Beiträge von Aries

    Ich hatte mir zum Konzept einige Gedanken gemacht und ich finde, das hat sich auch gelohnt.

    Von daher kann ich es nur bekräftigen, bei einem selbst geplanten Heimkino ist das ein sehr wichtiger Schritt da hier schon einige Weichenstellungen getroffen werden, die sich später nur noch mit größerem Aufwand ändern lassen.

    Jetzt nenne man mir eine Grund wieso das nicht grundsätzlich nachbaubar sein soll?

    Es hat niemand behauptet, das sei "grundsätzlich" nicht nachbaubar.

    Natürlich kann man es nachbauen, es ist ja keine Magie.

    Die Frage ist - mit welchem Aufwand?

    Immerhin hat hier ein Expertenteam jahrelange Entwicklungsarbeit reingesteckt.


    Und zum Thema tausende Messungen...


    Wenn ich vorab(!) ein Ziel definiere, dann wird es eine gewisse Anzahl an Messungen brauchen, wenn man z.b. ein Standard DBA nutzt bis man das in der Situation optimale erreicht hat.

    Ob man das jetzt mit 0815 IIR DSP oder mit FIR macht, ob man da ein Routing backs nach hinten,... wie auch immer, es wird ein Punkt erreicht bei dem nicht mehr geht.


    Bei einem DBA stelle ich nur zwei Parameter für das hintere Gitter ein:

    Delay und Pegeldifferenz

    Und bei beiden Parametern ist der Zielbereich relativ klein.

    Die Einstellung eines DBAs ist nicht allzu schwer und ein überschaubarer Aufwand.

    Die Einstellung einer typischen Installation - z.B. mit 4 + 4 Subs, also 8 Subs die im Hinblick auf die Parameter zueinander abgestimmt werden sollen - für WF ist dagegen um viele Größenordnungen aufwendiger.


    Beschreibt doch mal konkret, wie irh euch das vorstellt, also was ihr machen würdet.


    D.h. man (oder die Software) stellt einen beliebigen Wert ein. Und dann hört man.

    Also eine Einstellung nach Gehör?

    Ernsthaft?

    Vielleicht geht es manchen auch einfach um das technische Interesse und etwaige Nachbaubarkeit für die eigenen Zwecke. Es wäre ja jedem geholfen, Werkzeuge für die bessere Steuerung im Bassbereich zu bekommen. Die kritische Auseinandersetzung hat also nichts mit der Firma Trinnov, noch mit den verkaufenden Händlern/Installern zu tun, sondern allein mit der Bewertung der Technologie und deren Wirksamkeit (gerade im vergl. zu einem DBA).

    Wie will man manuell einen Parameterraum Pegel/Phase/Delay für mindestens 5 Subwoofer (in dem meisten Fällen 8 oder mehr) an mindestens 10 Messpunkten ganzheitlich im Hinblick auf Amplitudengang und Abklingverhalten abtesten?

    Je nach Feinheit der Abrasterung des Parameterraums sind das Tausende oder noch viel mehr Messungen.

    Herzlichen Glückwunsch, wir sehen uns dann im nächsten Leben.

    :freu:

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    verstehe aber den teilweise aufkommenden Unmut gegen die Firma oder gegen das Update nicht


    Nach meinem Eindruck kommen die kritischen Kommentare v.a. von Leuten, die gar keine Altitude haben.

    Die Altitude Besitzer hingegen sehen dem Upgrade eher mit einer neutralen bis positiven Erwartung entgegen.

    Hab ich nie Etwas angefunden.

    Es gab dazu Werte, die in den Tiefen dieses Threads gepostet wurden.


    Einen guten Sprung macht man beim Ansi finde ich auch nicht. Gerade hier in der Abgrenzung hellerer Flächen ist der NZ8 echt toll.

    Der größere Schritt ist zum NZ8, das sehe ich auch so.

    Nichtsdestotrotz war "NZ7 ist N5, nur mit blauem Laser" eben nicht korrekt - genaugenommen gibt es sogar noch ein paar weitere Punkte, aber die 4 genannten sind mMn die wichtigsten.

    :)

    Gibt es eigentlich ein Trinnov WF Setup für MicroLED Screens oder nicht Akustisch transparente Leinwände?

    Die Subwoofer kann man bedenkenlos hinter eine Folie ohne Löcher / nicht akustisch transparent stellen.

    Tiefe Frequenzen werden durch die Folie nicht geschluckt, nur mittlere und hohe Frequenzen.

    Da braucht es also kein WaveForming.

    Beispiel: die 24x 10Zoll Treiber müssen deutlich mehr auslenken als z.B. 10x 18Zoll Chassis.

    Siehe Rechnung oben.

    Wenn eine große Auslenkung gewünscht ist - ich würde exakt das Gegenteil anstreben - dann einfach weniger Treiber nehmen.

    Damit dann noch genug Pegelreserve da ist braucht es ein Chassis mit möglichst großem x_max.


    nicht mehr zu einem klassischen heimkino Händler/Installer


    richtigen Kinoinstallern


    Die Diskussion hatten wir schon öfters.

    Einen Installer von kommerziellen Kinos zu beauftragen halte ich für eine schlechte Idee, da dort deutlich verschiedene Zielsetzungen existieren.

    Insofern sehe ich das exakt so wie hocky:


    Meint Ihr Unternehmen, die kommerzielle Kinos bauen? Ich weiß nicht ob das so die ideale Wahl für ein Heimkino ist... Die Rahmenbedingungen und Anforderungen sind doch durchaus unterschiedlich.


    Stattdessen wäre mein Ansatz, z.B. bei einem Budget von 500k, wenn ich eine schlüsselfertige Lösung wollte:

    Ich würde mir von ein paar renommierten Heimkino-Installern jeweils ein Konzept ausarbeiten lassen und den Auftrag an das überzeugendste Konzept vergeben.

    Zumal muss ein typischer 18 bei identischem Signal viel weniger auslenken als der 10er....

    Da musst Du aber die Anzahl berücksichtigen.

    Von der Fläche entsprechen 24 x 10'' ca. 7,4 x 18''.

    Allerdings haben 10'' Chassis idR deutlich weniger x_max als 18'' Subwoofer Chassis.


    Wobei - kennt jemand das von LM verbaute 10'' Chassis?

    Welches x_max hat dieses Chassis?

    Sofern denn überhaupt die gleiche Definition/Idee von "richtig" vorhanden ist.

    Also das gleiche Ziel angestrebt wird.

    Mein Ziel für die Basswiedergabe wird sich nicht ändern - unabhängig davon ob die Subwoofer als klassisches DBA oder mit Trinnov Waveforming konfiguriert sind.

    Ja, aber genau dann ist es doch z.b. bei selektieren Chassis und optimaler Positionierung die Luft seeeeehr dünn damit das WF noch was "besser" macht.

    Es kommt auf die jeweilige Installation an - wobei wohl jeder Raum einige Abweichungen vom Ideal hat.


    Z.B. bei meinem Raum:

    > 35 cm hohes Podest, nach vorne offen und mit Absorber gefüllt

    > Am Boden im vorderen Bereich Absorber

    > Seitenwände nicht exakt glatt (Nischen, Absorber, Diffusoren mit Tiefe 22cm)

    > Decke nicht exakt glatt (Kästen mit Absorber gefüllt, Tiefe 14 cm)

    > Relativ ausladende USIT Sitze

    > Mehrere Öffnungen im Raum, u.a. für die Lüftung und die Kabelzuführung


    Nach wissenschaftlichen Kriterien, auf die gerade Du ja immer sehr viel Wert legst, ist der Raum damit nicht 100% perfekt für ein DBA.

    Daher bin ich schon sehr gespannt was WF hier noch zusätzlich rausholen kann.

    So, ich habe nun nochmal in das Video reingeschaut.

    In der Tat schaut die Front des Projektors nur wenige cm über die vorgesetzte Rückwand hinaus.

    Auch wenn das kein finaler Beweis ist gehe ich davon aus, dass dieser Bereich nicht leer ist sondern mit Absorber gefüllt ist.

    Ich sehe hier vor allem ein unbedämpftes SBA.

    Wenn ich es richtig erinnere sagt LM im Video nichts über die akustische Behandlung der Rückwand.

    Über die Akustik sagt er sowieso nicht allzu viel, das wesentliche Element scheint das Deckensegel zu sein.

    Ich bin davon ausgegangen, dass es wie bei einem SBA üblich eine vollflächige Absorption an der Rückwand gibt, bei der Länge des Raumes ist ja genug Platz vorhanden.

    Sollte aber in der Tat dort keine Absorption sein dann wäre das keine gute Akustik.

    Erst dann nachdenken ob eine Neupositionierung der Woofer machbar und sinnvoll ist.

    Wenn Deine Subwoofer gemäß DBA Vorgaben positioniert sind ist es doch auch für Waveforming optimal - insofern verstehe ich diesen Punkt nicht?


    Mein Angebot mit dem persönlichen Treffen steht übrigens immer noch, das hast du ja gekonnt umschifft. Wir können das gerne gemeinsam testen und du kannst mich dann in dem Zuge aich gerne von anderen Lösungen und deren Implementierung in ein Heimkino überzeugen.

    Sobald Du in Deinem Heimkino eine entsprechende Vorführung planst wäre vielleicht auch noch der ein oder andere aus diesem Forum interessiert.

    :)

    Damit mein Kommentar nicht falsch verstanden wird:

    Ich finde dieses Kino auch interessant und ich gehe davon aus, dass es ein sehr gutes Heimkinoerlebnis bietet.


    Mein Kommentar zielt darauf ab, die technischen Lösungen zu diskutieren.


    Viele Wege führen nach Rom...


    Natürlich führen viele Wege nach Rom und es gibt nicht den einzig wahren Weg.

    Nichtsdestotrotz haben die verschiedenen Wege individuelle Vor- und Nachteile.


    Der Grund warum ich Waveforming genannt habe:

    LM sagt in seinem Video, dass er kein DBA installiert hat weil der Raum im hinteren Bereich deutlich niedriger ist als im vorderen Bereich.

    Das ist in der Tat eine Randbedingung, die für ein DBA suboptimal ist.

    Genau bei solchen Fällen würde ich mit WF einen Vorteil erwarten.


    Dass LM als Generalimporteur von Stormaudio bevorzugt diese Marke einsetzt ist nachvollziehbar und das finde ich im übrigen auch gar nicht kritikwürdig, das sind sicher auch gute Geräte.


    Offensichtlich spielt hier Geld keine große Rolle


    Sicherlich wurde hier eine stattliche Summe investiert.

    Es gibt jedoch ein paar Punkte, bei denen ich doch den Eindruck habe, dass Kompromisse aufgrund des Budgets gemacht wurden:

    Als Projektor einen Sony VW5000 sehe ich als suboptimal an - hier wäre ein GTZ380 noch einmal eine signifikante Verbesserung gewesen.

    Und nach bisherigen Informationen scheint der 380er das Problem mit dem Kontrastverlust nicht mehr zu haben, der VW5000 hingegen ist hier bereits in einigen Fällen mit Kontrastverlust aufgefallen.

    Desweiteren finde ich das Design für LM Verhältnisse eher einfach, da habe ich schon schickere Designs von ihm gesehen.

    Aber auch das kostet natürlich.


    Auf der anderen Seite ist eine Installation von 24 x 10'' Subs aufwendiger als eine geringere Zahl von größeren Subs mit vergleichbarem Verschiebevolumen.

    Ich sehe darin zwar keinen Nachteil für das Klangergebnis - aber auch keinen Vorteil.

    Anders ausgedrückt:

    Mit vergleichbarem Aufwand hätte man mehr Pegel erreichen können oder bei vergleichbarem Pegel hätte man den Aufwand reduzieren können und hätte dann das gesparte Budget anderweitig verwendet.


    AMTs klingen anders, ich mag sie, kenne aber auch Leute und auch Lautsprecherentwickler, die lieber eine Karlotte nutzen.

    Okay, das ist sicher auch eine Geschmacksfrage.


    Wenn wir uns den gezeigten Universe 9 Lautsprecher mit seiner paarweisen Anordnung von MT und TT anschauen dann wird damit ein horizontal breites und vertikal engeres Abstrahlverhalten erzielt - was ich übrigens für sehr vorteilhaft halte.

    Hier würde ein AMT perfekt passen da damit dieses Abstrahlverhalten auch im HT Bereich erreicht wird, stattdessen setzt LM eine gleichmäßig breit abstrahlende Kalotte ein.

    Das finde ich weniger passend.