Charons Dachgeschoss-Kino

  • Verzwirbeln sollte trotzdem nicht gemacht werden, weil dann weniger Kontakt unter der Klemme entsteht. ;)


    Mein Opa hat früher Litzenenden immer verlötet - ein Quatscht, weil damit der Querschnitt im Kontakt reduziert wird. Vom zusätzlichen Material (Lot - Übergangswiderstand) mal abgesehen.

  • Mus man ja auch nicht mit Kraft machen. Ziel ist doch nur, das Ende reinzukriegen, ohne dass sich Einzellitzen abbiegen. Wenn man das locker verdreht, wird sich die Quteschstelle nicht groß ändern.

  • Mus man ja auch nicht mit Kraft machen. Ziel ist doch nur, das Ende reinzukriegen, ohne dass sich Einzellitzen abbiegen. Wenn man das locker verdreht, wird sich die Quteschstelle nicht groß ändern.

    Und in der Wagoklemme kannst das Ding dann ja nochmal etwas rückwärts drehen um es wieder etwas zu entzwirbeln. Ohne leichtes eindrillen kriege ich die Dinger auch kaum da rein ohne dass Litzensalat entsteht.

  • Mein Gott, da habe ich aber ein Thema losgetreten :rofl:




    Um davon jetzt mal weg zu kommen:


    Was wurde eigentlich aus meiner defekten Yamaha CX-A5100?


    TomJoe wird es auch interessieren: Heute erreichte mich der Anruf eine Technikers der Ried GmbH - 5 Wochen nach Wareneingang...

    Er war sehr bemüht, den Fehler mit mir nochmal durchzusprechen, um sicher zu gehen, dass meine Fehlermeldung bei ihm richtig angekommen ist.


    Leider, leider ist der Fehler (Chassisknallen bei Atmos Tonspuren) für ihn nicht reproduzierbar gewesen.


    Es sieht nur 2 mögliche Fehlerquellen: Eine fehlerhafte "Mute"-Schaltung, die üblicherweise bei Tonformatwechseln aktiv ist oder die Digital-Sektion - sprich HDMI-Board.

    Einiges spricht für das HDMI-Board, bzw gegen die Mute-Schaltung. Was heißt das in harten Zahlen?

    Ein neues Board kostet schon mehr als 500 Euro netto + Steuern + Arbeitszeit. Oder anders gesprochen: 850-900 Euro Reparaturkosten :waaaht:

    (Gerechnet hatte ich mit 400-600 Euro)


    Sollte ich mich für diese Reparatur entscheiden - wohlgemerkt auf Verdacht - dann kostet das ganze nicht nur Geld, sondern auch Zeit:

    Yamaha hat das Board nicht mehr in Deutschland lagernd, d. h. es müsste in Fernost geordert werden, was Zitat "viele, viele Wochen" dauern wird.


    Fantastisch :dancewithme

  • Sollte ich mich für diese Reparatur entscheiden

    Das klingt ja nach einem heute typischen einfachen Teiletausch auf Verdacht.

    Ich kann dir und allen mit Yamaha Geräten (auserhalb der Garantie) nur aus meiner Erfahrung den Tipp geben sich an dieses Herren zu wenden:


    Klahn Peter YAMAHA-AV-Servicecenter

    Herzog-Friedrich-Straße 3 B

    87600 Kaufbeuren

    08341 7849


    Der macht noch Oldshool Reparaturen auf Bauteil Ebene ohne gleich ne ganze Platine zu tauschen.

  • Danke für den Tipp!


    Der Meister ist nächste Woche wieder auf Arbeit, dann werde ich mal anfragen.


    Je kleinteiliger die Reparatur ausfallen soll, um so genauer muss man wissen, wo das Problem ist.

    Ist halt echt blöd, dass der Fehler nicht immer auftritt. Man kennt das von der Autoreparatur...

  • Das sei ein getrenntes Bauteil. Dagegen spricht, dass der Ton nach dem Knall dauerhaft weg bleibt, so der Techniker, und nicht nach dem Knallen weiterläuft. Außerdem tritt der Fehler nur im Straight Modus aus, was auch dagegen sprechen soll.

    Keine Ahnung.

    Defekte Mute Schaltung kostet in Summe ca. 200 Taler

  • Was der Rest der Woche mit sich brachte:


    Zunächst wurden mir wegen der defekten Vorstufen meine Optionen wie folgt dargelegt:

    1. Reparatur knapp 900€

    2. Defekt an mich zurück 90€

    3. Ab in den Müll 70€


    Da hat der Tag Struktur :big_smile:



    Dann gibt es aber noch Positives zu berichten:


    Meine Decke ist wieder zu und ein voller Müllsack mit Dreck ist der einzige Zeuge, dass ich hier überhaupt irgendetwas gearbeitet habe. Alles wieder wie vorher:



    Nachdem ich bei blacksub noch paar Basotectplatten abgeholt hatte, konnte ich die „Löcher“ an der Decke, die die alten Atmos-LS hinterlassen hatten, füllen. Das hat schon ohne Kleber super gehalten.


    (Keine Panik: Das ist nur etwas Staub auf der Box)


    Dann nur noch „schnell“ den Stoff zurück in ca. 20m Klemmleiste spachteln. Mein armer Handballen. Ich hatte ganz vergessen, wie entspannt es sich über Kopf spachteln lässt. Ein Traum :beat_plaste


    Endlich konnten auch die Sessel an ihren Stammplatz zurück und ich hörte aus Neugier in paar Atmos Schnipsel rein - wohlgemerkt ohne (Back-) Surround Lautsprecher:

    Besser, als gedacht!

    Das Wichtigste aber ist: Die neuen Atmos-LS gefallen mir immer besser und ich höre die Atmos-Effekte viel klarer und viel genauer ortbar, als bisher. Und schon tat die Hand nicht mehr so weh :dancewithme:freu:

  • Es wird ernst: Der Götterbote brachte 3 Pakete voller Freude und Arbeit an meine Haustür :dancewithme




    Das Auspacken war schwieriger als gedacht: Der gute Speaker Base hat sich wieder voll reingekniet und eine tadellose Verpackung gezaubert :respect:

    Ich arbeitete mich Schicht für Schicht durch das Holz-Tetris - aber was ich so hörte, war ich trotzdem schneller, als er beim Einpacken :big_smile:




    Sogar die Speakon Stecker waren dabei, obwohl die mEn nicht wirklich zur Box gehören. Da wird für den Kunden mitgedacht.

    Ich habe erstmal durchgezählt und beruhigt festgestellt, dass ich alle Teile in ihrer Anzahl durch 4 teilen lassen. Soweit erstmal gut :)


    Was auf dem obigen Foto des Bausatzes fehlt, ist das Dämmmaterial, was bei einem Bausatz, wenn man diesen komplett bei Speaker Base bezieht, natürlich auch mit dabei ist.


    Schön zu sehen, wie flache Vertiefungen überall da eingefräst wurden, wo später Wände angesetzt werden. Eine "Kleinigkeit", die enorm beim Aufbau hilft! Hier im Detail:



    Da ich darauf angesprochen wurde:

    Martin hat seine Homepage zwischenzeitlich aktualisiert und u. a. auch die HKV110 und PS6 in 2 Varianten ergänzt, wie ich eben entdeckt habe:

    PS6 Atmos / Auro
    HKV110 Flat

  • Nach einem überaus netten und hoch informativem Telefonat mit Moe Speaker Base traute ich mich moderat optimistisch an den


    Bau der HKV110


    Ich persönlich habe - wie gesagt - keinerlei Erfahrungen mit dem Bau von Lautsprechern und bin deshalb sehr glücklich, dass Moe so tolle Vorarbeit geleistet hat. Ist ein bissl wie "Malen nach Zahlen" oder "Lautsprecherbau für Dummies".


    Erst mal habe ich - trotz aller Hilfestellung - alles trocken zusammengesteckt und den Zusammenbau einmal ohne Leim durchgespielt, um Fallstricke zu erkennen und v. a. die richtige Reihenfolge für die Arbeitsschritte zu finden. Stichwort "Vergiss die Gewindemuffen nicht einzuschlagen!" :rofl:. Daran hätte ich vermutlich noch gedacht, nicht aber daran, etwas unter zu legen, damit die gefräste Vertiefung für die Chassis nicht durchbricht!


    Dafür nutzte ich Montageklötzchen, wie sie u. a. Fensterbauer gerne verwenden. Ich habe damals eine ganze Kiste mit gemischten Stärken (1-5mm) für nen schmalen Taler standen und diese haben mir seither so oft den Hintern gerettet oder die Arbeit erleichtert, dass ich sie nur empfehlen kann:


      


    Ich wollte langsam loslegen und nahm mir zunächst die BR-Kanäle vor. Da in der Lieferung ein Muster zu finden war, war die Herausforderung überschaubar.

    Wichtig war hierbei darauf zu achten, dass die Teile nicht windschief werden.





    Dann ging es an die Gehäuse an sich.


    Hier möchte ich einen Tipp weitergeben, den ich erhalten habe: Nicht versuchen alles auf einmal zu verleimen, sondern Bauabschnitte bilden!


    Der Plan sah vor, die überstehende Rückseite als letztes zu verleimen. Das hat u. a. den Vorteil, dass ich das Gehäuse vor Ende nochmal sauber schleifen kann, ohne dass mir der Überstand der Rückseite im Weg ist.

    Außerdem habe ich zunächst nur 2 Seiten miteinander verleimt. Die Rückseite und die Front bildeten dabei eine Schablone, damit am Ende alles passt und sich nichts verzieht.





    Die Dämmung und Weiche positionierte ich so, wie mir angeraten wurde. Die ungefähre Position der Versteifungen ermittelte ich mit aufgesetzter Rückwand und markierte mir die Position mit weißem Bleistift, denn hier entscheidet 1mm hin oder her darüber, ob die Versteifung in der Luft hängt oder die Rückwand am Ende nicht mehr drauf geht :dribble: . Das Ziel liegt natürlich in der goldenen Mitte



    (Foto: Hier fehlt natürlich noch Dämmung)



    Was mir dabei einfällt:


    Wer sich fragt, ob es auch einen Heißklebepistole mit Brusthaar gibt, dem kann ich die AS 2000 empfehlen. Habe ich jetzt schon lange im Einsatz:


    ++ Hoher Durchsatz möglich

    + verschiedene Aufsätze verfügbar

    + einstellbare Temperatur zur Verwendung verschiedener Kleber

    - nicht wirklich kompakt

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