Der Trinnov Altitude Thread

  • Kann man eigentlich auch "nur" 2 kanalig fahren?

    Also übliche Ansteuerung aber WF macht das was man sonst mit trail&error macht?


    Mich würde ja eine Erklärung interessieren wieso das Zusammenfassen der Subs für WF nicht (gut?) funktionieren sollte.

    Dass einzeln angesteuerte besser laufen ist eh klar, aber es ist ja ein Unterschied zwischen "funktioniert nicht" und "funktioniert nicht optimal".


    mfg

  • Dazu müsste man sich die Pro-Sub-Messungen und Einstellungen anschauen die Trinnov am Ende rausberechnet für deinen spezifischen Raum. Zusammenfassen kannst du dann die Subs die beinahe identische Settings haben und nicht maßgeblich zur Raumkorrektur beitragen. Wenn einzelne Subs stark abweichen, um Korrekturen durchzuführen, sollte man diese besser alleine spielen lassen. Ist aber letztlich dann Fehlermanagement, also wieviel % Error erlaubst du dir vom perfekten Setup und erreicht das Zusammengefasste Setup noch die gewünschte Nachhallzeit.

  • Der Sinn von WF ist doch dass jede Treiber inkl seiner Position in dem Raum eingreift. Beim Zusammenfassen von 8 auf 4 Subs wird bestimmt viel vom Mehrwert des DBA´s schmelzen.

    Oben im Video wurden ja wie es scheint 8 auf 6 Kanäle zusammengefasst.


    Aus Trinnovs Sicht ist halt dazu noch der Vorteil von WF die User zur 32er zu animieren. Und das dann halt mit 24 + 4 oder 32 + 4^^

    Die Frage ist halt nur wie weit der Algo vereinfacht werden muss bzw musste um mit den Rechenzeiten in der Trinnov klar zu kommen wieviel ungenauer Ergebnisse berechnet werden (müssen).

    Vor allem wenn auch mit alten 32er Prozessoren und 32 + 4 Kanälen genug Rechenleistung übrig bleiben muss.

  • Der Sinn von WF ist doch dass jede Treiber inkl seiner Position in dem Raum eingreift. Beim Zusammenfassen von 8 auf 4 Subs wird bestimmt viel vom Mehrwert des DBA´s schmelzen....

    Sofern diese 8 Subs (wobei das je nach Raumabmessungen nicht zwingend nötig ist um die gewünschte Grenzefrequenz zu erreichen) an ihren "korrekten" Positionen sind, ist der Mehrwert des DBAs gegeben.

    Der Mehrwert der WF schmilzt, weil es einfach weniger Eingriffsmöglichkeit hat.


    Wenn man aber die Kanäle nicht hat bleibt ja nichts anderes übrig. Da geht es ja auch um die praktische Umsetzbarkeit.

    Die Frage ist was "besser" läuft.

    Bei 6 "übrigen" Kanälen und einem bestehenden 4+4 DBA.

    Soll man nun besser 2 Subs aus dem hinteren Array entfernen und die 2 neu Anordnung, oder soll man sie zu 2x2 gruppieren - und dabei an ihren Positionen bestehen lassen?


    MMn. ganz klar 2te Option. Aber die war ja "nicht erlaubt" lt. Trinnov bzw. wurde dann freigegeben.

    Da würde mich wirklich interessieren wieso das zuvor nicht gewollt war?


    mfg

  • Mir geht es eher um das Verständnis wieso es zuvor(?) nicht empfohlen wurde?

    Ich sehe nämlich durch die Erhöhung der Quellen auch bei gleicher WF Kanal Anzahl keine Nachteile.

    Andersrum, also beim unterschreiten der kritischen Anzahl (von 4 zu 2 durchaus der Fall) sehr wohl Nachteile.


    mfg

  • Mir geht es eher um das Verständnis wieso es zuvor(?) nicht empfohlen wurde?

    Das Ganze befindet sich ja nach wie vor in der Entwicklung. Ich gehe davon aus, das Zus.fassen von Subs wurde bisher von Trinnov noch nicht ausreichend untersucht, deshalb erstmal die Empfehlung für das "sichere Setup", das man kennt und schon untersucht hat. Sobald es in dieser Richtung mehr Installationen gibt, wird hier sicherlich auch der Positioning Guide entsprechend angepasst.

    Man kann halt eben nicht alles auf einmal testen.

  • Mir geht es eher um das Verständnis wieso es zuvor(?) nicht empfohlen wurde?

    Ich hatte die Gruppierung von Subs auch diskutiert - nach meinem Verständnis sollte das kein grundsätzliches Problem sein.

    Erfreulich, dass Trinnov diese Vorgehensweise nun auch als mögliche Option vorsieht.


    Klar ist aber auch, dass die beste Lösung für WF möglichst viele Kanäle ist und ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass WF stärker von mehr Subwoofern (Kanälen) profitiert als ein DBA.

    Bei einem DBA geht es "nur" um die obere Grenzfrequenz, bei WF steigt das Potenzial der möglichen Anpassungen.


    Analog wie bei einer Taylorreihenentwicklung stelle ich mir den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Stützstellen und den potenziell möglichen Anpassungen wie folgt vor:

    Bei 2 Kanälen links / rechts (so wie oben im Video für die Rückwand) kann nur nur eine lineare Anpassung in horizontaler Richtung erreicht werden, eine Anpassung in vertikaler Richtung ist nicht möglich.

    Bei 4 Kanälen (2 hor x 2 ver) kann eine lineare Anpassung sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung erreicht werden.

    Bei 8 Kanälen (4 hor x 2 ver) kann eine Anpassung dritter Ordnung in horizontaler und eine lineare Anpassung in vertikaler Richtung erreicht werden.

  • Vor allem wenn auch mit alten 32er Prozessoren und 32 + 4 Kanälen genug Rechenleistung übrig bleiben muss.

    Die Rechenleistung beim Audio-Processing unterscheidet sich laut Trinnov nicht zwischen alten und neuen Geräten. Die unterschiedlichen CPUs in den Geräten wirken sich nur auf die Dauer der Berechnung nach der Kalibrierung aus.

  • Was ich in dem Bericht auch spannend finde ist das der 6 Meter breite Raum nur je ein 4rer Array vorne und hinten hat , was ja nach der reinen Lehre auch zu wenig wäre (Situation im Grobi Kino ähnlich). Dennoch scheint es ja sehr gut zu funktionieren.

  • Bass hast du ja trotzdem, auch wenn deine "modenfreie Grenzfrequenz" nicht mehr bis 120hz reicht und ggf nur bis 60hz... aber man kann ja mit DSP auch wieder einiges rausrechnen und der Kollege hat ja auch nur den "Money Seat" bezahlt ;) Was man an den Bildern von der Einmessung aber nicht ablesen konnte, was diese Farben nun bedeuten, also ich konnte es nicht deuten auf den ersten Blick, ob nun noch Moden da sind und welche Nachhallzeit da ist.

  • Deshalb auch die Vorgabe, dass die Sitzplätze nicht dichter als 1m an den Subwoofer stehen sollen.

    Aber das sieht Trinnov in der letzten Newsaussendung anders:

    "As in many cinemas the rear row is pretty tight to the back wall. This results in a high pressure zone where the rear row is much heavier on bass than the front row. With WaveForming enabled we were able to bring the rear row into line with the front maiong for an even listening experience whichever row and seat you choose."

  • Aber das sieht Trinnov in der letzten Newsaussendung anders:

    "As in many cinemas the rear row is pretty tight to the back wall. This results in a high pressure zone where the rear row is much heavier on bass than the front row. With WaveForming enabled we were able to bring the rear row into line with the front maiong for an even listening experience whichever row and seat you choose."

    Hm, schade, hab ich schon gelöscht, den Newsletter.

    Aus Deinem Zitat kann ich nicht herauslesen, dass die 1m-Grenze gefallen ist. 1m ist für mich schon "pretty tight". Für mich erklärt das nur den grundsätzlichen Effekt von WF, dass Du über alle Sitzplätze einen gleichmäßigen Bass bekommst. Aber kann ich nochmal fragen.

  • Bass hast du ja trotzdem, auch wenn deine "modenfreie Grenzfrequenz" nicht mehr bis 120hz reicht und ggf nur bis 60hz... aber man kann ja mit DSP auch wieder einiges rausrechnen und der Kollege hat ja auch nur den "Money Seat" bezahlt ;) Was man an den Bildern von der Einmessung aber nicht ablesen konnte, was diese Farben nun bedeuten, also ich konnte es nicht deuten auf den ersten Blick, ob nun noch Moden da sind und welche Nachhallzeit da ist.

    Das konnte ich auch nicht. Meine diesbezügliche Frage konnte hier aber leider nicht beantwortet werden. Dem Graph nach zu urteilen, wir der Achall bei 20-30 Hz innerhalb von 80ms auf -20dB abgebaut. Bis 200ms sind bei 20-30Hz m. E. noch leichte Moden bei ca. -25dB erkennbar. Das finde ich jetzt erstmal nicht so beeindruckend und hätte ich angesichts meines Hörempfindens bei Grobi auch so nicht erwartet. Daher wäre es interessant, mal ein Diagramm zu sehen, was weiter runter geht als -30dB. Dann wurde auch nicht beantwortet, ob dieses Diagramm den berechneten Verlauf oder einen tatsächlich gemessenen darstellt.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Wahrscheinlich ist man mit WV und unter 1m an der Wand aber immer noch besser dran als ohne DBA. Ist ja nachwievor alles nicht binär. Das muss man bei solchen Leitlinien immer beachten und sie nicht sklavisch einhalten. Am Ende ist der Raum ja das was er ist.


    Was die Rechenzeit angeht. Ich denke dass es so ist, dass die WV Algo in der Anwendung als Filter kein Problem bezüglich der CPU-Power sein wird. Da wird man sicherlich auf delay, Pegel und IIR-Filter zurückgreifen. Dass die Rechenzeit bei den älteren Modellen bei der Berechnung der Filter höher ist heißt aber schon, dass die CPU dort langsamer ist, aber eben nicht der limitieren Faktor bei der Anwendung der Filter.



    MiCo1972


    Bisher waren die Graphen bei Trinnov berechnet, aber sehr genau. Wenn man will bekommt man damit auch fast den gleichen Verlauf hin wie den gemessenen. Dass man den FG simulieren kann ist ja die Grundvoraussetzung für das funktionieren des Optimizers. Dass das bei Audyssey oder Dirac zu geglättet aussieht liegt daran, dass dort immer ein Mittelwert aller Messpunkte dargestellt wird. Bei Trinnov sieht man jede einzelne Position. Was mich bei dem Grobi Kino interessiert wäre insbesondere der Verlauf als reines DBA.

  • Hm, schade, hab ich schon gelöscht, den Newsletter.

    Aus Deinem Zitat kann ich nicht herauslesen, dass die 1m-Grenze gefallen ist. 1m ist für mich schon "pretty tight". Für mich erklärt das nur den grundsätzlichen Effekt von WF, dass Du über alle Sitzplätze einen gleichmäßigen Bass bekommst. Aber kann ich nochmal fragen.

    Ja, wäre interessant was "pretty tight" genau heißt. Aber, da sie das so extra betonen, hoff ich sie meinen näher als 1m.

  • Das konnte ich auch nicht. Meine diesbezügliche Frage konnte hier aber leider nicht beantwortet werden. Dem Graph nach zu urteilen, wir der Achall bei 20-30 Hz innerhalb von 80ms auf -20dB abgebaut. Bis 200ms sind bei 20-30Hz m. E. noch leichte Moden bei ca. -25dB erkennbar. Das finde ich jetzt erstmal nicht so beeindruckend und hätte ich angesichts meines Hörempfindens bei Grobi auch so nicht erwartet. Daher wäre es interessant, mal ein Diagramm zu sehen, was weiter runter geht als -30dB. Dann wurde auch nicht beantwortet, ob dieses Diagramm den berechneten Verlauf oder einen tatsächlich gemessenen darstellt.


    Lieben Gruß


    Michael

    Das sind i.d.R berechnete Graphen

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