Günstige Sub-Chassis vs. teure Chassis im DBA-Betrieb

  • Das sieht ganz ordentlich aus, auf dem Papier. Für geschlossene Gehäuse finde ich auch den Eminence Impero 18A und das Repertoir von Selenium spannend (18WS600 haben wir verbaut). Beides haben wir schon aperiodisch bedämpft in Fahrzeugen eingesetzt und das geht abartig. Vor Allem die bewegte Masse ist da megamäßig niedrig.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Jetzt nehmt mir doch nicht den Enthusiasmus, meine JBL im DBA zum Einsatz zu bringen :byebye: Ok, bei mir sind’s 12 JBL auf ca 30qm, vielleicht kommt’s hin :heilig:

    Ich komm von der Fraktion die einen Sub in der Ecke hatten und es nur gedröhnt hat (was für mein damaligen Wissensstand super zu sein schien) zu einem 10er DBA JBLs auf 25qm und bin voll damit zufrieden und weiß auch jetzt wie es sich anzuhören hat.


    Gruß Alex

  • Mit identischen Chassis nehme ich mal an? Kann ich mir besser vorstellen als Konfigurationen mit unterschiedlichen Treibergrößen, vor allem nachdem das hintere Gitter immer etwas leiser spielt.


    War das beim Einmessen problematisch?


    Andererseits, warum das ganze? Das hintere Gitter sollte ja zur Wandbreite und Wirkfrequenz passen, und wenn es das tut, dann braucht man vorne ja nicht mehr. Was war der Sinn dahinter?

  • Unterschiedliche Treiber hatte ich zunächst (Chassis aus früheren Projekten) und konnte keinen vernünftigen DBA Abgleich machen. Vermute es liegt am unterschiedlichen Phasenverlauf. Könnte man sicher mit FIR lösen, aber dafür fehlte mir die Zeit.

    Hinten braucht man eh weniger Pegel als vorne, also können es auch weniger Chassis sein, wenn man über der Mindestanzahl für den Raum und der angepeilten oberen Frequenz liegt.

  • Unterschiedliche Treiber hatte ich zunächst (Chassis aus früheren Projekten) und konnte keinen vernünftigen DBA Abgleich machen. Vermute es liegt am unterschiedlichen Phasenverlauf. Könnte man sicher mit FIR lösen, aber dafür fehlte mir die Zeit.

    Hinten braucht man eh weniger Pegel als vorne, also können es auch weniger Chassis sein, wenn man über der Mindestanzahl für den Raum und die angepeilte obere Frequenz liegt.

    Warum braucht man hinten weniger Pegel? In allen Kinos die ich eingemessen habe habe ich das hintere Gitter max 2db leiser gemacht. Da wird es eng mit weniger Treibern hinten.

  • Nur 2dB Pegelreduzierung? Mist ich musste meinen Pegel um 6dB reduzieren um die 1. Mode einzufangen.

    Ich bin auch noch nicht schlüssig wieviel dB Reduktion bei mir am besten passt, man kann ja viel ändern ohne das sich groß was ändert.


    Als ich den Denon 6500 mit Audyssey und 2 Subausgängen mal probeweise einmessen habe lassen, hat er das hintere Gitter um 3.5dB reduziert. Hat mich überrascht.


    Ich sitze 4,25m vom vorderen und 1,25m vom hinteren Gitter entfernt.

  • Ich hab das so verstanden, dass ich ja den hinteren Pegel an den vorderen Pegel anpassen muss.

    Verschiedene Ansätze. Im aktiven-Hören Forum habe ich folgendes für die Anpassungen gefunden:


    Geh ich jetzt davon aus, dass der vordere Schall vom vorderen Array folgenden Weg machen muss bis er auf den Schall vom hinteren Array trifft:

    Schallweg = b+g+c+c+g = 5,9 m in meinem Fall

    Und ich dann den Pegelabfall berechne in diesem Tool erreiche ich eigentlich noch einen viel höheren Wert also fast 17dB


    Für das Delay bin ich so auf 20,296 ms gekommen. Der tatsächliche Wert liegt aktuell bei 6,35 m (21,844 ms).


    Also so ganz schlüssig bin ich mir da nicht. Nilsens hatte damals bei mir glaub ich 7,25 m in der iNuke eingestellt. Ich kann die Werte leider nicht mehr reproduzieren, da ich die inuke sowas von geschrottet habe.....

    Hier gehts aber um die Chassis. also BTT

  • Es gibt bei einem DBA leider keine richtige Rechenmöglichkeit. Diese würde quasi nur in einem rechteckigem Betonbunker (am besten ohne Türen) ohne Möbel funktionieren.


    Bei normalen Kino gibt es eine Vielzahl von Variablen, die mit einfließen. Bei dir z.B. meine ich war der Raum link mit RiGips abgekoffert und du hattest eine Techniknische (ist schon lange her).

    Hinzu kommen Möbel, Kabel usw...


    Da hilf nur probieren - und eben da liegt irgendwo die "Kunst" drin verborgen. Man muss das was man da macht interpretieren und einzuschätzen wissen. Das kann man schwer erklären. Lando2081 hatte Beckersounds und mir dabei über die Schultern geschaut. Vielleicht kann er da eher was beschreiben...

    Ich mache da einfach immer ;-)

  • Da hilf nur probieren - und eben da liegt irgendwo die "Kunst" drin verborgen.

    Ich lese oft, die von dir eingemessenen DBA klingen am besten. Wenn man den Wasserfall optimiert, der Nachhall daher maximal reduziert wird, der Frequenzgang möglichst gleichmäßig ist, klingt es dann nicht dünn und langweilig? Lässt du etwas Nachhall bei bestimmten Frequenzen bewusst zu damit es knackig wird?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!