenzen durch bis zu dem Punkt wo du es belassen willst. Abspeichern und den Vorgang wie von AudysseyOne beschrieben durchführen. Ganz easy.

    Besten Dank, ich versuche es und werde berichten.

    Denon AVC X4800h

    4x MA Bronze 200

    4x MA AMS

    1x MA Center C150

    1x Dali Subwoofer E-9 F

  • Ich habe gestern Abend nochmals etwas experimentiert.

    Vorgegebene Hauskurve und laut Youtube Kommentaren / Hinweisen von OCA.

    Sprich Dynamic EQ an, Offset 5 aber in meinem Fall LFC off.

    Im Stereobereich ist der Bass mit dieser Einstellung richtig gut, im Surroundmodus viel zu viel.

    Also belasse ich es bei Surround ohne Dynamic EQ, Stereo bleibt bei DEQ an mit Offset 5

    So gefällt es mir im Gesamten Tatsache besser, als meine früheren Einmessungen und mit meiner editierten Hauskurve von vorgestern.

  • Ich persönlich verstehe nicht so ganz, warum man vergleichsweise aufwändig einmisst, hier sogar noch ein Optimierungsskript drüber laufen lässt, um sich im Anschluss alle Ergebnisse mit digitalen Pflastern wie Dynamiq EQ oder noch drastischeren Eingriffen wieder zurecht zu biegen?

    Wenn man das Gefühl hat, dass der Bass zu schmal ist, gibt es doch weniger drastische Bordmittel, als gleich in das gesamte Lautstärken-, Frequenz- und Klanggefüge einzugreifen? Lautstärke des Subs hoch oder Pegel anpassen wäre doch z.B. viel behutsamer als Komprimierung und Co?

    Versteht mich bitte nicht falsch, das kann natürlich jeder so machen, wie er möchte aber mir will sich der Sinn einfach nicht erschließen.

    Stereo mit dynamischer Komprimierung wäre für mich ein Kompromiss an Klangreichtum, zu dem ich nicht bereit wäre. Bevor ich „alles verliere“, verzichte ich lieber auf etwa Bass ;)

  • Habe dieses Tool auch mal durch geführt ; und ich finde die Ergebnisse jetzt super, die subwoofer hab angehoben im Pegel aber das kann ja jeder nach Geschmack im AVR Pegel Menü nachträglich tun.


    Im Vergleich zuvor hab ich mehr Dynamik und mehr Bass am hörplatz.

  • Ich persönlich verstehe nicht so ganz, warum man vergleichsweise aufwändig einmisst, hier sogar noch ein Optimierungsskript drüber laufen lässt, um sich im Anschluss alle Ergebnisse mit digitalen Pflastern wie Dynamiq EQ oder noch drastischeren Eingriffen wieder zurecht zu biegen?

    Wenn man das Gefühl hat, dass der Bass zu schmal ist, gibt es doch weniger drastische Bordmittel, als gleich in das gesamte Lautstärken-, Frequenz- und Klanggefüge einzugreifen? Lautstärke des Subs hoch oder Pegel anpassen wäre doch z.B. viel behutsamer als Komprimierung und Co?

    Versteht mich bitte nicht falsch, das kann natürlich jeder so machen, wie er möchte aber mir will sich der Sinn einfach nicht erschließen.

    Stereo mit dynamischer Komprimierung wäre für mich ein Kompromiss an Klangreichtum, zu dem ich nicht bereit wäre. Bevor ich „alles verliere“, verzichte ich lieber auf etwa Bass ;)

    Wieso Komprimierung? Sobald Audyssey aktiv ist geht es so oder so digital. Ich denke der DynamicEQ macht da FÜR MICH keinen großen Unterschied. Ich lasse eh nur bis 500hz korrigieren, danach laufen meine Fronts frei. Das mache ich schon seit langer Zeit so, da mir der "Klang" von Audyssey über 500hz nicht zusagt. Klingt alles so bedämpft. Subwooferpegel anheben führt nicht zum gleichen Ergebnis, da in allen Bereichen bis 120hz angehoben wird.

    DynamicEQ hebt nur den unteren Bassbereich an.

  • Dynamic EQ = Komprimierung der Lautstärkenunterschiede = weniger Dynamik.

    Es hebt nicht nur den unteren Bassbereich an, sondern gleicht die Pegel des gesamten Frequenzbereiches an, egal wo Audyssey gecuttet wird.

    Wenn das für Dich klingt, passt das für mich aber auch ;)

  • Soweit ich das auf dem Schirm habe, ist der Dynamic EQ kein Kompresser, sondern schlicht Loudness, gleicht den Frequenzgang also je nach Pegel an die Gehörrichtigkeit an.

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  • Ok. Vermutlich verwechsle ich das mit „Dynamic Volume“.

    Der Frequenzgang wird trotzdem „verbogen“, oder? Gehen dabei Informationen verloren?

    Ich frage mich einfach, ob es Sinn macht, Audyssey penibel einzustellen, um dann im Nachhinein nochmals Änderungen durch weitere Klangprozessoren durchführen zu lassen? So wie Du Dynamic EQ erklärt hast, ergibt das für mich u.U. schon eher Sinn.

  • Je leiser du hörst, umso mehr Basspegel benötigst du, damit es sich tonal gleich anhört. Ebenso sind viele kleine Details im Hochton irgendwann nicht mehr wahrnehmbar. Durch den Dynamic EQ wird genau das angeglichen. Zudem kann man über das Offset die Stärke des Effekte steuern. Ein zweiter aus meiner Sicht nachteilig Effekt ist aber leider auch, dass die Surrounds im Pegel mit angehoben werden. Den ersten Teil empfinde ich als super, den zweiter leider garnicht. Es prinzipiell als schlecht, falsch oder limitierend darzustellen, ist aus meiner Sicht jedoch nicht korrekt.

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  • Das deckt sich zwar nicht mit meinem Verständnis des Begriffes „Loudness“ (in dem leise Passagen angehoben werden, was letztlich zu Dynamikverlust führt), der Unterschied zwischen einer lautstärkeabhängigen Pegelanhebung bestimmer Frequenzbereiche vs. Anhebung leiser Pegel über das gesamte Spektrum ist für mich aber nachvollziehbar.

    Danke für die Erklärung. :)


    So wie Du das schilderst, klingt das, abgesehen von der Anhebung der Surrounds, in der Theorie für mich fast so, als ob man gar nichts ohne Dynamic EQ hören bzw. schauen sollte, da diese Funktion den Gesamtmix psychoakkustisch optimiert.

    Mir gefällt Dynamic EQ meist nur dann, wenn ein Film mies abgemischt ist. Dabei haben meinen Ohren jeglichen Offset größer 1 als unzumutbar in meinem Gehirn kategorisiert. ;)

  • Loudness hebt aber keine leisen Passagen an. Eine Loudnessfunktion ist rein von der Abhörlautstärke abhängig. Habe ich zumindest bisher noch nie anders erlebt. Ich kenne nur Kompressoren, wie Mitternachtsmodi etc. Die laute Passagen absenken.

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