Zehn Jahre träumen - über vier Jahre bauen

  • Alte Trockenbauerweisheit: Wer sauber spachtelt, muss wenig schleifen! :sbier:


    Zum Glück ist das jetzt vorbei. Mehr Trockenbau muss ich nicht machen. Die Rigipsplatten an der Baffle Wall muss ich zum Glück nicht spachteln, da dort die Dämmplatten kommen (wie acousticfrontiers das empfiehlt und Lando bereits umgesetzt hat).




    Anton, Du fräst die Boxen im künftigen Heimkinoraum? :respect:


    Momentan ist in diesem Raum noch meine Holzwerkstatt. Deswegen versuche ich möglichst viele Arbeiten im Vorfeld umzusetzen, denn, wenn die Werkstatt da raus muss, weiß ich noch gar nicht, wo ich sie wieder aufbauen kann. Die Garage ist noch nicht gebaut und wegen des Sprortraums verhandle ich noch mit meiner Frau :yoda:

  • Der Zuschnitt der Platten für die Baffle Wall hat aber auch sehr viel Dreck gemacht...
    Willst du dir das mit der Baffle Wall wirklich antun? Ich würde es wahrscheinlich nicht nochmal machen... Das Thema hat ewig aufgehalten und den akustischen Mehrwert halte ich für nicht wirklich relevant.

  • Der Zuschnitt der Platten für die Baffle Wall hat aber auch sehr viel Dreck gemacht...
    Willst du dir das mit der Baffle Wall wirklich antun? Ich würde es wahrscheinlich nicht nochmal machen... Das Thema hat ewig aufgehalten und den akustischen Mehrwert halte ich für nicht wirklich relevant.


    Ich würde die Platten brechen - da entsteht gar kein Dreck. Alleine beim Glatthobeln der gebrochenen Kanten entsteht Staub. Wenn man das aber auf dem Boden macht (bevor die Platten angeschraubt wurden), kann man das ganz gut an einem Fleck machen.


    Mit der Baffle Wall verunsicherst Du mich :think:
    Ich sah den meisten Aufwand beim Gerüstbau. Die „paar Platten“ draufzuschrauben, habe ich als schnell und unkompliziert eingestuft. Aber wahrscheinlich irre ich mich wieder mit diesem Forecast :rofl: . Eine saubere Front brauche ich sowieso. Alternative wäre auf die dreifache Beplankung zu verzichten und eine einfache MDF-Front zu machen.


    Was war denn der meiste Aufwand?

  • Willst du dir das mit der Baffle Wall wirklich antun? Ich würde es wahrscheinlich nicht nochmal machen... Das Thema hat ewig aufgehalten und den akustischen Mehrwert halte ich für nicht wirklich relevant.


    Hallo Lando,


    100% Zustimmung!


    Irgendwie tappen wir alle hier in die Falle, bestimmten Maßnahmen, welche in echten Kinos durchaus ihre Berechtigung haben, auch eine unabdingbare Relevanz fürs Heimkino zuzugestehen.


    Und die Bafflewall ist ( meine persönliche Ansicht!) auch so eine unnötige Entwicklung. Was da an Zeit und Geld reingesteckt wird, unglaublich. Und dann sogar noch die Verwendung teurer alchemistischer Zutaten aus USA ( green glue etc.) bloß um eine Wand zu bauen, die letztlich doch nicht annähernd so massiv ist, wie die bereits vorhandene Massivwand im Rücken der Lautsprecher!


    Dabei beträgt der Laufzeitunterschied zwischen dem Direktschall aus der Box und dem an der massiven Rückwand reflektierten Schall bei einer 30 cm tiefen Box lediglich 0,60m :344 m/s=0,0017 Sekunden


    Natürlich darf jeder für sich selber entscheiden, ob er eine Bafflewall möchte oder nicht.


    Allerdings habe ich erst kürzlich im persönlichen Gespräch mitbekommen, dass einige Neueinsteiger in unser Hobby meinen, diese Bafflewall wäre unbedingt für ein einigermaßen funktionierendes Heimkino erforderlich und haben hohen Respekt vor dem Bau derselben. ( Sowohl in zeitlicher als auch finanzieller Hinsicht) Es wäre schade, wenn jemand aus diesem Grund vielleicht sogar gänzlich auf den Bau seines Heimkinos verzichten würde!


    LG


    Uwe

  • Interessante Ansichten zur Bafflewall. Leider hab ich sie nicht ohne Platten gemessen, wenn man an den SBIR Effekt denkt könnte es dadurch (1,7ms) zu Auslöschungen zw. 500 und 700Hz kommen was ich auch nicht so dramatisch finde.
    Vlt. kann Follgott mal was dazu schreiben, der hat viel experimentiert damit.


    lg Alpi

  • Ich würde die Holzkontruktion offen gestalten, mit Dämmwolle ausfüllen und mit Unkrautvlies verschließen.
    Das bringt einen ähnlichen Effekt, macht kaum Dreck und geht vieeeel schneller.


    Bei mir ist die Unterkonstruktion recht schnell gegangen. Das passgenaue Schneiden der Platten und Verschrauben hat echt lang gedauert. Es muss ja um die Lautsprecher rumgebaut werden und nen paar hat man davon ja in der Front. Daher hatte ich mich dazu entschlossen immer 3 lagige Pass-Elemente vorzubauen und dann zu verschrauben. Dreck hat dabei vor allem das anhobeln der Kanten gemacht. Mit Rigips zu arbeiten macht mir einfach keinen Spaß.

  • Ha, ich habe mein halbes Haus mit gibskarton (regibs is ne Marke so wie flex...) verkleidet ich finde das ganz cool und geht in vielen Fällen schneller und besser als andere Methoden z.b. Trockenputz damit macht man eine ganze Wand in 2h fertig im Gegensatz zum klassischen verputzen alleine die trockenzeiten von mehreren Tagen....

  • Finde auch, dass Gipskarton nicht besonders viel Dreck macht, außer das Abschleifen, das ist heftig.
    Platte mit Cutter einseitig anritzen, Kante brechen, durch die gebrochene Kante mitm Cutter die andere Seite Karton durchschneiden, Kante einmal mitm Cutter im 45°Winkel abschneiden, fertig.
    Gibt nen kleinen Haufen Dreck an Ort und Stelle, mehr nicht.


    Gruß Jan


    ps. könnt Ihr bitte "Rigips" und nicht "Regips" oder "Rigibs" schreiben, ich bekomm da fast nen Anfall :big_smile::dribble::sbier:

  • Gipskarton bitteschön. :heilig:


    Ich habe die auch mit Cutter angeritzt, über eine Latte gebrochen, zweite Papierseite durchgeschnitten und das ganze dann mit Hobel hübsch gemacht.
    Die große Sauerei macht nur das Schleifen der Spachtelung mit dem Schwingschleifer. Es gibt aber auch von Knauf ein Schleifgitter für den Handschleifer, da hält sich die Staubbelastung in Grenzen.

  • Ha, ich habe mein halbes Haus mit gibskarton (regibs is ne Marke so wie flex...) verkleidet ich finde das ganz cool und geht in vielen Fällen schneller und besser als andere Methoden z.b. Trockenputz damit macht man eine ganze Wand in 2h fertig im Gegensatz zum klassischen verputzen alleine die trockenzeiten von mehreren Tagen....


    Ich hasse das Zeug einfach. Komme mir da immer vor wie in einer Puppenstube wenn ich dieses typische Geräusch bei Gegenschlagen höre.
    Klar, geht schnell und ist praktisch, aber ich versuche es zu vermeiden wo es geht. Hab bei der Renovierung auch mehrere Räume neu verputzen lassen.


  • Ich habe die auch mit Cutter angeritzt, über eine Latte gebrochen, zweite Papierseite durchgeschnitten und das ganze dann mit Hobel hübsch gemacht.


    Puh ein Hobel wäre mir dafür zu schade, der Gips macht das Messer unfassbar schnell stumpf, außer du hast die Möglichkeit den Hobel selbst nachzuschärfen.
    Ich würde trotzdem die Wegwerf-Klingen bevorzugen


    Gruß Jan

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