Alternative Absorptionsmöglichkeiten von Schall

  • Hallo,


    hier werden alternative Möglichkeiten für eine Absorption von Raummoden (im Allgemeinen) besprochen.

    Der Ansatz hier verfolgt eine andere Vorgehensweise, die sich von allen anderen passiven und Teilaktiven (DBA Systemen) unterscheidet.


    Ich werde hier im Laufe der Zeit (kann aber noch einige Wochen dauern) dazu eine neue, nochmal potentere Lösung vorstellen und darüber berichten.


    (bitte auch Post 41 (Seite 3) lesen, dort ist das Prinzip grob zusammen gefasst !!)




    Der Bereich wurde abgetrennt (Danke dafür), aber die Diskussionen hatten dort schon angefangen.



    Meinst Du mit elektrische Absorption etwas Richtung DBA oder eigenen Gerätschaften wie z.B. https://www.thomann.de/de/psi_audio_avaa_c20_black.htm ?

    Hallo,


    das geht in die Richtung, aber das andere System arbeitet da viel viel potenter, was die möglichen Abklingzeiten im Bassbereich betrifft.

    Und genau letzteres ist bei der aktiven Absorption ein hoher Vorteil gegenüber allen anderen passiven Varianten (DBA, Absorber generell etc.)

    Der weitere Vorteil ist auch es überlagert sich nicht in den Mittel/Hochtonbereich, was du nie verhindern kannst, bei passiver Absorption.

    Irgendwann soll ja das große Bassupdate von Trinnov kommen. Da sollen mehr Woofer mehr bewirken können. Inwiefern das bei mir heute schon in die Entscheidungen reinspielt, weiß ich aber noch nicht.

    Das sind ja dann zwei Paar Schuhe, daher besser erst die Ursache optimieren. :zwinker2:


    ANDY

  • ...

    Und genau letzteres ist bei der aktiven Absorption ein hoher Vorteil gegenüber allen anderen passiven Varianten (DBA, Absorber generell etc.)..

    Ein DBA ist doch ein "aktiver" Absorber wenn man so will, das Gegenstück dazu in "passiv" wäre der Meter Isobond.


    Und ein DBA überlagert sich nicht mehr oder weniger mit dem MT/HT, wie jeder andere Lautsprecher mit ähnlicher Einbausituation und Größe.


    Vielleicht ein S mit dem D vertauscht?


    mfg

  • Hallo,


    ja das bezog sich auch auf das DBA, aber ich hätte es etwas erweitern sollen.

    Und richtig das DBA an sich ist schon auch eine aktive Absorption... aber :

    - es unterscheidet nicht intelligent zwischen Direktschall und reflekt. Schall

    - Einrichtung erfolgt immer nach tria l& error

    - i.d.r keine Frequenzabdeckung von 15 - 150 Hz (wie beim anderen System) in der Praxis zu erreichen

    - kann nicht nach Bedarf gezielt nur die Raummoden und dann noch in der Intensität fein eingestellt werden

    - bedingt dem Rearaufbau verbleibt weniger bis gar kein Platz mehr für Diffusion an der Rückwand

    - schon eine zweite Sitzreihe + Podest deformiert die angestrebte ebene Wellfront

    - DBA Bass hat weniger Energie direkt von vorn (gerichtet).


    die aktive Absorbtion (Einheiten) arbeiten zudem jeder einzeln aktiv + je ein eigenes Mikro, inkl. Steuerung

    (daher viel genauer in der Regelung)


    Daher mit der Technik (IMO) hast du mehr Möglichkeiten viel gezielter Raum, Akustik + Tonanlage generell in den Griff zu bekommen, bei weniger Platzbedarf für Absorber aller anderen Arten.


    ANDY

  • Also eher ein Steuerung vs. Regelung Thema.


    Platzbedarf ist leider eine Frage des Pegels. Mit einem einzelnen PSI, Bag End,... wird man gegen 4x18" auch nicht sooo viel ausrichten.

    Aber die Teile sind vor allem wenn andere Möglichkeiten nicht umsetzbar sind ziemlich toll - und es braucht meist keine intensive Beschäftigung damit.


    Wenn ich mir die Ergebnisse im DIRAC ART Thread anschaue, dann ist aber insgesamt noch viel Potential auch in Steuerungen drin.

    Und Regelung nimmt man ja sowieso erst dann wenn Steuerungen nicht mehr reichen.


    mfg

  • Also eher ein Steuerung vs. Regelung Thema.


    Platzbedarf ist leider eine Frage des Pegels. Mit einem einzelnen PSI, Bag End,... wird man gegen 4x18" auch nicht sooo viel

    Hallo,


    es geht nicht um den PSI sondern um a) potentere Einheiten und b) natürliche Mehrfach Einheiten :zwinker2:


    ANDY

  • Diese Einheiten müssen nicht zwingend an der Rückwand stehen und nehmen dort den Platz (für Diffusoren z.B.) weg.

    Sie können wo anders stehen und nehmen dann dort den Platz weg - den man ggfs. weniger braucht (oder sogar mehr..?).


    Diese geregelten Typen kann man ja im Prinzip überall im Raum hinstellen, allerdings gibt es auch Positionen in/auf denen sie besonders gut oder eben nur gering wirken.


    mfg

  • Aries

    Hat den Titel des Themas von „Alernative Absorptionsmöglichkeiten von Schall“ zu „Alternative Absorptionsmöglichkeiten von Schall“ geändert.
  • Hallo,


    natürlich sollten diese Einheiten dort stehen wo die höchste Energie absorbiert werden kann (also in den Ecken, je nach Höhe und Raumgröße dann in Mehrfach Ausführung).

    Daher an der Rückwand in den Ecken (zum Einen).

    Ansonsten geht die Effizienz runter.


    ANDY

  • Das leuchtet mir nicht ein... Bei einem DBA sprichst du von Platzproblemen usw. aber wenn man mehrere von den Potenten Teilen nutzen soll, dann hat man das Platzproblem nicht?

    Wovon redest du denn?

    Hallo,


    Das DBA braucht (wenn man es mögl. optimal macht) mehr Einheiten an der Rückwand und die Platzierungen sind dann auch noch i.d.r fest vorgegeben.


    ANDY

  • Dann haben doch sowohl aktive Absorption als auch ein DBA die Gemeinsamkeit, am besten an bestimmten Positionen zu arbeiten. Je weiter man davon abweicht, desto geringer wird die Effizienz.

    Das DBA gibt dabei i.d.R. halt mehr Positionen vor, als eine aktive Absorption mit max. 4 Ecken (in einem rechteckigen Raum).


    Eine aktive Absorption wirkt vermutlich auch nur auf einem Platz bestmöglich.
    Das DBA ist dagegen theoretisch im gesamten Raum modenfrei.

    "A computer lets you make more mistakes faster than any other invention in human history, with the possible exceptions of handguns and tequila." - Mitch Ratcliffe

  • Absorbtion allgemein wirkt immer wenn auch über Umwege im ganzen Raum.

    Es wird dort Schall an seiner weiteren Ausbreitung gebremst.


    Beim üblichen "doofen" DBA funktioniert es eben nur wenn div. Auflagen erfüllt werden. Und hier auch nur als System für sich.


    Bei den geregelten Typen ist es prinzipiell egal woher denn der Schall an der Stelle kommt. Sie messen was an ihrem Standort Sache ist und versuchen hier entsprechend auszugleichen.

    D.h. sie wirken auch auf den Schall von einem SAT, oder eben auch Subs "irgendwo" im Raum.

    Vielleicht gibt es mittlerweile Typen die hier das Signal miteinbeziehen (?) aber die reinen Stand-Alone Geräte reagieren auch auf Schall der gar nicht von/aus den Lautsprechern der Anlage kommt. D.h. auch der Schall eines akustischen Instruments in dem Raum das die entsprechenden Frequenzen abgibt würde behandelt werden.


    mfg

  • Der Vorteil des aktiven Absorber ist, dass dieser im Frequenzbereich eingeschränkt ist/seien soll. Im Fall von dem PSI-Produkten 15-150/160 Hz. Es benötigt keine Einmessung oder Ankopplung an die Quelle. Sie sollen umgerechnet dem 25 bis 45 Fache ihrer Größe eines passiven Absorbers entsprechen. Ich schreibe hier im Konjunktiv, weil ich deren Effektivität selbst weder gehört noch gemessen habe.

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