Star Trek (12) – Into Darkness

  • Star Trek (12) – Into Darkness


    FSK 12, 127 min


    Aloha,


    Zweitsichtung! Die Bewertung blieb genauso. Ein gelungener Streifen, für mich noch einen Deut besser als das Erstwerk der neuen Reihe. Die Optik ist einfach spitze, man fühlt sich – wie schon in Teil eins – in einer ganz anderen, viel plastischeren Star-Trek-Welt. Dazu tragen auch das hervorragende Bild und der tolle Ton bei. Der Zuschauer hat das Gefühl, eine ganz neue Dimension kennenzulernen, die weit weniger steril erscheint, so z. B. das Innenleben des Warpkerns. Zum Ende hin wurde mir der Film ein wenig zu hirnlos aktionslastig, dies war aber in meinem Augen der einzige Schwachpunkt. Trotzdem ist dieser Film ein Muss – für jeden Sci-Fi-Anhänger sowieso. Auch die Sprüche der Protagonisten sind lustig und gut eingepasst, ohne dabei allzu übertrieben zu sein. Ich mag die alte Reihe – vor allem mit Picard – sehr gerne, aber diese ist ein würdiger Nachfolger, der einen ganz neuen Zugang bietet. Oft mag ich dieses Wort nicht, aber diese neuen Filme wirken einfach zeitgemäß. Ohne die Verfolgungsjagd am Ende auf der Erde hätte er an der 1 gekratzt, das war aber leider wie in viel zu vielen Superheldenfilmen arrangiert, öde.


    Fazit: Uneingeschränkte Empfehlung für Sci-Fi-Anhänger. Bild und Ton sind zudem bemerkenswert gut.


    Film: 1-

    Ton: 1-

    Bild: 1-

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Ein guter Film mit Einschränkungen.


    Zuerst wäre da wieder die fürchterliche Wackelkamera und die Lensflares.


    Die größte Enttäuschung war jedoch für mich Khan.


    Ja, ein toller Charakter, super gespielt von Cumberbatch.


    Hier geht meine Kritik auch wieder an die Einfallslosigkeit von Abrams.


    Er stellt im ersten Teil alles auf den Kopf und gibt den nachfolgenden Filmen unendliche Möglichkeiten. Was macht Abrams? Ein Remake. Super.

  • Abrams ist und bleibt ein einfallsloser, unkreativer Copy & Paste Regisseur. Er hat das Star Trek Franchise schwerst beschädigt und Star Wars glatt beerdigt. Möge er im „Director‘s Jail“ verharren und uns mit weiteren Regiearbeiten verschonen.

  • Abrams ist und bleibt ein einfallsloser, unkreativer Copy & Paste Regisseur. Er hat das Star Trek Franchise schwerst beschädigt und Star Wars glatt beerdigt. Möge er im „Director‘s Jail“ verharren und uns mit weiteren Regiearbeiten verschonen.


    Die Meinung finde ich sehr einseitig. Star Trek 11 + 12 finde super gelungen, Super 8 hat das 80er Revival eingeläutet und könnte ein Film von Spielberg aus dieser Zeit sein, Mission impossible 3 war nach der Teil 2 Gurke wieder spannend und SW 7 mag vielleicht nicht jeder - die erste Hälfte fand ich klasse und man hatte Nostalgie-Pippi in den Augen. SW9 ist ein Versuch, die nach Episode 8 schwer falsch abgebogene Trilogie zu retten, der auch nur als Versuch zu werden ist. Der Film hat schon Unterhaltungswert, aber die Trilogie ist nicht gut. Würde mich interessieren, was Abrams aus der Sache gemacht hätte.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Ich finde Hans-Ingos Urteil auch zu hart, obwohl es sich nur auf Abrams Regieaktivitäten zu beziehen scheint.

    Als Drehbuchautor von Filofax, Forever Young und Armageddon hat er bei jedenfalls einen Stein im Brett und auch mir gefallen MI3 und die neuen Star Trek Filme. Bei Star Wars gilt für mich immer "Jeder neue Teil ist besser als gar keiner" und Das Erwachen der Macht fand ich gelungen und unterhaltsam.


    z.B. die Szene wo Rey Finn darauf hinweist, dass er nicht immer beim Laufen ihre Hand halten muss. :rofl:

  • Bei Star Wars gilt für mich immer "Jeder neue Teil ist besser als gar keiner" und Das Erwachen der Macht fand ich gelungen und unterhaltsam.

    Ich finde ja eher, dass jeder neue SW-Teil das Franchise mittlerweile mehr beschädigt. Rogue One hatte noch echtes SW-Flair, auch wenn ich mit dem Hawaii-Setting nicht warm wurde. E7 weckte große Hoffnungen, die durch Ray aber recht schnell wieder beerdigt wurden.

    Auf Ewan McGregor als "Obiwan Kenobi" hab ich jahrelang hingefiebert und nach Episode 3 dann entnervt abgebrochen. Als hätte Kathleen Kennedy es sich auf die Fahne geschrieben, alle männlichen SW-Idole gezielt zu zerstören.


    Super 8 empfand ich ebenfalls als sehr gelungen und teile in diesem Fall den Vergleich mit Spielberg - wenn auch auf niedrigerem Niveau. Generell ist Abrams imho ein Garant für wuchtiges Popcorn-Kino. Dass man bei ihm keine Shawshank-Tiefe erwarten darf, weiß man als Kinofan aber mMn auch. Die neuen ST-Teile empfand ich als Blockbuster ebenfalls sehr gelungen. Das neue ST-Universum wirkt auf mich aber weit seelenloser, da der ideologische Ansatz von Roddenberry dem Zeitgeist des neuen Effektkinos geopfert wurde. Chris Pine nervt mich zwar eh in jedem Film, mit seinem kolossalen Overacting, das macht Karl Urban als Pille, mit seiner trockenen Art, aber locker wieder wett :big_smile:


    LG,

    Nupsi

  • da der ideologische Ansatz von Roddenberry dem Zeitgeist des neuen Effektkinos geopfert wurde

    Das war eigentlich schon immer so und betrifft mehr oder weniger alle Star-Trek-Filme. Daher habe ich sie auch nie als wirklichen Teil des Serienuniversums gesehen. Zu viel Popcorn, zu wenig Star-Trek-Geist. Technogebrabbel und Moral spielen halt kein Geld im Kino ein. Joe Sixpack bzw. Ottonormalverbraucher sind keine Nerds und brauchen simple, kurzweilige Geschichten. Ärgerlicherweise hat das auch auf die moderneren Serien übergeschlagen, so das Star Trek praktisch tot ist. Es wurde ersetzt durch Unterhaltung im Weltraum. Leider.

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