Spider-Man: Across the Spider-Verse

  • Die Fortsetzung von A New Universe besticht wieder durch unverwechselbare Optik.


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    Ab 1. Juni 23 im Kino.

  • Last Action Hero

    Hat den Titel des Themas von „Spider-Man: Across the Spiderverse (Part 1) (Trailer)“ zu „Spider-Man: Across the Spider-Verse (Part 1) (Trailer)“ geändert.
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  • Last Action Hero

    Hat den Titel des Themas von „Spider-Man: Across the Spider-Verse (Part 1) (Trailer)“ zu „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ geändert.
  • Film: Nach den Geschehnissen im ersten Teil (Spider Man: Into the Spider-Verse) ist Spider-Gwen alleine in ihrer Welt, findet keinen Anschluss und ist damit konfrontiert, dass ihr Vater Spider-Woman für den Tod von Peter Parker verantwortlich macht und sie hinter Gittern bringen will. Sie nutzt eine Möglichkeit, um ihrer Welt zu entkommen. Miles hat die üblichen Pubertätsprobleme und vermisst Gwen. Als sie und dann der obligatorische Bösewicht auftauchen, muss Spider Man ausnahmsweise mal die Welt retten oder so. Bei der Gelegenheit tauchen natürlich eine Menge anderer Spiders auf.


    Wer mit dem ersten Teil zurechtkam, sollte unbedingt einen Blick auf den zweiten Teil werfen. Die ersten so 20 Minuten mit Gwen sind einfach fantastisch, Figurentiefe, Animation und Action verschmelzen zu einer rauschhaften Comicverfilmung. Die Umsetzung eines Comics mit filmischen Mitteln ist wieder herausragend gelungen. Nur die Actionszenen sind mir etwas zu lang und zu hektisch geschnitten. Die Charaktere der Hauptfiguren Gwen und Miles sind hervorragend gelungen und wirken menschlicher als viele menschliche Darsteller in Realfilmen. Gerade Gwen ist hervorragend gelungen mit ihren Tiefen und ihrer Zerrissenheit, kein Wunder, dass anscheinend ein Spin-Off mit ihr geplant ist. Der erste Teil hatte viel zu viel Action, so dass die famose Interaktion zwischen Miles und Gwen etwas auf der Strecke blieb. Das wurde in Teil Zwei deutlich besser. Der Antagonist ist dagegen ziemlich schlapp und langweilig. Das größte Manko ist aber das abrupte Ende, ganz offensichtlich reichten die 2:20h nicht aus, um die Geschichte zu Ende zu erzählen. Hoffentlich dauert es nicht wieder 5 Jahre, bis der Nachfolger erscheint.


    Belohnt wurde der audiovisuelle und menschliche Comic-Overkill mit einem weltweiten Einspiel von 690 Mio. US$ (Vorgänger: 384 Mio. US$) und einer ziemlich hohen IMDb-Wertung von 8,7 (Platz 20 (!) der IMDb-all-Time-List Movies, Vorgänger 8,4). Zu Recht wie ich meine. Für Comicfans ist der Film praktisch ein Muss, alle anderen sollten zumindest mal den Trailer anschauen.

    9/10


    Bild (4K-BR): Das Bild ist ruhig, farbenfroh und einfach gut, was aber genrespezifisch sein dürfte. Dennoch

    9,5/10


    Ton (d): Dynamisch, differenziert und knackig tönt Gwens Schlagzeug am Anfang, und dann geht es so weiter. Nur der Tiefbass hätte mehr sein können.

    8,5/10

  • Ich kann die Euphorie nicht teilen. Weder meinen Kindern noch mir hat er besser gefallen als der 1. Teil. Er war zu überladen, zu viel Action und zu verworren. Schade, mal wieder zeigt sich, dass höher, schneller, weiter nicht besser sein muss. Das Ende war richtig ärgerlich. Sowas geht bei einem 140 Minuten langen Film, der nur wenig echte Handlung hat, gar nicht.


    Film: 3

  • Spider-Man: Across the Spider-Verse (Heimkino, 4K BluRay, OV, Dolby Atmos)


    Across the Spider-Verse spielt einige Monate nach den Ereignissen von A New Universe. Und das nicht nur einmal! In verschiedenen Dimension müssen verschiedene Spider-Wesen in entsprechenden Versionen New Yorks mit dem Alltag eines netzschießenden Superhelden klarkommen. Dabei liegt der Fokus auf Miles Morales und Gwen Stacy, die den obligatorischen Bösewicht bekämpfen und die spidey-typischen Probleme mit der Verwandtschaft regeln müssen.


    Erfreulicherweise legte man enormen Wert auf die Zeichnung der Charaktere der verschiedenen Figuren. Wo bei Marvel üblicherweise in Sachen Charakterzeichnung an der Oberfläche gekratzt wird, geht man hier deutlich tiefer und lässt sich wirklich genügend Zeit. Dadurch wird eine emotionales Level erreicht, das man im Bereich der Animationsfilme ansonsten nur bei den Pixar-Meisterwerken findet.


    Trotz des schlichten, detailarmen Stils gelingt es den Machern die Gesichter echt und nachvollziehbar reagierend zu gestallten. Auch die Action ist toll animiert und profitiert vom übertriebenen Comicstil. Dieser führt allerdings in der ein oder anderen Szene auch dazu, dass man sich im Bereich der Hintergründe etwas mehr Details wünscht, weil diese manchmal doch arg karg daher kommen. An der Schärfe und den zum Stil natürlich hervorragend passenden, knalligen Farben gibt es nichts herumzumäkeln. Absolut referenzwürdig.


    Tonal wird gehobener Standard geliefert. Gerade in Anbetracht der vielen Spider-Men, die sich oft gleichzeitig durch den Raum schwingen, hätte ich mir mehr direktionale Effekte gewünscht. Auch im Tiefton hätte der Film ein Schippchen mehr vertragen können.


    Nachfolgend geht es ums Ende, wer also nichts darüber wissen will, sollte den Absatz überspringen. Zum Glück wusste ich bereits vorher, dass der Schluss kontrovers diskutiert wird. Wobei Schluss übertrieben ist. Der Film hört nämlich einfach auf. Ohne Abschluss von Spannungsbögen und Handlungssträngen wird plötzlich ein "to be continued" eingeblendet. Dies dürfte auf viele sehr unbefriedigend wirken, wenn von einem runden Filmerlebnis ausgegangen wurde. Es hilft nur auf den bereits angekündigten Nachfolger Beyond the Spider-Verse zu warten.


    Insgesamt ist Across the Spider-Verse ein sehr gelungener Action-Animationsfilm, der seines Gleichen sucht. Hervorragend animiert, wird eine anspruchsvolle und emotionale Story präsentiert, die sowohl für Erwachsene als auch Jugendliche bestens dazu geeignet ist, sich in die jeweils andere Lage zu versetzen. Nun heißt es warten auf den Dritten Teil, der am 28.03.24 in die Kinos kommen sollte. Die Hoffnung meinerseits, dass dann eine rundum gelungene Trilogie vorliegt, die es mit den ganz Großen ihrer Zunft aufnehmen kann, ist nicht tot zukriegen. Falls es nichts werden sollte, versucht man es eben erneut in einer anderen Dimension.


    8,5/10

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