Beiträge von schauki

    Dann lese ich als erstes Fazit heraus, dass der Bau zweier neuer Gehäuse mit verringerter Tiefe, bei gleichem Innenvolumen und unveränderte Breite bei dann angepasster größerer Höhe grundsätzlich möglich ist, dann eine BR-Variante aber ganz klar zu bevorzugen ist und die BR-Rohre berechnet werden müssten.

    Also ich bevorzuge das nicht "ganz klar". Für mich stellt auch eine CB Lösung eine gute Lösung dar.

    Was im Endeffekt "besser" ist, hängt auch noch von sonstigen Parametern ab.


    Wer eine relativ tiefe Trennung (oder gar Fullrange) präferiert, der wird auch eher zu BR greifen.

    Dabei wird m.M.n. aber die Sinnhaftigkeit eines DBA etwas in Frage gestellt.

    D.h. ich unterstelle jemandem der ein DBA plant, dass er es macht um Moden in den Griff zu bekommen.

    Baut er jetzt aber neben dem DBA, dass dann bei Fullrange nur mehr den LFE abdeckt, oder bei sehr tiefer Trennung zu den SATs nur einen geringen Bereich abdeckt, wiederum einzelne TT Quellen dann hat man an all diesen Stellen (content abhängig) die Probleme die man beim LFE durch das DBA zu lösen versucht hat.


    Kurz gesagt ich präferiere daher eine möglichst hohe Trennung und i.d.R. sind dann die Chassis der SATs dann leistungsfähig genug um ihre Vorteile gegenüber BR ausspielen zu können. Denn der einzige - aber große - Vorteil von BR ist höherer Wirkungsgrad oder Umkehrschluss höherer maximaler Pegel um die Abstimmfrequenz herum.

    Das "erkauft" man aber durch aufwändigeres, meist größeres Gehäuse, höhere Phasendrehung am unteren Rolloff und damit höhere Gruppenlaufzeit (relativiert sich durch eine sowieso nötige Trennung falls SMALL),...


    Aber wie gesagt das "Gesamtpaket" muss stimmen, und das kann auch BR sein, daher nicht isoliert betrachten.


    Zitat

    Ein Vorteil könnte dann sein, dass das akustische Zentrum etwas präziser in der Mitte um das Horn lokalisiert ist und die Anregung des Raumes theoretisch auch nochmal besser würde.

    So könnte das dann aussehen und sollte auch mit der Leinwand funktionieren, die LCR könnten sogar alle noch ein kleines Stück höher:

    Ich hatte mal bei Versuchen eine doppel 12" Kombi, über/unter einem MT/HT Modul.

    Trennung war bei ~500Hz, und das hat mit 12" Abstand ca. 60cm (?mitte-mitte) klanglich nicht mit einer Lösung nur 1 Stk. 12" (unter) dem MT/HT Modul mithalten können. Eine dann 4 Wege Version wo der obere der beiden 12" schon früher (waren es 100hz?) ausgeblendet wurde war dann dem Ergebnis nur ein 12" deutlich ähnlicher.


    Also würde ich hier auch nicht grundsätzlich Vorteile für diese Anordnung sehen, sondern ein ausprobieren empfehlen.


    Zitat

    Zweites Fazit: Die Variante mit nur einem neuen Gehäuse/Tieftöner im BR-Gehäuse wird sehr skeptisch gesehen, da die Anpassung für jemand Unerfahrenes wie mich sehr schwierig würde. Da es ja eh je Kanal zwei getrennte Gehäuse sein müssten, versuche ich es vielleicht zunächst einfach mal mit einem einzelnen Gehäuse und höre bzw. messe...

    Also ein BR ist definitiv eine andere Nummer als ein CB (wo man quasi nichts falsch machen kann).

    Jedoch in beiden Fällen gibt es hier genug User die wissen worauf es ankommt und auch entsprechend helfen.


    mfg

    Ich wollte das "Prinzip" darstellen und eben nicht die Technik dahinter, also damit nicht sagen dass eine Änderung "einfach" gemacht ist - daher habe ich ein einfaches Beispiel gewählt, nicht um hier die Einfachheit zu betonen.


    Ab gesehen davon kann auch eine anfänglich einfach erscheinende Änderung, wie die Lochgröße einen großen Aufwand darstellen. Ich war/bin Sondermaschinen-Konstrukteur (hauptsächlich mechanisch, aber Kleinigkeiten in Elektronik mache ich mit), bin also da sehr vorsichtig etwas als "das ändern wir mal schnell" darzustellen.

    Bei Massenproduktion ist das dann noch mal einen Nummer schwerer.


    Aber ja, ich sehe jetzt keinen Grund wieso JVC sowas nicht anbieten sollte wenn es sich für sie rechnet.

    Für diese Einschätzung, also ob es sich für sie rechnet, sind allerdings unzählige Faktoren entscheidend.

    Und zumindest so wie ich japanische Unternehmen kennengelernt habe, sind da für uns (D/Ö,...EU) auch nicht wirklich nachvollziehbare dabei, bzw. der Blick über die eigene Insel hinaus fehlt aus meiner Sicht nicht selten.

    Wahrscheinlich denken die sich das in die andere Richtung auch.


    mfg

    Mir ging es also wirklich nur darum, dass eine Technologie/Prinzip ansich also D-ILA als untauglich für größere Lichtleistungen bezeichnet wurde, aber das Limit nicht das Prinzip ist, sondern die jew. technsiche Umsetzung.

    In die bei den Geräten ja eine Gesamtmenge aus technischen und wirtschaftlichen Abwägungen eingeflossen sind.


    Und daher ist es auch weiterhin eine Gesamtmenge aus Abwägungen warum es aktuell noch keinen NZ9 mit 5000lumen gibt. Ich denke nicht dass JVC irgendwelche moralischen Vorbehalte gibt.

    Unsere Firma bietet z.B. trotz Anfragen nichts für militärische Weiternutzung an - das mag der Eigentümer nicht.

    Aber sowas in die Richtung kann ich mir ja nicht vorstellen.

    Jedoch ist Japan da doch deutlich anders an D bzw. EU (und da gibts ja schon Unterschiede), also ganz auszuschließen sind solche "persönlichen" Gründe auch nicht.


    mfg

    Somit ist mehr Lichtleistung doch nicht so einfach wie bei einem Sieb die Löcher zu vergrößern.

    Das hatte ich seinerzeit eben anders verstanden - dass es einen technischen Grund gibt. Mehr Licht => mehr Wärme. Ich denke wenn es technisch so einfach wäre einfach die Löcher im Sieb größer zu machen, dann hätte man es längst gemacht. :)

    Jedenfalls, habe zumindest ich nicht geschrieben dass die Steigerung der Lichtleistung bei z.B. einem N7 auf 5000lumen genauso leicht ist wie in einem 24cm Nudelsieb die Löcher größer zu machen.

    Daher bin ich da bei euch, aber wie ihr darauf kommt dass man das speziell erwähnen soll...?



    Es gibt in dem Sinne also keine grundsätzliche Limitierung des Prinzips D-ILA, sondern es sind jew. der Gesamtkonzeption geschuldete technische Limits.


    Noch ein Vergleich:

    In einen 10l Eimer passen 10l (von was auch immer). Auch das ist vereinfacht und man könnte die Frage stellen ob er z.B für Quecksilber tragfähig ist.... ja das könnte man.

    Ist daraus abzuleiten, dass Eimer ein prinzipielles Limit von 10l aufweisen und daher kann man Eimer mit mehr als 10l Volumen nicht herstellen?

    Ich würde sagen nein. Vor allem wenn es ja dann doch jetzt schon Eimer gibt die mehr als 10l fassen.



    Aber falls der Vergleich auch Fragen aufwirft, versuche ich es mit dem allseits beliebten Auto Vergleich:

    Ein straßenzugelassenes Auto mit 100PS Otto Motor, wird irgendwo bei 200km/h seine maximal mögliche Geschwindigkeit erreichen. (Das ist eine Vereinfachung, mir ist klar, dass es auf Stirnfläche, cw Wert, Wetterbedingungen, Reibpaarung Reifen/Boden,.... und noch viele andere Dinge ankommt die auf die Endgeschwindigkeit Einfluss haben)


    Nur ist daraus eben nicht zu schließen dass Autos mit Otto Motoren niemals mehr als 200km/h erreichen können.

    Denn andere Autos die ebenfalls Otto Motoren verbaut haben, schaffen ja zum Teil deutlich mehr als die 200km/h.




    Damit ist aber weiterhin noch nichts darüber gesagt, wie aufwändig es ist das zu machen.

    Weder im Vergleich zu einer Lichtleistungssteigerung bei Projektoren, noch über zur Vergrößerung der Löcher eines Siebs, noch über die technischen Herausforderungen die es bei der Vergrößerung des Fassungsvermögens von Eimern geht.



    mfg

    Die Aussage von damals bzgl. der max. möglichen Lichtleistung (Chips vertragen nicht mehr Wärme), war doch nur eine Momentaufnahme.


    Das ist in etwa wie wenn man sagt durch dieses Sieb passen nur Körner <1mm.

    Es spricht ja nichts dagegen dass man ein Sieb mit größeren Löchern baut die dann auch Körner <2mm durchlassen.


    Kurz gesagt wenn JVC mehr Lichtleistung liefern will dann können sie das auch in zukünftigen Geräten tun - es ist also nur eine wirtschaftliche Überlegung ob sie es tun, ggfs. eine technische Beschränkung einer speziellen Type, aber keine die generelle Technik betreffende.


    mfg

    Wenn die auf 50hz abgestimmt sind, geben die doch auch eine Oktave höher und oft sogar noch darüber im Pegel zu. Die meisten ports wirken ja nicht gerade mit einer 10er Güte.

    Klar.


    Ich bin jetzt aber vielleicht fälschlicherweise(?) von deutlich unter 50Hz ausgegangen.


    ..Also lieber BR bauen. Man kann es ja höher abstimmen. z.B. auf 50hz.

    Also wird hier wohl auch von original unter 50Hz ausgegangen.



    Aber ja es wird etwas mehr Leistung brauchen, auch bei 80Hz Trennung, aber ich halte das für kein Problem.


    mfg

    1) wäre beim BR dasselbe, lauft also auf die Frage raus wie/wo man trennt - hat alles Vor- und Nachteile.


    2) sind die denn jetzt so hoch abgestimmt? Andersrum, wenn sie in BR nicht abfallen in dem Bereich wieso sollten sie das in CB tun?

    Es ist ja geplant in etwa das bestehende Gehäusevolumen wieder zu machen.


    mfg

    Hallo,


    also ich sehe prinzipiell kein Problem die auf CB umzubauen.

    Die laufen dann ja SMALL ~80Hz, da hilft die aktuelle BR Abstimmung doch eh nichts mehr...

    Und man kann sich Bautiefe sparen.


    allgemein ist das aber doch schon gut durchdacht. Ich habe noch ein paar Hinweise:

    - für solche Wirkungsgrad-Monster zahlt es sich aus über die Gain-Struktur besonders gut nachzudenken, auch ist die Frage ob man bei den Endstufen was machen kann um etwaiges Rauschen möglichst gering zu halten

    - Hörabstand braucht es, daher auch aus dieser Sicht wenig Platz vorne verschenken


    In wie weit die 15cm den Aufwand rechtfertigen? Ich scheue aktuell bei mir davor ähliches zu tun, obwohl es deutlich was bringen würde - bin super faul.


    - Leinwand

    Bei 95% Film würde ich überlegen wegen des Formats. Jedenfalls ist eine Maskierung auf 2,4:1 sehr zu empfehlen. Oder eben die LW gleich in 2,4:1 und dann bei 16:9 reduzieren auf gleiche Höhe.


    Ich habe eine Alphaluxx aber ich kann nicht sagen welche Version das ist, jedenfalls habe ich sie durch ein weißes Backing (Tip Mankra) das Bild merklich heller bekommen aber auch die Struktur Sichtbarkeit reduziert. Ganz unsichtbar ist sie aber auch bei ~3m Abstand nicht.

    Hier würde ich empfehlen dir ein paar Muster kommen zu lassen und dann das für dich optimale aussuchen.



    mfg

    Das klingt ja super!


    Und in weiterer Folge wäre es wirklich das erste Mal, dass man einen Vorhang nicht doch irgendwie unauffällig integriert bekommt.

    Vielleicht auch Akku betrieben Rollos an der Seite neben der Leinwand.

    Das bringt dann - versprochen - noch mal einiges an subjektiver Bildqualität.


    mfg

    Preis ist schade wenn das jetzt so extrem gestiegen ist, aber dennoch kein Grund für mich die jetzt nicht zu nehmen. 16 Alpine kann und will ich sicher nicht verbauen pro Seite. Am Ende wär ich damit auch unglücklich weil ich dann 16 SB lieber hätte :D .

    Es ist eine Frage der Herangehensweise oder der Fragestellung.

    Bei Vorgabe 8+8 wird wahrscheinlich der SB "besser" sein als der Alpine.

    Ist es aber beim Ausnutzen des Budgets auch besser als 16+16 Alpine?


    Zum Thema verbauen....

    Was vielleicht auch geht:

    4x Säule mit jew. 4 Alpine drin.



    Ich weiß auch dass man leicht von "tollen" Chassis begeistert sein kann, und wenn man sich mal festgebissen hat, dann wird man auch wenig Freude mit einer (billigen?) Alternative haben. Schaut man sich aber rein den akutischen Output an, als das was man hört, wird es da oft sehr eng, oder sogar mit den "billigen" besser.

    Aber das ist eben nicht alles.


    mfg

    Eigentlich nicht, ich bin hier alleine nach der Empfehlung von Moe gegangen. Muss jetzt allerdings vom Budget hier auch nicht unbedingt was einsparen, also hab ich nichts dagegen insofern es technisch Vorteile bringt...

    Ich habe keine Zahlen, aber am Ende muss man einige Faktoren zusammenbringen dass man das maximale aus dem Budget raus bekommt.

    Und ich mutmaße mal dass die SB "besser" sind als die Alpine.

    Nur ist ein SB doppelt so gut wie ein Alpine? Andersrum ist ein SB doppelt so laut (gleiche Verzerrungen bei gleichen Pegel) wie 2 Alpine...


    Also so rein Bauchgefühl - ich kann auch (voll) daneben liegen - würde ich ein 16+16 aus Alpines einem 8+8 aus SB vorziehen.

    Jetzt mal ohne detailliert darüber nachgedacht zu habe ob Baugröße passt, Raumintegration,... und Klirr unsw. auch nicht.


    Andersrum ein 8+8 aus SB gefällt mir auch besser als ein 8+8 aus Alpine.



    mfg

    Hallo,


    Also soweit ich das mitbekommen habe ist beim XY kein relevanter Unterschied ob und welches Backing dauf ist - d.h. ein Lichtgewinn wird wenn überhaupt nur marginal ausfallen.


    Vom Ton her ist die Frage welches Backing genutzt wird, aber das was hier oft empfohlen wird ist auch nahezu irrelevant. Mein Jersey (hinter Alphaluxx) z.B. spielt sich irgendwie >10kHz mit 0,xdB ab. Da macht Mikroposition schon mehr.


    mfg

    Hallo,

    .


    Alternativ ohne Polkernbohrung und rund 50€/Stk. günstiger der peerless tymphany XXLS-P835017, passt ins gleiche Gehäuse und spart gute 800€.

    Bei 5% Skonto 236€/Stk.

    https://masori.de/products/xxls-p835017

    Dann muss man aber auch die Frage stellen, warum nicht z.B. den Alpine der mit Gehäuse und Amping wahrscheinlich ganz gut mit Faktor 2 passt.

    D.h. fürs gleiche Geld bekommt man die doppelte Anzahl an Subs inkl. allem.


    Wenn da nicht der bauliche Aspekt wäre/ist.... ist da etwas das ich übersehe, was zu den Chassis >200€ greifen lässt?


    mfg

    Also jetzt kenn ich mich gar nicht mehr aus.

    - Millenium City Saal 1

    - Onyx Wienerberg

    - megaplexx St. Pölten IMAX (nur 2k)

    - Cineplexx Wien Mitte (Eclipse??)


    Ich weiß schon was passiert. Ich hadere so lange herum bis es den nicht mehr spielt und dann per Stream daheim schaue :beated:


    mfg