AXOPOLIS II - Weiterentwicklung meines Kellerkinos

  • Mein eigener Beitrag zur Nachhaltigkeit :big_smile:


    Um aus den 80 Liter Boxen 60 Liter zu machen, habe ich einfach unten etwas absägen müssen. Deckel drauf und noch ein paar Gummipolster zum entkoppeln. Dann benötigte ich noch einen Sockel um die Treiber auf 60 cm Höhe zu bekommen, was ich aus dem Abschnitt der Box gemacht habe... der übrig gebliebene Rahmen hatte direkt Begehrlichkeiten bei meiner Frau geweckt, die diese Teile gut für ihre Malerei gebrauchen kann.

    Und ich hatte schon überlegt was ich aus dem vielen Restholz mache :dancewithme


    Da die ganze Konstruktion hinter der Leinwand verschwindet, ist es sowieso egal wie es aussieht


  • Hallo Leute, seht mich bitte nicht als kleinkariert an, aber ich frage mich grad wie pedantisch ein DBA ausgerichtet werde muss?


    Die beiden unten stehenden Fotos zeigen einen Höhenunterschied von 8mm (acht Millimeter), was aber einwandfrei am Höhenunterschied des Bodens liegt. Beide Messungen zeigen den gleichen Laserstrahl des Kreuzlinienlasers. Die Höhe des rechten Subwoofers wäre mit 59,7cm korrekt, während der linke dann besagte 8mm zu tief sitzen würde - zwar korrekt im der Höhe zum Boden, aber horizontal eben "schief". Beide Subwoofer haben, vom Boden aus gesehen, die gleiche Höhe.


    Ich könnte den linken Subwoofer natürlich um diese 8mm anheben (oder umgekehrt) um horizontal eine gleiche Linie zu haben, womit das Verhältnis Boden und Höhe des Treibers dann aber an dieser Stelle falsch, bzw. ungleich dem rechten Treiber, wäre. Das "Problem" (wenn ich es denn mal so nennen darf) würde sich natürlich bei den beiden oberen Subwoofern fortsetzen.


    Ich nehme mal an, dass die 8mm mein DBA nicht kaputt machen würden, aber noch kann ich es ändern und ich frage mich, wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen?


    Hier die Messungen beider Subwoofer (links und rechts). Bei dem linken sieht man es schlecht, da der Laser hier die weitere Strecke zurücklegen musste. Und selbstverständlich handelt es sich auf den Fotos um den selben Zollstock :big_smile:


        

  • Dem DBA ist’s absolut egal.

    Ich würde aber beide auf gleiche Höhe bringen, weil sich der „Fehler“ sonst durch alle anderen Bauschritte mit fortführen kann.

    Ja, das ist mir schon klar... und auch wenn es sich nur um ein paar Millimeter handelt, solange das noch korrigierbar ist würde ich das auch machen


    Nur... was meinst du mit "beide auf gleiche Höhe..."? Relativ zum Boden gesehen (das sind sie aktuell) oder in der horizontalen Linie?

  • Sodele... die Front steht wieder.


    Treiber für die Subs habe ich ausgewechselt und die Gehäuse verkleinert. Diesmal habe ich die Treiber mit Einschlagmuttern und Gewindeschrauben befestigt. Die sollten jetzt fest und sicher sitzen.



    Die ganze Front, incl. Leinwand soll um ca. 10 cm tiefer werden, daher habe ich die drei Mains gelegt (da Koax-System spielt die Ausrichtung weniger eine Rolle). Das Ständerwerk ist etwas stabiler zusammengebaut, so dass (hoffentlich) keine Vibrationen mehr zu hören sind wenn die Bässe tief und laut sind.


    Bevor ich die Front aber abschließen kann, muss noch die Steckdose links unten an der Wand verlegt werden. Bislang störte die nicht, da das Podest unter der Leinwand eine Höhe von 30 cm hatte und so die Steckdose verdeckt hatte. Das wird künftig nicht mehr gehen also muss die da weg. Dann kann ich die Front mit Dämmwolle füllen und das Unkrautvlies anbringen.


    Damit wäre quasi der 2. Schritt erledigt. Sobald die Aufhängung für die Leinwand montiert ist (ich überlege aktuell noch, ob ich noch eine Lichterspielerei installiere, aber damit bin ich noch nicht fein), geht es dann an die Rückseite des Kinos.


    Es gibt noch viel zu tun. Eigentlich wollte ich "nur" die Subwoofer neu bauen, aber inzwischen entwickelt sich das Projekt fast schon zu einem Neubau des Kinos... war so nicht geplant :unsure:


  • OK, wollte nur sicherstellen, dass das nicht die Einschlagmuttern sind. :zwinker2:

    Falscher Thread :rofl:


    Ich hatte die Einschlagmuttern von oben mit einer Schraube und zwei Unterlegscheiben festgezogen. Da die Boxen vorher schon angestrichen waren, hat sich die Unterlegscheibe in die Farbe abgedrückt... stört mich nicht, da man das sowieso nicht sieht

  • Mit jedem Tag kristallisiert sich mein Umbau zunehmend zu einem Neubau. Bis auf die Decke habe ich jetzt praktisch alles rausgerissen :unsure:


    Inzwischen habe ich mich doch entschlossen, die Mains wieder hochkant aufzustellen, weil ich sonst nicht mehr auf eine Ebene mit den Surrounds komme... diese würden sich dann tiefer hinter den Sessellehnen befinden, was sicher auch nicht optimal wäre.


    Aktuell versuche ich meine Mains so gut es geht auszurichten und lasse mich dabei von dem Begriff "Stereodreieck" leiten. Leider erlauben die Dimensionen meines Raumes nicht, dass ich die Sitzreihe ins hintere Drittel meines Raumes positioniere (also weiter vorne als beabsichtigt).

    Bei einer Leinwandbreite von 3 Metern + 8 cm für den Rand, und einer Raumbreite von 3,70 Metern, bleibt mir nur, die Mains hinter die Leinwand zu stellen und nicht rechts und links daneben. Der Platz reicht dafür einfach nicht. Dadurch stehen die aber auch enger zusammen als mir lieb ist und ein gleichschenkeliges Dreieck funktioniert nicht, es sei denn ich würde deutlich näher an der Leinwand sitzen.

    Sei's drum... ich habe die Lautsprecher so eingedreht, dass sie ziemlich genau auf den Referenzplatz zeigen und damit sollte es auch gut sein.



    Was mich allerdings umtreibt... ich möchte die beiden Mains natürlich so weit wie möglich auseinanderstellen und frage mich wie weit ich die Membrane des Tief-/Mitteltöners hinter den Rahmen der Leinwand schieben kann ohne dass ich Klangeinbußen bekomme. Ich habe mal die Seitenverkleidung (rechts und links von der Leinwand) so hingestellt, dass ich in etwa ein Gefühl dafür bekomme, wie weit die Membrane ggf. hinter den Leinwandrahmen stehen hab wenn ich die LS so stehen lasse.


    Die Verkleidung ist 30 cm breit und es kämen noch ca. 6 cm Rahmen hinzu (die Leinwand ragt etwa 2 cm über die Verkleidung). Die rote Linie auf dem Bild markiert in etwa die Innenseite des Rahmens. Die Leinwand ist noch demontiert, daher kann ich das nicht direkt ausprobieren.

    Die Alternative ist natürlich, dass ich die LS um die besagten 6 cm nach innen versetze, was die Bühne noch schmaler machen würde.


    Was würdet ihr mir raten? Schaden die paar Zentimeter die die Membrane verdeckt wird oder sollte ich das auf jeden Fall vermeiden und die LS enger zueinander stellen? Es handelt sich bei den Lautsprechern um ein Koax-System.


    .

  • Heute war ein produktiver Tag, indem ich die Front soweit fertiggestellt habe, dass ich die Leinwand wieder aufhängen KÖNNTE... praktisch gibt es noch einige Arbeiten an den Seiten sowie der Rückwand des Kinos und die Leinwand wird als letztes aufgehangen.



    Nachdem ich die Stirnwand komplett mit Dämmwolle aufgefüllt habe, kam das Unkrautvlies sowie die Aufhängung für die Leinwand.


    Da hat sich mir doch wieder eine Frage aufgedrängt:

    Ich kenne das nur so, und habe es auch schon vielfach so gesehen, dass man beim Unkrautvlies die Stellen vor den Lautsprechern ausschneidet. Warum eigentlich? Soweit ich das sehen konnte, ist das Vlies so dünn und porös, dass man es auch gut als akustisch transparent bezeichnen könnte... warum dann schneiden wir Löcher da rein? Oder bin ich so auf dem Holzweg?


    Jedenfalls habe ich heute den zweiten wichtigen Step abgeschlossen

    1. die neue Tür

    2. Andere Treiber für die Subwoofer vorne und verringerte Volumen der Subwoofer-Gehäuse


    Ich denke, als nächstes werde ich mich um die Absorber rechts und links kümmern, was nochmal eine Heidenarbeit sein wird.

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