Beiträge von pillepalle123

    Moin,
    du brauchst keine "Behringer", auch ein MiniDSP 2x4 HD oder jedes andere DPS mit ausreichend Delay ist geeignet.


    Es reicht auch eine Stereo Endstufe mit ausreichend Leistung. An einen Kanal wird das vordere, an den anderen das hintere Gitter angeschlossen. Die Subwoofer werden dabei in Reihe oder parallel geschaltet, sodass eine geeignete Impedanz dabei herauskommt.


    Die genaue Einhaltung der 1/4- Regel ist wichtig (10 cm o.ä. sind dabei zu verschmerzen), wenn du die Subs irgendwo sonst hinstellst ist es kein DBA mehr und wird nicht richtig funktionieren.


    Die Sprachverständlichkeit des Centers wird nicht beeinträchtigt. Ein sauberer Bass ermöglicht erst, dass andere Frequenzen nicht vom Bass zugematscht werden.


    Die Subwoofer können auch direkt hinter einer nicht akustisch transparenten Leinwand stehen. die Schallwellen im Bassbereich sind so lang, dass die sich einfach drumherumbeugen.


    Ein DBA bringt u. U. sogar geringeren Basspegel als ein einzelner Subwoofer der maximal die Moden anregt. Bei einem DBA sollte man in einem mittelgroßen Raum mindestens 4 Subwoofer pro Wand (hinten können auch 2 reichen, da der Pegel dieses Gitters oft geringer eingestellt wird) einsetzen. Bei höherer Gitterdichte klappt die Aufrechterhaltung der ebenen Wellfront bis zu höheren Frequenzen. Dies will man natürlich mindestens bis zur Trennfrequenz (80Hz-100hz trennen viele). Einem DBA mit 4 geschlossenen Subs und evtl. noch einer Housecurve geht schneller die Puste aus, als man denkt (je nach Raumgröße und der daraus resultierenden Modenverteilung natürlich)
    Ein gewisser Mindestabstand zu den rückwärtigen Subwoofern ist wohl zu empfehlen. Min Abstand Sitzplatz = Abstand zwischen den Treibern eines Gitters
    Dazu gibt es gerade einen Thread im beisammen Forum in dem ich genau diese Frage nach dem Abstand gestellt habe.


    Das hintere Gitter hörst du bei korrekter Einstellung nicht.


    Du kannst die Mains auch entzerren, wenn du keine seperaten Endstufen verwendest. Entweder per Pre out vom AVR in einen DSP dann wieder zum Main in (falls vorhanden) oder per HTPC mit Equalizer Apo. Ohne Main Ins am AVR brauchst externe Endstufen bei der verwendung eines externen DSPs.


    Ist ein bischen durcheinander geworden, aber ich hoffe, dass ich einige Fragen beantworten konnte.
    Zum Thema DBA findest du auch im Beisammen Forum viele Infos, des weiteren ist der Wikipedia Artikel recht informativ:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Double_Bass_Array


    MfG
    Chris

    Moin,
    verzeihung für die sehr späte Antwort.


    Ich habe leider nur 5 (1 Reserve) der Teufel S8000SW Chassis und möchte unbedingt 4 Subs pro Wand (das hintere Gitter wird ja auch oft leiser eingestellt, vielleicht reichen auch 2 dort), da ich doch teilweise sehr laut höre und gerne Reserven habe.


    Wenn ich nun ein DBA baue muss ich hinten andere Chassis verwenden, an die Teufel Chassis kam ich nur mit Glück günstig dran.
    Momentan laufen die Teufel Chassis noch in 85L BR @27hz, da der Raum wesentlich größer ist. Ich hab die TSP gemessen und das ist einfach ein lupenreines BR Chassis mit QTS 0,3, CB wären dann ca 30L ideal aber es geht schon ab 70hz abwärts.
    Da ich sowieso eine recht steile Housecurve benutze, wollte ich einfach mal die Subs im BR Gehäuse in das Mini-Räumchen stellen, das sollte unter 50hz (erste Mode) eine ordentliche Erhöhung geben. Mit ein wenig EQ lässt sich daraus sicher eine schöne Housecurve zaubern ohne einen Linkwitz Transformer o.ä. setzen zu müssen.


    Soweit ist das alles nur Gedankenspiel, ich werde das natürlich alles noch ausprobieren. Also weiter im Gedankenspiel:


    Die hinteren Subs wären dann wahrscheinlich die JBL CS1214. Dann sollte es ja reichen, wenn die hinteren Subs nur bis 45Hz o.ä. runter spielen um noch die erste Mode zu erwischen, korrekt? Die Subs hinten könnten dann geschlossen sein.


    Solange die Abstimmfrequenz der BR Front Subs tief genug (hier ja 27hz) liegt sollte ich auch keine Probleme mit irgendwelchen Phasenschweinereien durch den BR Port bekommen, sodass die destruktive Interferenz mit den RW Subs nicht mehr klappt.


    MfG
    Chris

    Moin,
    das sieht aber wie eine Einladung für eine Hitzestau aus. Ein normales PA Rack ist hinten offen um einerseits an die Kabel ranzukommen, andererseits um eine ausreichende Zirkulation zu gewährleisten. So drückt der Überdruck hinten die warme Luft raus und sie wird vorne wieder angesaugt.


    Ansonsten sieht dein Kino natürlich klasse aus B)


    MfG
    Chris

    Moin,
    ändern kann ich die Raummaße nicht mehr, die Bude ist ziemlich klein, das war das Maximum was rauszuholen war.
    Das mit der Überlagerung der Raummoden ist mir bewusst, daher auch die Planung Richtung DBA/SBA, dort werden ja die Quermoden nicht angeregt.


    Einen solchen Raum kann man aber auch nahezu perfekt im Bassbereich simulieren, ich habe da einige Szenarien durchgespielt und die Ergebnisse haben mich überzeugt. Der Druckkammereffekt startet zusätzlich ja schon bei 50hz, da zaubert mir der Raum schon von selbst eine Art Housecurve.


    Bzgl. DBA vs SBA tendiere ich sogar eher zum SBA:


    Hinter der geplanten Bafflewall vorne werden 20cm Dämmwolle Platz finden (+10cm Wandabstand da Außenwand). Die Bafflewall ist nicht raumhoch geplant, sondern umlaufend mit 10cm Wandabstand, die Größe reicht laut Simu trotzdem aus, sodass der Bafflestep keine Rolle mehr spielt. Die Wellenlänge im Bass ist groß genug, sodass sich die Basswellen um die Bafflewall beugen und die Steinwolle ihre Wirkung entfalten kann.


    Hinten kann ich auch 30cm opfern und die Surround LS in der Dämmung versenken. So gehe ich da sogar dem SBIR Effekt aus dem Weg.
    Bei 50HZ absorbieren 30cm Steinwolle schon ganz ordentlich. (Laut porous absorber calculator)
    Und ob ich jetzt 25cm tiefe Subwoofer hinten habe oder 30cm Steinwolle....


    Kritik gerne gesehen :)


    MfG
    Chris

    Danke dir! B)


    Das momentane Übergangskino ist 6,70 Meter lang und 4,50 breit mit einer großen Dachschräge auf der rechten Seite. Davon werden jedoch nur die ersten ca. 4 Meter für das Kino verwendet, hinten stehen noch ein Bücherschrank, mein Schreibtisch und mein Bett. Ich mache noch Bilder, wenn ich hier etwas aufgeräumt habe.


    Das neue Kino wird 3,4 x 3,4 Meter klein sein. Daher kam auch nur ein SBA mit Dämpfung (hinter Bafflewall + Rückwand 30cm) oder halt ein DBA mit flachen Subwoofern in Frage. Aber dazu erstelle ich später noch nen Thread.


    MfG
    Chris

    Moin,
    meine Name ist Christopher und ich bin 24 Jahre alt.
    Ich wohne momentan noch im elterlichen Haus und habe auch dort schon ein nicht dediziertes Heimkino in meinem Zimmer integriert.


    Ich baue allerdings gerade das ehemalige Haus meiner Oma um um dort, hoffentlich dieses Jahr noch, einzuziehen. Dort ist dann ein dedizierter Heimkino Raum vorgesehen, mit dessen akustischer und räumlicher Planung ich auch schon soweit fertig bin. Leider sind in dem haus momentan nicht mal mehr die Decken drin und es wartet noch eine Menge Arbeit auf mich und meinen Vater. :tire:


    Geschichte:
    Alles fing damit an, dass ich die alten Lautsprecher und einen Verstärker meines Opas fand. Die wurden dann erstmal neben der kleinen Glotze aufgebaut und so einige Monate betrieben bis der Wunsch nach einem größeren Bild und besserem Bass mich heimsuchte. Daraufhin wurde ein Beamer selber gebaut (ein Bausatz aus dem Internet--> durchleutetes LCD Panel etc....) und eine große MDF Platte mit der Black Widow Farbe bestrichen.
    Als Lautsprecher kamen die SB 36 von Herrn Wohlgemuth, sowie ein Mystery Sub (15 Zoll Pa Selbstbau) zum Einsatz.


    ..... weiteres Aufrüsten und Lektüre der Grundlagen der Raumakustik etc. folgten.....


    Ich hatte dann innerhalb eines Jahres 3 Beamer hier:
    LG PF1500 --> kaum besser als der Selbstbau Beamer und das war schon traurig
    Epson TW 6700 --> zumindest war er sehr hell, Schwarzwert etc waren aber immernoch grottig
    JVC X35 --> Beim ersten Film wollte das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht weichen...Dieser verrichtet nun seit Ende 2017 seinen Dienst hier. 4K und HDR sind (noch) kein Thema für mich. Nachdem der Raum dann noch halb Schwarz gepinselt wurde, war ich vollends zufrieden mit dem Bild.


    Mittlerweile steht hier folgendes Equipment rum:
    - Pioneer SC LX 72
    - 3x Open 1001 als LCR
    - Surround Arrays aus Magnat Monitor 220 (umgebaut auf CB, flacher für Wandmontage, Bafflestep Korrektur wird noch entfernt)
    - JVC X35 (mit X-Rite i1 und Calman kalibriert)
    - Selbstbau AT Leinwand mit 2 Lagen Burlington weiss (sehr ähnlich zum Centerstage UF, allerdings extrem günstig)
    - Zuspielung per HTPC (EQ mit Equalizer APO)
    - MiniDSP 2x4 + DiBox
    - PAS PCA 2402 Endstufe für Subwoofer
    - 2 x Selbstbau Subs mit Chassis aus dem Teufel S8000SW (davon habe ich noch mehr auf Lager, die später für ein SBA im neuen Kino genutzt werden)


    Akustikmaßnahmen:
    - Erstreflexionsabsorber
    - 8 Pakete Steinwolle hinter der Leinwand auf den Subwoofern


    Ich gehe das Thema Heimkino sehr wissenschaftlich an, ohne Messequipment geht bei mir garnichts. An Kabel- und Endstufenklang (außer evtl. Röhre...) glaube ich nicht. Mein Ziel ist es, mit geringem finanziellen Aufwand das Maximum an Qualität herauszuholen.


    Ich habe gewisse Erfahrung mit REW und anderen Akustik/Ls-Messprogrammen, Calman, begrenzt HCFR, Simulationsprogrammen für Subwoofer und Multi-Sub-Optimizer. Ich werde dieses Wissen den Forenmitgliedern zur Verfügung stellen und hoffentlich auch noch eine Menge von euch dazulernen.


    Ich freue mich auf ein konstruktives Miteinander.


    MfG
    Chris