Planung des Vittoria Kinos

  • Das war der Grund warum ich bei der Größe der LS skeptisch war.


    Ich würde schon schauen, dass Du alles möglichst optimal gestellt bekommst.

  • Hallo Moe, klar, ist kein Problem, mit dem Post wollte ich dir gar keinen Stress, eher mich in Bewegung setzen.

    Das war von mir auch nicht so gemeint. Ich finde es sogar sehr gut, dass du deine Pläne einer größeren Gruppe zur Diskussion stellst. Wird an manchen Punkten nicht einfacher,aber bietet auch mehr Blickwinkel und Möglichkeiten.

    Ein Pegel von 96 dB beim 20Hz sollte für meine leisere Ansprüche schon ordentlich sein, oder?

    Vergiss nicht den Roomgain, der bei kleinen Räumen zudem schon relativ hoch beginnt. Da kommen schnell 6dB und mehr im Hubrelevanten Bereich dazu. Die meisten Chassis werden durch den Roomgain von Haus aus entgegen der einfachen Simulation in einem geschlossenen Gehäuse bis unter 20Hz recht linear spielen.

    Warum haben viele hier in Forum diesen DSP? Was wird genau gesteuert/ welches Ziel möchte man damit erreichen?

    Weil er etabliert ist und sich auch direkt am Gerät ohne PC einstellen lässt. Dennoch ist es ja 25 Jahre alte Technik. Der DCX LE hat 2 statt 3 Eingänge und reicht auch. Ist etwas günstiger. Mini-DSP und T.Racks benötigen weniger Platz, sind noch günstiger, bieten feinere Einstellmöglichkeiten was die Rasterung der Frequenzen angeht und sind vom PC komfortabel einrichtbar, sowie günstiger. Besser geht immer. In dem Fall stellt sich die Frage, wozu?

    Wenn man von den 200 Watt pro Chassis ausgeht, die Moe nannte, würden 800 Watt an 4 Ohm ausreichen, mehr können die Chassis nicht umsetzen.

    Etwas Luft für Dynamik ist aber nicht verkehrt, damit man die Woofer nicht mit Clipping killt.

    Genau, 2x1 bis 1,2kW sollten problemlos ausreichen. Mehr schadet nicht. Pronomic XA800 wäre mein Favorit. Die Proline hat mehr Headroom und kostet kaum mehr, auch da macht man sicher nicht viel falsch. T.Amp E-1500 wäre wohl widerum mein P/L-Favorit für die Subkonstellation.


    Wäre eine Möglichkeit die SW-Gehäuse in richtung Center zu schieben und die Chassis so nah am Rand wie möglich einzubauen? Ich glaube, dass eine kleine Spalte zwischen den Subs und den anderen Lautsprecher trotzdem geben muss.


    Wenn das Problem gelöst wird, muss ich mich dann mit dem Stereo-Dreieck beschäftigen.

    Spielt das Anwinkeln eine wichtige Rolle für die HCS-LTB?

    Ich würde schon schauen, dass DBA so optimal wie möglich zu installieren. Das schöne an individuellen Lösungen ist ja, dass man die Gehäuse ja eigenen Bedürfnissen anpassen kann. Die Subwoofer können sich problemlos am Rand der Gehäuse befinden, alternativ kannst du das Volumen auch mehr nach oben oder unten verteilen, um für LCR maximalen Platz zu generieren. Wie es beliebt. Hauptsache das Volumen passt und es werden keine ultraflachen langen Schläuche. Je mehr man sich einem Quaderähnlichen unsymmetrischen Rechteck oder einer Kugel annähert, umso besser für die Performance. Das würde ich bei Subs aber nicht ganz so eng sehen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Wäre eine Möglichkeit die SW-Gehäuse in richtung Center zu schieben und die Chassis so nah am Rand wie möglich einzubauen

    Du meinst die Gehäuse asymmetisch bauen, aber die Treiber, die LS selbst bleiben auf Position?

    Ja natürlich.

    Die Treiber selbst sollten nicht enger zusammen gestellt werden, ganz im Gegenteil, eher etwas weiter nach außen, wenn genügend Treiber verbaut werden, dass das Gitter, die Abstände nicht zu groß werden.


    glaube, dass eine kleine Spalte zwischen den Subs und den anderen Lautsprecher trotzdem geben muss.

    Nein, das hängt nur von der baulichen Umsetzung ab. Bei mir sind die Subs ober und Unerhalb der LCR Lautsprecher. Theoretisch könnte man auch Alles zusammen in ein Gehäuse bauen. In der Praxis aber unpraktisch (Wortspiel), umständlich zu bauen, in den Raum zu transportieren und die LCR anzuwinkeln und gleichzeitig die Subs gerade zu haben.

    Welcher Art von Probleme? Zu viele Reflexionen?

    Generell wird der Raum niedrig, wenn oben noch ein Deckensegel mit Absorbern montiert wird (sollte doch zumindest 10cm Dämmung + 2cm Luft = 12cm Dick sein, dann soll noch das Beamerbild durch den Raum passen, ohne dass die Köpfe im Bild sind oder bei einem Relax-Sitz die Füße ins Bild ragen. D.h. Seitenansicht mit Projektion gut planen.

    Wenig Höhe/Platz für Deckenlautsprecher.

  • Gerade bei Lautsprechern, die gerichtet abstrahlen, ist es sinnvoll, diese anzuwinkeln.


    Bei Selbstbau kann man da sogar ein wenig Tricksen, z.B. eine Ecke etwas anfasen, wenn es zu knapp wird.


    Ein kleiner Spalt zwischen den Gehäusen kann nicht schaden, ins Eck oder an eine der Gehäusewände schieben ist kein Thema, sieht man hier öfters.

  • Hat Mankra nicht überlegt bei einer Sitzreihe von x.1.4 wieder auf x.1.2 zurück zu bauen?

    Aktuell nur eine von weit entfernten Überlegungen, nix Fixes.

    Bei 213cm Deckenhöhe will ich nicht zuviel Höhe verlieren, da wären 2 Flach eingebauts LS über der Sitzreihe eine Möglichkeit.


    Lieber wäre mir doch eine Möglichkeit, welche 45° angewinkelt mit ca. 12-14cm Bautiefe auskommt, aber trotzdem min. 8" lieber 10 oder 12" Größe haben.

    So ähnlich wie Diese hier: https://www.bowers-wilkins-custom-id.com/speakers/ccm8-5-d/

    D’Appolito könnte man auch angewinkelt schön flach bauen, mit z.B. 2 kleinen 6" Treibern

  • Hat Mankra nicht überlegt bei einer Sitzreihe von x.1.4 wieder auf x.1.2 zurück zu bauen?


    Soll bei dir 1, oder 2 Sitzreihen realisiert werden?


    Ich habe mit 2,08m auch eine niedrige Deckenhöhe und nur eine Sitzreihe. Ich werde 2 Deckenkanäle installieren. Diese dann direkt über der Sitzreihe, oder max. 10 Grad nach vorne versetzt.

    Ich habe vergessen auf deine Frage zu antworten: Es soll eine Sitzreihe mit 2 Plätze werden und dazu noch zwei Sessel, die etwas angewinkelt sein werden. Eine Skizze könnte mehr oder weniger so aussehen:

    \_ _/

    Klar der Winkel ist extrem, aber der Prinzip sollte klar sein.

    Ich möchte, dass vier Erwachsene gemütlich sitzen können, selbstverständlich bei dieser Einordnung werden die zwei äußere Plätze nicht die beste sein.

    Bei der Raummaße und besonders die Deckenhöhe halte ich eine zweite Sitzreihe mit Podest für unrealisierbar.

  • Generell wird der Raum niedrig, wenn oben noch ein Deckensegel mit Absorbern montiert wird (sollte doch zumindest 10cm Dämmung + 2cm Luft = 12cm Dick sein, dann soll noch das Beamerbild durch den Raum passen, ohne dass die Köpfe im Bild sind oder bei einem Relax-Sitz die Füße ins Bild ragen. D.h. Seitenansicht mit Projektion gut planen.

    Wenig Höhe/Platz für Deckenlautsprecher.

    Hast du vielleicht einen Tipp, wie man es mit einem Tool prüfen kann?

  • Ich habs mit einem normalen 2D Zeichenprogramm aufgezeichnet:



    Im Prinzip reicht ne Handskizze: Unterkante LW <> Mitte Objektiv eine Linie gezogen und dann die Höhe beim Sitzabstand gemessen.


    Einzig, ob die Füsse ins Bild ragen, geht wohl nur mit Try&Error, da die Fußstützen unterschiedlich hoch sind. Ähnliche Sitzgelegenheit oder optimaleweise schon mit dem späteren Sitz mit gewünschten Sitzabstand vor eine Wand setzen, und von einer zweiten Person die Höhe der Zehenspitzen auf der Wand markieren, messen lassen.

  • Mankra vielen Dank.

    Ich werde demnächst dann so eine Skizze machen, dazu habe ich noch eine Frage: Ich möchte den Beamer in das neben Zimmer platzieren. Dafür gab es schon ein Loch in der Wand, welches sich eventuell ein bisschen vergrößern lassen würde.



    Wenn man das Bild mit dem Sessel schaut, sind die Maße wie folgt:

    1,9m von Rechts

    1,49m von Links

    1,66m von unten

    Das Loch ist 33cm breit und hinten 23cm hoch. Vorne ist es 29,5cm hoch.


    Ist das Loch groß genug, um das Bild durch zu projizieren?

    Bzw. soll ich es wieder mit einer Skizze prüfen oder gibt es auch eine Faustformel?


    VG

    Carlo

  • Hier ist meine erste Skizze mit der seitlichen Ansicht.

    Ist es überhaupt sinnvoll, wie ich das Strahlen des Beamers gezeichnet habe? Ich bezweifel es stark, bitte sei gnädig mir mir ;)


    Ich habe drei verschiedene Höhe für die Leinwand gemalt, um die maximale Entfernung des Beamers von der Leinwand zu erreichen. Mit etwas Glück könnte ich eine Breite von 3m erreichen.


    Noch eine Frage: wie ist eure Faustformel um die Leinwand richtig/angenehm in der Höhe anzubringen?


  • Ist das Loch groß genug, um das Bild durch zu projizieren?

    Das hängt davon ab, wie weit der Beamer von der Vorderkante des Durchbruches entfernt ist.

    An der Front des Beamers, am Objektiv dürfte das Bild ca. 3x4cm groß sein. Zieh Linien zur Leinwand nach vorne.

    In diesem Fall nicht nur per Seitenansicht, sondern auch von oben, ob es sich in der Breite ausgeht.

  • Vielen Dank Mankra, das war auch logisch irgendwie ^^' Gleich werde ich die


    Gestern habe ich dann die erste Skizze angepasst. Die unteren Subs haben jetzt folgende Maße: 40x80x16 was ein Volumen von 51l ergibt. Minus den Treiber sind es 48l.

    Moe sind die Proportionen noch ordentlich? Ich würde eventuell noch ein paar cm in die Höhe gehen, um die 50-53l zu erreichen.


    Mit schlankeren Subs kann ich dann der Leinwandrahmen nicht mehr vor den LR Lautsprecher.


    Dazu habe ich noch eine Skizze gemacht, um zu schauen, wo die Absorber gehen müssen. Als Zielpunkt habe ich den Mittelpunkt zwischen den mittleren Sitzplätze genommen, mit dem Ziel, dass beide Plätze relativ gut hören können. Ist es ein sinnvoller Ansatz?


    Ich muss noch die größe der Absorberplatten berechnen. Aus dem "Grundlagen für den Heimkinobau" Diskussion habe ich rausgenommen, dass sie aus Basotec oder Aixfoam sein könnten. Ich muss es noch genau berechnen, aber als Anstiegspunkt habe 10cm Absorber plus 2cm Luft, so wie von Penny09 für sein Deckensegel gemacht hat.

  • Das hängt davon ab, wie weit der Beamer von der Vorderkante des Durchbruches entfernt ist.

    An der Front des Beamers, am Objektiv dürfte das Bild ca. 3x4cm groß sein. Zieh Linien zur Leinwand nach vorne.

    In diesem Fall nicht nur per Seitenansicht, sondern auch von oben, ob es sich in der Breite ausgeht.

    So hier ist die zweite Skizze:


    Ich glaube, dass wenn ich das Loch nach unten und nach rechts (wenn man die hintere Wand schaut) vergrößere, könnte sogar eine 3m breit Leinwand reinpassen.

    Aber ich glaube, dass um 100% sicher zu sein, werde ich zuerst den Holzständer zuerst bauen und mit dem Beamer prüfen, welche Fläche ich tatsächlich beleuchten kann.


    Ich muss gestehen, dass ich mit der Skizze einen Fehler gemacht habe. Ich wollte die verschiedene Größe abbilden, habe aber immer die Höhe von einer 2,7m breit Leinwand gezeichnet. Ich war aber noch zu faul die Skizze zu korrigieren bzw. neu machen.


    VG

    Carlo

  • Wenn es eh noch Rohbau ist einfach mal durch projizieren, alles was angestrahlt wird muss weg. So habe ich es bei einem Laser gemacht dessen Austrittsöffnung nur wenige cm sein sollte um Unauffällig zu sein. Der Projektor steckte da zur Hälfte in der Wand und war nur wenige cm von der sichtbaren vorderen Fläche der Wand entfernt.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Wenn es eh noch Rohbau ist einfach mal durch projizieren, alles was angestrahlt wird muss weg. So habe ich es bei einem Laser gemacht dessen Austrittsöffnung nur wenige cm sein sollte um Unauffällig zu sein. Der Projektor steckte da zur Hälfte in der Wand und war nur wenige cm von der sichtbaren vorderen Fläche der Wand entfernt.

    Gute Idee, so gehe ich auf Nummer sicher.


    Vielen Dank Jets.


    Edit: Ich muss aber den richtigen Zeitpunkt finden, den Brenner zu kaufen, damit ich nicht zu viel Garantie verschwende, oder vielleicht finde ich jemanden, der mit für das Experiment einen Beamer ausleiht.

  • Ich meinte Innenmaße.

    Prinzipiell okay, schau aber bei den Maßen eher keine vielfache zu generieren, da sich dann stehende Wellen überlagern. Bei einem Woofer und den Maßen wahrscheinlich noch nicht ganz so dramatisch, aber schaden kann es nicht, etwas drauf zu achten. Ich orientiere mich da immer am goldenen Schnitt oder fibonacci-zahlen.

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