Welche Werkzeuge sollten vorhanden sein?


  • Ja genau, wir befinden uns gerade auf Haussuche. Danke für die guten Tipps und Anmerkungen für die Raumstilistik. Das mit dem eigenen Technikraum wäre auch das was ich mir vorgestellt habe. Mal schauen ob das hinhaut.
    Beim Werkzeug scheint es wirklich darauf hinaus zu laufen, dass ich selbst mal schaue in welche Richtung es geht und was ich dafür dann so an Hilfsmittel benötige.

  • Ganz genau kann man das wohl kaum sagen.
    Klar ist allerdings, dass du beim Selbstbau x-fach bessere Lautsprecher für den selben Preis bekommst.


    Achja und um noch einmal auf die Werkzeuge zurückzukommen.
    Mein Akkuschrauber mit Doppelakku kommt von Lidl und hat den Kinobau super überstanden. Klar hat ein Makita mehr Power, aber meiner hat auch jede Schraube reinbekommen und hat nur nen Bruchteil gekostet. Bei der Oberfräse hat meine POF 1400 auch trotz immensen Fräsmetern genial gute Arbeit geleistet. Hier würde ich einfach von vorne herein ein absolut hochwertiges Fräserset kaufen, denn da spart man sonst am falschen Ende. Bohrhammer und TKS habe ich von Makita und da hat es sich gelohnt das Geld zu investieren. Aber auch auch hier sind das Fräsblatt und die Bohrer das A&O. Schnittblatt nur Original und Bohrer von Hilti. Stichsäge habe ich ne billige von Bosch und die kam nur seltenst zum Einsatz. Nen Mutlitool hätte ich auch ab und zu gerne mal gehabt, ging aber auch ohne. Linienlaser ist hilfreich und hier hat aber auch das günstige Discounter Tool gereicht.


    Mein Fazit ist: es muss also nicht immer Festool/Makita/Bosch Blau sein. Glaube schon, dass man damit auf Grund der Interkompatibilität und der Präzision noch mit gewissen Werkzeugen nen halben mm genauer hätte schaffen können und es mit Sicherheit auch schön, wenn man so aufgeräumten Werkzeugporn posten kann. Bei der Fräse, der TKS und dem Bohrhammer sollte man sich überlegen, etwas mehr zu investieren. Bei dem Rest kann man aber das Geld lieber ins Kino stecken ;)


    Was solche Anschaffungen angeht, schaue ich auch das ich nicht den letzten Schrott kaufe, aber manche Sachen braucht man ja eventuell auch nicht so oft, daher kann es dann auch mal etwas günstigeres sein. Denke mit Bosch macht man nichts verkehrt oder?! Die sollten da im mittelklassebudget liegen.

  • Zitat

    Ich hatte mir auch überlegt die hier zuzulegen um gerade Flächen bis in die Ecken aussägen zu können, da dies mit der Stichsäge zu unpräzise wird.
    Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrung damit gesammelt
    http://www.amazon.de/Bosch-Adv…ad...342&s=gateway&sr=8-4


    Hallo Jochen,


    ich habe die AdvancedCut schon seit einiger Zeit in Gebrauch und möchte die eigentlich nicht mehr missen. Eben gerade auch für die Art der Verwendung, die Du meintest. Besonders praktisch finde ich, dass man damit auch sehr gut Tauchschnitte machen kann und die hat auch ausreichend Kraft, um z.B. dicke Siebdruckplatten zu schneiden. Man muss die Maschine aber auch etwas arbeiten lassen und nicht zu sehr vorschieben, weil sie definitiv langsamer schneidet als eine Stichsäge. Es gibt dazu aber auch unterschiedliche Sägeblätter, wie z.B. das WoodSpeed. Das nutze ich eigentlich fast immer, weil´s mit dem dann doch was schneller geht. Die Schnitte werden Freihand zwar etwas gerader als mit der Stichsäge, aber wirklich gerade auch hier m.E. nur mit Führungsschiene. Denn auch mit der Maschine kann man vom angedachten Schnitt mal etwas abdriften und das kriegt man dann wegen der Schwertform des Blattes dann kaum mehr korrigiert, im Gegensatz zu einer Stichsäge. Auch die Schnittkante wird etwas gerader als mit einer durchschnittlichen Stichsäge, obwohl man auch hier sorgfältig und mit nicht zuviel Druck arbeiten sollte, denn das Schwert kann sich im Holz ansonsten auch etwas verwinden.


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Zitat

    Für mich ist die Stichsäge das nutzloseste Werkzeug überhaupt


    ...das habe ich auch gedacht, bis ich mich durchringen konnte und mir die Bosch GST 160 CE zugelegt habe. Mit der habe ich die Ausschnitte für die Subs schneller und in einem Arbeitsgang erledigen können, als mit der Oberfräse. Natürlich wird die Schnittkante dann nicht so lupenrein und kerzengrade, wie mit der Oberfräse, aber mich stört das nicht so so sehr, weil man die Schnittkante später ja ohnehin nicht mehr sieht. Hauptsache der Ausschnitt ist passgenau. Ausserdem schone ich so meine Fräser, denn in einem Arbeitsgang sollte man ab einer bestimmten Dicke vom Material nicht fräsen, denn das lässt selbst gute Fräser recht schnell stumpf werden und das geht dann ins Geld...und der Lärmpegel ist etwas angenehmer, als bei der Oberfräse...aber das ist subjektives Empfinden :woohoo: Im Moment arbeite ich am meisten mit der Tischkreissäge und dem dafür gebauten Schiebeschlitten...bislang für meine Schneidarbeiten weit überwiegend einsetzbar.


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Da ich eh nur mit Gehörschutz arbeite, stört mich das nicht. Ich bin. Einfach zu pedantisch für das Ergebnis der Stichsäge. Die Oberfräse war mein zweites elektrisches Werkzeug. Damit konnte ich ungenauen Zuschnitt korrigieren, Chassis einsenken, mit der Stichsäge grob zuschneiden und dann begradigen, Radien, fasen. Für mich einfach das universellste Werkzeug. Und wer keine Spanplatte Oder Siebdruck bearbeitet, kommt mit der Standzeit der Fräser auch gut hin. Es bedarf einfach nur einer Absaugung und dem richtigen Vorschub. Schnell Mal was ablängen usw mache ich oft mit der japansäge, Türrahmen kurzen, Grundgerüste bündig ablängen usw. Aber wie gesagt, man muss sein Werkzeug nur richtig einsetzen zu wissen. Jeder hat aber einen anderen Workflow und Prämissen. Kappsäge steht und fällt mit den Anschlägen. Die ist bei mir fest installiert mit 3,5m Boschprofil und 5 Anschlagreitern, da kann man sehr wiederholgenau arbeiten.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Als Akkuversion finde ich das Konzept Stichsäge insgesamt auch attraktiver, das stimmt. Ist mir nur zu teuer, für die seltenen Fälle wo ICH sie nutze. Wäre aber beim Kauf einer Stichsäge dann auch definitv meine Empfehlung.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • ...die Akkuversion von der Bosch hatte ich auch im Auge...aber weil ich mit der eh fast immer indoor und mit Absaugung arbeite, hängt ohnehin immer ein Schlauch dran....da kam's für mich auf das Kabel auch nicht mehr an.


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Ich nutze das Ding eben gerne im Innenausbau oder auch mal im Garten, da ist das schon praktisch.


    Ist die kleine 12V-Version, mit insgesamt 4 Akkus (Ich hab den GSR-Schrauber auch) funktioniert das auch wunderbar.


    VG

  • Also auf meine Kappsäge möchte ich beim HK-Bau auf keinen Fall verzichten.
    Die komplette Front- und Rückwand und das Podest bestehen aus Kanthölzern im Format 60x100, 80x100 und 40x60. Und dann kommt noch das Deckenfries und die ganzen Rahmen für die Verkleidungen. Wenn ich mir vorstelle das müsste ich alles mit der Hand sägen - puh :waaaht:

  • Also auf meine Kappsäge möchte ich beim HK-Bau auf keinen Fall verzichten.
    Die komplette Front- und Rückwand und das Podest bestehen aus Kanthölzern im Format 60x100, 80x100 und 40x60. Und dann kommt noch das Deckenfries und die ganzen Rahmen für die Verkleidungen. Wenn ich mir vorstelle das müsste ich alles mit der Hand sägen - puh :waaaht:


    Da kommt es dann halt drauf an wer sein Heimkino wie umsetzt. Mit einer Bufflewall hat man natürlich auch extrem viele Balken und da ist es dann denke ich schon angenehmer als mit ner Stichsäge oder ähnliches. Dazu kommt dann noch ein Podest und da kommt man dann schon auf ein paar Meter Holz die geschnitten werfen müssen.

  • Die Oberfräse habe ich mir gespart und die paar Lautsprecherausschnitte für die Subwoofer zusammen mit dem Gehäusezuschnitt beim Holzhändler beauftragt. Die Mehrkosten waren gering und danach habe ich eine Oberfräse nicht vermisst. Ich habe auch nicht endlose Lagerkapazität und versuche daher den Gerätepark gering zu halten.


    Auch Leihen von Werkzeugen wäre für solche mehr oder weniger einmaligen Aktionen eine Alternative.

  • Da kommt es dann halt drauf an wer sein Heimkino wie umsetzt. Mit einer Bufflewall hat man natürlich auch extrem viele Balken und da ist es dann denke ich schon angenehmer als mit ner Stichsäge oder ähnliches. Dazu kommt dann noch ein Podest und da kommt man dann schon auf ein paar Meter Holz die geschnitten werfen müssen.


    Eben, deswegen fragte ich weiter oben nach der Planung. Wenn die noch gar nicht steht (bzw. noch nicht mal ein Raum vorhanden ist) dann kann man da auch wenig Empfehlungen für Werkzeug machen.
    Die Basics wurden ja oben schon von anderen beschrieben: zwei Akkuschrauber/bohrer (einer groß einer klein zum Bohren und Schrauben) halte ich für unverzichtbar. Dann einen vernünftigen Bohrhammer um auch mal in Stahlbeton zu bohren (schon da kommt es eben auf das konkrete Objekt an), dann eine Tauchsäge und eine Kappsäge. Dazu noch eine Stichsäge für den schnellen Schnitt und eine gute Japansäge wenn es eng wird.
    Linienlaser mit Stativ halte ich noch für sinnvoll und kostet nicht viel.

    Zusätzliches Werkzeug dann je nach dem wie dann später der Plan und der Raum aussieht.

  • Zitat

    Ich nutze das Ding eben gerne im Innenausbau oder auch mal im Garten, da ist das schon praktisch.


    Ist die kleine 12V-Version, mit insgesamt 4 Akkus (Ich hab den GSR-Schrauber auch) funktioniert das auch wunderbar


    ....ja von der 12V Serie von Bosch hab' ich auch einige Geräte...z. B. die kleine Handkreissägefinde und die Kantenfräse...finde die zumindest für den Hausgebrauch richtig gut...bei der Stichsäge war mir die doppelte Sägeblattführung wichtig...sonst hätte ich auch die 12V Akkustichsäge genommen...


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • für schnelles nutze ich die kliklamp und die EInhandzwingen von Bessey. Bei den Schraubzwingen habe ich einige andere Hersteller ausprobiert, aber die brauchbaren mit mehr Ausladung kosten am Ende 80% der Bessey, so dass ich am Ende alle bei Bessey kaufe. Zum Teil viel Geld, aber die halten ein Leben lang.


    Edit: ergänzend nutze ich noch 3Kirschen Holzzwingen, aber die eher nur noch selten und Spanngurte.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Auch auf die Gefahr hin hier ausgebuht zu werden... ;)
    Ich wollte mich für den Bau meiner 16 Subwoofer auch mit Schraubzwingen ausstatten - nachdem ich die Preise für qualitativ gute Zwingen gesehen habe, habe ich dann für mich entschieden mit einer Kombi aus Leim und Schrauben zu arbeiten.
    Sicher nix für Ästheten, aber funktioniert auch. :)

  • Ne, das passt schon.


    Will man nur sein Kino bauen, sind Investitionen in zB Zwingen von Bessey (die besten, nutze ich auch nur) sicherlich heftig. Aber Moe, andere und ich haben sich eine vernünftige Werkstatt aufgebaut, und dann passt es. Ein versteckte FollHank kann man aber auch gut spaxen (mit Leim dazwischen).
    --
    Gruß
    Michael

  • Gibt es eurerseits Erfahrungen mit Mittelklasse Zwingen, welche für die einfache Anwendung geeignet sind. Also ich denke das ich solche Zwingen jetzt nicht all zu oft nutze.

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