Ein Ruhrpottkellerkino

Danke Euch

Mit BDA lesen habe ich tatsächlich schon angefangen - gibt ja schon ne ganze Menge an möglichen Einstellungen die man vornehmen könnte.

Manches in der BDA ist aber auch etwas oberflächlich gehalten, was ich zum Beispiel von Surround AI erwarten soll bzw. was ich mir darunter vorstellen kann ist mir nicht so ganz klar. Ist das nicht eigentlich das, was Yamaha mit den zig anderen DSP Programmen ( Stichwort „German Bathtub of the 16th century“ ) schon seit vielen Jahren macht?

Ach ja: Es gibt ja an der Vorstufe dann zwei Ausgänge für Subwoofer - würde ich dann trotzdem weiterhin einen Ausgang nutzen und über Y-Kabel in die iNuke gehen oder schließe ich die Ausgänge separat an die Endstufe an?( um zB die YPAO Einmessung zu verwenden, oder da ohnehin im Bassbereich die Finger von lassen?)

Ach so? Also am Yammi nur den Ausgang „Sub Front/L“ und an der inuke zB nur Channel A benutzen ja?

Ist der Vorteil am BiAmp Modus dann einfach der, wirklich nur eine direkte Kabelverbindung zu haben im Gegensatz zu Y-Kabel + „Dual“ an der inuke? Vielleicht hab ich das ja bisher sogar falsch angeschlossen gehabt

Hey zusammen,

zum einen wollte ich nochmal wegen der Verbindung DBA:Vorstufe->iNuke nachhaken, also dass die Vorstufe das DBA als einen Subwoofer „sehen“ soll, leuchtet mir ein. Nur der Unterschied, ob nun Y-Kabel und Modus „Dual“ oder Direktverbindung an einem Endstufenkanal und Modus „Bi Amp“ ist mir nicht ganz klar-also gibts da Vor/Nachteile?

Zum anderen:

Ich denke nun ja doch über die mittelfristige Anschaffung von Deckenlautsprechern nach, dabei habe ich zwei kleine Problemchen.

1. Man sollte ja wenn es geht auch für 3D Sound darauf achten, dass die Speaker möglichst homogen zur unteren Ebene sind.

Nun sind die Behringer 2031a aber echt ne Nummer zu wuchtig, um die an die Decke zu bringen. Die kleinere Nummer 2030a gibt es scheinbar nirgends mehr zu kaufen.

Abgesehen davon, hat kein aktiver Speaker (meines Preisbereichs ) den ich mir in letzter Zeit angesehen habe, irgendeine Vorrichtung um die überhaupt vernünftig aufhängen zu können - sind ja auch größtenteils fürs Studio gemacht...

Also dann doch passive Speaker nehmen, die relativ „neutral“ klingen? Ich hatte mir irgendwann mal Canton XL und JBL Control One/Pro auf die Liste gesetzt, beim Querlesen durch andere Threads 🤔

2. Ich bin platzmäßig ziemlich eingeschränkt. Ich habe mir ja ein relativ großes Deckensegel gebaut, in dem die Absorber (Rockwool Termarock) versteckt sind, welches 16cm tief ist. Dann habe ich ca 30cm Platz bis der umlaufende Deckenkranz mit Beleuchtung/Kabeln anfängt:

Deckenhöhe ist 2,30m - wenn aber die Lautsprecher noch auf den Höhrplatz eingedreht werden müssten, dann hängen die ja ( bei den üblichen Bauformen von Sprakern) quasi unterhalb der Unterkante des Deckensegels. Bin ich dann nicht schon zu tief?

Als Übersicht für die grundsätzlichen Positionen habe ich mir auch mal folgende Skizze gemacht. Hier sind die angedachten Positinen der vier Atmosspeaker und als Option erstmal zwei Atmosspeaker näher am Sitzplatz. Hier sieht man auch schon angedeutet das Platzproblem, wenn man die Speaker einwinkeln würde...

oder komm ich da mit Selbstbau-LS auf eine bessere Lösung?

Ins Deckensegel zu verbauen habe ich auch schon gedacht, allerdings ist das mit 16 cm auch ganz schön knapp. Dazu kommt noch, dass ich das mit dem akustisch nicht ganz transparenten Adamantiumstoff verkleidet habe.

Hmm die Behringer 2030/2031 gibts glaub ich auch als passives Modell ( da stellt sich erstmal die Frage, ob das generell genauso klingt wie die aktive), kann man da einfach die Gehäuseforum (insbesondere die Schallwand) ändern und die Weiche übernehmen? Denn selber anpassen kann ich sowas mit Sicherheit nicht

Ja Martin, das glaub ich dir gerne, dass es für dich kein Problem sein wird die Dinger umzubauen. Wenn Du magst, darfste dich gerne für mich daran austoben

Aber ernsthaft, ich weiß nicht ob ich mir das zutrauen kann - und so langsam hab ich auch vorerst keine große Lust mehr auf Basteleien

Aber selbst wenn man die 2031a flacher kriegen würde ( wo ich mich frage wie das gehen soll, wenn die Schallwand gleich bleibt), dann könnte man den Lautsprecher auch nur zur Raummitte neigen, aber nicht komplett in Richtung Sitzplatz. Würd das reichen?

Noch eine Frage: Werden die Deckenlautsprecher von der Vorstufe eigentlich auch genutzt, um die Lücke zwischen FR/FL und SR/SL zu füllen? Dann ist es natürlich schon wichtig dass die recht homogen klingen. Wenn es aber so wäre, dass die Decke mehr für „Zusatzeffekte“ genutzt wird, könnte ich vielleicht doch auf einen anderen Hersteller ausweichen.

Schwer zu sagen, hab halt noch nie 3D Sound gehört

Den Thread habe ich verfolgt, und mittlerweile auch das Video von Lars Mette angesehen. Die Diskussion wird ja ganz schön eifrig und emotional geführt, ich denke das Fass brauchen wir hier nicht aufmachen.

Vielleicht zur Einordnung kurz mein Standpunkt: Ich finds eher nicht so gut, wenn ein Upmixer auf einmal Dinge irgendwo hinmischt, wo sie eigentlich nicht hingehören - zB Stimmen an die Decke. Und in der Regel weiß man ja vor dem Schauen eines Films nicht, was der Upmixer so treibt.

Aber gut, für mich bleibt erstmal hängen: Ich brauche die Deckenlautsprecher nicht als quasi notwendige Erweiterung für die untere Ebene ( zB ähnlich wie es wohl vor 3D Sound mal die Front Wides gemacht haben). Ist die Frage, ob ich mir quasi zum Testen einen Satz günstiger, evtl gebrauchter Speaker mal anbringe 🤔

Ja da hast du auf jeden Fall nen Punkt, es hindert einen ja keiner weiterhin die native Spur zu hören, nur weil man jetzt vielleicht 6 Lautsprecher an der Decke hat. Ist ja mit den Back Surrounds ähnlich - die laufen ja auch nicht die ganze Zeit auf Dauerfeuer.

Ich muss aber zugeben: Das läuft bei mir grad schon so ein wenig in die Richtung „Die Yamaha kann das, also will ich’s auch benutzen“ 🙈

Martin wie ist denn deine Meinung zu so Lautsprechern wie Canton XL oder JBL Control One Pro - hast du die mal gehört? Kann man sich sowas wohl an die Decke hängen ( oder eher in die Haare schmieren ). Ich weiß ja dass du recht anspruchsvoll bist, daher wärs für mich wahrscheinlich schon ausreichend wenn du sowas sagst wie „Ja gut, die sind jetzt kein Totalausfall“

Ansonsten: was wäre dein Tipp in punkto Selbstbau für eher weniger Budget?

Zitat von sandt1

Oh, willst du den Aufwand betreiben nur zum Testen?

von „wollen“ kann da keine Rede sein, aber die Frage ist eben, was ist der beste Kompromiss, wenn ich den LS Typ meiner Mains nicht an die Decke bekomme...

Natürlich ist die untere Ebene für mich wichtiger, hier entsteht ja schon der „eigentliche Kinosound“. Aber man kennt das ja, wenn man schon nen eigenen Raum und die entsprechende Technkk hat, dann will mans auch nutzen

Wie sieht der Kompromiss für dich denn aus? ( wir müssten echt unsere eigenen Bauthreads in die Signatur aufnehmen, ich hab deinen grad nicht gefunden, sorry :/ )