Beiträge von Charon

    Feddisch!


    Die HKV110 sitzen da, wo sie hin sollten :freu:


    Der Surround L und die vielen Kabel wurde sich doch irgendwie einig und teilen sich den wenigen Platz an der Wand.

    Die HKV hat - ähnlich den Atmos LS - die tragende Funktion der Querstrebe übernommen, an der die Klemmleiste für die Stoffbespannung befestigt ist.

    Da das nicht im Vorhinein geplant war, passte es mit der Tiefe des Lautsprechers nicht auf Anhieb, es musste ein wenig unterfüttert werden.




    Auf der anderen Seite fand der Surround R seinen Platz in der Fensternische.

    Dafür habe ich ein schlichtes Gestell für eine OSB Platte hergenommen, die als Montagewand dient. Nach vorne kippen tut da auch nichts. Trotzdem habe ich das Ganze nochmal nach oben abgesichert und damit auch versteift.

    Das kann man sicher massiver bauen, aber es galt, mit noch vertretbaren Aufwand an das Doppenfenster kommen zu können.



    Jetzt geht es ans Aufräumen: Bisher habe ich tatsächlich 4 Müllsäcke voll Zeug aus dem Kino getragen - und das nur wegen paar neuer Lautsprecher :waaaht::rofl:

    Wenn jetzt noch der rote Teppich mittig liegen würde.... :rofl:


    Es ist schon beeindruckend, wie schnell sich Dein Kino in letzter Zeit entwickelt hat :respect:


    Ich hatte auch mal an Stehlampen gedacht und finde die bei Dir sehr schön - vermitteln irgendwie eine gewisse Wohnzimmer-Gemütlichkeit.

    Der Basotect muss noch schwarz bespannt werden.

    Meinst Du die Decke? Ich überlege nämlich gerade, ob Deine schicke Lautsprecher-Beleuchtung nicht auch das weiße Basotect mit illuminiert. Hast Du das mal mit Bespannung getestet, oder wie ist es am Ende gedacht?


    Macht echt Freude, hier mitzulesen!

    Wie bereits von Andreas 33 richtig vermutet, habe ich mich dazu entschlossen, noch nicht auf den Dirac-Zug aufzuspringen, sondern erneut einen Yamaha cx-a5100 anzuschaffen.

    Im benachtbarten Frankfurt wurde ich fündig. Das ganze lief für mich überraschend komfortabel ab: Frankoforte bot sich mir netter Weise als Lieferdienst an. Im Gegenzug stöpselte ich noch mal die 4 bereits demontierten Jamo D600 an und da Jens sowohl Zeit als auch Interesse hatte, unterlegten wir unser Kennenlernen stilecht mit Musik- und Filmschnipseln :poppy:


    Gestern wollte ich wenigstens die hinteren HKV110 montieren, da es vergleichsweise einfach gehen sollte. Und tatsächlich musste ich nur einen Abhänger versetzen, damit alles passt.

    Nur eines hatte ich ganz verschwitzt: Ich wollte VOR dem Verleimen der Box die Rückwand als Schablone zum Bohren hernehmen, also bevor sie 21kg wiegt :silly: Damit ich mich nicht völlig verhebe, habe ich noch flux eine Schablone aus gepresstem Vlies geschnitten, damit ging es dann sehr komfortabel und schnell. Ich weiß nicht genau, wie es heißt, aber ich benutze es häufiger als Schutz oder Arbeitsgrundlage. Das ist im Prinzip Malervlies, aber hammerfest. Vliesfaserplatte, Bodenschutzplatte, oder so ähnlich.


    Breiter hätte die HKV110 nicht sein dürfen:




    Der SL-Lautsprecher (Foto unten: Roter Rahmen) wird leider deutlich mehr Arbeit verursachen:


    * Eine Querstrebe der Bespannung wird vermutlich raus oder versetzt werden müssen

    * Die Aufputz-Kabel müssen zur Seite

    * Ein Montagewinkel muss gekürzt werden

    * Ein Abhänger muss etwas zur Seite

    * 2 Kabel laufen z. Zt. noch auf dieser Querstrebe lang und müssen auch irgendwo anders hin


    und vor allem:

    * Der Lampenauslass (Fettes Erdkabel: blauer Kreis) ist voll im Weg! :dribble: Früher ging der Lautsprecher locker drunter.

    Das riecht nach Wand aufkloppen...


    Hallo Jens!


    Schön, dass es geklappt hat und herzlich willkommen hier in unserem Selbsthilfe-Verein für Bild- und Tonverrückte :sbier:


    Und schönen Dank für die Blumen! Da der Yamaha noch auf Werkseinstellungen lief, als Du bei mir warst, wiederholen wir das Ganze einfach nochmal, wenn die Hütte sauber eingestellt ist.

    Bis dahin hoffe ich, dass Du mit Deinem Dirac-Thema weiterkommst!


    Grüße nach Hibbdebach!


    Matthias

    Jetzt gibst du aber mehr Gas wie ich .

    Von wegen überall gehts schneller :zwinker2:

    Einspruch, Euer Ehren! :opi:


    Denn ich habe im direkten Vergleich (den wir hier gar nicht bräuchten) geschummelt.

    Deine Rechnung übersieht...


    1. dass Moe die Holzarbeiten zu 99,9% übernommen hat, ebenso die Materialbeschaffung

    2. dass ich noch ein wenig aufzuholen hatte


    Aber ich gebe gerne zu, dass mich Euer südhessischer Tatendrang ein wenig angestachelt hat!

    An dieser Stelle handwerkliche Grüße an CaptainIronThor  blacksub  Master  Kurbelix macelman und an Deine Wenigkeit Andreas 33:sbier:

    Boah, Marc - das kann ich kaum sagen, da ich ohne Schachuhr arbeite.

    Im Ernst: Ich hätte jetzt gesagt 1,5 Stunden pro Box. Ist aber vermutlich gelogen, da ich immer mal zwischendurch paar Handgriffe gemacht habe und dann wieder alles nur rum lag. Es war ja nur ein Bausatz, allerdings meine erster und das kostet halt Zeit, weil jegliche Routine fehlt. Und die Box ist nur zusammengebastelt, nicht gespachtelt und lackiert.


    Am besten fragst Du mal Speaker Base nach einer Einschätzung und nimmst seine Zeit mal 2 :zwinker2:

    Was macht noch mehr Dreck, als Arbeiten mit MDF??



    Die leeren Gehäuse wurde jetzt nochmal sauber geschliffen und der BR Kanal angepasst. Moe hat die BR-Öffnung extra etwas kleiner gehalten, damit ich flexibler bei der Posotionierung der BR-Kanäle bin.

    Meine Aufgabe war es dann nur noch, mit einem Bündigfräser die BR-Öffnung an den Kanal anzupassen und mit dem Abrundfräser die Austrittsöffnung hübsch zu machen. Was für ein Dreck!


    Jetzt war erstmal "Hochzeit" angesagt: Die Chassis kamen ins Gehäuse :freu:


    Der nächste Arbeitsschritt begann damit, dass ich mich über einen lästigen Fehler geärgert habe:

    Ich habe beim Verleimen der Versteifungen tatsächlich die falsche Seite mit Leim bestrichen :silly:



    Das Sonofil konnte also noch nicht in die Box, da es sich mit Sicherheit beim Verleimen unter der Verstrebung festgeklemmt hätte.

    Also musste das Sonofil wieder raus und auch der Tieftöner, damit ich ein Loch habe, um das Sonofil nach dem Verleimen wieder rein zu legen.

    Dabei hat mir später meine Tochter geholfen, die wesentlich kleinere Hände hat, als ich :)

    Dann standen sie das erste Mal vor mir, wenn auch auf dem Kopf:



    Die Passform ist auch bei den HKV110 echt super geworden (nicht mein Verdienst):





    Endlich war es so weit:


    :dancewithme "Habemus HKV 110" :dancewithme


    4 mal 21 kg Abtropfmasse sind zur Montage bereit. Es hat schon Spaß gemacht - aber es ist trotzdem schön, dass dieser Bauabschnitt jetzt geschafft ist!




    Denkt Euch die Schlieren weg, die sind noch vom Abwischen. Oben: Größenvergleich HKV110 vs. Jamo D600 - und auch Bauherr vs. HKV:


    Nach einem überaus netten und hoch informativem Telefonat mit Moe Speaker Base traute ich mich moderat optimistisch an den


    Bau der HKV110


    Ich persönlich habe - wie gesagt - keinerlei Erfahrungen mit dem Bau von Lautsprechern und bin deshalb sehr glücklich, dass Moe so tolle Vorarbeit geleistet hat. Ist ein bissl wie "Malen nach Zahlen" oder "Lautsprecherbau für Dummies".


    Erst mal habe ich - trotz aller Hilfestellung - alles trocken zusammengesteckt und den Zusammenbau einmal ohne Leim durchgespielt, um Fallstricke zu erkennen und v. a. die richtige Reihenfolge für die Arbeitsschritte zu finden. Stichwort "Vergiss die Gewindemuffen nicht einzuschlagen!" :rofl:. Daran hätte ich vermutlich noch gedacht, nicht aber daran, etwas unter zu legen, damit die gefräste Vertiefung für die Chassis nicht durchbricht!


    Dafür nutzte ich Montageklötzchen, wie sie u. a. Fensterbauer gerne verwenden. Ich habe damals eine ganze Kiste mit gemischten Stärken (1-5mm) für nen schmalen Taler standen und diese haben mir seither so oft den Hintern gerettet oder die Arbeit erleichtert, dass ich sie nur empfehlen kann:


      


    Ich wollte langsam loslegen und nahm mir zunächst die BR-Kanäle vor. Da in der Lieferung ein Muster zu finden war, war die Herausforderung überschaubar.

    Wichtig war hierbei darauf zu achten, dass die Teile nicht windschief werden.





    Dann ging es an die Gehäuse an sich.


    Hier möchte ich einen Tipp weitergeben, den ich erhalten habe: Nicht versuchen alles auf einmal zu verleimen, sondern Bauabschnitte bilden!


    Der Plan sah vor, die überstehende Rückseite als letztes zu verleimen. Das hat u. a. den Vorteil, dass ich das Gehäuse vor Ende nochmal sauber schleifen kann, ohne dass mir der Überstand der Rückseite im Weg ist.

    Außerdem habe ich zunächst nur 2 Seiten miteinander verleimt. Die Rückseite und die Front bildeten dabei eine Schablone, damit am Ende alles passt und sich nichts verzieht.





    Die Dämmung und Weiche positionierte ich so, wie mir angeraten wurde. Die ungefähre Position der Versteifungen ermittelte ich mit aufgesetzter Rückwand und markierte mir die Position mit weißem Bleistift, denn hier entscheidet 1mm hin oder her darüber, ob die Versteifung in der Luft hängt oder die Rückwand am Ende nicht mehr drauf geht :dribble: . Das Ziel liegt natürlich in der goldenen Mitte



    (Foto: Hier fehlt natürlich noch Dämmung)



    Was mir dabei einfällt:


    Wer sich fragt, ob es auch einen Heißklebepistole mit Brusthaar gibt, dem kann ich die AS 2000 empfehlen. Habe ich jetzt schon lange im Einsatz:


    ++ Hoher Durchsatz möglich

    + verschiedene Aufsätze verfügbar

    + einstellbare Temperatur zur Verwendung verschiedener Kleber

    - nicht wirklich kompakt

    Es wird ernst: Der Götterbote brachte 3 Pakete voller Freude und Arbeit an meine Haustür :dancewithme




    Das Auspacken war schwieriger als gedacht: Der gute Speaker Base hat sich wieder voll reingekniet und eine tadellose Verpackung gezaubert :respect:

    Ich arbeitete mich Schicht für Schicht durch das Holz-Tetris - aber was ich so hörte, war ich trotzdem schneller, als er beim Einpacken :big_smile:




    Sogar die Speakon Stecker waren dabei, obwohl die mEn nicht wirklich zur Box gehören. Da wird für den Kunden mitgedacht.

    Ich habe erstmal durchgezählt und beruhigt festgestellt, dass ich alle Teile in ihrer Anzahl durch 4 teilen lassen. Soweit erstmal gut :)


    Was auf dem obigen Foto des Bausatzes fehlt, ist das Dämmmaterial, was bei einem Bausatz, wenn man diesen komplett bei Speaker Base bezieht, natürlich auch mit dabei ist.


    Schön zu sehen, wie flache Vertiefungen überall da eingefräst wurden, wo später Wände angesetzt werden. Eine "Kleinigkeit", die enorm beim Aufbau hilft! Hier im Detail:



    Da ich darauf angesprochen wurde:

    Martin hat seine Homepage zwischenzeitlich aktualisiert und u. a. auch die HKV110 und PS6 in 2 Varianten ergänzt, wie ich eben entdeckt habe:

    PS6 Atmos / Auro
    HKV110 Flat

    :rofl: Recht hast Du - aber die habe ich nicht mal selber da rein geschraubt!

    Wie heißt es so schön: Arbeit zieht Arbeit nach sich.

    Bei mir gehts erst nächste Woche richtig rund, wenn die Bausätze vom Moe eintreffen und Eigenleistung angesagt ist….

    Bis dahin :poppy::sbier:

    Was der Rest der Woche mit sich brachte:


    Zunächst wurden mir wegen der defekten Vorstufen meine Optionen wie folgt dargelegt:

    1. Reparatur knapp 900€

    2. Defekt an mich zurück 90€

    3. Ab in den Müll 70€


    Da hat der Tag Struktur :big_smile:



    Dann gibt es aber noch Positives zu berichten:


    Meine Decke ist wieder zu und ein voller Müllsack mit Dreck ist der einzige Zeuge, dass ich hier überhaupt irgendetwas gearbeitet habe. Alles wieder wie vorher:



    Nachdem ich bei blacksub noch paar Basotectplatten abgeholt hatte, konnte ich die „Löcher“ an der Decke, die die alten Atmos-LS hinterlassen hatten, füllen. Das hat schon ohne Kleber super gehalten.


    (Keine Panik: Das ist nur etwas Staub auf der Box)


    Dann nur noch „schnell“ den Stoff zurück in ca. 20m Klemmleiste spachteln. Mein armer Handballen. Ich hatte ganz vergessen, wie entspannt es sich über Kopf spachteln lässt. Ein Traum :beat_plaste


    Endlich konnten auch die Sessel an ihren Stammplatz zurück und ich hörte aus Neugier in paar Atmos Schnipsel rein - wohlgemerkt ohne (Back-) Surround Lautsprecher:

    Besser, als gedacht!

    Das Wichtigste aber ist: Die neuen Atmos-LS gefallen mir immer besser und ich höre die Atmos-Effekte viel klarer und viel genauer ortbar, als bisher. Und schon tat die Hand nicht mehr so weh :dancewithme:freu:

    Wo wohne ich hier? Um mich herum wird überall rangeklotzt, was das Zeug hält :waaaht:


    Mal wieder tolle Arbeit von Dir: Die Beschichtung ist der Hammer und nach Wegfall der Lichtmonster sicherlich sowas wie das neue Alleinstellungsmerkmal Deines Kinos :respect:

    Das sei ein getrenntes Bauteil. Dagegen spricht, dass der Ton nach dem Knall dauerhaft weg bleibt, so der Techniker, und nicht nach dem Knallen weiterläuft. Außerdem tritt der Fehler nur im Straight Modus aus, was auch dagegen sprechen soll.

    Keine Ahnung.

    Defekte Mute Schaltung kostet in Summe ca. 200 Taler

    Danke für den Tipp!


    Der Meister ist nächste Woche wieder auf Arbeit, dann werde ich mal anfragen.


    Je kleinteiliger die Reparatur ausfallen soll, um so genauer muss man wissen, wo das Problem ist.

    Ist halt echt blöd, dass der Fehler nicht immer auftritt. Man kennt das von der Autoreparatur...

    Mein Gott, da habe ich aber ein Thema losgetreten :rofl:




    Um davon jetzt mal weg zu kommen:


    Was wurde eigentlich aus meiner defekten Yamaha CX-A5100?


    TomJoe wird es auch interessieren: Heute erreichte mich der Anruf eine Technikers der Ried GmbH - 5 Wochen nach Wareneingang...

    Er war sehr bemüht, den Fehler mit mir nochmal durchzusprechen, um sicher zu gehen, dass meine Fehlermeldung bei ihm richtig angekommen ist.


    Leider, leider ist der Fehler (Chassisknallen bei Atmos Tonspuren) für ihn nicht reproduzierbar gewesen.


    Es sieht nur 2 mögliche Fehlerquellen: Eine fehlerhafte "Mute"-Schaltung, die üblicherweise bei Tonformatwechseln aktiv ist oder die Digital-Sektion - sprich HDMI-Board.

    Einiges spricht für das HDMI-Board, bzw gegen die Mute-Schaltung. Was heißt das in harten Zahlen?

    Ein neues Board kostet schon mehr als 500 Euro netto + Steuern + Arbeitszeit. Oder anders gesprochen: 850-900 Euro Reparaturkosten :waaaht:

    (Gerechnet hatte ich mit 400-600 Euro)


    Sollte ich mich für diese Reparatur entscheiden - wohlgemerkt auf Verdacht - dann kostet das ganze nicht nur Geld, sondern auch Zeit:

    Yamaha hat das Board nicht mehr in Deutschland lagernd, d. h. es müsste in Fernost geordert werden, was Zitat "viele, viele Wochen" dauern wird.


    Fantastisch :dancewithme